Zwischen den Religionen

Ich denke du meinst hier es sollte eine Wahrheit geben
sozusagen als Idealfall, oder?.

Sollen? Es gibt immer eine. Aber das hatten wir schon.

Mag sein aber einig sind wir da noch nicht.
Du behauptest das eine absolute Wahrheit gibt.
Nenne mir dann eine (nicht analytische wie 2x2=4 sondern synthetische).

Nein die Philosophen haben sich schon lange von der
Absolutheit verabschiedet (700 vor J.C).
Wahrheit gilt als eine Regulative Idee unter anderen.

Dann kann man diese Philos in die Tonne treten…

Frommer Wunsch. Wie wäre es mit der Kraft des Denkens z.B mit widerlegen, einfach eine Presentieren?

Um genau das gehts aber. Leider sind unsere vorhandene
Strukturen nicht in der Lage endgültig gesicherte Erkenntnisse
zu garantieren. Wer welche kennt soll sie endlich zeigen,
nicht nur behaupten:smile:

Vielleicht nicht immer und überall.

Das wissen wir etwas präziser wo und worüber.
Analytische Wahrheiten kann sie liefern allerdings auch nur über Aussagen die keine Rückbezüglichkeit beinhalten.
Und das wars.
Mag einem das enttäuschen dafür ist es aber beweisbar Wahr.

Wenn aber das so ist warum schien dir meine These bzw. Ahnung
das irgendwann doch zu einer Vereinigung kommen muss als
falsch.

Weil diese Vereinigung nur wirklich geschehen kann, wenn die
Wahrheit klar erkennbar ist und alle diese annehmen.

Das ist wider der Punkt. Die gibts in diesem Sinne nicht.
Die wird gesucht und das ist ein Prozess. Ob dieser Prozess konvergiert d.h immer mehr an einem Punkt sich annähert (wünschenswert) oder Sprünge aufweisen wird oder sogar oszillieren wird ist einfach nicht zu sagen.

aber erstens keine Vereinigung, sondern die Annahme eine
gemeinsamen Glaubenswissens und Bekenntnisse dazu;

Ja, als erster Schritt natürlich und das auch nur zwischen den Konfessionen die nicht so weit entfernt sind.

zweitens
läuft das von dir Erdachte auf eine Beliebigkeit der
Religionen raus,

Ganz und gar nicht. Die Beliebigkeit ist ja da, sie ist nicht zu übersehen.
Die Frage ist nur wie diese Entstanden sind. Ob nicht da das Problem liegt.

was nicht zur Wahrheit, sondern zur
Falschheit führt.

Und ich nähme an das genau dieser Wunsch nach der absolute Wahrheit für die tatsächlich vorhandene Beliebigkeit verantwortlich ist.
Jeder kann behaupten einzig und alleine die Wahrheit besitzen und auch das, dass er sie ganz persönlich vom Gott erhalten hat.

Der kleinste bzw. größte:smile: gemeinsame Nenner ist doch
in der monotheistischen Religionen gegeben.

Nein. Es ist ein Unterschied, ob jemand sagt: Es gibt nur
einen Gott

  • der heißt Zeus
  • der heiß Jahwe
  • das ist das Geld
  • das ist der Mensch.

Das ist ja eigenartig. Hier geht es ja offensichtlich nicht um Gott sondern wer hat Recht mit seinem Nahmen. Unwichtige Haarspalterei.
So wird natürlich nichts mit einer Vereinigung.
Hmm, was wohl Gott über solche Haltung denken mag?

Unterschiede sind gewaltig und unvereinbar.

Gewaltig wird das nur gemacht.

So wie sich entfernen konnten könnten sie sich :zusammenfinden in der Not.

siehe oben. Die Vorstellungen von Chrsiten Juden Muslimen
unterscheiden sich derart,

Ja jetzt noch.

dass keine Glaubenngemeinschaft
möglich ist.

Mit diesen (indoktrinierten) Menschenen sicher nicht.
Ob das in der Zukunft wo Mobilietät, Vernetztheit, Wissen das sagen haben werden so bleibt kann ich mir schlecht vorstellen.

Auch wenn man untereinander
unterschiedliche Auffassungen hat, so muss man in Frieden
miteinander leben.

