14jährige raucht und trinkt!

Hi und Hallo
Unsere Tochter trinkt immer wieder bzw. wird sie auch beim Rauchen erwischt. (Ihr Freundeskreis besteht aus 16-18 Jährigen)
Um nicht immer lügen zu müssen, hat sie uns vorgeschlagen, doch „offiziell“ rauchen und trinken zu dürfen.
Was sollen wir machen, da ich mir sicher bin, sie nicht bis zum 16 Lebensjahr zurückhalten zu können!?
Ich bin ja eher sehr streng, aber meine Frau ist immer zu gutmütig!!

zu viel Taschengeld???

Hi und Hallo
Unsere Tochter trinkt immer wieder bzw. wird sie auch beim
Rauchen erwischt.

dumme Sache.
den Freundeskreis kann man leider schlecht beeinflussen, aber ein Gespräch über den Sinn und Unsinn, den sie da treibt, muss doch möglich sein?

raucht ihr auch?
Interessiert mich jetzt einfach so… sozusagen rein statistisch :smile:
Als rauchendes Elternpaar dürfte es etwas schwieriger sein, die 14jährige davon zu überzeugen, dass es

  1. ungesund
  2. teuer
    ist.

Meine Töchter fanden rauchen damals doof… uncool… und haben gesagt, dass sie ihr Geld nicht für so einen Quatsch ausgeben!

Da habe ich wohl Glück gehabt ?!?!

Na ja… ein paar Jahre später hat sich dann ein wenig relativiert… sie rauchen noch immer nicht, aber ich habe den ersten „Heimkehrer“ mit viel zu viel Alk noch gut im Gedächtnis :frowning:

einfach nur so, weil es mir dazu einfiel!
Einen lieben Gruss und starke Nerven in der Zeit, die da noch kommt!

Ulli

Hallo.
Ich persönlich finde das Verhalten eurer Tochter einfach nur frech.
Auch ich habe mit 14 mal geraucht und (ja ich geb es zu) Alkohol getrunken, da es cool war und mein Freundeskreis aus älteren Jungs bestand, die ich natürlich Beeindrucken wollte und ich wollte zeigen wie cool ich bin, trotz des jungen Alters.

Aber trotzdem:
Ich hätte mich niemals getraut es meinen Eltern offen ins Gesicht zu sagen und dann auch noch Toleranz und Akzeptanz zu fördern.
Auch wenn sie es vielleicht nicht sehen will:
Sie ist mit 14 noch ein Kind und alles andere als Erwachsen.

Grade ihr Verhalten zeigt das.
Und der Vorschlag ist für mich nicht vernünftig, meiner Meinung nach will sie es sich einfach machen. So bräuchte sie nichts mehr zu decken oder verstecken und vor allem:
Wieso sollte sie noch denken, das was sie tue sei falsch oder unrecht, wenn ihre Eltern es doch dulden und es ihr erlauben. Das kann ja dann so schlimm nicht sein…

Vergesst bitte nicht, ihr seid ihr Leitfaden. Wenn ihr diese Rolle zu schnell abgebt oder sie glauben macht, sie sei alt genug und könne alle Entscheidungen selbst treffen, wird sie es auch tun. Schneller als ihr wollt!!
Sagt ihr das sie damit nicht nur gegen eure Vorstellungen sondern auch gegen das Gesetz verstößt!!!

Vor allem in diesem Alter braucht man Grenzen. Wären meine Eltern damals nicht so enttäuscht von mir gewesen und hätten sie was ich tat nicht verurteilt, wäre ich wohl wie einige andere immernoch damit beschäftigt mir an jedem Wochenennde die Birne zuzusaufen.

