13-jährige alleine zuhause

Wie wäre es, wenn die besagte 13-jährige von morgens um 6 bis
abends um 18 Uhr alleine zuhause ist über die gesamten
Sommerferien?

Ich hoffe diese Frage ist ein Scherz. Man sollte sich mal überlegen, dass früher - und in anderen Ländern heute noch - 13-jährige durchaus selbst schon Mütter sein konnten.

In dem Alter bin ich schon mehrere Tage alleine unterwegs (und nicht etwa zu Hause) gewesen. Ist ja unfassbar, wie wenig man den Kindern heute zu traut - heutzutage werden ja noch die 16-jährigen von Übermamas und -papas zur Schule gefahren.

Gruß

Anwar

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Moin,

Als Dauerzustand würde ich diese Situation aber für nicht
glücklich halten. Ein Kind, das den ganzen Tag sich selbst
überlassen wird, läuft immer Gefahr, zu verwahrlosen. Wenn
(erzieherisch verantwortliche) Gesprächspartner fehlen, darf
man sich zumindest nicht wundern, wenn das Kind sich seine
eigenen Regeln macht. Von einem Kind am Anfang der Pubertät zu
erwarten, dass es alleine klarkommt, ist in meinen Augen eine
Überforderung.

Wer es nicht geschafft hat, seinem Kind in 13 Jahren das nötige Rüstzeug beizubringen, tagsüber alleine zu beiben, der muss dann allerdings tatsächlich zu Hause rumhocken und sein Kind überwachen, aber das dann doch bitte auch die nächsten 60 Jahre.

Gruß
M.

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Hallo,

Wer es nicht geschafft hat, seinem Kind in 13 Jahren das nötige Rüstzeug beizubringen, tagsüber alleine zu beiben, der muss dann allerdings tatsächlich zu Hause rumhocken und sein Kind überwachen, aber das dann doch bitte auch die nächsten 60 Jahre.

Sorry, aber das ist Blödsinn. Mit 13 ist ein Kind ein Kind, das sich in einer besonderen Umbruchsphase befindet. Es als Eltern sich selbst überlassen, ist kein Zeichen von souveräner Erziehung zur Selbstständigkeit, sondern von Vernachlässigung.

Natürlich gibt es Eltern, die arbeiten müssen und nicht rund um die Uhr bei ihren Kindern sein können. Sie dauerhaft (und nur darum geht es) einen Großteil des Tages unbetreut zu lassen, ist dennoch keine gute Idee. Auch dann nicht, wenn das Kind das vordergründig klasse findet.

Wenn keiner mitkriegt, in welcher Stimmung ein Kind Tag für Tag aus der Schule kommt, ist auch keiner da, der es auffangen kann. Gerade in einem Alter, in dem für die meisten Kinder bei weitem nicht mehr alles rund und easy läuft, brauchen sie einen Ansprechpartner. Und wenn sie ihn nicht ansprechen wollen (was durchaus vorkommt), ist es sein Job, dafür zu sorgen, dass der Kontakt gehalten wird.

Erziehung endet nicht mit dem Beginn der Pubertät. Der weitaus kniffligere Teil beginnt da erst.

Natürlich hat man im Idealfall viele Dinge grundgelegt. Von einem 13-jährigen Kind zu erwarten, dass es diese passend abrufen kann, wenn es in Stress gerät, ist dennoch eine Überforderung.

Schöne Grüße,
Jule

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Moin,

Wer es nicht geschafft hat, seinem Kind in 13 Jahren das nötige Rüstzeug beizubringen, tagsüber alleine zu beiben, der muss dann allerdings tatsächlich zu Hause rumhocken und sein Kind überwachen, aber das dann doch bitte auch die nächsten 60 Jahre.

Sorry, aber das ist Blödsinn. Mit 13 ist ein Kind ein Kind,
das sich in einer besonderen Umbruchsphase befindet. Es als
Eltern sich selbst überlassen, ist kein Zeichen von souveräner
Erziehung zur Selbstständigkeit, sondern von Vernachlässigung.

