0 Punkte in Mathematik

  1. Du versuchst (eventuell ueber die Vermittlung von Deinem Tutor, nem Vertrauensleher oder ueberhaupt nem Lehrer Deines Vertrauens) diesen mistigen einen Punkt zu kriegen. Das heisst aber auch, dass Du Deinen Zorn auf Deinen Mathelehrer runterschlucken musst und ein bisserl guten Willen zeigen (jaja, ich weiss…). Vielleicht kannst Du ein Referat halten? Ne Zusatzklausur ueber den Stoff des letzten Jahres schreiben? Dich einfach so oft wie’s nur geht im muendlichen beteiligen? Nachhilfe nehmen? (Okay, das ist eigentlich jetzt ein bisserl spaet so kurz vor Nesquick!)

Ich habe schon alles nette versucht, schleimen, bitten und betteln, alles fruchtlos.
Das Problem ist einfach, dass ich diese 0 Punkte nicht aufgrund mangelnder leistung bekomme sondern aufgrund einer offensichtlichen antisympathie mir gegenüber.
Ich habe andere lehrer gefragt ob die das genauso sehen, die wollten aber nicht antworten…
Ich war zwar immer in mathe schlecht, aber 2 Punkte hatte ich doch immer, mit denen andere mathelehrer mein da-sein und meine meldungen honorierten.

zero, danke auf jeden fall für deine antwort

Hehe, Wahrscheinlichkeitsrechnung konnte ich immer recht gut. :wink:
allerdings ist die sache mit informatik schon längst aufgegeben, war nur zu faul das im profil zu ändern, mach ich aber mal die tage :smile:

Guten Morgen!

Das Abitur ist die Eintrittskarte zum Studium an allen Hochschulen. Letztlich wird ein über dem Durchschnitt liegendes Grundlagen- und Allgemeinwissen bescheinigt sowie die Befähigung für ein wissenschaftliches Studium. Wenigstens ausreichende Kenntnisse in allen Hauptfächern müssen vorausgesetzt werden können. Die Befähigung zum Studium an allen Hochschulen aufgrund reiner Platzbesetzung auszusprechen, halte ich für inakzeptabel.

Es kann nicht darum gehen, Dir Mut für aussichtlosen Streit wenigstens um ein Mangelhaft zuzusprechen, denn Du bist mit
dieser Ansicht

… mit denen andere mathelehrer mein da-sein … honorierten.

auf dem Holzweg. Das Abitur ist auch nicht in Teilen als Anwesenheitsprämie anzusehen. Die Pflege solchen Gedankenguts läßt JEDES spätere Studium aussichtslos werden.

Im übrigen wird Deinem Mathelehrer ein bestimmtes Gesamtbild nicht entgangen sein, wenn ich an die Auseinandersetzung um den Termin der Nachklausur denke.

Gruß
Wolfgang

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Wenn der offiziell
angesetzt ist, dann hätte ich auch ein Problem damit, an einem
anderen Tag spontan die Klausur zu schreiben.

Der junge Mann hat immer noch nicht erklärt, warum er für eine Klausur, die ursprünglich irgendwann Mitte Dezember angesetzt war, in der Zwischenzeit - wohlgemerkt bei 2 Wochenweihnachtsferien - nicht für die Klausur lernen konnte, insbesondere wenn die Mathenote bzw. der Mathepunkt so wichtig war/ist.

Das ganze Drama jetzt dem Lehrer in die Schuhe zu schieben, ist zwar natürliches Schülerverhalten aber dennoch schlichtweg unangebracht.

Gruß
Christian

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Hallo Zero,

ich habe die Diskussion in Etappen gelesen und kann einiges nachvollzeihen, was für Dich spricht, und anderes, was den Verdacht weckt, dass der Lehrer vielleicht doch recht haben könnte. Aber:

eigentlich hatte ich mir vielleicht etwas unterstützung
erhofft.
Es ist einfach so, dass nicht jeder alles können muss, und ich
kann mathe einfach 0,0 was ich konnte habe ich versucht zum
unterricht beizutragen, und 1 punkt heisst ja nichts anderes
als teilgenommen, denn 5- ist keine erstrebenswerte note.