Liebe Grüße und viel Erfolg, Oleinka

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Ansätze (Achtung: lang!)
Hallo Gerald,

nun, meine Vorredner haben dir ja schon ein paar wichtige Denkanstösse gegeben… und ich möchte diese nicht wiederholen. Nur so viel:

Deine Tochter ist 14, ist also m.E. noch Schülerin und verdient noch kein eigenes Geld. Ich spekuliere mal, dass ihr eurer Tochter Taschengeld gebt. Und ich gehe davon mal aus, dass sie mit diesem Geld ihren Alkohol- und Zigarettenkonsum finanziert. Hier wäre der erste Ansatz, Tipp: Eure Tochter soll euch klipp und klar aufschreiben, wieviel € sie für die Genussmittel ausgibt. Und dann müsstet ihr zusammen mit euer Tochter diskutieren, was man „sinnvolleres“ hätte von diesem Geld kaufen können, bzw. was man spart, wenn man dieses Geld eben nicht für Rauchen und Alkohol ausgibt.

Bilder von Raucherlungen o.ä. nützen für eure Tochter in diesem Alter nicht viel, weil Rauchen eben noch „cool“ ist - typisches peer group Verhalten - „dabei sein“, „erwachsen sein“.
Auch hier ist ein nächster Ansatz für euch: Eurer Tochter muss bewusst werden, dass sie a) noch 14 ist (und somit noch nicht erwachsen, d.h. noch kein eigenes Geld verdient…) b) der Konsum von Genussmitteln wie Rauchen und Trinken das „Erwachsensein“ nicht ausmacht.

Diesbezüglich müsst ihr mit gutem Beispiel vorangehen, womit ich mich der Frage einer meiner Vorschreiber anschliesse, ob ihr selber raucht, bzw. Alkohol trinkt…?

Unsere Tochter trinkt immer wieder bzw. wird sie auch beim
Rauchen erwischt. (Ihr Freundeskreis besteht aus 16-18
Jährigen)

Hier ist der nächste Ansatz:

  • Weisst du, ob diese 16 - 18jährigen schon arbeiten und somit ihr eigenes Geld verdienen? Wenn das der Fall ist, dann muss deiner Tochter dies bewusst sein, dass ihre Freunde ihr eigenes Geld verdienen und für die Ausgaben schlussendlich selbstverantwortlich sind. Sie ist aber noch finanziell von euch abhängig und diesen feinen, aber eminenten Unterschied solltet ihr ihr unbedingt bewusst machen.
  • Darüberhinaus stellt sich mir die Frage, was für eine Art Freundeskreis das ist… die Altersunterschiede betragen hier bis zu 4 Jahre! Sie ist noch ein halbes Kind auf dem Weg zum Jugendlichen, die 16-18jährigen sind mittendrin im Jugendlichenalter bzw. gehen langsam ins Erwachsenenalter über… ist deine Tochter ein Einzelkind?

Um nicht immer lügen zu müssen, hat sie uns vorgeschlagen,
doch „offiziell“ rauchen und trinken zu dürfen.

Für mich ist das eine ganz krasse Aussage: Sie macht euch „Vorschläge“, eine 14jährige, die von euch noch in jeder Hinsicht abhängig ist, macht euch einen Vorschlag, wie man das „Problem“ lösen kann! Ich unterstelle euch mal ganz böse und fies und gemein [:wink:], dass ihr in der Erziehung eurer Tochter nicht immer gewisse Grenzen aufgezeigt habt!

Ich bin ja eher sehr streng, aber meine Frau ist immer zu
gutmütig!!

Da liegt wohl das eigentliche Problem. Die Gutmütigkeit deiner Frau und deine Strenge. Das heisst, ihr zieht nicht am gleichen Seil, seid euch in Erziehungsfragen nicht einig, nicht kongruent. Eure Tochter hat euch im Griff und nicht umgekehrt, wie es sein sollte! „Wenn Papa nein sagt, sagt Mama ja!“ Versetze dich mal in ihre Lage: Wenn sie etwas unbedingt will, dann geht sie da hin, wo sie es auch garantiert bekommt. Eure „Aufgabe“ wäre es, am gleichen Strick zu ziehen, was aber nicht heisst, dass ab jetzt alles verboten ist, sondern dass eure Tochter spürt, dass ihr zwei jetzt in gewissen Situationen am gleichen Strick zieht. Gleichzeitig solltet ihr eure Tochter - um noch mal auf das Ausgangsproblem zurück zu kommen - ruhig über die Folgen von Rauchen und Alkoholkonsum aufklären.