Das haben wir endlich eingesehen. Aber nur weil der Knüppel zu groß geworden ist. Die Reli hat hier nichts geholfen.

Das ist möglich, trotzdem kann man in der
Sache streiten und muss nicht einer Meinung sein.

Sicher.

Alle 3 Rel. glauben an ein wie immer geartetes Ende der
Welt/Kommen Gottes. Dann wird man auf jeden Fall sehen, wer
Recht hatte.

Auf jeden Fall?
Das glaube ich dir gerne wenn das wahr ist:smile:

Gruß

Balázs

nein. Die wahre Rel. muss sogar allumfassend sein. Nur kann man nicht einfach die wahre Reli. mit den falschen kombinieren, da kommt nur Unsinn raus. genau das wird aber versucht mit dem Satz: Alle Rel. sind gleich gut, gleichwertig etc.

Nenne mir dann eine (nicht analytische wie 2x2=4 sondern
synthetische).

was bitte ist synth. W?

Ganz und gar nicht. Die Beliebigkeit ist ja da, sie ist nicht
zu übersehen.

im Verhalten mancher vielleicht…

Und ich nehme an, dass genau dieser Wunsch nach der absolute
Wahrheit für die tatsächlich vorhandene Beliebigkeit
verantwortlich ist.

Jeder kann behaupten einzig und alleine die Wahrheit besitzen
und auch das, dass er sie ganz persönlich vom Gott erhalten
hat

Ja BEHAUPTEN kann man viel. Aber ob das stimmt, ist zu beweisen!

Nein. Es ist ein Unterschied, ob jemand sagt: Es gibt nur
einen Gott

  • der heißt Zeus
  • der heiß Jahwe
  • das ist das Geld
  • das ist der Mensch.

Das ist ja eigenartig. Hier geht es ja offensichtlich nicht um
Gott sondern wer hat Recht mit seinem Namen. Unwichtige
Haarspalterei.

ganz und gar nicht. Natürlich geht es um Gott, nämlich welcher der richtige ist. Monotheismus heißt ja nicht, automatisch den richtigen Gott anzubeten.

So wird natürlich nichts mit einer Vereinigung.
Hmm, was wohl Gott über solche Haltung denken mag?

er soll handeln, nicht nur denken…

Welt/Kommen Gottes. Dann wird man auf jeden Fall sehen, wer
Recht hatte.

Auf jeden Fall?

wenn eine davon wahr ist…

Das glaube ich dir gerne wenn das wahr ist:smile:

Nenne mir dann eine (nicht analytische wie 2x2=4 sondern
synthetische).

was bitte ist synth. W?

Nicht W. sondern A:smile:

Also eine Aussage dieser Art (nur die zwei Arten gibt) worüber man nicht behaupten bzw.(sehr wichtig:smile: beweisen kann, dass sie absolut wahr ist.
Leider sind die für uns wesentliche Aussagen über unsere Welt aus dieser Sorte.
Die können zwar theoretisch wahr sein und wahrscheinlich besitzen wir eine Menge solche wahre Aussagen. Was aber absolut nicht geht ihre Wahrheit mit letztendlicher Sicherheit zu beweisen, sie bleiben für uns für immer hypothetisch.

Bitte gockele mal wie man Aussagen sortiert und gleich nach was das Geltungsproblem ist und das führt gleich zu dem Problem mit dem Begriff Wahrheit.
Das hat man durch tausenden von Jahren Denkarbeit richtig durchgekaut und wird noch weiter daran geknabbert:smile:Ein Ende ist nicht im Sicht.

Ganz und gar nicht. Die Beliebigkeit ist ja da, sie ist nicht
zu übersehen.

im Verhalten mancher vielleicht…

Nein ich meinte die verschiedene Auslegungen bzw. Ausschmückungen der einzigen Aussage: es gibt ein Gott.

Ja BEHAUPTEN kann man viel. Aber ob das stimmt, ist zu
beweisen!

Diese Forderung hättest du aber hier lieber lassen sollen:smile:
An Gott kann man glauben, und das ist was da beweisbar ist, mehr nicht.
Übrigens das ist auch nicht so lange her, dass man das empirisch nachweisen kann:smile:

ganz und gar nicht. Natürlich geht es um Gott, nämlich welcher
der richtige ist. Monotheismus heißt ja nicht, automatisch den
richtigen Gott anzubeten.

