Hallo,
da hilft nur SPD wählen. Dann sind die nicht vorhandenen Kita-Plätze auch noch kostenlos!
Was haben SPD und Grüne eigentlich jahrelang in NRW getrieben?
Gruß. Hans-Jürgen Schneider
Hallo,
da hilft nur SPD wählen. Dann sind die nicht vorhandenen Kita-Plätze auch noch kostenlos!
Was haben SPD und Grüne eigentlich jahrelang in NRW getrieben?
Gruß. Hans-Jürgen Schneider
Hi,
wie kommst du darauf, dass man SPD wählen sollte, wenn man ausreichend KITA-Plätze haben möchte? Vielleicht sollte man den Ruf nach etwas und die tatsächliche Durchsetzung desselben unterscheiden:
Gruß, Karin
Blackadder: Baldrick, have you no idea what irony is?
Baldrick: Yes, it’s like goldy and bronzy only it’s made out of iron.
Der Beitrag war sicher nicht ganz ohne Ironie. St. Martin hat u.a. kostenlose Kitas als Beitrag zu mehr sozialer Gerechtigkeit wahlverversprochen. Nur nutzt sowas eben nichts, wenn man dann keinen bekommt.
Das ist wie beim Mindestlohn. Den bekommt man als Arbeitsloser oder Rentner ja auch nicht. Den bekommen nur diejenigen, die einen Job haben.
Das sollte man ihm aber nicht übel nehmen. Woher soll er sowas auch wissen. Der lernt jetzt bestimmt noch jeden Tag dazu.
Da kommt die Rotsocke doch endlich mal ins Licht.
2013: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-06/spd-kita-gebuehren-abschaffung
NRW 2017: https://www.waz.de/politik/spd-und-gruene-in-nrw-streiten-ueber-kita-gebuehren-id209999335.html
Niedersachsen 2017 (CDU): https://www.antenne.com/niedersachsen/auch-cdu-fuer-kostenlose-kitas-in-niedersachsen-id15520.html
So, nun zur Preisfrage bzgl. Deines Links: In wievielen Ländern, die für die Stellung der KITA-Plätze verantwortlich sind, regiert die SPD mit?
Es versäumt den (notorisch „wutbürgernden“) Wählern ausreichend einzutrichtern, was für eine tolle Landespolitik sie betrieben haben.
Der Wahlbürger behalf sich mit Grundrechenarten:
(Silvester 2015/16 + NAFRIS + Armutsmigration aus der EU + Schulchaos + abwesende MiniPräsidentin + Problemviertel + zuwenig Rückführungen) - (vollmundige Ankündigungen + Durchsetzung von Ideologie) = Nein danke! Die Aufzählung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit
https://de.wikipedia.org/wiki/Landtagswahl_in_Nordrhein-Westfalen_2017 Gewinn-/Verlustrechnung ergibt grob 15% Minus für Parteien insgesamt, die man als links bis linksmittig bezeichnen würde.
vdmaster
Ei Karin,
Du mei Reiwelche,
mei goldisch Aas,
mei Deiwelche,
Du host mer haamgeleucht,
mir wänn die aache feucht.
Isch kaaf mer en Familjegrab
und sauf mer jetzt de krotze ab.
S´werd Daag un Nacht geschläucht,
s´werd Daag un Nacht geschläucht!
Gruß, Hans-Jürgen Schneider
Lesen kannst Du?
Was Ironie ist, da hapert es wohl?
schulische Inklusion; das Hauptsteckenpferd von Schulministerin und Obergrünling Sylvia Löhrmann; daneben ganz viel G8 - G9 -G8
und (ganz wichtig!): Autobahnbrücken, Straßen und Schulen verkommen lassen
Die Rechnung würde mich mal interessieren
Wenn SPD, Grüne und Piraten links bis linksmittig sind, reden wir immerhin über 19%. Da aber CDU und FDP im weitesten Sinne auch eher mittig sind, ist ja eigentlich eher der Zuwachs von fast 8% bei den Rechten und der Zuwachs von 2% bei den Linken wirklich von Bedeutung
Und das ist ja nur die Spitze des Eisberges. Hinzu kommt das Problem mit den Betreuungszeiten, die nur im absoluten Ausnahmefall dafür ausreichend sind, daß beide Elternteile in Vollzeit arbeiten können.
