Zwei tote Flüchtlinge

Hallo,

letztes Wochenende wurden zwei Flüchtlinge in D erstochen. Hierüber habe ich nullkommagarnix in den TV-Nachrichten gesehen/gehört.

Hat jemand mitbekommen, ob es in irgendeiner deutschen Nachrichtensenung (ÖR/privat) Erwähnung fand?

Gruß
vdmaster

Hallo Master,

meinst Du das?

Grüßle von Irmgard

DIe Medien verheimlichen viel und lügen auch viel. Das ist Tatsache.

Hallo,

die Tagesschau erwähnte es in einem Nebensatz der Anmoderation zu einem Bericht über die generelle Lage der Unterbringung der Asylbewerber.

Interessant fand ich dazu einen Kommentar des Ersten Kriminal-Hauptkommissars von Hamburg: er hält das für völlig normal. Er glaube, das selbe würde passieren, wenn man 1.500 Franken und 1.500 Oberbayern in einem leer stehen Baumarkt zusammenpferchen würde. Quelle (Die Welt)

Wenn die Lügenpresse also die Fresse hält, isses auch wieder nicht recht.

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Das ist wirklich Tatsache, auch wenn es einige Blauäugige nicht wahrhaben wollen.

Chan

Ich lasse zum Thema Journalismus zunächst ein paar Politiker zu Wort kommen, die der PEGIDA gewiss nicht zugerechnet werden können:

Journalisten sind:

F.J. Strauß: „jaulende Hofhunde“
Helmut Schmidt: „Wegelagerer“
Helmut Kohl: „Gesinnungsjournalisten“
Otto Graf Lambsdorff: „journalistische Todesschwadronen“
Oskar Lafontaine: „Schweine“

Was die Medien in Zeiten der „Öffnung“ Deutschlands für die „islamische Kultur“ praktizieren, ist Selbstzensur auf Druck der EU (Beweis folgt unten).

Die tägliche pro-islamische Zensur findet bereits in den Köpfen der Journalisten statt, wobei dieser Prozess ursprünglich von außen, von Seiten der Politik, initiiert und dann ein redaktionsinterner Selbstläufer oder Automatismus wurde.

Das Bindeglied sind die Chefredakteure, die in der Regel bestimmen, was publiziert wird und was nicht. Um der Ablehnung eines Beitrags zuvorzukommen, neigen Journalisten natürlich dazu, von vornherein die Texte so zu gestalten, dass sie in der Chefredaktion nicht anecken.

Ein Beispiel für die Indoktrination von Chefredakteuren ist eine Veranstaltung am 22.05.2006 in Wien, bei der die EU-Kommissarin für auswärtige Angelegenheiten, Benita Ferrero-Waldner, zahlreichen Chefredakteuren aus europäischen und euromediterranen Ländern einen Vortrag hielt. Sie äußerte sich dabei über die Grenzen der Pressefreiheit, was die Behandlung islamischer Themen betrifft, wie folgt:

  • By extension, we do not believe the media should be regulated from outside, but rather that you find ways to regulate yourselves.

Weiterhin glauben wir nicht, dass die Medien von aussen zensiert werden sollten, sondern vielmehr dass Sie Methoden finden, sich selbst zu zensieren.

  • In considering the question of self-regulation, I would also ask you to think about the need for monitoring from within your own professional bodies.

Da wir nun von Selbstzensur reden, werde ich Sie auch bitten, den Bedarf der Überwachung innerhalb Ihrer eigenen professionellen Reihen zu erwägen.

Adressiert war diese Ansprache an die größte und bedeutendste Versammlung von Chefredakteuren, die es vermutlich jemals gegeben hat. Natürlich hat die von Ferrero-Waldner repräsentierte EU auch Mittel des Drucks auf Chefredaktionen, vor allem den Ausschluss aus Informationskanälen, welche die Medien mit News aus den EU-Gremien versorgen.

