Zweite mulimische Massendemo für den Frieden

Zugegeben. Aber wie könnte man die Frustation besser ausdrücken. Mit jammern? Nicht meine Art. Teilnehmer von Pegida-Demos, die vielleicht nicht rechts sind, sondern nur ein paar besorgte Omis mussten sich auch Polemik und Häme gefallen lassen.

Ich bitte dich: WAS sollte ein Moslem ein Problem damit haben, an einer Demo gegen Terror teilzunehmen? Um nichts anderes geht es. Es erwartet keiner, dass sich irgendeiner den Schuh „Terror“ anzieht und mit einem Plakat " ICH entschuldige mich für die Taten, die im Namen meines Glaubens begangen wurden". .
Was man erwarten darf: „Nieder mit dem IS und seinen Sympathisanten“ oder „Wir stehen euch im Kampf gegen den Terror zur Seite“, „Keine Hassmoscheen in unseren Gemeinden“ o.ä.

Und wer dann immer noch glaubt, er würde über ein Stöckchen springen müssen, kann doch zu allen anderen Protesten und Trauermärschen, die von neutraler Seite stattfinden, mit nennenswerter Teilnehmerzahl seiner Brüder und Schwestern teilnehmen NUR: Das geschieht ja auch nicht.
Der Schluss ist zu ziehen, dass man sich nicht mit den Sorgen bzw. dem Kampf der Wahlheimat solidarisieren möchte. Man will kein Mitglied dieser Gesellschaft SEIN oder WERDEN. So sieht es aus.

Gruß
rakete

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https://www.rbb-online.de/abendschau/archiv/20170623_1930.html
Eindrucksvoll die Live-Berichterstattung vom „nahezu“ menschenleeren Gendarmenmarkt In Berlin Zentrum. Beginnt bei ca. 2:24.
Mal ganz ohne Polemik und Häme: Unsere Neubürger sind eine Enttäuschung.
Gruß
rakete

Wenn wir ehrlich sind, stimmt genau das nicht.
Es ist keine „Demo gegen den Terror“, sondern eine „muslimische Demo gegen ‚muslimischen‘ Terror“. Insofern tragen sie diesen Schuh schon.
Zudem wird die Teilnahme, und das meine ich mit dem ‚Stöckchen hinhalten‘ als Gradmesser für Distanzierungwillen oder was weiß ich diskutiert.
Das ist etwas völlig anderes als eine Demo eigentlich ist, bei der die Teilnehmer ihr Anliegen vorbringen, während hier die Teilnehmer eher das Anliegen anderer erfüllen sollen.

Kurzum: das ist m.E. schon eine komplexe Angelegenheit und keine simple Demo wie sie sonst stattfinden. Das sollten wir anerkennen, die wir natürlich durchaus etwas von den Muslimen erwarten dürfen, so ist es nicht.

Dieser Schluss ist ein viel zu vorschneller Schluss.
Ich weiß nicht, ob du persönliche einige Muslime gut genug kennst.
Von denen, die ich kenne, ist keiner auf die Idee gekommen, auf eine der beiden Demos zu fahren, aber auch bei keinem ist der Schluss angebracht, sie würden kein Mitglied dieser Gesellschaft sein wollen usw.

Gruß
F.