Zuzahlung Krankenwagentransport

Ich wurde mit dem Krankenwagen in ein Krankenhaus gebracht. Nun verlangt meine Krankenkasse (TKK) eine Zuzahlung als Eigenanteil in Höhe von € 10,00 von mir. Ist dieses rechtens, und wenn ja, auf welcher Grundlage?

Ja.

Stand sie nicht auf der Rechnung?
https://www.gkv-spitzenverband.de/krankenversicherung/ambulante_leistungen/fahrkosten_krankentransport/fahrkosten_krankentransport.jsp

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Hi Christa,

Dafür muss man das Dokument aber auch erstmal vollständig lesen.
Erlebe das regelmäßig, dass Leute ihre Vollstreckungsankündigung nur bis zum Punkt „sie müssen zahlen“ lesen und dann sofort anrufen. Diese Gespräche enden dann meistens mit „kucken sie mal auf der Seite 3, da ich ist eine detaillierte Aufstellung der Forderung“.

Deshalb habe ich mir angewöhnt meine Briefe so zu verschicken, dass sie am Freitagnachmittag oder Samstag ankommen. Dann haben sie genug Zeit um den Brief in Ruhe zu lesen und / oder direkt zu bezahlen.

Und die paar Fälle bei denen es dann berechtigte Nachfragen gibt, kann man dann am Montag in aller Ruhe klären.

Dein,
Ebenezer

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Ganz ehrlich? Solche Geldforderungen, die dann ankommen, wenn ich niemanden mehr erreichen kann, finde ich :nauseated_face: :face_vomiting:

Für dich in aller Ruhe. ICH habe mich aber das ganze Wochenende über die (in meinem Fall unberechtigte) Forderung mehr als nur einmal geärgert.

Neee, das kann nicht die Lösung sein, sorry!

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Hallo,
als derjenige, der beruflich Zahlungsaufforderungen und Zwangsvollstreckungsandrohungen versenden musste, war mir das eigentlich total egal, ob die am Freitag, Samstag oder am Montag angekommen sind.
Als Privatmensch gebe ich dir aber recht. Mir ist es auch schon so ergangen, dass ich am Freitag mit der Post, die bei uns nachmittags im Kasten liegt, wenn sie denn kommt, eine Mahnung erhalten habe, über die ich mich erstmal tierisch aufgeregt habe, sofort zum Telefon griff, aber keinen mehr erreicht habe. Nachdem mein Blutdruck die 180 wieder nach unten verlassen hatte, habe ich nochmal nachgelesen und recherchiert und siehe da, wo ich sonst mit der Kreditkarte und oder mit Paypal gezahlt habe, hier hatte ich auf Rechnung bestellt und nicht überwiesen. Da war ich dann doch wieder froh, der Blamage am Telefon entgangen zu sein.
Gruss
Czauderna

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Für Antworten in Textform gibt es da eine schöne Methode: Man schreibt sich seinen Frust von der Seele. Am nächsten Tag geht man den Text noch einmal durch und streicht alles unnötig Emotionale, insbesondere alles, was unfreundlich ist.

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Ja, für mich in aller Ruhe. Aber auch für den Kunden mit dem echten Problem, weil ich dann die Zeit habe mich mit ihm zu beschäftigen und die Sache, wenn möglich, in einem Rutsch zu lösen.
Andernfalls wird man bei der Lösung mehrfach unterbrochen, was zu Fehlern führen kann oder der Kunde kommt telefonisch gar nicht durch, weil man ständig Anrufe von Leuten bekommt, die einfach nur nicht Seite 2 und 3 gelesen haben.
Damit ist ihm dann gar nicht geholfen.

Da hast Du recht. Es hilft auch sehr so ein Schreiben erstmal mindestens einen Tag liegen zu lassen und dann zu bearbeiten.
Allerdings muss ich zugeben dass mir das oft auch schwer fällt, sobald es emotional wird.