Bevor ich Schluss mache etwas in eigener Sache: Mein Vater hat geraucht und raucht immer noch. Mit 14 Jahren habe ich mir geschworen, nie mit dem Rauchen anzufangen - und das ziehe ich seit knapp 20 Jahren durch!

Viel Glück und Erfolg wünscht

Matthias

Hallo Gerald,

lach nicht - aber ein Gespräch mit meiner Mutter hat in der gleichen Phase in der sich deinen Tochter befindet unheimlich Eindruck auf mich gemacht.

Sie hat es als schwachen Charakter hingestellt, wenn jemand raucht. Sie hat mit mir ganz vernünftig gesprochen und mir klar gemacht, dass Rauchen nicht gesund ist, das Geld viel besser angelegt werden könnte und die Abhängigkeit eine Schwäche sei. Nur wer stark (erwachsen) ist - macht nicht jeden Mist mit. (Mist hat sie nicht gesagt)

Mein Vater hat früher auch mal geraucht, aber aus Gesundheitsgründen - die nicht zwingend waren - aufgehört. Die Quälerei hat sie mir auch ins Gedächtnis gerufen.

Bei meinen Kindern gibts in Bezug auf Zigaretten keine Diskussion. Geraucht wird bei uns nicht - auch mein Mann (starker Raucher) raucht nur im Arbeitszimmer oder draußen. Es ist einfach unfair - andere Leute damit zu belästigen. Unsere Kinder durften auch in ihren Zimmern nicht rauchen - das haben sie allerdings von sich aus nicht gemacht.

Selbst wenn ich rauchen würde, wäre es für mich kein Grund, es meinem Kind nicht zu verbieten. Ein wenig Unterschiede zwischen Kind und Erwachsenen sollte es geben.

Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht - wenn man in dem Alter den Kindern keine Grenzen setzt - suchen sie sich immer neue Dinge mit denen sie die Eltern provozieren können.

Ich habe als Kind solche Verbote nicht nur als Gehässigkeit, sondern auch als eine Art der Fürsorge empfunden (nicht sofort und unmittelbar - aber doch nach einer Weile). Es zeigt doch, dass Eltern sich Gedanken machen.

Alles Gute
Utemaus

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Hallo Gerald,

Um nicht immer lügen zu müssen, hat sie uns vorgeschlagen,
doch „offiziell“ rauchen und trinken zu dürfen.

die gute Frage ist: Wer (er-)zieht hier wen?

Ist es normal, dass eine 14-jährige die von Gesetzes wegen schon noch nicht rauchen und trinken dürfte von Ihren Eltern die „Legalisierung und Tollerierung“ verlangt?
Ja, ich weiss dass es sich
a) kaum verhindern läßt, dass Jugendliche rauchen und trinken
b) dass sehr viele Jugendliche in diesem Alter so was konsumieren
c) „Wir“ möglicherweise was den Konsum betrifft auch nicht besser waren

Aber das ist nicht der Punkt, sondern die Forderung deiner Tochter, die euch dazu erzieht Ihr ungesundes Verhalten hinzunehmen und so weiteren Ärger, den sie mit dir wohl deswegen öfters hat, zu unterbinden.

Was sollen wir machen, da ich mir sicher bin, sie nicht bis
zum 16 Lebensjahr zurückhalten zu können!?
Ich bin ja eher sehr streng, aber meine Frau ist immer zu
gutmütig!!

Und hier liegt eines der Probleme neben dem generellen Grenzen austesten, das deine Tochter spielt: Es gibt keine klaren Grenzen, wenn man sich in den Grundsatzfragen der Erziehung nicht einig ist.
Also nimm dir noch vor deiner Tochter mal deine Frau zur Brust und besprecht einen Weg in dieser Frage, an den sich beide halten müssen, auch wenn es schwerfällt.

