Zwischenzeugnis, bitte um Bewertung

Hallo,

ich bin zur Zeit noch Auszubildende zur IT-Systemkauffrau. Da ich nicht übernommen werden kann, soll ich mir nun ein Zwischenzeugnis schreiben. Bin mir aber nicht ganz sicher, ob das so i.O. ist, wie ich das geschrieben habe:

Qualifiziertes Zwischenzeugnis
Frau xy, geboren am xx.xx.1987 in xxx, hat ihre Ausbildung zur IT-Systemkauffrau am 01.08.2007 in unserem Unternehmen begonnen und wird diese am 02.07.2010 abschließen.
In ihrer Ausbildung übernimmt xy folgende Aufgaben:

  • Die Auftragsbearbeitung, genauer das Erstellen von Angeboten, die Prüfung von Bestellungen und die Erstellung von Bestellungen.
  • Das Rechnungswesen, genauer die sachliche und rechnerische Prüfung von Fremdbelegen, Rechnungsstellung, Prüfung von Umsatzzahlen und das Erstellen von Provisionsabrechnungen.
  • Die Kundenbetreuung, genauer die Aufnahme und Bearbeitung von Kundenanfragen, die Ist-Aufnahme und Erstellung von Soll-Konzepten für Kostenoptimierungen im Bereich Festnetz und Mobilfunk.
  • Generierung und Auswertung von Ein- und Ausgabenlisten (Aus Warenwirtschaftssystem)
  • Die Erstellung und Pflege des firmeneigenen Webshops und die Betreuung der Kunden, welche die Produkte aus diesem Webshop beziehen.
  • Die Verwaltung der Client PCs (internen EDV), insbesondere die Installationen der Betriebssysteme, Benutzersoftware und die Einrichtung der benutzerspezifischen Komponenten (E-Mail Clients, Netzwerk- bzw. lokale Drucker etc.)
  • Allgemeine Aufgaben wie Telefondienst (Zentrale), Planung und Organisation von Meetings, Bestandsüberwachung der Büromaterialien, Verwaltung und Überwachung der internen Versicherungsverträge und die Erstellung von Mitarbeitergutscheinen.

Frau xy zeichnet sich durch eine sehr hohe Auffassungsgabe aus, weshalb nur kurze Einarbeitungsphasen notwendig waren. Darüber hinaus besitzt sie ein ausgeprägtes analytisches Denkvermögen, wodurch sie stets eigenständig Ideen entwickelt um Problemstellungen zu lösen, die wir prozessoptimierend einbringen. Eigenständiges, eigenverantwortliches und autodidaktisches Arbeiten brachte Frau xy von Anfang an mit in die Ausbildung, wodurch ihr sehr schnell Verantwortung für Aufgaben übergeben werden konnte.

Organisatorische Aufgaben, wie die Vorbereitungen auf Meetings und Schulungsveranstaltungen erledigte Frau xy stets zu unserer vollen Zufriedenheit.

Wir kennen Frau xy als kommunikative, teamfähige und kooperative Mitarbeiterin, die bei Kunden und Mitarbeitern des Unternehmens eine beliebte und häufig frequentiere Ansprechpartnerin ist. Sie wird aufgrund ihrer Kompetenz, Offenheit und Freundlichkeit über alle Hierachieebenen hinweg respektiert.

Wir sind mit Frau xy Leistungen stets zufrieden. Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Mitarbeitern und Geschäftspartnern ist stets vorbildlich.

Wir erstellen Frau xy ein Zwischenzeugnis, da eine Übernahme aufgrund der wirschaftlichen Lage unseres Unternehmens nicht möglich ist. Wir bedanken uns für ihre engagierte und erfolgreiche Mitarbeit und bedauern ihr Ausscheiden sehr. Für ihre weitere berufliche Laufbahn wünschen wir ihr weiterhin viel Erfolg.

Danke für die Antworten!!!

Hallo,

ich bin zur Zeit noch Auszubildende zur IT-Systemkauffrau. Da
ich nicht übernommen werden kann, soll ich mir nun ein
Zwischenzeugnis schreiben. Bin mir aber nicht ganz sicher, ob
das so i.O. ist, wie ich das geschrieben habe:

eigentlich ist es die Aufgabe Deines Vorgesetzten, Dir ein Zeugnis auszustellen.

Ich schreibe mal, was mir auf den ersten Blick aufgefallen ist:

Qualifiziertes Zwischenzeugnis

„Zwischenzeugnis“ als Überschrift reicht aus, dass es ein qualifiziertes ist, sieht ja jeder.

Frau xy, geboren am xx.xx.1987 in xxx, hat ihre Ausbildung zur
IT-Systemkauffrau am 01.08.2007 in unserem Unternehmen
begonnen

…und wird diese voraussichtlich am 02.07.2010 mit Bestehen der Abschlussprüfung abschließen.

An dieser Stelle kann noch etwas über das Unternehmen gesagt werden (muss aber nicht), ein zukünftiger Arbeitgeber erhält auf diese Weise einen Eindruck von der Art, der Organisation und der Größe der Firma.

In ihrer Ausbildung übernimmt xy folgende Aufgaben:

Im Verlauf Ihrer Ausbildung erhält Frau X fundierte Kenntnisse in den folgenden Bereichen:

-Die Auftragsbearbeitung, genauer das Erstellen von
Angeboten, die Prüfung von Bestellungen und die Erstellung von :Bestellungen.