Marion sprach nicht von permanentem Alleinlassen, sondern daß ein Kind in diesem Alter damit klarkommt (klarkommen sollte) mal alleine zu sein.
Das hab ich mit meinen Jungs auch gemacht und die waren sogar stolz darauf, daß ich ihnen dieses Vertrauen entgegen gebracht habe.

Gandalf

Hallo Gandalf,

Marion sprach nicht von permanentem Alleinlassen, sondern daß ein Kind in diesem Alter damit klarkommt (klarkommen sollte) mal alleine zu sein.

Doch, sie sprach vom dauerhaften Alleinlassen.

Für überschaubare Zeiträume würde ich es vom Kind abhängig machen.

Schöne Grüße,
Jule

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Hallo nochmals,

wie schon gesagt, ich finde, das hängt stark vom Kind ab. Mein Vater hat da in meiner Erziehung bewusst Stellen eingebaut, an denen ich mehr Selbstständigkeit zeigen musste. Beispielsweise bin ich bis zur 6. Klasse immer nach der Schule zu Oma gegangen, habe dort Mittagessen bekommen und wurde abends abgeholt. Ab der 7. Klasse bin ich allein nach Hause, habe mir Essen vom Abend warmgemacht oder etwas einfaches selbst gekocht. Meine Eltern hatten mir ein paar Sachen gezeigt und ich war viel zu stolz wie Bolle um meine neugewonnene Eigenverantwortung zu missbrauchen. Wenn was war (bis zum Ende der Schulzeit an einer Hand abzählbar), konnte ich Mutti, Vati und Großeltern problemlos telefonisch erreichen. Einmal hab ich angerufen, weil es mir tierisch schlecht ging und ich Fieber bis zum Anschlag hatte, damit mich jemand zum Arzt bringt.

Ich finde, man muss Kinder nicht bis Punkt 18 an der kurzen Leine behüten. Wenn du dein 17-jähriges Kind nicht in den Ferien tagsüber allein lassen kannst, wie soll selbiges dann ca. ein Jahr später problemlos in seine Zeit als Student starten? Da wäre mir als Eltern der Umbruch einfach zu krass. Und du sagst selbst, das Kind verhält sich problemlos deiner Beobachtung nach, ein Elternteil ist entweder um die Ecke oder hat einen Stellvertreter benannt und ist außerdem immer telefonisch erreichbar. Mir würde das als Bestätigung reichen, dass es dem Kind gut geht. Diejenigen meiner Freunde, die nicht so zeitig sukzessive von der Leine gelassen wurden, zeigten mehr rebellisches Verhalten und Missbrauch von Freiheiten (wenn sie sie dann mal bekamen) als diejenigen, die schon etwas früher Verantwortung für sich selbst in Häppchen übertragen bekommen hatten.
Und wie schon angesprochen, wenn du dir selbst denkst „das arme Kind“, dann frag doch das Kind, ob es irgendwelche Hilfe braucht.

Gruß
Yvette

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Hallo,

Ich bin ehrlich gesagt ziemlich überrascht über die Antworten hier. Ich persönlich würde ein 13 jähriges Mädchen (wenn es irgendwie geht) nicht die ganzen Ferien über tagsüber alleine lassen. Meiner Meinung nach braucht ein Kind in diesem Alter auch tagsüber einen Ansprechpartner, jemanden der „einfach“ da ist. Das muss natürlich nicht zwingend die Mutter/der Vater sein, sondern können auch Grosseltern, Bekannte, Betreuer, etc sein.

Liebe Grüsse,
coco

Hallo Peluche,

Meine Kinder sind noch zu klein, daher stellte sich bei uns die Frage noch nicht konkret. Aber ich habe immer gedacht, dass es genau für diese Fälle Ferienlager und andere Angebote gibt. Ich selber war als Kind mehrfach im Ferienlager, obwohl meine Mutter nicht berufstätig war. Das sind Erinnerungen die ich nicht missen möchte!

Liebe Grüsse,
coco

Hi,

Aber ich habe immer gedacht,
dass es genau für diese Fälle Ferienlager und andere Angebote
gibt. Ich selber war als Kind mehrfach im Ferienlager, obwohl
meine Mutter nicht berufstätig war. Das sind Erinnerungen die
ich nicht missen möchte!