Also wenn ich persönlich mir Gott so vorstelle kann nicht gleich vorstellen, dass du, Ibrahim oder Aron an einem Gott glaubt was irgendeine grundlegenden Unterschied zu meiner Vorstellung aufweisen könnte.
Die Brimborium drumherum ja. Das ist aber Menschenwerk hat nicht die Spur vom etwas göttliches eher lächerliches unwürdiges.
Und jeder kann an Gott glauben, und wenn einem danach ist auch anbeten.

So wird natürlich nichts mit einer Vereinigung.
Hmm, was wohl Gott über solche Haltung denken mag?

er soll handeln, nicht nur denken…

Also Gott Ratschläge zu erteilen ist ja was gewagt.
Aber auf deibel komm raus ich bin dabei:smile:

Auf jeden Fall?

wenn eine davon wahr ist…

Genau. Und das ist ein gutes Beispiel über wahre analytische Aussage:smile:

Danke an alle :smile:
Liebe Freunde,
danke an alle für die Beteiligung.
Ich denke da habe ich ganz schön was losgetreten…
Vor allem die Diskussion ‚gibt es nur EINE Wahrheit und ist die Antwort auf die Fragen aller Fragen wirklich 42?‘ finde ich sehr spannend.
Ich glaube eher wenn 10 Menschen miteinander diskutieren gibt es 11 Wahrheiten (jeder zehnte ist ein Politiker)
Ein wenig witzig finde ich das mit dem ‚richtigen monotheistischen Gott‘
Ich habe auch schon die Formulierung gehört ‚wir haben den selben Gott, nur das andere Ohr‘ (und auch selber schon verwendet)
Liebe Grüße
Herbie

Also eine Aussage dieser Art (nur die zwei Arten gibt) worüber
man nicht behaupten bzw.(sehr wichtig:smile: beweisen kann, dass
sie absolut wahr ist.

z.B: Gott existiert?

Bitte gockele

Gockel ist ein Hahn, du meinst google…

Ganz und gar nicht. Die Beliebigkeit ist ja da, sie ist nicht
zu übersehen.

im Verhalten mancher vielleicht…

Nein ich meinte die verschiedene Auslegungen bzw.
Ausschmückungen der einzigen Aussage: es gibt ein Gott.

Moment: An Hand der Zitate sehe ich: da ist irgendwo ein Fehler passiert, denn ich aber jetzt nicht lösen kann, dazu müsste ich die alten Texte herholen.

Ja BEHAUPTEN kann man viel. Aber ob das stimmt, ist zu
beweisen!

Diese Forderung hättest du aber hier lieber lassen sollen:smile:
An Gott kann man glauben, und das ist was da beweisbar ist,
mehr nicht.

Aber ob das Wort in der Bibel wahr ist oder nicht, dass lässt sich beweisen.

ganz und gar nicht. Natürlich geht es um Gott, nämlich welcher
der richtige ist. Monotheismus heißt ja nicht, automatisch den
richtigen Gott anzubeten.

Also wenn ich persönlich mir Gott so vorstelle kann nicht
gleich vorstellen, dass du, Ibrahim oder Aron an einem Gott
glaubt was irgendeine grundlegenden Unterschied zu meiner
Vorstellung aufweisen könnte.
Die Brimborium drumherum ja. Das ist aber Menschenwerk hat
nicht die Spur vom etwas göttliches eher lächerliches
unwürdiges.

Ob z.B. die Dreifaltigkeit richtig oder falsch ist, ist kein Drumherum…

Und jeder kann an Gott glauben, und wenn einem danach ist auch
anbeten.
Also Gott Ratschläge zu erteilen ist ja was gewagt.
Aber auf Deibel komm raus ich bin dabei:smile:

wer nicht, der nicht gewinnt. Wie sollte man Gott sonst auch erkennen, wenn nicht an dem, was er tut - wenn er was tut.

z.B: Gott existiert?

Ja. Das ist eine synthetische Aussage.

Bitte gockele

Gockel ist ein Hahn, du meinst google…

Ja, genau, also dann hahne nach:smile:
.

