mehr muslimische Bürger teil als an der letzten, bei der zeitweise nur 300 Personen zu sehen waren? Vielleicht diesmal auch unter Beteiligung der einflussreichen Verbände?
Sicher ist es ein wenig anstrengend zum Ende der Fastenzeit mit knurrendem Magen --ungläubigen-- christlichen Ostermarschierern nachzueifern. Aber die Einkäufe von fetttriefenden Kuchen und Bonbons fürs Zuckerfest werden ja schließlich auch bewältigt.
Und die Drohungen und Hasskommentare wegen des neumodischen Gotteshauses (Frauen und Männer gemeinsam bzw. weibliche Imane: Wo gibt’s denn sowas??), könnte man schließlich auch noch Samstag erledigen.
Gruß
rakete
Sonnig-bewölkt, 23 Grad und kein Regen zum Zeitpunkt des Beginns. Hm, ideal ist das natürlich nicht. Also entweder zu warm oder zu kalt oder beides zeitgleich. Evtl. auch zu trocken oder zu nass.
Wahrscheinlich würdest Du deutlich mehr für eine Demo „gegen Rechts“ auf die Beine bringen. Aber wenigstens wird auf der Ramadan-Demo kein randalierender Extremistenmob von der roten Sorte im schwarzen Gewand mitmarschieren.
A bissl viel Polemik, dein Artikel.
Ich würde als Moslem auch nicht über dieses hingehaltene Stöckchen springen.
Auf der anderen Seite sind diese Demos ein schöner Teil der inner-muslimischen Reflektion. Dafür ist gar nicht so entscheidend, wie viele Teilnehmer dabei sind. Die großen Verbände müssen sich positionieren und Farbe bekennen. Gut so!
Man sollte das, Stand heute, nicht so hämisch begleiten.
DAS hängt wiederum davon ab ob der/die Veranstalter gelernt haben möglichst viele Verbände auch einzuladen und dazu natürlich auch die Medien. Nur so erfährt die breite Masse davon.
Der Wer-weiss-was Algorithmus scheint einige Vorurteile zu haben: Bei mir erscheint neben diesem Fragebaum unter „Aehnliche Fragen“ etwas zum 11. September Anschlag. Hab es angeklickt - dort steht nichts von Muslimen oder Demonstrationen, d.h. die Software verbindet Muslime automatisch mit Terrorattacken.
Das Alice-Schwarzer-Organ EMMA, neuerdings dem Rechtsfeminismus zugeordnet (von Linksfeministen, die das Kopftuch ganz toll und emanzipatorisch finden), lässt seine Expertin, Alice Schwarzer, über Ludin dies verbreiten: Die Enthüllung der Fereshta Ludin | EMMA
Man kann sich denken, dass die beiden sich keine WG teilen.
Offenbar richtete sich die IMHO sehr berechtigte „Häme“ gegen die hanebüchene Ablehnungsbegründung des DITIB bzgl. der Demo in Köln und die lebensgefährliche Hetze der türk. Religionsbehörde und ägypt. Institution gegen eine wirklich sehr liberal in Erscheinung tretende muslimische Gemeinde.
Gerade da ist es Kritik und keine Häme.
Aber wir müssen den Häme-Begriff (Wiki: „Die Diffamierung des Gegenübers und die eigene Profilierung ist Ziel der Häme.“) hier nicht weiter diskutieren. Ich formuliere meine Aussage positiv um: „… wohlwollend begleiten.“
Ich möchte nicht ständig dir gegenüber Schulz zur Seite stehen müssen, dessen Parteigänger ich nicht bin, aber gilt das in Bezug auf die Haltung zur Türkei nicht eher für Merkel, die ja eben was/mehr tun kann, während Schulz tatsächlich nur reden kann?
Tatsächlich ist es nicht Sache der Bundeskanzlerin, hierzu Stellung zu beziehen. Sie hat wichtigeres zu tun. Weil Schulz das gerade nicht hat, aber unbeirrt gern Kanzler werden würde, hustet er ja auch in jedes Mikrofon, das man ihm vor die Geräuschemmissionsanlage hält. Er will seine (vor den letzten Wahlen) fehlende Präsenz in den Medien nun wieder gutmachen. Das ist seine Motivation. Der Rest geht ihm am sozialdemokratischen Hinterteil vorbei.
Merkel kann als Kanzlerin ihren Aussenminister anweisen, dass er den türk. Botschafter zwecks Übergabe einer Protestnote einbestellen möge. Sie weiss aber genau, das dies keinerlei Erfolg hätte. Aber sie kann über ihren Innenminister und als Parteichefin über einige Landesinnenminister die Haltung gegenüber DITIB anpassen lassen. Und bzgl. Ägypten eine Neubewertung von wirtschaftlicher Zusammenarbeit (oder Hilfe) durchführen lassen. Verbunden mit dem vorausgehenden Zaunpfahlwink, dass man in D sehr unglücklich über die Haltung der ägypt. Institution wäre, sich aber sicherlich nicht in die inneren Angelegenheiten einzumischen gedenke wie dies Ägypten doch sicher auch nicht beabsichtige. Was im Klartext heisst, dass man seine Kettenhunde zurückpfeifen soll, weil es sonst teuer wird.
Gegenüber der TÜR dreht Merkel bereits an den Schrauben. Sie dreht nach meinem Geschmack nur zu wenig. Schulz dreht gar nichts, sondern entrüstet sich nur fürs Wahlpublikum.
Ich hab in meinem inneren Parlament noch keinen Beschluss erreichen können, ob das klug wäre, aber Merkel wäre durchaus in der Lage, Erdogan deutlich stärker unter Druck zu setzen als sie es tut.
Bitte zu welchen Schrauben hat Schulz denn ausreichend Zugang, um sie drehen zu können?
Zu gar keinen. Und daher ist sein Geblubber ja geheuchelt und ausschliesslich für inländische Wähler bestimmt. Möglichst noch so weich formuliert, dass sich bitte kein deutsch-türk. SPD-Wähler und gleichzeitiger AKP-Fan echauffieren möge. Denn die Stimmen will der Schulz ja auch.
Ausgerechnet Frau Schwarzer beschneidet hier in unreflektierter phallozentrischer Tradition Frauen in ihrer Weiblichkeit und macht sich so zur willigen HandlangerIn des Patriarchats.
Es muss Konvertittinnen heißen!
Allerdings hatte auch die antizionistische/antiisraelische/antisemitische Al-Kuds-Demo nur 350 Torfnasen versammeln können.
Über die Schilder über den IS/ISIS muss man sich nicht wundern. Da die Demo vom Iran gelenkt ist und dieser zu den erklärten Todfeinden des IS gehört, versteht sich die Ablehnung von selbst. Dafür finanziert der Iran eben andere Terrorgruppen, was sicher auch viele der Demonstranten ganz toll finden.
Die berühmte T-Keule 