Ferienfreizeit gab es zu Hauf, ich habe in einer Großstadt (Berlin) gewohnt. Aber es kam der Tag, da mein Kind meinte, das wolle sie nicht mehr. Ich kann sie ja nicht hinprügeln…

Als meine Tochter noch ganz klein war, habe ich mir gar nichts vorstellen können. Aber ich bin zusammen mit meinem Kind gereift. Sie konnte und wollte immer mehr, sie hat sich als zuverlässig und verantwortungsvoll herausgestellt, damit konnte ich ihr auch einiges zumuten. Du wirst sehen, dass das mit deinen Kindern auch so sein wird.

Ich behaupte nicht, dass JEDES 13jährige Kind alleine gelassen werden kann. Außerdem heißt allein zu Hause nicht abgeschottet vom Rest der Welt. Meine Tochter konnte mit 13 schon Verabredungen mit ihren Freundinnen treffen, ganz alleine und ohne mich. Außerdem konnte sie durchaus auch mal einen Tag für sich verbringen und hat das gewiss auch genossen. Abends hat sie mir ihre Kunstwerke gezeigt, an denen sie gebastelt hat, von den Büchern erzählt, die sie liest… Nicht jedes Kind kann allein, manche aber schon.

Ich habe die Tage mit meiner Mutter geredet: Ihre Mutter war nach dem Krieg (Berlin) berufstätig, vollzeit. Die Kinder waren tagsüber immer sich selbst überlassen. Berlin in Ruinen muss ein toller Spielplatz gewesen sein. Diese Mütter hatten gar keine Wahl und noch nicht mal die Nabelschnur Telefon im Hintergrund. Vielleicht war meine Mutter (berufstätig) deshalb relativ locker mit uns Kindern. Ich hatte, wie meine Oma, gar keine Wahl. Aber immerhin das Telefon.

Hi Peluche

Spannend zu lesen. Deine Tochter hat das bestimmt prima gemeistert und Du kannst stolz auf sie sein!

Ich habe die Tage mit meiner Mutter geredet: Ihre Mutter war
nach dem Krieg (Berlin) berufstätig, vollzeit. Die Kinder
waren tagsüber immer sich selbst überlassen. Berlin in Ruinen
muss ein toller Spielplatz gewesen sein. Diese Mütter hatten
gar keine Wahl und noch nicht mal die Nabelschnur Telefon im
Hintergrund. Vielleicht war meine Mutter (berufstätig) deshalb
relativ locker mit uns Kindern. Ich hatte, wie meine Oma, gar
keine Wahl. Aber immerhin das Telefon.

Wenn etwas sein muss, dann geht vieles. Das heisst aber nicht, dass es die beste Wahl ist. Ich hoffe mal, dass unsere Tochter mit 13 nicht die ganzen Ferien alleine sein „muss“. Auch wenn ich mir sicher bin, dass sie es schaffen würde. Sie ist jetzt schon so schrecklich vernünftig…

Liebe Grüsse,
coco

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Hallo,

Doch, Leute wie du find ich ganz klasse. Nicht wegschauen, auch nicht helfen, aber „ansprechen“. Super.

Wenn du den (Teil)Thread vom Ursprungsposting aus nachverfolgst, wirst du feststellen, dass die erste Provokation von dir gekommen ist.

Die UP-Frage ist sehr neutral ausgerichtet. Die Interpretationen kommen (auch) von dir.

nasziv

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hi

wie lange können Eltern ihre 13-jährige Tochter in den Ferien
unbeaufsichtigt lassen? Sprich alleine im Haus und auf dem
Grundstück?