Moment: An Hand der Zitate sehe ich: da ist irgendwo ein
Fehler passiert, denn ich aber jetzt nicht lösen kann, dazu
müsste ich die alten Texte herholen.

So was kann schnell passieren, nicht schlimm.

Ja BEHAUPTEN kann man viel. Aber ob das stimmt, ist zu
beweisen!

Diese Forderung hättest du aber hier lieber lassen sollen:smile:
An Gott kann man glauben, und das ist was da beweisbar ist,
mehr nicht.

Aber ob das Wort in der Bibel wahr ist oder nicht, dass lässt
sich beweisen.

Nun wie den? Und welches Wort, da sind eine Menge Behauptungen die nicht beweisbar sind. Hier empfehle ich dir nach dem Begriff Münchhausen Trilemma zu suchen (gockeln wage ich nicht mehr:smile:

Ob z.B. die Dreifaltigkeit richtig oder falsch ist, ist kein
Drumherum…

Warum den nicht? Was soll dabei so wesentlich sein was im Lichte der Grundaussage nicht als unwesentlich zu betrachten ist?
Genau wie damals die Frage war in welcher Sprache sich die Engel verständigen? Wurde auch ernsthaft diskutiert. Was soll so was bringen? Man hat das längst vergessen.
Und wenn man solche Nebensächlichkeiten einfach mal erst ad Acta legt und das von aller Parteien bleibt doch die wichtigste an der Aussage gänzlich unberührt.

Also Gott Ratschläge zu erteilen ist ja was gewagt.
Aber auf Deibel komm raus ich bin dabei:smile:

wer nicht, der nicht gewinnt. Wie sollte man Gott sonst auch
erkennen, wenn nicht an dem, was er tut - wenn er was tut.

Tja, gute Frage. Man meint aber ihn daran erkennen zu können was er tat.

hi Herbert,

erstmal im vorab um mich zu positionieren: Sehe mich heute eindeutig als Nachfolger von Jesus.

Ansonsten fällt mir spontan dazu ein:

Wenn in einer Ehe jeder Partner einer anderen Religion angehört und beide trotzdem genau diesselben Werte und Ziele im Leben verfolgen, dann frage ich mich, was denn das bestimmende Merkmal der jeweiligen Religion ist. Wenn es die selben praktischen Konsequenzen habe, ob ich an Gott (Bibel)glaube, oder an Gott (Koran) - oder sogar wenn ich an den Gott „Zufall“ (Evolutionstheorie) glaube - dann stellt sich schon die Frage, wozu ich denn überhaupt glaube was ich glaube. Es macht ja keinen Unterschied.

Mein Glaube unterscheidet sich praktisch von anderen, weil ich mir anschaue, wie hat Jesus gedacht und gehandelt - und versuche dem nachzufolgen. Das ist eine Ethik/Moral, die so hoch ist, dass mir selten Menschen begegnet sind, die sie leben. (bestes Beispiel: die Bergpredigt, Mt. 5-7).
(Und leider bin ich auch noch weit davon entfernt…)
In welcher Religion findest du einen Gott, der von seinen Geschöpfen nicht nur Demut und Selbstaufopferung fordert, sondern der mit gutem Beispiel vorangegannen ist und sich unter den Dreckt seiner Geschöpfe gemischt hat um ihnen zu dienen und sich selbst für sie zu opfern?

Bin also nicht dafür, sein Kind zwei-religös zu erziehen. Wenn du deinem Kind vermittelst, dass es sich zwischen zwei Religionen entscheiden soll wenn es 14 ist, dann tust du ihm damit keinen gefallen. Denn dadurch wertest du beide Religionen ab, indem du indirekt sagst: Ist nicht so wichtig für was du dich im Leben entscheidest - such dir aus was dir gefällt.

