"4000 Polizisten schützen 516 Delegierte

gegen 10.000 Gegendemonstranten. Elf Millionen Euro kostet das den Staat. Demokratie in Aktion."

Ich nehme an, die Rechnung übernehmen im demokratischen Sinne Karnevalsvereine (als politische Organisation, man sollte ihren Vereinsstatus prüfen lassen), gewisse Parteien (und ihre SprecherInnen auf der Demo) und Kirchen. Schließlich haben sie durch die bewusste Terminsetzung und Austragungsortbestimmung die unvermeidbare, jedermann und -frau bekannte Gefährdung von Bürgern in Kauf genommen. Denn die extremistischen Auswüchse, die eine solche Demonstration begleiten, sind den Veranstaltern zuzurechnen.

Wie könnte der Verteilungsschlüssel aussehen?

Franz

Hallo,

Landeskasse NRW alles, die Veranstalter der verschiedenen Gegendemos nix.

Waren nicht irgendwann einmal 50.000 Demonstranten angemeldet/geschätzt worden? Allein die http://www.ksta.de/koeln/afd-parteitag--koeln-stellt-sich-quer--ruft-zum-protest-auf-26681868 hatten 20.000 geglaskugelt.

Angesichts der Vielzahl von Orgas, die zum Protest aufriefen, eine eher bescheidene Menge an Zeichensetzern.

Allerdings blieben die zum Glück weitgehend aus. Da war im Vorfeld die Schnauze bei den Linksextremen deutlich grösser. Und da gilt der Masse der friedl. Demonstranten mein Dank, dass sie sich nicht zu nützlichen Idioten von Gewalttätern machen liessen, und sich bewusst deutlich abgrenzten.

Gruß
vdmaster

Bundeskasse auch etwas, weil die für den Bahnhofschutz zuständig sind.

Hm, also ich auch. Kein Wunder, dass der Füllgrad des tragbaren Geldspeichers stetig abnimmt. Die bedienen sich offenbar per Beamstrahl direkt daraus. :confused:

Schuld an Gewalt sind also deiner Meinung nach nicht die Gewalttäter sondern Menschen die ihre demokratischen Rechte nutzen wollen???

Hohe Haftstrafen für die Gewalttäter und in Rechnung stellen der Kosten. Die rote SA soll auch mal sehen dass das Geld nicht nur vom Amt kommt.

Wie sagt man so schön: Eine Abstimmung mit den Füßen. Die Veranstalter hatten mit 50.000 oder mehr Teilnehmern gerechnet. Am Ende kam auf fünf erhoffte Teilnehmer ein realer Demonstrant. Und dabei möge man sich mal das Einzugsgebiet Kölns ansehen. Köln hat selbst etwa eine Million Einwohner und etliche andere Städte (z. B. Bonn, Düsseldorf, Wuppertal, Aachen) in der Nähe, aus denen man Köln mit dem Regionalzug in kaum mehr als einer Stunde erreichen kann.

Die schwache Teilnahme zeigt eines ganz deutlich: Wir haben hier eine breit aufgestellte Möchtegern-Elite von Funktionären. Breit aufgestellt deswegen, weil es sich um Spitzenpolitiker sowie Funktionäre aus allen etablierten Parteien, Kirchen, Gewerkschaften, Medien, Karnevalsorganisationen, Medien, Hochschulen und anderen systemverbundenen Institutionen handelt. Diese rufen zu Demos „gegen rechts“ auf, es kommen aber nur sie selber und ein enger Kreis an nahestehenden Personen. Die normale Bevölkerung folgt den Aufrufen nicht.

Dies ist auch kein Wunder. Die Bevölkerung spürt, dass man hier künstlich einen Gegner bekämpft, der in einer demokratischen Gesellschaft einen wichtigen Platz einnimmt. In Zeiten von Nafri-Übergriffen, anhaltender illegaler Zuwanderung und einer nahezu kompletten Untätigkeit der Politik nehmen die Bürger es den Funktionären nicht ab, dass gerade die politischen Kräfte, die Veränderung wollen, die Bösen sein sollen.

Der Protest gegen die AfD ist von Demokratiefeindlichkeit und Faktenferne geprägt. Das Programm der AfD liegt innerhalb des demokratisch legitimierbaren Spektrums. Sie will weder die parlamentarische Demokratie in irgendeiner Weise einschränken oder Menschen ihre Grundrechte nehmen. Das, was als „Ausgrenzung von Menschen“ deklariert wird, ist in Wirklichkeit eine sachnahe Differenzierung unter der kaum mehr unter den Teppich zu kehrenden Erkenntnis, dass ungesteuerte Zuwanderung zu schädlichen strukturellen Veränderungen und Identitätsbrüchen führen wird und der Glauben an eine Massen-Integration von Muslimen eine Illusion ist. Wer diese Fakten ignoriert und per Blockade dafür sorgen will, dass sie nicht ausgesprochen werden, zeigt, dass er von Demokratie wenig hält.


Nun zur AfD, die zweifelsohne von vielen Richtungskämpfen geprägt ist. Ich glaube, die AfD wird gestärkt aus diesem Parteitag hervorgehen, wenngleich der unmittelbare Effekt natürlich negativ sein dürfte. Petry hat sich mit ihrem Plan, die AfD zu einer bürgerlichen Partei zu machen, nicht durchgesetzt. Wenngleich sie damit im Ergebnis richtige Ziele vertrat, war nicht zu erwarten, dass sie sich aktuell damit durchsetzt. Es handelt sich um einen längeren Prozess, der nicht per Entscheidung durchzusetzen ist.