Das wie Du es nennst „richtige“ Abitur bescheinigt dem Inhaber Allgemeinbildung. Nun gebe ich Dir recht, dass nicht jeder alles können muss, aber mit Verlaub, eine Vier sollte bei einem so intelligenten Menschen, wie Du es von dir sagst, eigentlich auch in einem nicht so dafür begabten Menschen möglich sein.

Fachabitur ist für mich auch keine lösung, denn ich will das
richtige abi und auch richtig studieren, sonst könnt ich ja
gleich krankenpfleger, Verkäufer oder Sekretär/in werden.

Also, als FH-Ingenieurin Elektrotechnik (ich habe übrigens die allgemeine Hochschulreife und habe trotzdem gleich an der FH zu studieren angefangen) frage ich mich jetzt, ob Du da nicht ein bisschen falsche Vorstellungen vom Studium an einer Fachhochschule hast.

Mal ganz abgesehen davon, dass es eine Beleidugung für Menschen ist, die sich in Krankenpflege, im Verkauf oder in Büros darum bemühen, anderen das Leben zu erleichtern, als den A**** der Berufslaufbahn hinzustellen. Es gibt übrigens Firmen, die für die Ausbildung „Bürokommunikation“ das Abitur verlangen…

Ich weiß, ich kenne Dich nicht. Aber mit dieser Argumentation hast Du Dich für mich zunächst mal ins Aus gestellt.

Gruß, Karin

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Hi!

Kämpfe und zeige ihm, dass Du es wissen willst!
Sind doch noch ein paar Wochen Zeit, oder?

Grüße,

Mathias

Hallo,
dem kann ich mich nur anschliessen.
Ignoriere alle Häme und Sarkasmus (wenn Häme und Sarkasmus
von LehrerInnen kommen, haben die halt Ihren Beruf verfehlt !)
In der Wirtschaft wärst Du der Kunde und Lehrer Dienstleister,
…Der Sinn und Grund des Lehrerstandes, ist ja wohl keine Ego-Veranstaltung, Selbstverwirklichung, sondern ALLEN Schülern den
Stoff beizubringen.

Der Spruch eines Mathe-Lehrers von mir damals: „Sie können
doch logisch denken, dann können Sie auch Mathe“.

Heute wie früher rennen ja auch meist keine ausgebildeten Pädagogen auf dem Gymnasium herum.

Gruß,
Alex.
P.S.:Ich habe Nachhilfe damals genommen, hat mir sehr geholfen !

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

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Hallo,

Ein Lehrer ist ja wohl doch pädagogisch unterrichtet worden
und seine pflicht ist es einem schüler die bestmöglchen noten
zu geben anstatt zu versuchen schlechte ergebnisse
herauszukitzeln.

Genau weil er über pädagogische Kenntnisse und Erfahrungen verfügt (ein Pädagogikstudium ist das Lehramt natürlich aber nicht) und gleichzeitig die Pflicht hat, Dir eine Deinen Kenntnissen und Fähigkeiten angemessene Note zu erteilen, wird sich Dein Mathematiklehrer eben zu der Punktvergabe entschieden haben. Ob er dies leichtfertig oder aus einer Laune heraus oder gar beidem zusammen getan hat, das kann ich nicht beurteilen; denn ich kenne ihn ja nicht. ABER: Wenn Du Dein Wissen mindestens in den Klausuren bewiesen hättest, dann wäre ihm diese Benotung nicht möglich gewesen, selbst wenn er sich von niederen Beweggründen hätte leiten lassen.

Eine pädagogische Maßnahme kann im Übrigen auch sein, einen Schüler eben mal nicht selbstverständlich durchzuschleifen, auch wenn es bislang Usus gewesen sein mag. DICH kenne ich ja auch nicht…

Wie man den Notendurchschnitt errechnet, weißt Du doch bestimmt?

Klar, ich bin ja nicht blöd!