Was geht nun in den Journalisten selbst vor? Ein paar Andeutungen:

  • Journalisten brauchen medienkooperative Politiker, also Politiker, die sie bereitwillig mit Info und Interviews versorgen. Das verleitet Journalisten dazu, sich die Sicht der Politiker auf drängende Themen zu eigen zu machen, was eher unbewusst als bewusst geschieht, also ein instinktives Anpassungsverhalten darstellt.

  • Journalisten verstehen sich, jedenfalls in Deutschland, nicht nur als Informationsübermittler, sondern auch als ethische Instanz, d.h. sie versuchen, ethische Werte an das Publikum zu vermitteln, anders gesagt: dessen Meinung zu steuern, und zwar, siehe Punkt 1 oben, im Sinne des politischen Mainstreams oder der aktuell angesagtesten Politmaxime, die z.Zt. lautet: „Der Islam gehört zu Deutschland“.

  • Journalisten stehen unter Gruppendruck und fühlen sich nur ungerne als Außenseiter. Daher ist das ´Risiko´ gering, dass einer von vorgegebenen Mainstream-Maximen abweicht. Hinzu kommt, wie gesagt, der interne Druck seitens der Chefredaktion auf potentielle Abweichler.

  • Alle großen Zeitungen und TV-Stationen haben in Berlin redaktionelle Ableger, die oft noch bedeutender sind als die lokalen Redaktionen, da in Berlin der engste Kontakt zu national relevanten Politikern besteht. Die Berliner City ist praktisch gepflastert mit Redaktionen von Medien aus ganz Deutschland - was Gruppenkonformität sehr begünstigt.

Chan

Hallo,

vielen Dank für die Info!

Zum WELT-Artikel: Der Herr vom LKA hat sich zu „Handgreiflichkeiten und Spannungen“ geäußert, nicht hingehen zu den beiden Tötungsdelikten. Sein Vorwurf der „geistigen Brandstiftung“ durch Vertreter der Polizeigewerkschaft ist polemischer Dünnpfiff.

Gruß
vdmaster

Hallo und JA.

Es war ein Mann vom LKA und Erster Hauptkommissar ist ein Dienstgrad bei der Polizei und nicht etwa die Bezeichnung für den obersten Polizisten einer Stadt oder eines Bundeslandes.

Das ist keine Tatsache, sondern völliger Quatsch. Bewußt gelogen wird von den Medien nicht, wenn man bei der Betrachtung die Sprachorgane von extremen Gruppierungen außen vor läßt. Wohl aber findet man nicht in jeder Zeitung und in jeder Zeitschrift Berichte über alle Vorkommnisse auf diesem Planeten, weil dafür schlicht der Platz nicht ausreicht (gilt übrigens auch für die Sendezeit im Fernsehen). Und natürlich gibt es fehlerhafte Berichterstattung, was aber in der Regel nicht bewußt passiert. Ursache dafür ist vielmehr, daß ungefiltert Meldungen von Nachrichtenagenturen, Presseinformationen usw. weitergegeben wurden oder schlichtweg nicht hinreichend recherchiert wurde. Hinzu kommen ungeschickt verkürzte oder aus dem Zusammenhang gerissene Zitate, die - wenn der Leser es bei der reinen Lektüren bewenden läßt - eine falsche Aussage transportieren können (wie z.B. jüngst bei der unsäglichen Rede des Herrn Pirincci). Letztlich unterlaufen also den Medien keine anderen Fehler als den meisten Mitgliedern hier bei www.

Belogen werden wir - im Gegensatz zu den Nachrichtenkonsumenten in vielen anderen Ländern - in Deutschland durch die Medien in den allerseltensten Fällen. Falsch und lückenhaft informiert werden wir natürlich schon, aber eben nicht wider besseren Wissens (was ja das Hauptkriterium für eine Lüge ist).

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Hallo,

das ist für deine Verhältnisse ja schon blauäugig!

Natürlich geschieht dies wider besseren Wissens.