Gruß Ivo

Moin Gerald,

da hilft nur konsequentes Durchziehen, erllauben würde ich das auf keinen Fall.
Wie schon gesagt wurde, Kinder brauchen die Grenzen.

Wie auch im Bekanntenkreis die Erfahrung gemacht wurde, ist es egal, was man den Kindern erlaubt, sie suchen sich irgendeinen Punkt, auf den man allergisch ist.

Ach ja, viel Spaß für die nächsten Jahre wünscht

Peter (der 2 Jungs im Alter von 15 und 17 hat)

Hallo Gerald,
habe zwei Kinder - inzwischen 23 und 20 - und kenne dieses Problem auch.
Meine Tochter hat sich zwar nicht offensiv vor mich gestellt, um mir das mitzuteilen. Ich hatte auch nur die Vermutung, dass sie raucht, und habe sie deshalb direkt darauf angesprochen: " Du rauchst!!" „Äh, woher weißt du das?“ kam zur Antwort. Ich konnte ihr allerdings (sie war 15 J.) auch nur verbieten, zu Hause zu rauchen. Wirkliche Argumente machen sich schon ganz schön rar, wenn man schließlich selber raucht. Also in der Wohnung und in meinem Beisein hat sie es gelassen - hat somit schon mal etwas weniger geraucht.
Bei meinem Sohn war das einfacher. Als ich ihm mit 18 J. das Taschengeld gestrichen hatte - er war ja schließlich alt genug, sein Taschengeld selbst zu verdienen - war bei ihm auch mit dem Rauchen Schluss. Kam auch noch hinzu, dass ich zu der Zeit selbst aufgehört habe. So litt er nicht allein.
Sind nur meine Erfahrungen. Also ohne Geld auch keine Zigaretten. Man kann das ja beispielsweise so händeln, dass man dem Kind das zustehende Tachengeld in Naturalien (Süßigkeiten, Kinokarten, Eintrittskarten für alles Mögliche usw.) auszahlt. Dann wird sie sicher schnorren bei den Freunden, aber wenigstens nicht mehr so viel rauchen und trinken können. Denn auch das wird auch den besten Freunden mal zu viel :wink:
Sylvi

Hallo Gerald,

die Frage danach, ob ihr selbst raucht, hat fuer
mich auch einen anderen Hintergrund.
Meine Jungs haben in den letzten Monaten
auch versucht, mit Rauchen an mir vorbeizukommen.
Da bei uns zuhause niemand raucht, koenn(t)en sie
luegen bis zum Umfallen - sie kaemen damit nicht
durch, weil ich es einfach innerhalb der ersten
10 Sekunden, die sie in der Wohnung sind, rieche.
Und ich rieche sehr wohl einen Unterschied, ob sie
selbst geraucht haben oder nur bei einer Gruppe
standen, die rauchten.
Das Dilemma ‚luegen zu muessen‘ ist somit nicht
gegeben - sie koennen rauchen und kriegen dann
Aerger mit mir oder sie koennen es bleiben lassen.
Aber ‚luegen‘ ist ziemlich zweckfrei.

Gruesse
Elke

ANTWORTEN!!
Ich bin ein absoluter NICHTRAUCHER!! Meine Frau raucht gelegentlich. (Wenn es z.b. Zank zwischen uns oder den Kindern gibt)
Katrin bekommt EUR 15,- im Monat aber „verprasst“ mit Sicherheit immer mehr als sie hat.
Im Haus herrscht generelles RAUCHVERBOT für alle!!
Ihr Bruder (Markus) ist bald 17 und raucht immer mehr. Etwa 3-10 Stk. am Tag(aber natürlich nicht im Haus, sondern auf der Terrasse oder im Garten)
Erklärungen jeder Art sind, ich sag mal, sinnlos geworden, da unsere „Kleine“ immer gescheiter ist alls alle anderen in userer Familie!!!
Und jetzt noch, ein für mich entscheidender Satz der von ihr immer wieder kommt, wenn sie etwas „anstellt“ (rauchen, trinken, …)
Warum hast du das gemacht? WEIL ICH ES WILL!!!
Was soll man(n) da machen???
Übrigens: Wir versuchen immer am selben Strick zu ziehen aber meine Frau kann nicht so streng sein wie ich!