Das hat mit Blödheit nichts zu tun und war auch nicht so gemeint.

Ja. Beim Nachschreiben einer versäumten Klassenarbeit kann im
Einzelfall sogar auf die Ankündigungspflicht ganz verzichtet
werden.

Cool eine Antwort ohne negative wertung gegen mich, RESPEKT!

Reiß Dich mal zusammen. Dass ich mir die Mühe gemacht habe, auf Deine Fragen zu antworten, solltest Du nicht mit Tiefschlägen quittieren. Selbstverständlich halte ich mit meiner Meinung genausowenig hinter’m Berg wie auch Du.

Der Lehrer ist absolut im Recht. Er hat sogar in dem Falle auf
das Nachschreiben der Arbeit zu bestehen, wenn aus Deinen
bisherigen Leistungen keine Beurteilung möglich ist (zum
Beispiel bei nur Fünfern und Sechsern).

Das er das darf ist ja ok, aber warum muss er das machen, wenn
kein grund dafür besteht?

Der Lehrer muss es machen, wenn Deine bisherigen Arbeiten zwischen 5 und 6 lagen. Das ist im Schulgesetz von Hessen so festgelegt. Es liegt also nicht mehr in seinem Ermessen - im Gegensatz zu anderen Arbeiten.

wenn die an der schule nen plan
aushängen wo nachschreib termine dranstehen und ich mich daran
halte, ist das doch wohl io?!?

Natürlich verstehe ich da Deinen Ärger. Andererseits sind absolut Null Leistungen selbst beim Nachschreiben auch ein Beweis dafür, dass Dein Wissensstand zum Zeitpunkt des ursprünglichen Klausurtermins, auf den Du Dich ja hättest vorbereiten sollen, in etwa gleich schlecht war. Die Krankheit kann man normalerweise ja nicht ahnen.

Der einzige grund dass ich direkt nach den ferien
nachschreiben musste ist einfach dass er eine schlechte arbeit
sehen wollte…

Das ist eine Unterstellung - verständlich aber infantil. Meinst Du denn, Du spielst im Leben Deines Lehrers eine so große Rolle? Wahrscheinlicher ist, dass er einfach die Nase voll hatte, auf nichtgewillte Schüler auch noch Rücksicht zu nehmen. Wie auch immer. Das werden wir hier im Forum nicht klären können.

„Ungeschrieben“ aber eben nicht Gesetz. Pech, dass Du Dich
darauf verlassen hast.

Irgendwie klingt das auch böse…

Ja genau: Und hinter jedem Baum steckt ein potenzieller Mörder, der Dir an die Wäsche will…

Jetzt mal meine persönliche Meinung: 0 Punkte in Mathe - das
ist wirklich ein Hammer. Hast Du denn nicht einmal den Willen
gezeigt, was zu tun? Wie kannst Du bei derlei Verweigerung
erwarten, ein Abitur zu bekommen? Oder bist Du wirklich zu
dumm? Na, dann hast Du es auf jeden Fall erst recht nicht
verdient.

Nein, ich bin nicht dumm. Deswegen bin ich ja in der oberstufe
und deswegen hab ich auch mehrere einser und zweier im
zeugnis.
ausserdem klingt auch das beleidigend wie ich finde,
eigentlich hatte ich mir vielleicht etwas unterstützung
erhofft.

Lieber Freund: Ich habe gestern wegen Dir mehr als eine halbe Stunde über dem Schulgesetz von Hessen gehockt, und zwar in meiner wohlverdienten Mittagspause. Keine Unterstützung??? Pah, sei mal bitte nicht ganz so von oben herab und eindimensional. Das wird im weiteren Leben viel weiterhelfen.

Es ist einfach so, dass nicht jeder alles können muss, und ich
kann mathe einfach 0,0 was ich konnte habe ich versucht zum
unterricht beizutragen, und 1 punkt heisst ja nichts anderes
als teilgenommen, denn 5- ist keine erstrebenswerte note.