Beispiele:

  • Die „Zusammensetzung“ des Flüchtlingsstroms. Da wurde doch wochenlang behauptet, es kämen nur syrische Akademikerfamilien. Die Statistiken gibt es monatlich auf der BAMF Seite, obwohl die offensichtlich nur noch Bruchteile bearbeiten (können).
  • Die veröffentlichten „Zustimmungswerte“ zur neuen Willkommenskultur. Ein einfaches Gespräch mit den „Bürgern“ hätte gereicht um das „grummeln“ zu verspüren.
  • Die unterschiedliche Berichterstattung über Straftaten. Da läuft am Samstag in einer Endlosschleife der Mordanschlag auf Frau Reker, während der Mord eines Afghanen an einen Landsmann und der spätere Angriff des Täters auf eine weitere Person nur in Nebensätzen erwähnt wird. Da kennt man nicht einmal den Namen der Opfer!
  • Das Verschweigen des erneute PEGIDA Zulaufs bis zu diesem Montag. Bilder aus den Vorwochen waren im WWW leicht zugänglich.
  • Die aktuellen Bilder von der „neuen Flüchtlingsroute“. Da werden nur Menschen gezeigt, die zu Fuß bei Dauerregen unterwegs sind. Wie kommen tausende Menschen in wenigen Stunden zu Fuß an die Slowenische Grenze??? Das sind mindestens 250 KM! Da reicht der gesunde Menschenverstand um zu erkennen, dass das nicht geht.

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„Das hab’ ich in meinen fünf Jahren bei der BBC in London gelernt: Distanz halten, sich nicht gemein machen mit einer Sache, auch nicht mit einer guten, nicht in öffentliche Betroffenheit versinken, im Umgang mit Katastrophen cool bleiben, ohne kalt zu sein. Nur so schaffst du es, daß die Zuschauer dir vertrauen, dich zu einem Familienmitglied machen, dich jeden Abend einschalten und dir zuhören.“

– Hanns Joachim Friedrichs: Interview mit dem Spiegel[2]
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Journalismus ist etwas zu veröffentlichen was andere nicht wollen,
dass es veröffentlicht wird.
Alles andere ist Propaganda.

George Orwell (1903-1950) war ein britischer Schriftsteller, Essayist und Journalist.

Gruß
Tycoon

Es wurde nicht behauptet, es kämen nur syrische Akademikerfamilien. Vielmehr wurden diese von vielen Medien (nicht allen!) als Beispiele für Flüchtlinge dargestellt. Wenn man nicht weiter darüber nachdachte oder sich anderweitig informierte, hätte man den Eindruck bekommen können, es handele sich nur um die Elite, aber das wurde niemals explizit behauptet.

Die Zustimmungswerte wurden nicht von den Medien ermittelt, sondern von den Meinungsforschern. Woher die Werte kommen und ob die tatsächlich so stimmten, wird deren Geheimnis sein. An der Ermittlung der Werte tragen aber die Medien keine Schuld und was sonst - außer diesen Werten - hätten diese veröffentlichen sollen?

Im übrigen reicht ja schon ein Blick in www um festzustellen, daß eine nicht zufällig ausgewählte Personengruppe nicht repräsentativ ist. Das betrifft genauso den Freundes- undn den Bekanntenkreis. Schließlich umgibt man sich nicht mit Leuten, die eine völlig andere Sicht auf die Dinge haben als man selber.

Das Opfer ist mutmaßlich keine Person des öffentlichen Interesses. Außerdem wissen wir nicht, ob die Angehörigen nicht explizit der Nennung des Namens widersprachen. Daß es (vier) weitere Opfer gab, wurde nicht verschwiegen.

Darüber wurde in Mainstream-Medien wie dem Heute Journal berichtet.

