Zwei Finger sind mittel-taub

Hallo,
seit ca. zwei Wochen sind an meiner linken Hand der kleine Finger und etwas später auch der Ringfinger irgendwie taub - zwar ziemlich aber nicht ganz komplett.
Wenn man den Finger berührt kann ich nichts mehr spüren, ich kann auch „draufklopfen“ - merke nichts, zumeist ist so ein eigenartiges Gefühl drin - so als wäre der Finger eingeschlafen und dann etwas danach wenn so ein komisches Kribbeln folgt.
Es beginnt etwas oberhalb des Handknöchels links außen und zieht sich -wie gesagt- KOMPLETT in die beiden Finger.
Beweglich sind beide Finger aber zu 100 %.

Hat jemand eine Ahnung was das sein könnte und was ich daran machen könnte.

Vielen Dank

Grüße
Marie

Hallo Marie,

evtl. Ulnarisrinnen-Syndrom?

http://de.wikipedia.org/wiki/Ulnarisrinnen-Syndrom

Alles Gute,
sine

Hi,

in Ergänzung zu sine:

MS, Schlafanfall, Bandscheibenvorfall, Borreliose, das eine oder andere orthopädische oder neurologische roblem, das ich gar nicht kenne…

Ich würde damit höchst schleunigst zum Arzt gehen.

die Franzi

Hallo,
danke für die Antwort.

evtl. Ulnarisrinnen-Syndrom?

http://de.wikipedia.org/wiki/Ulnarisrinnen-Syndrom

Das hört sich GENAU so an, wie das was ich habe.
Meinste, ich muss damit zum Arzt oder kann man das irgendwie selber behandeln?

Grüße
Marie

Übrigens DANKE mit Sternchen dafür…

Hallo,
danke für Deine Antwort.

in Ergänzung zu sine:

MS, Schlafanfall, Bandscheibenvorfall, Borreliose, das eine
oder andere orthopädische oder neurologische roblem, das ich
gar nicht kenne…

Oh je - DAS sind ja eine Menge „schwerer“ Sachen bei…

Ich würde damit höchst schleunigst zum Arzt gehen.

Ich bin nicht ssoo unbedingt jemand der zum Arzt geht, aber ich werde nochmal etwas abwarten und vllt. -wenn es nicht weggeht- doch mal hingehen.

DANKE

Grüße
Marie

Hallo

in Ergänzung zu sine:

MS, Schlafanfall, Bandscheibenvorfall, Borreliose, das eine
oder andere orthopädische oder neurologische roblem, das ich
gar nicht kenne…

Oh je - DAS sind ja eine Menge „schwerer“ Sachen bei…

Ich würde damit höchst schleunigst zum Arzt gehen.

Ich bin nicht ssoo unbedingt jemand der zum Arzt geht, aber
ich werde nochmal etwas abwarten und vllt. -wenn es nicht
weggeht- doch mal hingehen.

Wenn du lange genug wartest, kannst du zumindest sicher sein, dass es höchst wahrscheinlich nicht mehr (so schnell) weggeht.
Ich frage mich, warum du hier überhaupt fragst, wenn du sinnvolle Vorschläge sowieso in den Wind schlägst.

Ich vermute aus der Ferne auch das Ulnarisrinnensyndrom. Die Heilung verläuft umso schwerfälliger, je länger du rumbummelst.

Viel Glück
Liete

1 Like

Hallo Marie,

ich war davon vor einigen Jahren selbst betroffen - wahrscheinlich zu lange am Schreibtisch verbracht :wink:

Ich fand diese tauben Finger zunächst sehr gewöhnungsbedürftig, z. B. morgens beim Haarewaschen, bin aber nach eingehender Recherche zu dem Ergebnis gelangt, dass ich keine OP möchte, zumal nicht feststeht, dass das Problem damit behoben ist. Es können noch chronische Schmerzen und Narben und wasweißich hinzukommen - nicht mein Ding.