Mathematik ist nun einmal ein elementares Fach. Wer da keinen blassen Schimmer hat, sich auch offensichtlich gar nicht darum bemüht (schon mit einer ordentlichen Hausarbeit kann man sich mündliche Punkte holen), der wird es in einem Studium erst recht schwer haben. Noch dazu, wo Dein Studienwunsch Informatik ist.

Fachabitur ist für mich auch keine lösung, denn ich will das
richtige abi und auch richtig studieren, sonst könnt ich ja
gleich krankenpfleger, Verkäufer oder Sekretär/in werden.

Vielen Dank für die Blumen: Ich bin Sekretärin! Und noch eine kleine Geschichte hintenran, nur damit Du mal diesen dekadenten Denkansatz noch einmal bei Dir selbst hinterfragst. Mein Notendurchschnitt in der 10. Klasse war 1,2!! Nur leider gab es in der DDR die sogenannte Sippenhaft, das heißt, da meine Eltern nicht Arbeiter waren (Schizophrenie) sondern Intelligenz, durfte ich nie ein Abitur machen. Ich bin mit 16 Jahren arbeiten gegangen für einen Hungerlohn. Auf der Abendschule habe ich drei Jahre lang mein Abi nachgeholt (nach der Arbeit wohlgemerkt und ohne finanzielle Unterstützung). Mein Abschluss war 1,0 = „Mit Auszeichnung“. Wenn mir solche Typen wie Du eine ihrer Meinungen an den Kopf werfen, dann packt mich echt die Wut. Erzähl mir nicht, weil ich Sekretärin bin, wäre ich zu blöd gewesen für das Abitur oder so.

Denke - ein gutgemeinter Ratschlag - in Zukunft mal vorher nach, was Du schreibst, denn hinter jedem Menschen steckt auch ein Schicksal.

Könnt ihr mir vielleicht auch tips geben, wie ich am besten
weiter vorgehen soll?

Wenn Du in der gymnasialen Oberstufe bisher noch nicht ein
Jahr wiederholen musstest, dann können Deine Eltern das bei
der Klassenkonferenz beantragen.

Jo, könnten sie, aber ich will nicht wiederholen, sondern
einfach 1 punkt.

„Ich will“ wird Dir nicht weiterhelfen, wenn Du dafür nichts zu tun bereit bist. Möchtest Du unbedingt das Abitur, dann zieh das so durch.

Den ich auch verdient habe, ich bitte dich
einfach mir das zu glauben, 1 punkt habe ich verdient!

Ich glaube Dir, zumindest aus Deiner Sicht.

Dann begib Dich mit Deinen Eltern doch mal zur Schulaufsicht und erwäge eventuell eine einschlägige Klage.

Tja, geh mal in Dich! Wenn die „ganze Welt“ gegen einen ist,
dann stimmt meist mit einem selbst etwas nicht. Zur Not, wenn
Du es unbedingt willst, hole Dir halt das Fachabitur. Es ist
sicher nicht das Gleiche, aber wie willst Du mit
nichtvorhandenen Mathematikkenntnissen und einer Einstellung
gleich Null überhaupt Dein Studium schaffen?

Mit den anderen Fächern? Kannst du gut mathe?
Weisst du wie man rausbekommt wann zwei richtungs oder auch
stützvektoren zueinander orthogonal sind? Ich weiss es, jetzt
du!

Nö, weiß ich nach 15 Jahren leider nicht mehr. Aber dafür kann ich Dir prima Programme für den PC schreiben, mich mit Dir stundenlang in Englisch oder Russisch unterhalten, literarische Referate oder Aufsätze anbieten, Lektorieren, korrigieren etc. etc. Ich bin also, um mich mal auf diesen kindischen Vergleich einzulassen, absolut alltagstauglich. Und Du?

Weiterhin sind alle anderen lehrer auf meiner seite und reden
mit diesem mathe lehrer aber der will diesen ego trip
durchziehen und mir einen reinwürgen.
Einziges Problem ist, dass die lehrer sich nicht gegenseitig
in die noten reinreden können und wollen, ist halt irgendwie
sowas wie bei den sammuraj, mit ehre usw.

Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus? Ja, das ist möglich. Meine Tipps stehen oben. Entscheide Dich selbst für das für Dich Beste.

Danke, aber es liegt nicht an mir…

Doch: 13 Jahre lang lag es an Dir! Du hast Dich leider auf den Gleichmut eines Lehrers verlassen, der nicht dazu bereit war. Bei einer 1 oder 2 wäre das wirklich ärgerlich, aber bei 0 Punkten???

Grüße
Jana

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Kämpfe und zeige ihm, dass Du es wissen willst!
Sind doch noch ein paar Wochen Zeit, oder?

Hallo Mathias,

so ist womöglich noch etwas zu retten, sofern nicht der Kampf mit juristischen Wattekugeln, sondern Leistung gemeint ist.

Gruß
Wolfgang

Hi!

Heute wie früher rennen ja auch meist keine ausgebildeten
Pädagogen auf dem Gymnasium herum.

Also meine Erfahrung ist, dass man bei solchen mehr lernt, als bei ausgebildeten Pädagogen.
Was die eine Scheiße lernen. Ich hab dieses Jahr mehrere Refrendare und ich fühl mich wie im Kindergarten. Clustern, Rahmenmahlen oder Standbilder bauen, da fühl ich mich wirklich verarscht.
Dann doch lieber der Chemiker, der aufgrund der Ölkrise Lehrer wurde und hervoragenden Unterricht ohne Kinderspiele macht
Gruß
freak

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off topic - Frage

Rahmenmahlen

Was ist das, bitte?

Gruß
Uschi

Hi!
Man nehme ein Bild (also ne Kopie für jeden Schüler) mit 3 Rahmen drum, dann werden an die ganze Klasse (Oberstufe) Buntstifte und Wachsmalstifte ausgegeben und damit kann dann jeder die Rahmen ausmalen und kann dann nacher sagen warum er das gemacht hat und was er mit der Farbe ausdrücken will.
Das wär schon Schwachsinnig genug, wenns irgendwer ausser dem Refrendar ernst nehmen würde, aber das tut natürlich keiner.
Gruß
freak

P.S.: Wie ich mich schon auf Montag freue, endlich wieder Kindergarten

ach so

Danke für die Erklärung. Ich bin nämlich über „mahlen“ gestolpert. Dabei denke ich eher an Mehl, Mühle und solche Dinge.

*seufz*
Rechtschreibung wäre ein wirklich wichtiges Unterrichtsfach…

Gruß
Uschi

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Hi!
Uuuuuuuuuuuuuuups, ja doch kaum is man mal 2 Wochen nich in der Schule vergiss man alles,
*indieEckeverkriech*
Uh, is das peinlich
Gruß
freak

Hi!

eigentlich hatte ich mir vielleicht etwas unterstützung
erhofft.
Es ist einfach so, dass nicht jeder alles können muss, und ich
kann mathe einfach 0,0

…das ist ja wohl das Problem, oder…?

was ich konnte habe ich versucht zum
unterricht beizutragen, und 1 punkt heisst ja nichts anderes
als teilgenommen, denn 5- ist keine erstrebenswerte note.

Das wie Du es nennst „richtige“ Abitur bescheinigt dem Inhaber
Allgemeinbildung. Nun gebe ich Dir recht, dass nicht jeder
alles können muss, aber mit Verlaub, eine Vier sollte bei
einem so intelligenten Menschen, wie Du es von dir sagst,
eigentlich auch in einem nicht so dafür begabten Menschen
möglich sein.

Naja, das Thema Mathematik war während meiner Abizeit auch immer ein Problem. Ich hatte Mathe LK und war eher durchschnittlich, aber es hat gelangt. Im Mathe-GK, wo ja kaum weniger verlangt wurde, hatten einige Leute massive Probleme und das trotz täglicher Nachhilfe. Die meisten haben mittlerweile ihr Studium hinter sich und sind im Beruf recht erfolgreich.
Daher würde ich Leuten, die mit 1 Punkt in Mathe durchs Abi kommen, nicht generell die Studierfähigkeit absprechen.

