Moin,
ich bin den Anbietern von Zwangsversteigerungsdaten skeptisch gegenüber. Nach längerer Suche in einem Gebiet mit hoher Nachfrage landet ein Bekannter bei einer solchen Firma und sucht mal den Kontakt.
Die Firma möchte so einem Immobiliensuchenden den Zugang zu einer „Datenbank für Zwangsversteigerungen“ verkaufen. Die Objekte sollen z. T. schon ein Jahr vorher in ihrer Datenbank sein, beim Amtsgericht ja erst 2-3 Monate vor der Versteigerung. In diesem Zeitraum kann man die Bank, die mit Ansprechpartner jeweils genannt ist, anrufen und einen Preis 30 Prozent unter Verkehrswert mit denen ausmachen. Hauptsache wäre, die Bank bekäme das Geld für den Rest ihrer Grundschulden. Zum Preis von 20 Euro im Monat zack zack zum Haus?
Das ist m.E. alles nicht ganz falsch. Aber führt m.E. auch nicht früher zu einem Immobilienkauf, sondern man kann sich nur die Verbindlichkeiten von der Bank kaufen, oder? Es ist anders, als per Zuschlag im Zwangsversteigerungstermin den Zuschlag und damit gleich auch den Grundbucheintrag zu erlangen?
Die Formulierung kann in Verbindung mit den bis zu 30% unter Verkehrswert ist wohl auch die wichtigste. Das ist in einem Gebiet mit jährlichen 5-20% Mehrwert für Immobilien wohl nicht unbedingt so? Wer kann die Haken und Ösen hierbei formulieren - mein Gefühl ist ja nicht weiter belastbar?
Danke und Grüße
ynot