Ich habe mich damit abgefunden, dass diese Finger halt taub bleiben werden, bis ich den körperlichen Mantel ablege. Ich mochte an den betroffenen Fingern auch keine Ringe tragen - fühlte sich irgendwie seltsam an.

Nach ca. 1 Jahr stellte ich zufällig fest, dass alles wieder o.k. war - bis heute, obwohl ich keinerlei medizinische Hilfe in Anspruch genommen hatte.

LG, ein wenig Geduld und alles Gute,

sine

1 Like

Hi,

naja wenn das die Bandscheibe, MS, Borreliose etc ist, dann wird es eben NICHT besser. Eher wird es noch schlimmer.
sine hatte einfach nur unwahrscheinlich Schwein - oder auch nicht, wir werden sehen.

Vor reichlich 6 Jahren wachte ich morgens auf und sah auf einem Auge nur noch verschwommen. Im Gegensatz zu Dir machte mir das große Angst (und verschwommen sehen behindert einen weniger als taube Finger). Arzt, jede Menge untersuchungen, Ergebnis: MS, Kortisontherapie.

Diese KRankheit hätte ich auch ohne den Arztbesuch gehabt, aber mit der Diagnose kann ich nun eine Basistherapie machen, um dafür zu sorgen, dass ic hweniger Schübe bekomme und die leichter verlaufen, und im Falle eines Schubes kann ich ebenfalls zum Arzt gehen und Kortisontherapie bekommen.
Warten ist natürlich auch eine Option für mich, aber das Risiko besteht dann imer, dass sich die Entzündung ausbreitet und die aktuelle Missempfindung nicht weggeht. Nie wieder. Und wenn man richtig Glück hat, breitet sie sich ein bisschen aus. Da muss man dann die Entscheidung zwischen der zu erwaqrtenden Behinderung und den Kortisonnebenwirkungen treffen. Meist fällt diese Entscheidung zugunsten des Kortisons aus, denn es stellt sich das Bewusstsein ein, dass es eben nicht normal ist, dass am Körper so ales funktioniert.

Aber es ist Dein Körper, was red ich hier eigentlich.

die Franzi

2 Like

Hallo,

Meinste, ich muss damit zum Arzt oder kann man das irgendwie
selber behandeln?

Du solltest damit zum Arzt gehen. Vor Jahren hatte ich das gleiche Problem und es wurde nicht besser. Schlußendlich stellte sich heraus, dass sich am rechten Ellenbogen, wohl auf Grund irgendeiner Verletzung, eine Knorpelablagerung gebildet hatte, welche auf den Nerv drückte. Das ganze wurde operativ entfernt und damit das Problem gelöst.

Ich hatte aber auch schon mal Taubheit an 2 Fingern, die durch eine Verletzung entstanden war. Nach Besuchen beim Hausarzt, Unfallchirugen und Neurolgen wurde mir gesagt, dass da irgendwelche „Nervengeflechte“ (sorry, weiss die richtige Bezeichnung nicht mehr) beschädigt seien, sich diese aber im Laufe der Zeit regenerieren würden. So geschehen nach gut einem Jahr.

Du siehst also, es kann so oder so sein und noch wieder anders, also expermentiere nicht, sondern lass den Arzt einen Blick drauf werfen :wink:

Gute Besserung.

Gruss
Petra

1 Like

Hallo Marie,

vor etwa eineinhalb Jahren hatte ich dieselben Symptome. Mein Orthopäde hat zunächst den Nervus ulnaris verdächtigt und mich zum Neurologen geschickt. Der hat festgestellt, dass mein Ulnarisnerv in Ordnung ist und eine Computertomographie der Halswirbelsäule empfohlen.
Also kam ich in die Röhre. Das Ergebnis: mein Spinalkanal ist bei zwei Halswirbeln wegen Verknöcherung eingeengt, und deswegen flutschen die Signale nicht mehr so durch die Nerven, wie sie sollen (bitte entschuldige meine unwissenschaftliche Ausdrucksweise im kursiv geschriebenen Teil).

