Zuwandererkrise kostet 77 Milliarden bis 2020

Alter Pessimist :stuck_out_tongue_closed_eyes:

Ach du meinst wie die ganzen hochqualifizierten und sprachbegabten Bulgaren, Rumänen, Ungarn etc. die sich in unseren Arbeitsmärkten tummeln?

Gab es nicht schon mal den Fall, dass in Deutschland Millionen von Ausländern den Arbeitsmarkt überschwemmten und die Regierung nichts für die Integration tat, da man der Meinung war, dass die eh nach ein paar Jahren wieder gehen? Wie gut hat das nochmal funktioniert? :smirk:

Lg,
Penegrin

Und hast du dich auch so aufgeregt, als 3-stellige Milliardenbeträge locker gemacht wurden während der Bankenkrise? Um reichen Bankern, die mit dem Geld gezockt haben, aus der Krise zu helfen?
(Anstatt den Anlegern das Geld zu geben, dass sie bei der Zockerei verlören haben/hätten und die Banker in den Knast zu stecken?)

Hat sich da irgendeiner so aufgeregt wie jetzt in der Flüchlings"krise"?

Gruß

Da hatte ich mich allerdings auch aufgeregt. Riesenschweinerei.
Man stelle sich vor, nur zwei solcher Krisen träten einmal gleichzeitig auf. Unwahrscheinlich ist das für die Zukunft nicht. Das wir gerde jetzt eine Phase guter Konjunktur haben, ist reines Glück. Was wäre im Fall einer Rezession gewesen?

Gruß
rakete

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Eher nicht. Wobei hier anfangs (bereits vor der Freizügigkeit) viele Alten-/Krankenpflegerinnen (Mangelberufsliste) kamen. Leider auch Armutsflüchtlinge als Scheinselbstständige und mit der Arbeit-nehmer-freizügigkeit dann das Gros an Armutsflüchtlingen.

Sie forderte aber auch rein gar nichts zur Integration. Es war ein immenser Fehler, die Familienzusammenführung pauschal zuzulassen und sie nicht mit einem Kriterienkatalog zu verbinden.

Der entscheidende Punkt ist jedoch, dass diese Migranten benötigt wurden. Die heutigen „Flüchtlinge“ werden nicht benötigt. Und wir wissen unterm Strich gar nichts darüber, wer wie lange bleiben wird. Aber diese Punkte allein würden bereits mehrere Threads füllen.

Gruß
vdmaster

Da bin ich skeptisch. Das renommierte ifo-Institut sieht das etwas anders


Der vermeintliche Gewinn für die Volkswirtschaft wird nicht größer sein, als der Verlust bei den inländischen Arbeitnehmern, die mit den Zuwanderern konkurrieren müssen, weil die Löhne gedrückt werden.
Klar, den Unternehmern ist das nur recht, denn diese profitieren.

Gruß
rakete

Herr Sinn sieht das anders und der gute Mann hat natürlich ein Recht auf seine Meinung.

Nur die Theorie ist etwas angestaubt. Zentrale Idee des Keynes-Models ist der Multiplikatoreffekt. Die staatliche "Geldreinpumperei"soll ein Vielfaches an privaten Ausgaben anstoßen und so die Konjunktur ankurbeln. Daran glaubt heutzutage kein ernsthafter Wirtschaftswissenschaftler mehr.

Natürlich profitiert auch ein Teil der Privatwirtschaft von den Zuwanderern. Bei Aldi klingelt die Kasse, wenn die Flüchtlinge dort mit ca. 400,- EUR pro Monat einkaufen. Die Immobilienwirtschaft verdient durch den Bau von Heimen und Wohnungen (staatlich bezahlt natürlich). Pharmaindustrie und Ärzte bedienen sich in dem Zusammenhang auch nicht knapp. Es kommen ja auch reichlich Kranke, spätestens mit dem Familiennachzug.
Das Geld, das dafür ausgegeben wird kommt vom Staat. Dieser ist hochverschuldet und muss das Geld am Kapitalmarkt aufnehmen. Tilgung und Zins/Zinseszins bleibt am Steuerzahler hängen. Vermutlich entgegnest du, dass die Zuwanderer auch Steuern zahlen. Das schon, aber eben nicht all zu viele. Der vermeintliche Gewinn der Privatwirtschaft wird ergo staatlich finanziert und treibt den Staat nur weiter in die Verschuldung.
Schuldenfinanzierte Ankurbelung der Konjunktur ala Keynes wird nur noch von eher linksorientierten Wirtschaftsfantasten als klug erachtet. Wenn das so leicht wäre, warum hat man nicht versucht, eine Ankurbelung der inländischen Nachfrage , anstatt durch Migranten ,durch die Unterstützung von Langzeitarbeitslosen, ALII Empfängern und Familien durchzuführen? Wenn es, deiner Meinung nach, mit Keynes so gut funktioniert, warum hat der Staat dies nicht schon früher (also vor der Zuwanderungskrise) probiert ?

Gruß
rakete

Hallo,

ich muss mal bzgl. Deiner Illusionen einen Zerschmetterling mimen.

Aus den Zahlen geht hervor, dass man pro Flüchtling mit knapp 2000 Euro für den Sprachkurs rechnen kann.

Mal abgesehen davon, dass hier die Sozialkassen geschröpft werden. Das ist eine riesige Sauerei zu Lasten der Beitragszahler. Und unabhängig davon, dass Gevater Staat insgesamt so senil zu sein scheint, dass die linke Hand nicht weiss, was die rechte so treibt. :rage:

Wir rechnen mal locker und freihändig auf ca. 2 Mio. Flüchtlinge hoch, die 2014, 2015 und für 2016 prognostiziert zusammenkommen. Stolze 4 Mrd. Euro insgesamt (gerundet) werden allein für den Erstkurs fällig.

Gruß
vdmaster

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Und die unbegleiteten, minderjährigen Flüchtlinge sind btw völlig überversorgt.

Wenn ich dann an dieser Stelle das Geschwafel vom Kinderhilfswerk lese, wird mir übel.

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Sei vorsichtig. Manche sehen Zitate und Links etablierter Blätter zu diesem Themenkreis schon per se als Hetze an. :wink:

Gruß
rakete

Wenn das Hilfswerk hier jammernd von Doppelstandards sülzt, dann ist das dumm und unterhalb des Bodenniveaus.

Denn genau um die Einrichtung von Doppelstandards geht es und sie sind richtig. In D kommt man i.d.R. als Minderjähriger nur dann in eine 24-h-Hilfseinrichtung, wenn heftige Familienprobleme einen sehr guten Grund geben. Genau das fällt aber bei den Flüchtlingen mehrheitlich weg. Natürlich werden auch in dieser Gruppe einige Minderjährige mit grösserem Betreuungsbedarf vorhanden sein. Aber eben nicht alle. Gelöhnt wird aber der Aufwand für alle. Und da bekomme ich einen ganz dicken Hals.

Gruß
vdmaster

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