das hängt von

  • dem mädel
  • den Eltern
  • dem Grundstück und
  • der zuverlässigkeit der Nachbarn ab

mit 5 wurde ich regelmässig allein zu Haus gelassen (für mehrere Stunden)

mit 12 habe ich den Rettungswagen angerufen, als meine Mutter sich den Arm gebrochen hatte und bewusstlos im zimmer herum lag - den arm habe ich soweit ich das kräftemässig schaffte sogar noch geschient (und ganz gut hinbekommen meinte der doc)

danach habe ich 12 wochen lang den Haushalt gemacht, meine Geschwister und meinen Vater morgens und abends bekocht - mittags bekamen wir bei der Nachbarin was zu essen, wenn wir wollten

ansonsten waren wir Kinder auf uns selbst gestellt - nachdem wir kein wirklich enges Cerhältnis zueinander hatten, hat quasi die Nachbarin auf meinen bruder aufgepasst (sie hatte einen sohn im gleichen alter), meine schwester hat gelernt und gelesen und ich hab mein leben gelebt wie immer (mit Hunden oder pferden durch den wald getobt, meine hausaufgaben vergessen und abends 5 Min vor meinem Vater heimgekommen :wink: )

mein Vater war von 7 - 19 uhr ausser Haus

Ab wann fällt eine Vernachlässigung der Aufsichtspflicht an?

wenn etwas passiert

Mit Sorge beobachtende Nachbarin

wenn du so sehr besorgt um das Mäödel bist, lad sie doch zum Mittagssen ein - dann erfährst du alles aus erster hand :wink:

Gruß H.

hi

Ich kenne das nur von unserer Familie nicht, dass ein
minderjähriges Kind so lange und durchgehend auf sich gestellt
ist, nicht ohne Grund ist man erst mit 18 volljährig.

dann warst du wohl ganz schön überbehütet

ich war ab dem 5. Lebensjahr häufig mehrere stunden allein zu Hause (bzw. turnte im Garten herum - ich wusste wo ich klingeln oder anrufen musste (nette Nachbarn), wenn etwas war … war aber nie etwas

ich war ab dem 9. Lebensjahr allein auf Jugendfreizeiten - bin allein mit dem Zug von Ba-wü bis westfalen zu meiner Tante/grossmutter gefahren (mit mehrfachem Umsteigen)

ich war mit 12 Jahren ganze 3 Wochen zu einer Sprachreise in England (wo wir nur 5 Stunden/Tag beaufsichtigt/bespasst wurden!)

bis ich 17 wurde, war ich jedes Jahr in den Sommerferien mehrere wochen ohne meine Eltern mit irgendwelchen Jugendreisegruppen unterwegs … und von Aufsicht konnte man dort nun wirklich nicht reden

man kann kinder zu verantwortungsbewussten menschen erziehen … oder es lassen und ihnen jegliche eigenverantwortung absprechen

ich würde eine 13 jährige selbstverständlich auch ganztags allein zu hause lassen (und ihr eine Nummer geben, wo sie mich erreichen kann) - das sollte reichen

Gruß H.

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Moin,

Man kann auch abends kochen, wenn alle da sind. Eine Stulle
sollte ein 13jähriger am Mittag wohl hinbekommen, wenn er
nicht kochen kann oder darf.

Ich habe da UP so verstanden, dass die junge Dame mehrere Tage alleine sein wird.

Wenn ich hier sehen, wie oft auch junge Erwachsene, die „Hotel Mama“ verlassen (müssen) Panik schieben, finde ich es richtig, ein paar Dinge vorzubereiten.

M.M.n. sollte eine 13-jährige in der Lage sein, einfache Speisen zuzubereiten.

Weil du das Handy erwähnt hast: Zu „meiner Zeit“ als junge
Mutter gab es noch nicht flächendeckend Handys. Die ganz
dicken Knochen, die damals üblich waren, waren teuer und
hätten die Kinder erschlagen. Hat auch ohne funktioniert.

Ja, Du hast Recht. Aber der Kontakt zu den Nachbarn ist vlt. nicht mehr so intensiv, ich kenne es auch noch so, „Klingel bei ‚Tante xxx‘, wenn etwas nicht klappt!“, nur die Distanz ist größer geworden. Deshalb das Handy.