Der gesunde Menschenverstand reicht vor allem, um auf den Gedanken zu kommen,
a) daß nicht ganz Slowenien von Kamerateams besetzt werden kann und
b) daß Flüchtlinge in ganz Slowenien unterwegs sind und die, die man auf den Bildern sieht, gerade an der Grenze ankommen. Vor und nach diesen gab und gibt es noch viele zigtausend andere. Was allein schon die Zahl der Personen erklärt, die tagtäglich in Deutschland ankommen. Die fliegen ja auch nicht von der slowenischen Grenze hierher. Es handelt sich vielmehr um einen Flüchtlingstrek, der sich praktisch durchgängig von den Flüchtlingslagern in der Türkei, im Libanon usw. bis nach Deutschland reicht.

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Hallo,

„unsere“ Zeitung hat eine Umfrage veranstaltet, bei der man sich zu den Flüchtlingen äußern sollte. Man wurde mit Foto, Namen und Wohnort veröffentlicht. Da fanden (Mitte September) plötzlich alle die Zuwanderung gut. In einem kurzen Text dazu wurde erwähnt, dass es auch negative Kommentare gegeben hätte; die Leute wollten aber ihr Foto nicht in der Zeitung sehen.

Kaum. Berichtet wird erst wieder über den Bodycount. Mehr PEGIDA, oder mehr Gegendemonstranten.

die werden mit Bussen von Grenze zu Grenze gefahren! Das kann man berichten, wenn man will.

Aktuell kannst du ja mal nach: „Tagesschau manipuliert Bilder von Lichterkette“ googeln. Ist am 17.10. passiert!

Gruß
Tycoon

Das ist keine Umfrage im eigentlichen Sinne und schon mal gleich gar nichts, was überregional als positive Stimmung in der Bevölkerung verkauft wird.

Das ist doch wischi-waschi. Was heißt denn genau „kaum“? Daß Pegida wieder mehr Zulauf hat, wird seit knapp vier Wochen berichtet. Natürlich nicht rund um die Uhr und auch nicht in jeder Nachrichtenausgabe. Es gibt schließlich wichtigeres und - wie ich schrieb - die Sendezeit ist begrenzt.

Auch darüber wird berichtet. Davon abgesehen, werden nicht alle Flüchtlinge von A nach B kutschiert.

Und wo genau ist da jetzt die Lüge? Das ist doch genau so ein Fall wie mit den tendenziös ausgewählten Beispielen der Akademiker aus Syrien. Gehört sich beides nicht, weil es einen falschen Eindruck vermittelt, aber an den Tatsachen wurde nicht herumgeschraubt.

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Hallo,

nö,aber regional

in den Mediatheken der ÖR finden sich die ersten Berichte am 12.10.

laut deiner Definition

wenn ich 12 Jahre alte Bilder einer Demonstration gegen Krieg als aktuellen Protest gegen Ausländerfeindlichkeit verkaufe, dann ist das natürlich wider besseren Wissens. Schon das reinschneiden in den Ursprungsbericht im RBB hatte keine Nachrichtenfunktion!

q.e.d.

Gruß
Tycoon

Also ich habe davon überhaupt nichts mitbekommen und informieren mich in der Regel sehr intensiv mit der Thematik.

Hallo Chan,
hinzu kommt, dass Journalisten nur in eine gehobene Position kommen, wenn ihre Artikel dem Chefredakteur gefallen, diesem gefallen logischerweise Inhalte, die seiner eigenen Meinung entsprechen - und wenn der Chefredakteur von den Eigentuemern des Mediums ausgewaehlt wird ist klar, dass die Massenmedien die Ansichten ihrer Eigentuemer wiederspiegeln.

Wer die Eigentuemer sind kann man leicht nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Medienkonzentration

Gruss
Desperado

Hi,

so manche Zeitung verkürzt und reisst bewusst, um eine Halbwahrheit zu verbreiten, die den eigenen Meinungsstandpunkt bestätigt und/oder die Gegenseite des Meinungsstandpunktes in ein negatives Licht stellt.

Gruß
vdmaster