Tja, ich wünsch mir selber auch dann noch viel Geduld, Glück, Verständnis, …

Und jetzt noch, ein für mich entscheidender Satz der von ihr
immer wieder kommt, wenn sie etwas „anstellt“ (rauchen,
trinken, …)
Warum hast du das gemacht? WEIL ICH ES WILL!!!
Was soll man(n) da machen???

Ist sie vernünftig?
Kann man mit Argumenten zu ihr durchkommen?
Die Antwort kann nämlich diskutiert werden.
fragt doch mal warum sie es will.
-Weil sie dazugehören will
-Weil es sie erwachsener macht
-Weil sie sonst nicht „dazugehört“
-Weil sie ganz einfach wieder aufhören kann wenn sie will…

Antworten könnten viele kommen. Versucht doch mal sie als die Erwachsene zur Rede zu stellen die sie sein will.
Also mit allen Konsequenzen. Sie muss Argumentieren können, sich erklären können und nicht nur vorgefertigte Phrasen nachsprechen. Und Argumente wie "duie anderen tuen es doch auch zählen nun nicht mehr)

Ich glaube nicht, dass sie sich hierbei vernünftig erklären kann und das sollte wiederrum euer Argument für das Verbot sein.
Wer nicht erwachsen und vernüftig ist, sollte auch nicht die (weichen) Drogen konsumieren die für vernünftige Erwachsene gemacht wurden und nicht ohne Grund erst ab einem bestimmten Alter freigegeben sind.

Und das Nichteinhalten dieses Verbotes muss getadelt werden.
Taschengeldentzug, der Verbot von Partys auf denen getrunken/geraucht wird, ja sogar Hausarrest (ich finde besonders in diesem Alter kann das sehr treffen und eine wirksame Drohungsein) könnten die Folge ihres dummen Verhaltens sein.
Ihr solltet auch „Kontrollen“ einführen.
Soll sie euch doch anhauchen etc. das wird sie bestimmt als lästig und nervig empfinden und es vielleicht sogar nur lassen damit sie endlich diese Tortur nicht mehr mitmachen muss.

Auch wenn sie es nicht ganz sein lässt, zumindest schafft ihr somit Grenzen und Respekt.
Und wenn sie sich immer sorgen machen muss ob sie gesehen wird dabei oder danach riecht, wird sie den Konsum sicherlich zumindest einschränken.

Nochmal viel Erfolg

Eltern sind die Chefs, jedenfalls bei 14-jährigen!
Hallo Gerald!

Wenn ich Deine Visitenkarte richtig interpretiere, seid Ihr recht junge Eltern.
Besteht die Möglichkeit, dass Eure Kinder Euch nicht ernst nehmen??

Im Haus herrscht generelles RAUCHVERBOT für alle!!
Ihr Bruder (Markus) ist bald 17 und raucht immer mehr. Etwa
3-10 Stk. am Tag(aber natürlich nicht im Haus, sondern auf der
Terrasse oder im Garten)

Rauchverbot ist Rauchverbot. Bei meinen Kindern würde ich das Rauchen auch auf Terrasse oder im Garten nicht tolerieren.

Erklärungen jeder Art sind, ich sag mal, sinnlos geworden, da
unsere „Kleine“ immer gescheiter ist alls alle anderen in
userer Familie!!!
Und jetzt noch, ein für mich entscheidender Satz der von ihr
immer wieder kommt, wenn sie etwas „anstellt“ (rauchen,
trinken, …)
Warum hast du das gemacht? WEIL ICH ES WILL!!!