  • Das Rechnungswesen, genauer die sachliche und rechnerische
    Prüfung von Fremdbelegen, Rechnungsstellung, Prüfung von
    Umsatzzahlen und das Erstellen von Provisionsabrechnungen.
  • Die Kundenbetreuung, genauer die Aufnahme und Bearbeitung
    von Kundenanfragen, die Ist-Aufnahme und Erstellung von
    Soll-Konzepten für Kostenoptimierungen im Bereich Festnetz und
    Mobilfunk.
  • Generierung und Auswertung von Ein- und Ausgabenlisten (Aus
    Warenwirtschaftssystem)
  • Die Erstellung und Pflege des firmeneigenen Webshops und die
    Betreuung der Kunden, welche die Produkte aus diesem Webshop
    beziehen.
  • Die Verwaltung der Client PCs (internen EDV), insbesondere
    die Installationen der Betriebssysteme, Benutzersoftware und
    die Einrichtung der benutzerspezifischen Komponenten (E-Mail
    Clients, Netzwerk- bzw. lokale Drucker etc.)
  • Allgemeine Aufgaben wie Telefondienst (Zentrale), Planung :und Organisation von Meetings, Bestandsüberwachung der
    Büromaterialien, Verwaltung und Überwachung der internen
    Versicherungsverträge und die Erstellung von
    Mitarbeitergutscheinen.

Den letzen Absatz würde ich noch weiter aufteilen.

Frau xy zeichnet sich durch eine sehr hohe Auffassungsgabe
aus, weshalb nur kurze Einarbeitungsphasen notwendig waren.
Darüber hinaus besitzt sie ein ausgeprägtes analytisches
Denkvermögen, wodurch sie stets eigenständig Ideen entwickelt
um Problemstellungen zu lösen, die wir prozessoptimierend
einbringen. Eigenständiges, eigenverantwortliches und
autodidaktisches Arbeiten brachte Frau xy von Anfang an mit in
die Ausbildung,

Was meinst Du mit „autodidaktischem Arbeiten“? Ein Autodidakt ist jemand, der sich selber Wissen auf einem hohen Niveau beibringt. Autodidaktisches Arbeiten passt besser in die Bereiche Kunst und Naturwissenschaft, weniger in den kaufmännischen Bereich. Autodidaktisches Lernen bedeutet selbstbestimmtes Lernen. Wenn das so im Zeugnis steht, kann das jemand auch so verstehen, dass Du nicht gerne Anweisungen befolgst.

Vorschlag für diesen Absatz: Frau X zeichnete sich von Anfang an durch eine sehr hohe Auffassungsgabe, hohes Engagement und eine selbstständige Arbeitsweise aus. Dadurch hat sie sich in kurzer Zeit und mit sehr gutem Erfolg alle Fertigkeiten und Kenntnisse einer IT-Systemkauffrau angeeignet. Darüber hinaus besitzt Frau X ein ausgeprägtes analytisches Denkvermögen, wodurch sie in der Lage ist, auch für unvorhergesehene Probleme wirksame Lösungsansätze zu finden, die sie stets erfolgreich in die Praxis umsetzt.

wodurch ihr sehr schnell Verantwortung für
Aufgaben übergeben werden konnte.

Verantwortung für welche Aufgaben?

Organisatorische Aufgaben, wie die Vorbereitungen auf Meetings
und Schulungsveranstaltungen erledigte Frau xy stets zu
unserer vollen Zufriedenheit.

Stets zu unserer vollen Zufriedenheit bedeutet Note 2. Stets zu unserer vollsten Zufriedenheit wäre eine 1.

Wir kennen Frau xy als kommunikative, teamfähige und
kooperative Mitarbeiterin, die bei Kunden und Mitarbeitern des
Unternehmens eine beliebte und häufig frequentiere
Ansprechpartnerin ist. Sie wird aufgrund ihrer Kompetenz,
Offenheit und Freundlichkeit über alle Hierachieebenen hinweg
respektiert.

Wir sind mit Frau xy Leistungen stets zufrieden. Ihr Verhalten
gegenüber Vorgesetzten, Mitarbeitern und Geschäftspartnern ist
stets vorbildlich.

Du hast hier die Mitarbeiter doppelt genannt, im ersten Satz „…die bei Kunden und Mitarbeitern…“ und im letzten Satz „…gegenüber Vorgesetzten, Mitarbeitern…“, das klingt nicht ganz so gut. Du kannst alle Personen in einem Satz unterbringen, z. B. „Das Verhalten von Frau X gegenüber Kunden, Vorgesetzten, Ausbildern, Mitarbeitern und Mit-Auszubildenden ist jederzeit vorbildlich.“ Oder Du machst zwei Sätze daraus, einmal mit den externen Personen (Kunden und Geschäftspartner) und zum anderen mit den internen Personen (Vorgesetzte, Mitarbeiter…).

Problematisch finde ich auch den Satz „…die bei…und Mitarbeitern des Unternehmens eine häufig frequentierte Ansprechpartnerin ist…“ Das kann ein Personaler auch so verstehen, dass Du Dich liebend gern am Bürotratsch beteiligst.

Wir erstellen Frau xy ein Zwischenzeugnis, da eine Übernahme
aufgrund der wirschaftlichen Lage unseres Unternehmens nicht
möglich ist. Wir bedanken uns für ihre engagierte und
erfolgreiche Mitarbeit und bedauern ihr Ausscheiden sehr. Für
ihre weitere berufliche Laufbahn wünschen wir ihr weiterhin
viel Erfolg.

Den letzen Absatz finde ich so in Ordnung.

Grüße
Jeanine