Gruß Volker

hallo jule,
die up spricht von „in den ferien“ alleine lassen.
das ist doch ein überschaubarer zeitraum.

was du geantwortet hast, kann ich nicht bestätigen.
wenn das kind regelmäßige ansprache hat mit seinen z.b. problemen- das kann gegeben sein, wenn das kind tagsüber alleine, aber abends in kontakt regelmäßig ist, das kann auch gegeben sein, wenn es nur mal in den ferien-vermutlich nach absprache- alleine bleibt, dann ist doch der verdacht der verwahrlosung sehr weit hergeholt.

ich meine sowieso, dass man die ursprungsfrage nicht verallgemeinernd beantworten kann, dazu ist zu wenig bekannt von den umständen.
grundsätzlich sind mädchen mit 13 reifer und selbstständiger, als dass es rechtfertigen würde, sie noch kinder zu nennen und als solche zu beahndeln.
dafür gibt´s dann ja auch das mir zunächst immer etwas komisch klingende wort „jugendliche“.

ich habe immer gute erfahrungen damit gemacht, meinem kind etwas zuzutrauen.natürlich nie ohne absprache.
und auch nicht ohne kontaktpersonen für aussergewöhnliche situationen.
meine erfahrung ist die, dass die mit 13 schon recht gut einschätzen können, was sie sich zutrauen.

ich selber war ab 13 immer mal wieder in den ferien für 1-2 wochen alleine im haus und wusste aber auch, wo ich hin gehen kann, wenn etwas los ist.und hatte telefonnummer der eltern.
die hab ich mich aber gehütet, anzurufen, statt dessen haben wir lieber party gemacht, harmlose dinge, die offiziell aber nie durchgegangen wären.
gerade vor ein paar wochen bin ich mit dem selben kreis zusammengesessen, und das sind heute u.a. die dinge aus dieser zeit, an die wir uns voller freude erinnern.unsere jugend.

auch tagsüber war ich seit 12 regelmäßig alleine.
es hat mir nicht geschadet.
denn ansprechpersonen waren sowieso nicht mehr meine eltern, sondern meine freundinnen und zum teil deren mütter.ich wusste schon, wo ich bekomme, was ich brauche.
wieso sollte das eine 13-jährige auch nicht wissen?
trauen wir diesen jungen menschen doch ruhig auch mal was zu!

grüße,

zahira

1 Like

Hallo zahira,

wenn es nur mal in den ferien-vermutlich nach absprache- alleine bleibt, dann ist doch der verdacht der
verwahrlosung sehr weit hergeholt.

Es würde die Kommunikation sehr erleichtern, wenn man vor dem Antworten richtig und vollständig liest, worauf man antwortet :smile:. Ich habe explizit geschrieben, dass ich für die Ferien grundsätzlich kein Problem sehe, bei einem dauerhaften Alleinbleiben aber sehr wohl.

ich meine sowieso, dass man die ursprungsfrage nicht verallgemeinernd beantworten kann, dazu ist zu wenig bekannt

Und wie bezeichnest du diese Aussage?

grundsätzlich sind mädchen mit 13 reifer und selbstständiger, als dass es rechtfertigen würde, sie noch kinder zu nennen und als solche zu beahndeln.

Mir fallen auf Anhieb zehn 13-Jährige ein, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Meine eigenen vier Kinder in diesem Alter eingeschlossen. Im übrigen sind Kinder im offiziellen Sprachgebrauch bis zum 14. Lebensjahr solche und werden auch rechtlich als solche behandelt.

ich habe immer gute erfahrungen damit gemacht, meinem kind etwas zuzutrauen.

Dagegen hat auch niemand etwas gesagt. Meine älteste Tochter ist mit 10 Jahren alleine nach Afrika geflogen, um dort für 4 Wochen ihre ehemalige Nanny zu besuchen. Meine jüngste Tochter musste ich im gleichen Alter an den Haaren ins 30 Kilometer entfernte Ferienlager ziehen, weil sie nicht von zuhause weg wollte.

meine erfahrung ist die, dass die mit 13 schon recht gut einschätzen können, was sie sich zutrauen.

Schon wieder eine Verallgemeinerung :smile:.

wieso sollte das eine 13-jährige auch nicht wissen? trauen wir diesen jungen menschen doch ruhig auch mal was zu!