Das mache ich regelmäßig wenn ich wütend bin - ich schreibe eine Mail (ohne Adressaten im AN Feld - damit die nicht versehentlich raus geht)

Dann schlafe ich eine Nacht drüber - streiche alles emotionale raus

Schlafe noch eine Nacht drüber- und stelle dann auch mal

  • entweder fest dass ich eh im Unrecht gewesen wäre,
  • oder ich formuliere sie nochmal um und schicke sie los
  • oder ich überlege was sie im schlimmsten Fall auslösen würde und ob ich damit leben könnte oder ob sie nicht alles schlimmer macht
  • oder ich bewahre sie einfach auf um zu einem viel späteren Zeitpunkt festzustellen, dass ich sie doch besser im Affekt hätte schicken sollen :grin:
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Ich habe mich vorletzte Woche am Donnerstag beim Abholen des Autos aufgeregt, dass sie nicht nur, wie abgesprochen, die Windschutzscheibe ausgetauscht haben, sondern mir noch 1,3 Liter Öl ungefragt nachgefüllt haben, was sie selbstverständlich bezahlt haben wollen. Ich hatte das auch zunächst bezahlt, mich aber immer weiter in meiner Wut gesteigert, und zwar immer, wenn ich daran dachte oder jemandem davon erzählte.

Dann dachte ich „Verdammt, warum soll ich das runterschlucken?“. Also habe ich eine E-Mail in einem ziemlich scharfen Ton an die beiden Geschäftsführer geschrieben, ihnen versichert, dass ich schon mehrere Nächte darüber geschlafen habe :sweat_smile: (trotzdem war der Ärger nicht weniger geworden!), dass ich aber mein Geld zurück haben möchte. Und wenn das nicht bis in knapp zwei Wochen passiert (mit genauer Datumsangabe), dann lasse ich die Lastschrift zurückbuchen. Am nächsten Tag rief einer der Geschäftsführer an und entschuldigte sich persönlich, am Mittwoch war das Geld auf meinem Konto. Ob sie das auch gemacht hätten, wenn ich kein Druckmittel in Form der zurückbuchbaren Lastschrift gehabt hätte, weiß ich nicht, aber ich habe mich daran erinnert, warum ich die Inspektion nicht mehr dort, sondern in einer freien Werkstatt habe machen lassen. :roll_eyes:

Jetzt hat @Fede viel mehr erfahren, als er/sie/es wissen wollte. :grin:

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hi,

ein alternatives Ende wäre ein Dankeschön an den Mitarbeiter, der eventuell den Motor gerettet hat.

aber das wäre weit weniger dramatisch rüber gekommen. :wink:

Was kosten 1,3 Liter Öl in deiner Werkstatt? (zum korrekten einsortieren. Man kann sich ja auch über den Preis und nicht über die Tat aufregen)

grüße
lipi

Hallo lipi,

den Motor gerettet? Ich habe das Auto gegen 17 Uhr abgeholt, es war kein Werkstattmitarbeiter da (der Feierabend sei ihm gegönnt, kein Thema!), die Dame beim Empfang teilte mir mit, sie habe drei Rechnungen. Als ich sagte, dass ich höchstens zwei erwartet hätte (eine für den Mietwagen, eine für die Versicherungs-SB), sagte sie mir das mit dem Öl. Evtl. war das eine Auszubildende, denn sie sah relativ jung aus, und als ich ihr sagte, ich hätte nur den Auftrag zum Austausch der Windschutzscheibe erteilt, zuckte sie mit den Schultern und wartete darauf, dass die ältere Kollegin, die auch im Kundengespräch war, fertig wird. Jene schaute sich die Rechnung an und sagte mir, der Kollege habe noch 1,3 Liter Öl nachgefüllt. NICHTS WEITER.

