Zustimmung zur EU

Politik Europa-Politik
#21

Hallo, Christian

Nach Maßgabe des Europäischen Gesetzes nach Artikel III-412
dürfen die nicht für Personalausgaben vorgesehenen Mittel, die
bis zum Ende der Durchführungszeit eines Haushaltsplans nicht
verbraucht worden sind, übertragen werden, jedoch lediglich
auf das nächste Haushaltsjahr.
Für mich hört sich das so an, als ob übrige Mittel auf
Teufel komm raus verbraucht werden sollen.

wieso? Die Mittel dürfen doch aufs nächste Jahr übertragen
werden. Bei deutschen Haushalten wird Geld, das nicht
verbraucht wurde, im Folgejahr gar nicht mehr zugeteilt,
weswegen es definitiv verbraucht wird. Da ist Europa
Deutschland einen Schritt voraus.

lediglich ein Haushaltsjahr.
Was sich im Endeffekt wohl nicht viel anders auswirken wird.

Gruß
karin

#22

Hallo,

werden. Bei deutschen Haushalten wird Geld, das nicht
verbraucht wurde, im Folgejahr gar nicht mehr zugeteilt,
weswegen es definitiv verbraucht wird. Da ist Europa
Deutschland einen Schritt voraus.

lediglich ein Haushaltsjahr.
Was sich im Endeffekt wohl nicht viel anders auswirken wird.

grundsätzlich gefällt mir „besser“ in der Politik mehr als „wie bisher“. „Optimal“ gibt es so selten, daß sich darauf nicht zu warten oder hinzudiskutieren lohnt. Daß Dezemberfieber führt in Deutschland zu Nikolausbelägen und noch sinnloseren Ausgaben. Hauptsache die Asche wird noch verpraßt, damit es nächstes Jahr die gleiche Summe gibt, die dann zwar wieder nicht ganz gebraucht wird, aber irgendwie ein gutes Gefühl verschafft.

Behörden unternehmerische Strukturen zu verpassen, ist nicht einfach. Die meisten sind cost-center, „erwirtschaften“ also nur Ausgaben und keine Erträge. Man kann die Vorgabe machen, nur soundsoviel zu verbrauchen bzw. Budgets festlegen. Wundersamerweise sind zum Jahresende alle Budgets bis auf das letzte Staubkorn ausgekehrt worden. Der Gedanke, daß gespartes Geld gutes Geld ist, liegt der ganzen Truppe fern.

Durch den möglichen Übertrag wird ein bißchen Schärfe aus der Problematik genommen und vielleicht im Jahre 2006 ein Gegenstand X gekauft, der am Ende des Jahres 2005 noch 50 Euro teurer oder schlicht und ergreifend schlechter gewesen wäre. Das ist in einer Behörde kein Kriterium, sondern nur der zeitliche Aspekt.

Gruß,
Christian