LG

brainy

Hi Brainy :smile:
naja ich sehe es naturgemäß nicht so. Das heißt aber nicht dass ich es
nicht gut finde wenn Du eine Partnerin mit dem selben Glauben suchst und
die Kinder in ebendiesen Glauben aufzieht.
Aber nicht jeder findet einen Partner vom gleichen Glauben - da kommt
es auf so viel an, gefühlsmäßig und rational. Und wenn sich zwei finden,
dann fragen sie nicht viel was der/die jeweils andere glaubt.
In unserer Welt treffen nunmal Menschen verschiedener
Glaubensrichtungen zusammen - und dass sich da mal welche finden lässt
sich nicht verhindern (außer von einem autoritären Regime.
Freilich für die Kinder so wie mich ist das dann nicht leicht. Ich habe
keinen guten Zugang zum Glauben gefunden, und das obwohl mich das Thema
sehr interessiert. Aber frag mal Iris wie sie das sieht…
Aber kann das nicht auch ein Vorteil sein? Kann ich nicht Mittler
zwischen den Glauben (oder was auch immer die Mehrzahl von Glaube ist)
sein?
Gehen wir noch weiter, ich glaube, dass der Unterschied zwischen einem
progressiven und einem orthodoxen Juden viel größer ist, als zwischen
einem progressiven Juden und einem protestantischem Christen. Oder
zwischen Katholiken: Opus De und Jesuiten und und
Achja, wie gefällt Dir die Serie ‚die Nanny?‘ Ok da waren die Kinder
schon größer
liebe Grüße
Herbie

Hallo!

Wenn in einer Ehe jeder Partner einer anderen Religion
angehört und beide trotzdem genau diesselben Werte und Ziele
im Leben verfolgen, dann frage ich mich, was denn das
bestimmende Merkmal der jeweiligen Religion ist.

Mit welchen Alleinstellungsmerkmalen unterscheiden sich Islam, Judentum und Christentum? Welche unterschiedlichen Werte würden ein Ehepaar trennen, z. B. Muslima - Christ?

Wenn es die selben praktischen Konsequenzen habe, ob ich an Gott
(Bibel)glaube, oder an Gott (Koran)…

oder an Gott (Thora). Abgesehen von aus meiner Sicht eher nebensächlichen Riten, wo gibt es elementare Unterschiede?

Gruß
Wolfgang

Dreifaltigkeit/Handeln Gottes

Ob z.B. die Dreifaltigkeit richtig oder falsch ist, ist kein
Drumherum…

Warum den nicht?

die Dreifaltigkeit ist eine zentrale Aussage des Christentums, ohne die das Christentum nicht überlebensfähig wäre. Gott wird Mensch, diese radikale Aussage passt natürlich nicht zum Gottesbild des Judentum.

Genau wie damals die Frage war in welcher Sprache sich die
Engel verständigen? Wurde auch ernsthaft diskutiert. Was soll
so was bringen?

Das bringt ebensoviel wie die Frage Augustinus´, ob Adam und Eva richtigen Sex hatten (wie hätten die falschen haben können?!). da haste Recht. Bei Dreifaltigkeit nicht.

Und wenn man solche Nebensächlichkeiten einfach mal erst ad
Acta legt und das von aller Parteien bleibt doch die
wichtigste an der Aussage gänzlich unberührt.

wenn man die Dreifaltigkeit ad acta legt, wird das Christentum auch mit beigelegt.

Tja, gute Frage. Man meint aber ihn daran erkennen zu können
was er tat.

wenn es ihn gibt, in der Art, wie sich Christen ihn vorstellen, dann muss er heute auch noch wirken. Und das muss man in die Bewertung der christlichen Lehre miteinbeziehen.

die Dreifaltigkeit ist eine zentrale Aussage des Christentums,
ohne die das Christentum nicht überlebensfähig wäre. Gott wird
Mensch, diese radikale Aussage passt natürlich nicht zum
Gottesbild des Judentum.

Wart mal. Ich denke über die Zukunft der Monotheismus und das von außerhalb.
Dabei scheint mir eine generelle Vereinigung unausweichlich bzw. existenzsichernd zu sein.
So wie zu der Aufsplitterung kam musste eine wie soll ich das nun sagen, also eine Art zurück zu den Wurzeln möglich sein. Das es nicht in einer Generation vorstellbar ist ist mir schon klar. Aber die Welt rückt rasant zusammen und die Annahme, dass der Prozess sich weiter beschleunigen wird ist nicht von der Hand zu weisen. Irgendwann steht alles unter einem Dach.
Mir ist unverständlich wie man an solchen Nebensächlichkeiten eine unüberwindbare Hindernis sieht wobei man eigentlich an den selben Gott glaubt und wenn das nicht der Kern ist, dann weiss ich wirklich nicht was an Monotheismus interessant sein soll. Diese kleinkarierte Zankerei?, nicht gerade einladend.

