Zwei Staatsbrügerschaften-Zweimal Wehrpflicht?

Politik Militärpolitik
#1
  1. Ich erstelle das Thema für einen Freund, falls sich hier iwer aufregen sollte.

Also, mein Freund hat zwei Staatsbrügerschaften, die deutsche und die iranische, sein Vater war Iraner. Nun ist die Frage, muss er, mit Erreichen des 18. Lebensjahres für beide Länder Wehrdienst leisten oder reicht es für eins(mal dahingestellt welches). Schließlich wäre Beides so richtig Sch****, da runter fliegen, Wehrdienst ableisten, dort Reservist sein(In Anbetracht des Irans ein wichtiger Punkt)und dann wieder nach Deutschland zu kommen und dann keinen Studienplatz mehr bekommen und wieder ein Jahr warten dürfen, also, muss er für Beide Wehrdienst ableisten oder reicht eines?

#2

Also ich denke, für den Iran wird es ähnlich sein, doch nach deutschem Gesetz wird jemandem, der in fremden Streitkräften dient, doch die Staatsbürgerschaft aberkannt?

#3

Hallo,
wo soll denn das stehen?

Cu Rene

#4

Hallo,
wo soll denn das stehen?

Cu Rene

§28 StAG

#5

Hallo,
innerhalb der Nato werden die Wehrdienste in aller Regel auf Antrag gegenseitig anerkannt - sollte die abgeleistete Zeit nicht ausreichen, kann es, aber dazu kommen nachdienen zu müssen. Aber das liegt hier ja nicht vor.
Das einfachste wäre auf eine Staatsangehörigkeit zu verzichten (bei der deutschen dürfte das gehen, da man in dem Fall ja nicht staatenlos wird), dann hätte man das Problem nicht.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß es möglich ist, die Wehrpflicht durchzusetzen, wenn man nicht in das Land einreist. Ist man aber erstmal dort, könnte einen die volle Härte des Gesetzes treffen.
In Deutschland würde aber wohl nichts weiter passieren, als daß man doch noch eingezogen würde, sofern man nicht gegen Vorschriften aus der Wehrüberwachung http://de.wikipedia.org/wiki/Wehrüberwachung verstoßen hat. Was im Iran vorgesehen ist - insbesondere, wann man dort so etwas wie der Wehrüberwachung unterliegt, müßte man evtl. in der Botschaft erfragen.

Cu Rene

#6

Hallo,
es ist ja gerade Inhalt der Wehrpflicht, daß man sie nicht „auf Grund freiwilliger Verpflichtung“ erfüllt, sondern eben durch Gesetz dazu verpflichtet ist.

Cu Rene