Die Kunst ist es, gerade in diesem Alter die Gratwanderung zwischen Zutrauen und Überforderung zu meistern. Ich bin ein Fan davon, Kindern Dinge zuzutrauen und auch immer wieder mal zuzumuten. Ein Kind in diesem Alter dauerhaft sich selbst zu überlassen, halte ich dennoch für falsch.

Schöne Grüße,
Jule

2 Like

Hallo zahira,

wenn es nur mal in den ferien-vermutlich nach absprache- alleine bleibt, dann ist doch der verdacht der
verwahrlosung sehr weit hergeholt.

Es würde die Kommunikation sehr erleichtern, wenn man vor dem
Antworten richtig und vollständig liest, worauf man antwortet

). Ich habe explizit geschrieben, dass ich für die Ferien

grundsätzlich kein Problem sehe, bei einem dauerhaften
Alleinbleiben aber sehr wohl.

es war von einem alleinlassen tagsüber die rede- das nenne ich nicht dauerhaft- und dass du das nicht gut findest, dem habe ich dann wiedersprochen.

nun mag ich aber diese wortklaubereien hier nicht besonders und solche belehrungen schon mal gar nicht, und ich hab ja auch gesagt,was ich zu sagen hatte.
vielleicht sollte das forum umbenannt werden in „werhatrecht“ :wink:

grüße,
zahira

ich meine sowieso, dass man die ursprungsfrage nicht verallgemeinernd beantworten kann, dazu ist zu wenig bekannt

Und wie bezeichnest du diese Aussage?

grundsätzlich sind mädchen mit 13 reifer und selbstständiger, als dass es rechtfertigen würde, sie noch kinder zu nennen und als solche zu beahndeln.

Mir fallen auf Anhieb zehn 13-Jährige ein, die
unterschiedlicher nicht sein könnten. Meine eigenen vier
Kinder in diesem Alter eingeschlossen. Im übrigen sind Kinder
im offiziellen Sprachgebrauch bis zum 14. Lebensjahr solche
und werden auch rechtlich als solche behandelt.

ich habe immer gute erfahrungen damit gemacht, meinem kind etwas zuzutrauen.

Dagegen hat auch niemand etwas gesagt. Meine älteste Tochter
ist mit 10 Jahren alleine nach Afrika geflogen, um dort für 4
Wochen ihre ehemalige Nanny zu besuchen. Meine jüngste Tochter
musste ich im gleichen Alter an den Haaren ins 30 Kilometer
entfernte Ferienlager ziehen, weil sie nicht von zuhause weg
wollte.

meine erfahrung ist die, dass die mit 13 schon recht gut einschätzen können, was sie sich zutrauen.

Schon wieder eine Verallgemeinerung :smile:.

wieso sollte das eine 13-jährige auch nicht wissen? trauen wir diesen jungen menschen doch ruhig auch mal was zu!

Die Kunst ist es, gerade in diesem Alter die Gratwanderung
zwischen Zutrauen und Überforderung zu meistern. Ich bin ein
Fan davon, Kindern Dinge zuzutrauen und auch immer wieder mal
zuzumuten. Ein Kind in diesem Alter dauerhaft sich selbst zu
überlassen, halte ich dennoch für falsch.

Schöne Grüße,
Jule

1 Like

Hallo zahira,

nun mag ich aber diese wortklaubereien hier nicht besonders

Und ich mag nicht besonders, wenn man sich nicht die Mühe macht, richtig zu lesen, und sich dann zu etwas äußert, was gar nicht Thema ist.

Das

Wenn es sich um ein paar Wochen in den Ferien handelt: Okay. Das kann ein Mädchen in diesem Alter vermutlich ganz gut stemmen, zumal die Mutter nicht aus der Welt ist.

war meine Aussage.

vielleicht sollte das forum umbenannt werden in „werhatrecht“

Ich plädiere eher für: Wer kann lesen? :smile:

Schöne Grüße,
Jule

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jule, das ist nicht mein niveau, deines eigentlich auch nicht, oder?
grüße, zahira

nachverfolgst, wirst du feststellen, dass die erste
Provokation von dir gekommen ist.

Ja und?