Meine Antwort darauf wäre vermutlich, „ich kürze/streiche Dir das Taschengeld, weil ICH es will um Dich vom Rauchen abzuhalten“.

Was soll man(n) da machen???

Den Kiddies zeigen, wer zuhause das Sagen hat.
Kinder wollen Grenzen sehen, und manchmal betteln sie förmlich um ein klares und unmissverständliches NEIN.

Im Fall Deiner Tochter steht das Gesetz ganz klar auf Seiten der Eltern, und wenn Ihr zuhause bzw. im privaten Kreis den Genuss von Alkohol und Zigaretten gestattet, ist das nicht okay.
Stichwort Jugendschutzgesetz.

Übrigens: Wir versuchen immer am selben Strick zu ziehen aber
meine Frau kann nicht so streng sein wie ich!

Ein Rauch- und Saufverbot für 14-jährige hat in meinen Augen nichts mit Strenge zu tun, sondern mit Menschenverstand.
Oder willst Du Deiner Tochter auch sonstige Aktivitäten erlauben, die der Gesetzgeber verbietet? (Autofahren z.B.)

Tja, ich wünsch mir selber auch dann noch viel Geduld, Glück,
Verständnis, …

Nundenn, mit Glück werdet Ihr da nicht viel weiter kommen, aber mit einem deutlichen Grenzenziehen könnte es klappen.

In einem anderen Forum schrieb mal eine Mutter zum Thema „nein“ etwa so:

**Was verstehst Du [Tochter/Sohn] nicht an meinem NEIN? Das „N“ oder das „E“, oder das „I“, oder ist es das zweite „N“?**

Bei unserem Sohn (17) kam ich in früheren Jahren mit „das ist eine Anweisung/Bitte/Verbot und keine Diskussionsgrundlage“ gut weiter, und er begriff dann schnell, dass damit ein Schlusspunkt gesetzt war.

Ein kleiner Trost noch für alle Pubi-Eltern.
Es geht vorbei!

Angelika

4 Like

Hi Gerald,
ich kann dir auch keinen vernünftigen Tipp geben. Aber es ist natürlich klar, dass deine Tochter rauchen und trinken wird, wenn sie ausgeht. Insofern ist ihr Vorschlag, offiziell rauchen und trinken zu dürfen, vielleicht gar nicht zu dumm. Als ich in dem Alter war, habe ich auch gelegentlich (Sylvester, Karneval, mehr nicht) mit Freunden was getrunken und meine Eltern wussten das. Ich musste also nicht heimlich trinken. Dagegen gab es Klassenkameraden, die ganz streng erzogen waren und bis sie 16 waren und offiziell Bier trinken durften, nie Alkohol angerüht hatten. Am 16. Geburtstag eines solchen Klassenkameradens wurde dieser in der Nacht bewusstlos auf der Straße aufgelesen und mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Er konnte einfach mit dem Alk (noch) nicht umgehen und hat, nun ganz offiziell, über die Strenge geschlagen. Hätte auch tödlich ausgehen können.
Das soll nun nicht heißen, dass du deiner Tochter das Saufen erlaubst. Ich wollte dir nur schildern, dass allzu strenge Maßnahmen auch nach hinten losgehen können.
Wie dem auch sei, ich hätte natürlich auch was dagegen, wenn meine Kinder so früh mit diesem „Teufelszeug“ anfangen würden.
Grüße
André

PS: Ich hatte natürlich nie eine Alk-Vergiftung, wohl aber schon häufig einen dicken Kopf.