Fachabitur ist für mich auch keine lösung, denn ich will das
richtige abi und auch richtig studieren, sonst könnt ich ja
gleich krankenpfleger, Verkäufer oder Sekretär/in werden.

Ich muss mich hier Karin anschließen. Ein Studium an der FH ist ein „richtiges“ Studium. Ich habe nach dem Abi auch an der FH studiert und bin nun Akademiker mit einem Abschluß als „Diplom-Betriebswirt (FH)“. Und dabei kann ich noch Englisch, Französisch und Latein. Ist doch o.k., oder…? :wink:
Selbst das Märchen mit den stark differierenden Gehältern von Uni- und FH-Absolventen glaubt doch heute keiner mehr. Ich werde hier nicht schreiben, was ich verdiene, aber sei versichert, es ist deutlich mehr als der durchschnittliche Uni-BWLer mit derselben Berufserfahrung hat.

Also, als FH-Ingenieurin Elektrotechnik (ich habe übrigens die
allgemeine Hochschulreife und habe trotzdem gleich an der FH
zu studieren angefangen) frage ich mich jetzt, ob Du da nicht
ein bisschen falsche Vorstellungen vom Studium an einer
Fachhochschule hast.

Mal ganz abgesehen davon, dass es eine Beleidugung für
Menschen ist, die sich in Krankenpflege, im Verkauf oder in
Büros darum bemühen, anderen das Leben zu erleichtern, als den
A**** der Berufslaufbahn hinzustellen. Es gibt übrigens
Firmen, die für die Ausbildung „Bürokommunikation“ das Abitur
verlangen…

Dem kann ich mich nur anschließen.

Ich weiß, ich kenne Dich nicht. Aber mit dieser Argumentation
hast Du Dich für mich zunächst mal ins Aus gestellt.

Sehe ich auch so.
Du erwartest sehr viel von anderen. Ich würde Dir nun empfehlen, die Arschbacken zusammenzukneifen und selbt mal was zu leisten. Fange bei Mathe an, noch kannst Du was tun dafür.

Grüße,

Mathias

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Hallo,
deine schriftlichen Leistungen sind wohl im unteren Bereich von „mangelhaft“ bis sogar „ungenügend“ anzusiedeln.
Ein „ungenügend“ als Gesamtnote wäre ja sonst auch nicht möglich.
Gerade in einem Fach wie Mathematik, in dem es in den meisten Fällen nur richtig oder falsch gibt, wenigstens im Ergebnis, wage ich die These, dass ein schriftlich schwacher Schüler auch mündlich nicht besonders viel auf die Reihe bringt.
Kommt dann noch hinzu, dass besagter Schüler so auftritt, wie du es hier getan hast, wird es deinem Lehrer ein Leichtes sein den ungenügenden Leistungsstand lückenlos zu beweisen.
daher wird auch ein Einspruch zum Scheitern verurteilt sein.
Wie wäre es stattdessen mit Einsicht und daraus folgender Besserung, spiel’s noch einmal, Sam. Mund abputzen, nächstes Mal besser machen und unter Lebenserfahrung abhaken. Fängst du nämlich an zu klagen und Widersprüche einzureichen, wird dieser Kollege nicht der einzige bleiben, der dein (Un-) Wissen tiefer hinterfragt.
Aber sei doch mal ehrlich: Genügen deine Leistungen denn den Ansprüchen oder sind sie vielleicht doch nicht genügend, also „ungenügend“ und somit mit 0 Punkten zu bewerten?
Klingt hart, aber wenn es so ist, solltest du dazu stehen und das Ganze auf deine Kappe nehmen.

Viel Glück für den Rest der Schulzeit wünscht dir
Aragorn.

Hallo Alex,

In der Wirtschaft wärst Du der Kunde und Lehrer Dienstleister,
…Der Sinn und Grund des Lehrerstandes, ist ja wohl keine
Ego-Veranstaltung, Selbstverwirklichung, sondern ALLEN
Schülern den
Stoff beizubringen.