Nachdem ich mit dem Geschäftsführer telefoniert habe (dazu gleich mehr), schaute ich unter die Motorhaube und stellte fest, dass die Werkstatt, bei der ich Ende August die Inspektion habe durchführen lassen, sogar ein Schildchen dran gemacht hatte, mit Datum und gefüllter Ölmenge (3,6 Liter). Wenn ich als Werkstattmitarbeiter feststelle, dass von den 3,6 Liter, die Ende August reinkamen, ziemlich genau ein Drittel fehlt, hätte ich erstens die Kundin angerufen (sie hatten sowohl meine Festnetz-, als auch meine Handynummer), um ihr das mitzuteilen, und zu fragen, ob ich nachfüllen soll, und zweitens hätte ich ihr gesagt, dass das nicht wirklich normal ist und sie das im Auge behalten soll.

So, nun zum Telefongespräch. Der Geschäftsführer, mit dem ich telefoniert habe, ist vom Fach, also „Schrauber“ (soll nicht despektierlich klingen, aber ich weiß nicht, ob er „nur“ Geselle ist oder Meister). Nachdem er sich entschuldigt hat und sagte, dass er bereits das Geld zurücküberwiesen hat, sagte er nämlich auch, dass der „Verbrauch“ durchaus sehr hoch ist, und verloren habe ich es offensichtlich nicht, sonst wäre es aufgefallen (das Auto steht in der Einfahrt, und da ist kein Tröpfchen Öl), deswegen soll ich mal den Tageszähler auf 0 setzen, Ölstand messen, und nach 1000 km dann nochmal. Und wenn da wieder viel Öl fehlt, soll ich damit in die Werkstatt, damit sie nach der Ursache schauen, weil es auf jeden Fall nicht normal ist.

DAS hätte mir der durchaus aufmerksame Mitarbeiter auch bereits über die Damen am Empfang mitteilen lassen können, dass ich mir das in nächster Zeit genauer anschaue. Tat er aber nicht. Also hat er höchstens den Todeszeitpunkt verschoben!

Du willst nur ablenken! :joy: Aber keine Sorge, das habe ich der Dame bereits beim Bezahlen der Rechnung gesagt, dass das Öl ganz schön teuer war, sie meinte aber „nö“. Rechnen sie die Arbeitszeit in Halbstundentakt? Ölstand messen und Öl nachfüllen dauert höchstens 5 Minuten.

Das kann ich dir nicht so genau sagen, denn es steht nur das Öl auf der Rechnung, aber ich musste sicherlich auch die (nicht angegebene) Arbeitszeit bezahlen. Insgesamt waren das knapp 25 Euro.

Das vom Hersteller empfohlene Öl (Helix Ultra 5W-30) kostet aktuell bei idealo zwischen 8,03 und 13 Euro/Liter. Eingefüllt haben sie allerdings das: https://www.motor-oel-guenstig.de/schmierstoffe/motoroel-pkw-transporter/5w-30/14650/total-quartz-9000-future-nfc-5w-30
Im 5-Liter-Kanister deutlich billiger: https://www.motoroel100.de/1-X-5-Liter-Total-Quartz-5W-30-9000-Future-NFC-Ford-WSS-M2C913-C

Und sie kaufen das vermutlich in Fässern …

Und nur so, fürs Protokoll: wo müsste der Ölstand sein?

Der war so ziemlich genau in der Mitte zwischen Min und Max, ich hätte erwartet, wenn der Mitarbeiter einen so hohen Ölverlust innerhalb des halben Jahres feststellt, dass er eher in Richtung Max geht. Ich habe auch gerade gelesen, dass zwischen Min und Max ungefähr 1l passt, also wenn der 1,3 Liter gefüllt haben soll, muss das deutlich unter Min gewesen sein. Da hätten bei ihm schon alle Alarmglocken läuten sollen.

Ich bin gespannt, wie es nach 1000 km aussieht.

Ich habe mich schon wieder in Rage geschrieben, sorry! :stuck_out_tongue:

Viele Grüße
Christa

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Nö, es geht darum, dass da jemand keinen Auftrag hatte - also auch keinen Anspruch auf Bezahlung :woman_shrugging:

Das Auto wurde ja nicht mit Auftrag ‚macht alles was nötig ist‘ sondern mit ‚1xScheibe tauschen bitte‘ abgegeben

So ist meine Audi-Werkstatt auch schon auf 200€ sitzen geblieben - so sorry - kein Auftrag =kein Geld …

Ich hatte weder den Ölwechsel noch die supersonderteure Kühl-Spezialluft in den Reifen bestellt, sondern nur einen Radwechsel :woman_shrugging: (es gab noch mehr solcher Vorkommnisse :persevere: weswegen ich keinenAudi mehr fahre)

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hi,

er soll nicht nachfüllen, aber wenn er es schon macht, soll er auch noch mehr machen?!