Hallo Gerald,
Ohne die anderen Antworten gelesen zu haben, würde ich erstmal abchecken, wie die Gesetzeslage in Österreich zu diesem Thema ist. Zuhause, zumindest in Ihrem Zimmer, solltest du ihr es erlauben. Auch wenn du es Ihr verbietest, **Sie wird es trotzdem tun.>/B>
Wenn das Alter in deiner VIKA stimmt, bist du noch ziemlich jung, und solltest für deine Tochter eher ein Guter Kumpel/Freund zu sein, als „der uncoole Alte“ der mir immer Alles verbietet.
Natürlich werden nun einige nicht ganz bzw überhaupt nicht meiner Meinung sein. Ich schreibe aber aus eigener Erfahrung. Ich hab auch mit 14 angefangen, und als mein Vater es erfuhr (da war ich fast 17) weil ein Lehrer sich verplappert hatte (erhat mir auf dem Elternabend eine Angeboten, weil er sich Tags zuvor eine von mir geschnorrt hatte), ist er ausgerastet. Daß ich ihn dadurch als „Alten Nörgler“ (um es etwas Jugendfrei auszudrücken) ansah, war dem Vater-Sohn verhältnis mit Sicherheit nicht positiv entgegenwirkte.

Keep Cool!!!

Gruß,
Sticky

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Hi Sticky,

Wenn das Alter in deiner VIKA stimmt, bist du noch ziemlich
jung, und solltest für deine Tochter eher ein Guter
Kumpel/Freund zu sein, als „der uncoole Alte“ der mir
immer Alles verbietet
.

Deine Erfahrung in Ehren - aber entweder man ist
ein Vater (oder eine Mutter) oder man ist Freund bzw.
Freundin. Beides geht nicht. Jedenfalls nicht im
Teenageralter. Das heisst bitte NICHT, dass man ein
autoritaerer Tyrann sein soll, aber Jugendliche sollten
schon den Unterschied zwischen Freund und Vater kennen.
WEnn der mal klar ist, kann man auch leichter dafuer sorgen,
dass die Grenzen eingehalten werden (und daran mangelt es
hier ja anscheinend).

Gruesse
Elke

6 Like

Also ich würd ihr NICHT erlauben in ihrem Zimmer (oder im Garten) zu rauchen. Ich denk, wenn jemand zuhause in seinem Zimmer rauchen darf, raucht er öfters als wenn er dazu extra nach draußen gehen muss. Dass du’s ihr nicht einfach verbieten kannst und sie dann aufhört, ist klar. Ansonsten würd ich mich mal schlau machen, wie stark das Krebsrisiko durch Rauchen erhöht wird und sie dazu „zwingen“ (als Grundlage, dass ihr ihr das Rauchen dann offiziell erlaubt bzw. es offiziell toleriert, wenn sie’s nicht zuhause macht) sich einen Film anzuschaun indem die nicht allzutollen Folgen des Rauchens gezeigt werden und ihr noch ein paar Fakten erzählen, wieviel Prozent der Raucher in ihrem Leben Krebs kriegen(an möglichst erschreckenden Beispielen). Dadurch wird sie natürlich auch nicht von einem Tag auf den anderen sagen „Oh Papa da hattest recht, ich hör gleich morgen auf zu rauchen“, aber zumindestens ist das dann in ihrem Hinterkopf und sie hatn schlechteres Gewissen wenn sie raucht. Ich hab übrigens von 11 bis 17 geraucht und war mit 17 dann klug genug aufzuhören (nicht weils zu teuer war sondern weil mir was an meiner Gesundheit lag…). Es ihr einfach zu verbieten, wird aber wohl nicht viel bringen und das was mir jetzt eingefallen ist, ist das Einzige was mir einfällt was du machen könntest…Andererseits bin ich kein Erziehungsexperte und vielleicht wär’s doch besser wenn du’s ihr offiziell verbietest (auch wenn sies dann trotzdem „heimlich“ weitermachen wird).

