Zylinder

Hi

… jemanden mit Hohlraum zu bescheißen.
… durch Hohlraum-Blödsinn …

Irgendwie fand ich es auffallend mutig, in einem Atemzug von Gehirn(hälften) und Hohlraum-Blödsinn zu philosophieren :wink:
oder heißt es jetzt: filosofieren, oder viel-o-so-4-en …
(ups, bin wohl schon in Wochenend-Stimmung)

SCNR

Besten Gruß

ebenso
Herm

Ceterum censeo Carthaginem esse delendam!

Nein, wahrscheinlich ist der Aluzylinder auch „am Ende“ noch
schneller.
Ich will Dich jetzt nicht mit den Formeln quälen, aber über
den „Energieansatz“ kann man das auch nachrechnen.
Zumindest wenn die beiden Zylinder die selbe geneigte Ebene
runter rollen. Und das eben weil, ja das Trägheitsmoment von
dem einen größer als das andere ist.

Beste Grüße,
Zwergenbrot

PS: Wenn Du magst, quäle ich Dich auch mit den Formeln. Auch
wenn die nix beweisen.

Grüzi miteinand’
ich klugscheiß hier mal etwas rum, und versuche ohne Formeln auszukommen:
Wenn beide am Startpunkt liegen, haben sie beide die gleiche „potentielle Energie“
Wenn beide im Ziel ankommen, haben beide alle potentielle Energie in „kinetische Energie“ umgewandelt. Die kinetische Energie ist einmal die von der Geschwindigkeit und die von den Umdrehungen. Allerdings steckt im Bleizylinder mehr Rotationsenergie (weil er mehr Masse weiter außen hat) als im Aluzylinder; der hat also die potentielle Energie zum größeren Teil in die Fortbewegung stecken können --> Alu schneller als Blei

duckunwech
jartul

Gehört das mit den Filosofen nicht in ein anderes Brett?
cu
husky
| /

Allerdings steckt im Bleizylinder mehr
Rotationsenergie (weil er mehr Masse weiter außen hat) als im
Aluzylinder; der hat also die potentielle Energie zum größeren
Teil in die Fortbewegung stecken können --> Alu schneller
als Blei

Naja, es läuft im Endeffekt schon darauf hinaus, keine Frage.
Aber eigentlich auch nicht.
Natürlich verwenden beide Zylinder die gleiche pot. Energie, um zu rollen.
Es gilt also E_(kin1) + E_(rot1) = E_(kin2) + E_(rot2).

Allerdings würde ich jetzt nicht zwangsläufig behaupten, dass die Rotationsenergie des Bleizylinders (nennen wir ihn Zylinder 2) größer ist.
Für die Rotationsenergie gilt ja: E_(rot) = 1/2 * J * w^2
Zwar ist beim Bleizylinder J (Trägheitsmoment) größer, aber dafür ist auch w (Winkelgeschwindigkeit) kleiner, denn er rollt ja langsamer.
Ob da tatsächlich eine größere Rot. Energie unabhängig von Masse und Höhe rauskommt, müsste man jetzt nachrechnen.

Ich behaupte nicht, dass Deine Aussage falsch ist. Im Gegenteil, ich vermute sogar, dass es stimmt. Aber völlig überzeugen würde es mich jetzt noch nicht.

Beste Grüße,
Zwergenbrot

Hallo Simon

Ich hab zwei Lösungsvorschläge:

  1. Die Zylinder röntgen. Da Blei bekanntlich Röntgenstrahlen besser aufnimmt als andere Materialien sollte im Röntgenfoto erkennbar sein welcher Zylinder aus Blei besteht. Aber das kann nur wer ein Röntgengerät zur Verfügung hat.

  2. Die Zylinder von einer schiefen Ebene hinabrollen. Da der Bleizylinder seine Masse an der Oberfläche konzentriert ist er schwerer in eine Drehbewegung zu versetzen. Auf gut Deutsch - der Bleizylinder kommt langsamer ins Rollen. Das nennt sich glaub ich Trägheitsmoment. (Ich kenn das aber nur von unlackierten Zylindern. ich hoffe die Farbe hat nichts mit der Lösung zu tun :wink:)

?!?

Udo

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Allerdings würde ich jetzt nicht zwangsläufig behaupten, dass
die Rotationsenergie des Bleizylinders (nennen wir ihn
Zylinder 2) größer ist.

Doch genau das ist der Fall:

v ist kleiner -> E_kin ist kleiner -> E_rot it größer

Gruß
Oliver