So etwas kann man operieren; es gibt in der Nähe von Cuxhaven eine Klinik (das wäre die für mich nächstgelegene), die auf solche Operationen spezialisiert ist.
Ich habe also mit dem Chefarzt der Klinik, mit meinem Orthopäden und mit meinem Hausarzt gesprochen. Fazit der Gespräche: die Einengung des Spinalkanals kann bei einem Sturz oder einem sonstigen Unfall zu einem irreversiblen Schaden des Nervenstrangs führen.
Ich lasse mich nicht operieren, weil ich mehr Schiss vor der Operation habe als vor eventuellen üblen Zufällen.
Außerdem hat mir mein Hausarzt gesagt, dass sein Vater seit Jahren mit dieser Beeinträchtigung lebt, und ich habe mich inzwischen daran gewöhnt.
Als störend empfinde ich die Teiltaubheit nur noch beim Klavierspielen.

Du solltest allerdings auf jeden Fall diagnostizieren lassen, warum die Symptome bei Dir auftreten - auch wenn Du ebenso ungern zum Arzt gehst wie ich. Das kann ja, nach einigen der bisherigen Kommentaren zu urteilen, ziemlich böse Ursachen haben.

Grüße
Pit

So etwas kann man operieren…

… man kann es auch lassen! Bloße Taubheit in dem von dir beschriebenen Stadium ist eigentlich heute keine Indikation mehr für eine OP, die soweit wie möglich hinaus geschoben werden sollte. Das bekommt man konservativ weg: Physiotherapie, ggf. auch Injektionen, letzteres durch einen guten Neurochirurgen.

Zum UP: Das kann, muss aber nicht von der Wirbelsäule kommen. Neben den schon genannten Gründen kann es auch einfach nur verhärtete Muskulatur sein. Hilft also alles nix: Ab zum Arzt. Erste Anlaufadresse: ein Orthopäde.

Ich habe mich damit abgefunden, dass diese Finger halt taub
bleiben werden, bis ich den körperlichen Mantel ablege. Ich
mochte an den betroffenen Fingern auch keine Ringe tragen -
fühlte sich irgendwie seltsam an.

Nach ca. 1 Jahr stellte ich zufällig fest, dass alles wieder
o.k. war - bis heute, obwohl ich keinerlei medizinische Hilfe
in Anspruch genommen hatte.

Das kann gut gehen, muss aber nicht. Und die Wahrscheinlichkeit, dass es gut geht, ist recht gering. Zumal hier überhaupt nicht geklärt ist, wo die Ursache liegt. Es spricht einiges dafür, dass der Nerv irgendwo beeinträchtigt ist. Aber du weißt, wo?

Jedenfalls würde mich mal interessieren, woher du die Erkenntnis nimmst, dass für die UP nur

ein wenig Geduld

ohne Arztbesuch ausreicht und ob du für diese Aussage auch die Verantwortung übernimmst?

Ich hatte vor ein paar Jahren das gleiche Problem. Erst nur mit zwei Fingern, dann mit der ganzen Hand.

Mein Doktor hat mich zu einem guten Fittnesstudio mit fachkundiger Anleitung geschickt, um insbesondere Arm- und Rückenübungen zu machen.

Nach nur 2 Wochen wurden die Probleme weniger und waren nach 4 Wochen völlig verschwunden.

mfg

Hallo,

je länger die Taubheit andauert, desto geringer sind die Chancen, daß es „wieder wird“.

Je eher bei Nervensachen eine Behandlung erfolgt, -ziemlich egal, warum die Nerven nicht mehr wollen- desto wahrscheinlicher und schneller ist eine komplette Heilung.

Grüße
miamei

Moin,

war denn bei Dir die Ursache für das Taubheitsgefühl ebenfalls eine Verengung des Spinalkanals durch Verknöcherung? An einer nicht-operativen Behandlung meines Problems wäre ich nämlich schon interessiert.
Falls Du Deine Krankheitsgeschichte nicht im Forum veröffentlichen willst, schreib mir doch bitte eine Mail

Grüße
Pit

Das kann gut gehen, muss aber nicht. Und die
Wahrscheinlichkeit, dass es gut geht, ist recht gering.