Das bringt ebensoviel wie die Frage Augustinus´, ob Adam und
Eva richtigen Sex hatten (wie hätten die falschen haben
können?!).

Da habe ich aber meine private Vorstellungen:smile:
Aber gut, dass du erwähnt hast, alles was die Sexualität betrifft sollte auch ersatzlos ausgelassen werden.

da haste Recht. Bei Dreifaltigkeit nicht.
wenn man die Dreifaltigkeit ad acta legt, wird das Christentum
auch mit beigelegt.

Und wenn schon, die anderen auch aber der Glaube bleibt und die Mannschaft ist vervielfacht und einig von dem ungeheuren Schlagkraftgewinn nicht zu reden. Das wird eine ganz andere Liga sein wovon heute keine alleine nur zu träumen könnte.

Tja, gute Frage. Man meint aber ihn daran erkennen zu können
was er tat.

wenn es ihn gibt, in der Art, wie sich Christen ihn
vorstellen, dann muss er heute auch noch wirken. Und das muss
man in die Bewertung der christlichen Lehre miteinbeziehen.

Nun gut, stellen wir uns aber vor es kommt zu Vereinigung. Dann ist die Wirkung (und was für eine) klar und nicht nur für Christen sondern für alle Gläubige.

Wart mal. Ich denke über die Zukunft der Monotheismus und das
von außerhalb.

Dabei scheint mir eine generelle Vereinigung unausweichlich
bzw. existenzsichernd zu sein.

Mh. nein. Aber es kann dazu kommen, dass zwei von drei Monotheismusreligionen verschwinden, weil sich eine als endgültig wahr herausstellt und die Anhänger der anderen „überlaufen“.

So wie zu der Aufsplitterung kam musste eine wie soll ich das
nun sagen, also eine Art zurück zu den Wurzeln möglich sein.

Dazu sind die auffassungen zu unterschiedlich.

Das es nicht in einer Generation vorstellbar ist ist mir schon
klar.

Das kann auch nicht in 1000 Generationen geschehen, weil es dabei um Inhalte geht. Du kannst nicht einfach sagen, nur der Monotheismus ist Glaubensinhalt, mehr nicht. Das was du als Drumherum abweretest, ist aber wichtig und z. T. auch genauso zentraler Glaubensinhalt wie der Eingottglaube.

Aber die Welt rückt rasant zusammen und die Annahme,
dass der Prozess sich weiter beschleunigen wird ist nicht von
der Hand zu weisen.

Wieso? glaubst du, dass es irgendwann keine Nationen mehr geben wird? Keine eigenen sprachen? warum sollte es ausgerechnet bei den Religionen dann sein oder gar sein müssen? Eine solche Vereinigung ist gar nicht nötig.

Irgendwann steht alles unter einem Dach.

Nein, sicher nicht. Das wäre auch bei Nationen uns Sprachen nicht wünschenswert.

Mir ist unverständlich wie man an solchen Nebensächlichkeiten
eine unüberwindbare Hindernis sieht wobei man eigentlich an
den selben Gott glaubt und wenn das nicht der Kern ist,

Man kann nicht sagen, dass die drei M-Religionen an denselben Gott glauben, deine Grundannahme ist schon falsch.

Da habe ich aber meine private Vorstellungen:smile:
Aber gut, dass du erwähnt hast, alles was die Sexualität
betrifft sollte auch ersatzlos ausgelassen werden.

Es geht mir nicht um Sexualität, sondern um unsinnige Fragen.
Für mich ebenso unsinnig: Ob Maria mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen wurde. Spielt m. E. nämlich überhaupt keine Rolle.

Und wenn schon, die anderen auch aber der Glaube bleibt und
die Mannschaft ist vervielfacht und einig von dem ungeheuren
Schlagkraftgewinn nicht zu reden. Das wird eine ganz andere
Liga sein wovon heute keine alleine nur zu träumen könnte.