Starke Migration + plötzlich anziehende Geburtenrate und schwups ist das vor allem in Städten ein Problem. Zumal die meisten Eltern ja wählerisch sind und ihre Kinder nicht mit Migranten in die KITA stecken wollen.
auf dem Land ist du innerhalb von 2 Wochen einen Platz wenn du einen benötigst.
Ach, mach doch das Leben nicht schwerer als es ist. Ich wollte nur die SPDler nicht vor den Kopf stossen, wenn ich die Partei „links“ nenne. Bzw. keinen Zorn bei den Anhängern der Linkspartei heraufbeschwören. Wenn jetzt noch ein Grüner um die Ecke kommt, und den wertkonservativen Teil (den man in NRW mit der Lupe suchen muss) hervorhebt, dann muss ich hier auf irgendein Einführungsbuch in die Parteiengeschichte, S. 1-455 verweisen.
Grüne+SPD+Piraten-Linke passt scho.
Hast du den Inhalt deines angeführten Links überhaupt gelesen? Da wird von 300 000 fehlenden Plätzen bundesweit geredet.
Dein begrenzter NRW Domplattenblick ist schon auffallend eingeschränkt.
St. Martin tritt auch an, um Bundeskanzler zu werden. Und hierfür wahlverspricht er die schrittweise Abschaffung der Kita-Gebühren. Richtig ist allerdings, dass das die SPD schon 2013 mit Ziel 2017 versprochen hat. Da das letztlich Ländersache ist, kann man nun mal schauen, wo die SPD seitdem mit oder in führender Regierungsverantwortung war und was in diesen Ländern daraus geworden ist. In NRW gibt es das nicht. Nicht mal ausreichend Kita-Plätze, was ja Voraussetzung dafür wäre, dass sie die Eltern nichts kosten.
Das Problem gab es schon vor der Migrantensituation 2015. Das „Problem“ ist, daß sich das traditionelle Rollenbild in den letzten 40 Jahren gewandelt hat und Frauen nur noch in Ausnahmefällen dauerhaft als Hausfrau zu hause bleiben wollen. Darauf hat die Politik schon vor ein paar Jahren reagiert, indem sie den Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz installiert hat. Vorher waren Kita-Plätze auch schon knapp, aber es hat niemanden (die Politik) gejuckt, weil man einfach mit den Schultern zucken und auf die nicht vorhandenen Plätze verweisen konnte.
Hinzu kommt, daß sich nicht nur die Rollenmodelle geändert haben, sondern auch die Einkommens-, Vermögens- und Wohnverhältnisse. Familien ziehen aus den Großstädten heraus und die umliegenden Gemeinden und Städte entdecken diese Klientel, indem sie Neubaugebiete aus dem Boden stampfen, ohne daß die Infrastruktur mitwächst - sprich: es mangelt an Betreuungsplätzen und Schulkapazitäten. Woher sollte man auch wissen, daß ein Kind nach 1-3 Jahren nach der Geburt einen Kita-Platz und 5-7 Jahre nach der Geburt einen Grundschulplatz benötigt…?
Und als wenn das ganze nicht reichen würde, werden von der Politik Fehlanreize gesetzt, die das ganze schwerer und komplizierter machen (Betreuungsschlüssel, Zuschüsse für U3-Kinder). Lange Geschichte, aber im Kern führt das dazu, daß alle Annahmen und Schätzungen hinsichtlich der Betreuungsquoten in den Altersklassen Ü3 und U3 sämtlichst für den Eimer sind, waren und sein werden. Für die Kitas resultiert daraus das Problem, daß sie ihre Kapazitäten jährlich nach oben und nach unten anpassen müssen, aber Interessenten gleichzeitig nur befristete Teilzeitstellen anbieten können.
Diese ganze Gemengelage führt dazu, daß die Betreuungskapazitäten hinten und vorne nicht ausreichen und das fängt bei den Kitas an und setzt sich in noch dramatischerem Maße bei der Ganztagsbetreuung von Grundschülern fort.
Und am Ende steht da wieder ein Idiot und beklagt sich darüber, daß Frauen weniger verdienen als Männer. Daß das daran liegt, daß viele Frauen unfreiwilligerweise nur in Teilzeit oder gar nicht arbeiten gehen können, weil die Betreuung der Brut nicht von staatlicher Seite auf die Reihe bekommen wird.