Ich bezweifele mal, dass es dazu belastbare Statistiken gibt. Von Menschen, die wie ich „das Risiko“ eingehen und mal abwarten, was passiert, erfährt ja kein Arzt etwas.

Jedenfalls würde mich mal interessieren, woher du die
Erkenntnis nimmst, dass für die UP nur
ein wenig Geduld ohne Arztbesuch ausreicht und ob du für diese :Aussage auch die Verantwortung übernimmst?

Ich bin der Ansicht, dass jeder Mensch die Verantwortung für seine Entscheidungen selber trägt und dies gilt für mich sogar dann, wenn sie nicht aufgrund der Erfahrungen eines medizinischen Laien, sondern auf den Rat irgendwelcher Experten hin getroffen werden.

Wie segensreich medizinische Eingriffe und Medikationen oft verlaufen, kann ich in meinem Umfeld immer wieder erstaunt zur Kenntnis nehmen :frowning: Und für das entstandene Elend ist dann leider auch niemand verantwortlich.

LG
sine

1 Like

Moin,

könntest Du mir dazu bitte Genaueres sagen

Bloße Taubheit in dem von dir
beschriebenen Stadium ist eigentlich heute keine Indikation
mehr für eine OP, die soweit wie möglich hinaus geschoben
werden sollte. Das bekommt man konservativ weg:
Physiotherapie, ggf. auch Injektionen, letzteres durch einen
guten Neurochirurgen.

Als Laie kann ich mir nämlich nicht vorstellen, dass man eine Verknöcherung durch Physiotherapie oder Injektionen rückgängig machen kann. Aber wenn das möglich ist, würde ich gern meinen Orthopäden nochmals konsultieren.
Der ist zwar ein durchaus kompetenter Arzt, von einer konservativen Behandlungsmöglichkeit hat er mir allerdings nichts gesagt. Aber Ärzte wissen auch nicht immer alles, das können sie einfach nicht.

Grüße
Pit

Hi,

Wie segensreich medizinische Eingriffe und Medikationen oft verlaufen, kann ich in meinem Umfeld immer wieder erstaunt zur Kenntnis nehmen :frowning: Und für das entstandene Elend ist dann leider auch niemand verantwortlich.

Das ist wirklich bedauerlich für deine Bekannten und Verwandten oder wen es betrifft.
Gar nicht zum Arzt gehen macht einen aber nicht gesund, im Gegenteil, es macht einen kränker und bringt einen früher um. Aber wenigstens ist man dann selber schuld - allerdings auch komplett.

Viel Spaß dir, aber für die UP udn die anderen Empfänger deiner Ratschläge kann ich mir nur gezielte Blindheit / Taubheit wünschen - hinsichtlich solcher gefährlichen Ratschläge. Um es zu präzisieren: Du warst gar nicht beiim Arzt und empfiehlst hier auch, das nachzumachen. Das ist gefährlich. Wenn einmal etwas diagnostiziert ist, das begrenzt ist in Zeit und Raum und nihct lebensbedrohlich ist, dan kann mn ja immer noch überlegen, ob un wie man behandeln läßt. Aber ohne Diagnose? Wenn irgendwas am Nervensystem nicht funktioniert? Niemals.

Die Franzi

war denn bei Dir die Ursache für das Taubheitsgefühl ebenfalls
eine Verengung des Spinalkanals durch Verknöcherung?

Mein Dr. hielt das für durchaus wahrscheinlich. Seiner Erfahrung nach wäre es aber mit guter Chance eben einfach durch entsprechendes Slow-Motion-Bewegungstraining wieder zu beheben. Erst wenn dies Training nach 3 Monaten keine Besserung bringen sollte würde er weitere Maßnahmen ergreifen.

Das war ja dann zum Glück nicht nötig.

mfg

1 Like