Das, was du meinst, ist nicht die Zusammenführung der Religionen, sondern die komplette Abschaffung.

Nun gut, stellen wir uns aber vor es kommt zu Vereinigung.
Dann ist die Wirkung (und was für eine) klar und nicht nur für
Christen sondern für alle Gläubige.

Das ist vermutlich sogar die Voraussetzung dafür.

1 Like

Hi :smile:
also ich hab mal nachgewikipediert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dreifaltigkeit#Entwickl…
Also die Entwicklung der Dreifaltigkeit im Laufe der Jahrhunderte.
Davor sahen sich die Christen auch als Christen.
So viel ich weiß, war Jesus Jude und Rabbiner.
Das letzte Abendmahl war wohl der Sederabend. Glaubt ihr wirklich, dass Jesus eine Spaltung zwischen Juden und Christen wollte?
Ich glaube man kann auch Unterschiede sehen wo keine echten Unterschiede sind.
Ich habe kurz hintereinander einen jüdischen und einen katholischen Gottesdienst besucht, ich habe mehr Übereinstimmungen als Gegensätze gesehen.
Und ist es wirklich so wichtig ob Mohammed Gottes Prophet ist oder nicht? Oder ob wir Adonai sagen oder nicht?
Ich glaube, jeder sieht seinen Glauben als die einzige richtige Wahrheit, aber hat das nicht schon so viel Unglück über so viele Menschen gebracht? Und auch heute noch…
Ob ihr an Gott glaubt oder nicht - aber Gottgewollt ist das sicher nicht.
Das soll aber nicht heißen, dass wir nicht genau das leben sollen an das wir glauben, nur dass wir vor dem anderen Respekt haben sollen, auch wenn wir nicht verstehen was er/sie glaubt.
Ich habe letztens einen Film gesehen ‚Das Ende ist mein Anfang‘ - der Autor ist wohl buddhistisch beeinflusst - eine Geschichte voller schöner Weisheiten die einem wirklich helfen können
Salam, Friede mit Euch und Shalom (das gefällt mir)
Herbie

Aber es kann dazu kommen, dass zwei von drei
Monotheismusreligionen verschwinden, weil sich eine als
endgültig wahr herausstellt und die Anhänger der anderen
„überlaufen“.

Das ist ausgeschlossen. Es gibt keine Möglichkeit einer „Beweisführung“.
Dass Religionen sich entwickeln/ten ist eine klare Tatsache.
Dass dabei nie eine Spurlos verschwand ist auch. Vieles hat sich dabei geändert aber der Kern nicht. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass der irgendwann mir nix dir nix verschwinden wird. Dafür ist unser prinzipielles Unvermögen die Welt komplett zu erfassen die Garantie.
Dass sie sich „verfestigten“ lag nach meiner Meinung an die fehlenden Kommunikationsmöglichkeiten der Massen.
Das änderte sich aber gewaltig und in sehr kurzer Zeit.
Somit ist eine qualitativ ganz neue Situation entstanden.
Daher kann ich mir nicht vorstellen, dass es so kommen könnte wie du das für Möglich hältst.

Das kann auch nicht in 1000 Generationen geschehen, weil es
dabei um Inhalte geht. Du kannst nicht einfach sagen, nur der
Monotheismus ist Glaubensinhalt, mehr nicht.

Ja sicher, so simpel dachte ich das auch nicht. Diese Art von Inhalten aber wurden immer wieder geändert und das ging bzw. wurde irgendwann dann von der Menge akzeptiert. Den Kern betraf das nie das ist ein ganz anderes Kaliber.
Ich traf noch keinen einzigen der in jedem Punk in seiner Reli mit seinem Glaubensbrüder voll übereinstimmte außer über den Kern.

Das was du als
Drumherum abweretest, ist aber wichtig und z. T. auch genauso
zentraler Glaubensinhalt wie der Eingottglaube.

Abwertend ist hier fehl am Platze. Ich stelle von außen fest was mir als unveränderlich erschien.
Beispielhaft ist wie Mohammed vorging. Er übernahm was er für unbedingt nötig erachtet hatte, (auch) dadurch wurde erfolgreich und das in sehr kurzer Zeit.