Du sagst doch selbst, er hatte keinen Auftrag. Warum soll er dann noch groß rum suchen und prüfen wann nachgefüllt wurde?
Dich anzurufen und zu fragen hätte mehr gekostet, als das Öl da einfach rein zu kippen. Mangels Alternativen finde ich das absolut in deinem Interesse.

Mangel festgestellt, so günstig wie möglich behoben. Schaden abgewendet. Kunde ist durch die Rechnung informiert und kann selbst schauen, wann das letzte mal aufgefüllt wurde.

Ein Wort bei Übergabe wäre nett gewesen, das stimmt. Aber du forderst das ja regelrecht ein, für eine Leistung, die du nun nicht einmal bezahlt hast.

Vergleiche mit Onlinepreisen ist immer ein Griff ins Klo.
Und wie du sagst, etwas Arbeitszeit ist da auch dabei.

Wie mans macht…

grüße
lipi

Um was ging es denn? Um einen Krankenwagen der für den Transport Öl brauchte und keine 10 Euro dabei hatte?

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Hallo,

ja, weil er den Auftrag dafür nicht hatte.

groß rumsuchen? Das Schild war wirklich nicht zu übersehen. Und wenn er nachgefüllt hat, warum nicht richtig/genug?

OK, dann hätten sie mir bei der Abholung sagen können: der Kollege hat nach dem Ölstand geschaut, Sie sollten dringend Öl nachfüllen. Wäre kundenfreundlich gewesen und kein Streitthema.

Die Literpreise bei Fässern habe ich nicht wirklich verglichen …

Man soll einfach nur das Beauftragte erledigen. Wäre ich mit dem Wagen irgendwann liegen geblieben, möglicherweise mit Motorschaden, hätte ich GANZ SICHER nicht gesagt „Scheiß Autowerkstatt, ich habe das Auto hingebracht, um die Scheibe wechseln zu lassen, und die Deppen haben nicht mal nach dem Ölstand geschaut“. Insofern …

Viele Grüße
Christa

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hi,

sagt ja keiner.

Wenn ich mein Auto abholen würde, und die sagen mir: „du, heimfahren würde ich so aber nicht, da is kein Öl drin“ dann würde ich die anguggn wie ein Auto.

und du hast immer Öl dabei? Ich finde das schlicht nicht alltagtauglich und schon gar nicht kundenfreundlich.
Ich stufe 1,3 Liter aber auch als wirklich dringend ein. Vielleicht war es sogar nötig, um die Probefahrt zu machen.
(Vorbeugend: wir hatten mal ein übles Pfeifen einer Dichtung nach dem Scheibentausch. Nur falls du ein ‚wozu sollte man bei…‘ auf den Lippen hast.

Aber ja, die Werkstatt wird wegen den 25€ auch nicht Pleite gehen.
Am ende isses egal.

ich meine das allgemein.
Als Firma bestellt man bei möglichst wenigen Händlern, dort aber alles.
Das ist nicht der billigste Weg, aber man hat viel weniger Aufwand und oft ist auch die Lieferzeit ein Kriterium.
Und ja, bei so bissl Öl ist das gerade schlecht als Beispiel.

grüße
lipi

Nein, aber wenn sie gesagt hätten, mit dem Ölmangel sollten Sie nicht mehr vom Hof fahren, wäre ich die 500 m nach Hause gelaufen, und die 500 m zurück mit dem Kanister in der Hand hätte ich auch noch geschafft. :smiley:

Richtig, aber so schnell sehen sie mich auch nicht wieder.

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leben und leben lassen :slight_smile:

Geiz ist Geil