Zwei Highlights aus dem Dorf:
Eine Nachbarin arbeitet in der Altenpflege im Schichtdienst und da vor allem im Nachtdienst. Die Gemeinde stellt fest, daß sie dann ja wohl keinen Kita-Platz braucht, da sie ja tagsüber zu Hause ist.
Besagte Nachbarin handelt mit ihrem AG aus, daß sie in den Tagdienst wechselt und das bei 30 Stunden. Der nächste Bescheid der Gemeinde lautet auf eine Betreuungszeit von 30 Stunden pro Woche. Bei 6 Stunden pro Tag brauche sie ja keine Mittagspause. Blöd nur, daß man alleine für Hin- und Rückfahrt zur nächsten Großstadt (in der wenigstens 80% der Bewohner unseres Viertels arbeiten und deren Nähe ja Hauptverkaufsargument für die Grundstücke war) täglich 1,5 Stunden einplanen muß. Im Schnitt und das ist auch noch wohlwollend gerechnet. Schließlich geht es ja nicht nur um die reine Fahrtzeit, sondern auch um Puffer für Vollsperrungen, Staus etc., von denen es hier reichlich gibt.
Für frisch zugezogene ist das in aller Regel kein Problem. Schwierig wird es nur, wenn der Neubürger auf herkömmliche Art in Erscheinung tritt. Aber vielleicht ist das bei Euch ja auch anders Dort, wo jeder Kassierer mindestens einen Geldspeicher unter seiner 12 Zimmer-Villa angelegt hat.
Wie wird er den von Mainz aus wohl haben?
Gruß Oberberger
Hi,
eine ganz einfach Rechnung:
früher blieb ein Elternteil 3 Jahre mit dem Kind zuhause = weniger Kinder in Fremdbetreuung
heute muss der Elternteil bereits nach 1 Jahr wieder arbeiten gehen = mehr Kinder in Fremdbetreuung
Danke SPD.
Und selbst der Bau von Kitaplätzen hilft nix, solange sich bei dem zu erwartendem Einkommen als Kinderpflegerin und Erzieherin nix ändert.
Es kann nicht sein, dass man 5 Jahre = 10 Semester Ausbildung braucht um Erzieherin zu werden aber nur 7 Semester um Grundschullehrerin zu werden. Und der Verdienst während der beiden Jahre Referendariat übersteigt das Einkommen einer Kinderpflegerin locker…
Danke SPD
Grüße
miamei
Hallo,
woher der Zwang? Gibt es einschlägige Gesetze?
Die braucht man nicht. Es geht auch deutlich schneller.
Gruß
vdmaster
Wie wäre es denn wenn man zusätzlich zu Kitas Kleinkinder bei Tagesmüttern lässt mit kleinen Gruppen so 5 Kinder oder sowas die dann bei der Tagesmom zu Hause betreut werden oder geht das denn nur mit ganz kleinen ? Also das man quasi in Wohnungen sowas ähnliches wie eine Mini Kita hat. Genau so wie Wohnungen sind auch Kitas in den Städten rar.
Tagesmütter (oder richtiger: Tagespflege) können das Problem allenfalls reduzieren, aber nicht beseitigen. Erstens sind die fachlichen Anforderungen an eine Tagespflege wesentlich geringer als an Fachkräfte in Kindergärten u.ä. Zweitens ist die Überwachung von Ort und Person praktisch nicht gegeben. Drittens ist es aus mehreren Gründen nicht ganz unkritisch, wenn nur eine Person die Betreuung übernimmt. Viertens bieten Tagesmütter häufig nur halbtägige Betreuung an (z.B. während die eigenen Kinder in der Schule sind).
Will sagen: man muß sich als Eltern schon sehr genau überlegen bzw. anschauen, wem man sein Kind tagsüber überläßt. Wenn der Staat auf den Trichter käme, sein eigenes Unvermögen dadurch zu kompensieren, daß jeder Vollhorst nun Kinder in seiner verquarzten, nicht kindersicheren Bude hüten darf, wäre das Problem zwar optisch vom Tisch, aber letztlich nicht gelöst, sondern allenfalls durch ein anderes ersetzt.