Also es gibt offensichtlich gewaltige Unterschiede zwischen den Inhalten was ihre Wichtigkeit betrifft.

Aber die Welt rückt rasant zusammen und die Annahme,
dass der Prozess sich weiter beschleunigen wird ist nicht von
der Hand zu weisen.

Wieso? glaubst du, dass es irgendwann keine Nationen mehr
geben wird?

Warum sollte ich das? Sind die Sorben verschwunden?

Keine eigenen sprachen?

Wenn eine zu verlorengehen droht müssen wir sogar das mit allen Mitteln verhindern, dass ist mir schon sehr lange klar.
Ich bin in solchen Punkten bewusst konservativ im dem Sinne des Wortes.
Bitte nicht mit reaktionär zu verwechseln:smile:)

warum sollte es
ausgerechnet bei den Religionen dann sein oder gar sein
müssen?

Ist kein guter Vergleich.
Ob müssen das wird ganz davon abhängen was die Mitglieder wollen.
Und da rumort es zumindest in der zwei großen Lager.

Du wirst ja Assembler auch nie aufgeben können/wollen nur weil eine Hochsprache deine spezifische Arbeit erleichtert.

Eine solche Vereinigung ist gar nicht nötig.

Da bin ich nicht so sicher, ganz im Gegenteil:smile:
Wird offensichtlich davon abhängen was die Belegschaft will.
In der neuen Situation wo jeder mit jedem Gedanken austauschen kann
ist eine Klärung der Gegensetze nicht mehr in der Hand der jehweiligen Führung.

Irgendwann steht alles unter einem Dach.

Nein, sicher nicht. Das wäre auch bei Nationen uns Sprachen
nicht wünschenswert.

Du willst mich missverstehen:smile:
Natürlich ist der geklonte Individuum ein Horrorbild.
Und dazu wird sicher nicht kommen.
Dass die Welt plötzlich winzig klein geworden ist hat aber Konsequenzen.

Man kann nicht sagen, dass die drei M-Religionen an denselben
Gott glauben, deine Grundannahme ist schon falsch.

Oh doch, das stimmt. Es mag sein das die Reli so ist wie du sagst.
Ich rede aber von der Gläubigen.

Es geht mir nicht um Sexualität, sondern um unsinnige Fragen.
Für mich ebenso unsinnig: Ob Maria mit Leib und Seele in den
Himmel aufgenommen wurde. Spielt m. E. nämlich überhaupt keine
Rolle.

Schon gut, Spaß darf aber dabei auch sein:smile:

Aber du unterstützt hier eigentlich damit meine These (vielleicht ungewollt:smile:Die Reli ist letztendlich privat, in einer freien Gesellschaft nimmt jeder das raus was ihm einläutet und schmeißt manches über das Bord.

Das ist vermutlich sogar die Voraussetzung dafür.

Ja, womöglich macht er das gerade jetzt:smile:

Das ist ausgeschlossen.

nein, durch Eingreifen Gottes möglich.

Es gibt keine Möglichkeit einer „Beweisführung“.

Das wäre schade. Da sonst keine Religion als Lebensgrundlage dienen kann.

Es gibt keine Möglichkeit einer „Beweisführung“.

Das wäre schade. Da sonst keine Religion als Lebensgrundlage
dienen kann.

Nicht notwendig.

Es ist interessant, dass wir das Leben ohne eine absolute mit letztendlicher Sicherheit beweisbarem Erkentniss (nicht einmal ein einziges existiert bzw. ausweisbar:smile: so gut meistern können.
Wir wissen aber warum das uns gar nicht hindert das Leben zu meistern.
Ohne diese Sicherheit bleiben Fragen für uns für immer hypothetisch und das treibt uns schön weiter und weiter.

Mir gibt die „Religion“ die Bestätigung, dass der „Gott dieser Welt“ (Offb.12,9) aktiv ist und die ganze Welt verführt hat (2.Kor.4,4).
Zu unserem Glück starb der Sohn Gottes für uns, um uns ewiges Leben zu schenken, wenn wir ihm glauben (Röm.6,23; Lk.17,19).
In Gottes Reich werden wir (alle ?) ewiges Leben empfangen dürfen (Offb.20,4-5).