Wohl kaum.

Ad 1 sind Hochschulen und Arbeitgeber wohl ebenso (wenn nicht sogar stärker) der Kunde mit durchaus unterschiedlichen Anforderungen.

Ad 2 ist es nicht die Aufgabe eines Lehrers, lernresistenten oder def. minderbegabten Schülern den Stoff einzuhämmern! In diesem Falle ist es Aufgabe des Lehrkörpers als Filter für die Gesellschaft zu dienen und frühzeitig Grenzen aufzuzeigen.

Und das dürfte hier wohl geschehen sein…

Grüße
Jürgen

5 Like

Erklärung
Hallo Christian,

Der junge Mann hat immer noch nicht erklärt, warum er für eine
Klausur, die ursprünglich irgendwann Mitte Dezember angesetzt
war, in der Zwischenzeit - wohlgemerkt bei 2
Wochenweihnachtsferien - nicht für die Klausur lernen konnte,
insbesondere wenn die Mathenote bzw. der Mathepunkt so wichtig
war/ist.

Er muss es nicht erklären, er bekennt sich offen dazu: in seiner ViKa. :wink:

Zitat:

Er verbringt seine Zeit entweder vor seinem PC oder hauptsächlich mit seiner Freundin.

Ich hab mich auch bis zum Abi mehr schlecht als recht durch den Mathe GK geschleppt. Wie sich in der 13. herausstellte lag es weniger an meinem Unvermögen, als an meiner Faulheit. So wird es wohl auch bei ihm sein, wer weiß.

Viel Zeit mit meinem Freund hab’ ich damals auch verbracht. Und als er anfing, mir Nachhilfe in Mathe zu geben, stiegen meine Leistungen um 5 auf 10 Punkte.

Genug geplaudert. Er soll dem Lehrer anbieten, aus dem Stoff des ganzen Jahres eine Arbeit zusammen zu stellen und die schreiben. Vielleicht lässt er sich darauf ein. Dann muss nur noch die Leistung stimmen.

Liebe Grüße
Birgit

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Hi Zero.

Das Problem ist einfach, dass ich diese 0 Punkte nicht
aufgrund mangelnder leistung bekomme sondern aufgrund einer
offensichtlichen antisympathie mir gegenüber.

Wenn du irgendwas geleistet hättest, was einen Punkt verdient, dann würdest du ihn kriegen. Bei 0 Punkten hast du mündlich nichts gesagt, keine Hausaufgaben gemacht und alle Arbeiten komplett verhauen. Womöglich noch geschwänzt…
Wenn dem nicht so ist und du vielleicht einiges an Punkten in Arbeiten vorweisen kannst, oder gemachte Hausaufgaben oder irgendwas, was die Meinung des Lehrers ad absurdum führt, dann kannst du dich, wenn du bei Lehrern und Schulleitung nichts erreichst auch an den Elternbeirat wenden und um Hilfe bitten. Du
kannst deine Eltern einschalten ( würde mir zuerst einfallen ) und schlimmstenfalls kannst du dich ans Schulamt wenden. Bedenke aber vorher alle Konsequenzen für den Fall, dass du nicht Recht bekommst und an dieser Schule bleiben willst für einen Ehrenrunde.
Viel Glück
Grüße nach Bad Wildungen aus dem Schwalm-Eder-Kreis
R.

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Ein Lehrer ist ja wohl doch pädagogisch unterrichtet worden
und seine pflicht ist es einem schüler die bestmöglchen noten
zu geben anstatt zu versuchen schlechte ergebnisse
herauszukitzeln.

Pädagogisch unterrichtet zu sein, heißt ganz und gar nicht, unter allen Umständen schülerfreundlich zu handeln - das wird einem in den wenigsten Fällen gedankt.
Und weil Du sicherlich schon früher gemerkt hast, dass Dein viel beschriebener Mathelehrer zu den „Hardlinern“ gehört, hättest Du vielleicht schon zu Beginn der 13 Maßnahmen ergreifen können.

Gruß sannah