Ein Bekannter von mir hat von seinen Eltern soundsoviel Euro gekriegt, dafür dass er es geschafft hat mit dem Rauchen aufzuhören und er hats dann auch geschafft…das ist aber wohl was ganz anderes, da derjenige schon ca. 20 war und auch selbst nicht mehr davon überzeugt war das Rauchen cool ist oder so :wink:

Grüße

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Zusätzlich zu den Vorschlägen der Vorredner ein Tipp:

Habt Ihr Krankenhaus mit Gefäßchirurgie in erreichbarer Nähe? Schreibe den dortigen Chefarzt an, und bitte Ihn, ob er ein paar Minuten Zeit für Dich und Deine Tochter hat. (Vielleicht kannst Du Deine Tochter für Deine Raucherlaubnis zu einem Praktikum dort verdonnern.)

Jede Wette, die dortigen offenen Beine, abgestorbenen Zehen und Amputationen setzen den Reiz des Rauchens auf ein Minimum herunter!

Hi!

Jede Wette, die dortigen offenen Beine, abgestorbenen Zehen
und Amputationen setzen den Reiz des Rauchens auf ein Minimum
herunter!

Und psychische Störungen herauf. Selbst ich würde Probleme bei solch einem Anblick bekommen!

Tara

Hallo!

Mein Vater hat uns (mir + zwei Brüdern) versprochen, dass wir einen
bestimmten Betrag bekommen, wenn wir bis zum 18.LJ nicht rauchen.
Auch wenn wir niemals tatsächlich Geld bekommen haben: das, was wir
an Zigarettengeld „gespart“ haben, hat bei mir für Reisen auf jeden
Kontinent der Welt und bei meinen Brüdern für zwei Zimmer voll
Computer-Elektronik gereicht …
Ich denke, eine ernsthafte Unterhaltung über die Nachteile von
Rauchen ist auf jeden Fall wichtig. Dabei hilft es vielleicht, wenn
man nicht nur auf den gesundheitlichen Aspekten herumhackt (1. ist
das für eine 14jährige noch sehr weit in der Zukunft und 2. kennt
jeder einen Opa, der „sein ganzes Leben lang geraucht hat und 96
geworden ist“); rechne ihr doch einfach mal vor, wie viel Geld sie so
verpafft, wenn sie nur eine Schachtel pro Woche raucht.

Viel Glück!

Sibylle

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,
also bei mir war das ähnlich, ich habe mit 14 auch mal eine relativ exessive Rauch/Saufzeit gehabt.
Natürlich haben meine Eltern das nicht gt gefunden, aber sie haben recht schnell gemerkt, dass es nichts bringt sowas einfach mit Strenge zu verbieten, Du kannst Dein Kind nicht permanent überwachen und so wird sie sich nur noch mehr von Euch nicht ernst genommen fühlen und auf Teufel komm raus sich diesen Anweisungen widersetzen wollen. Ich finde es immer etwas naiv, wenn Eltern glauben mit solchen Verboten bei über 12 jährigen noch was zu erreichen. Heute fangen Jugendliche wohl ohnehin mit allem früher an, was die Sache für die Eltern dann wohl noch schockierender macht.

Bei uns zu Hause war das so, dass meine Eltern uns versucht haben ein vernünftiges Vorbild zu sein und uns Kindern das Gefühl zu geben, dass
sie uns zutrauen verantwortlich mit diesen Sachen umzugehen.
Ich durfte natürlich auch nicht im Haus rauchen und musste mir mein ganzes Geld selbst verdienen, da sieht die Welt schon anders aus, wenn man mal mitkriegt wie lange man für die Raucherei arbeitet…

Wie gesagt war das mal eine Phase, die wahrscheinlich jeder mal hat, die ging aber ziemlich schnell vorbei und mittlerweile rauche ich nicht mehr und habe schon seit ich meinen Führerschein habe ( 3Jahre ) keinen Tropfen Alkohol getrunken.
Mir hat es geholfen, dass meine Eltern mir gesagt haben: Du bist dafür selbst verantwortlich, wir finden es nicht gut das Du rauchts. Dann hatte ich es irgendwie nicht mehr nötig.

Vielleicht klappt das nicht bei allen, das ist mir schon klar, aber es wäre ja bei euch vielleicht auch einen Versuch wert.

Gruß schneehase