Ich bin gerade dabei, ein neues Konzept zur Zuverlässigkeitsprüfung unserer Erzeugnisse zu erstellen. Da dieses einen Lebensdauertest beinhaltet, ergeben sich drei Probleme:
- die Erzeugnisse sind relativ teuer
- die erwartete Lebensdauer liegt deutlich über 10000 Stunden
- die Verteilungsform der Lebensdauer ist nicht bekannt.
Bislang habe ich mir aus der DIN ISO 2859-1 Stichprobenanweisungen (Prüfniveau S4 und reduzierte Prüfung) ausgewählt. Damit komme ich auf eine erträgliche Anzahl von Prüflingen. Es bleibt aber noch die lange Prüfzeit von mindestens 10000 Stunden (über 400 Tage).
Meine Fragen:
- liege ich mit der Ermittlung des Stichprobenumfangs richtig?
- wie kann ich die Prüfzeit reduzieren und trotzdem ein statistisch gesichertes Ergebnis erhalten (Stressprüfung ist aufgrund der zusätzlichen und unbekannten Ausfallmechanismen nicht möglich)?
Klaus