Vielmehr fürchten viele Mitglieder eine programmatische Angleichung an die etablierten Parteien. Diese stehen allesamt für das Festhalten an gescheiterten Konzepten. Die Mitglieder wollen den Status als Opposition erhalten, weil sie nicht möchten, dass die Partei eine von vielen wird. Daher wollen sie mehrheitlich beispielsweise auch keinen Ausschluss Höckes. Höcke wird sich allerdings in einiger Zeit zurückziehen, wenn er merkt, dass er mit seinen Thesen kein Gehör findet.

Es ist kein politisches Konzept, unsere Geschichte zu thematisieren und sie umschreiben zu wollen. Das wird man nie schaffen. Die AfD wird sich zwangsläufig von solchen toten Pferden lösen, denn wenn man sie zu reiten versucht, kommt man keinen Schritt weiter. Entscheidend für die heutige Zeit sind dagegen kulturelle Fragen („It’s the culture, stupid!“). Statt Revanchismus und Biologismus vertritt die politische Kraft, die sich durchsetzen wird, eine Politik, die zu Kultur und Werten steht.

Zu verändern sind nicht die Geschichtsbücher, ebenso wenig nutzen schon lange überholte Gedanken. Zu verändern ist die Politik der sich derzeit an der Macht befindlichen Vertreter, die mit der westlichen Wertewelt spielen und die nicht erkennen, dass ein friedliches, gleichrangiges, grenzgesichertes Nebeneinander der westlichen Nationen notwendig ist, wenn es tatsächlich zu der Zweiteilung zwischen westlicher und islamischer Welt kommt, wie es etwa der Historiker Nolte nicht zu unrecht erwartete.

Lieber Franz,

ich finde es goldrichtig, dass die Gesellschaft die Kosten für die Sicherstellung des friedlichen Ablaufs der Kundgebungen übernimmt. Als Kind eines nicht ganz so demokratischen Staates ist die Demonstrationsfreiheit aus meiner Sicht eines der wichtigsten moralischen Güter.

Ich finde es richtig, dass

  • rechts gegen links demonstrieren darf,
  • links gegen rechts,
  • gebildet gegen dumm (wie gestern in vielen Städten weltweit),
  • eine Volksgruppe gegen die Unterdrückung durch eine andere, selbst wenn die Unterdrückung gar nicht in Deutschland statt findet
  • dass für mehr Geld demonstriert wird (ob nun in Form von Lohn, Lohnzuschüssen, Lohnersatzleistungen….)
  • dass die einen für weniger Steuerzahlungen demonstrieren
  • und die anderen für eine Verbesserung der staatlichen Bürokratie, der Bildung, des Straßenerhaltes und -ausbaus (die nur mit genügend Steuereinnahmen bezahlt werden können)
  • ich könnte noch hunderte Gründe für Demos auszuwählen

Das bedeutet nicht, dass ich mich mit den Themen der Demos gemein mache. Das bedeutet auch nicht, dass ich jede einzelne Demo gut finde.

Aber das jede Gruppe ihre Meinung auf einer Demonstration frei äußern darf (sofern sie nicht gegen einen relativ kleinen Komplex von Rechtsvorschriften verstößt) und so eine Meinungsvielfalt erhalten werden kann, dass finde ich goldrichtig.

In dem Augenblick, in dem die Legislative sich das Recht heraus nimmt, Demonstrationen über Verbote oder Kostenbescheide zu untersagen, die nicht ihrer eigenen Meinung entspricht, driftet eine Gesellschaft aus der Demokratie in die Diktatur.

Oder noch krasser formuliert: welche Gesellschaft hättest Du gern, lieber Franz? Deutschland mit außerordentlich vielen Freiheiten, die dazu führen, dass auch Du und ich unsere Meinungen frei austauschen können? Oder lieber Türkei und Venezuela, um zwei aktuelle Beispiele zu nennen, in denen Du auf Demos erschossen werden kannst, oder ohne richterlichen Beschluss für unbestimmte Zeit als Terrorist in den Knast Wanders - und das nur weil Du Deine verfassungsmäßige Freiheit in Anspruch nimmst.

P.S.: statt die Kosten aus die zu verlagern, die zu Demos aufgerufen haben, wäre es einfacher und billiger gewesen, der AfD den Parteitag zu untersagen. Dann hätten die 4.000 Polizisten bei ihren Familien bleiben können. Oder den Verkehr überwachen, oder auf Bahnhöfen für Ordnung sorgen, oder Verbrecher jagen, oder, oder, oder

Aber auch diese Idee trägt undemokratische Grundzüge in sich. :wink:

Grüße

Das war doch bloß der Aufhänger. Es war jedem klar, dass Franz’ Vorschlag nicht hundertprozentig ernst gemeint war.

Man darf - wie du zurecht sagst - auch gegen Chemtrails demonstrieren. Oder gegen Israel. Es liegt aber an den Medien, die Faktenferne und die wahren politischen Ziele solcher Demonstrationen aufzudecken. Die meisten AfD-Gegner demonstrieren in Wirklichkeit für ihr eigenes Meinungsmonopol. Nur wer eine „weltoffene Gesellschaft“, „Menschenfreundlichkeit“ oder welche sinnlose, auswendig gelernte Plattitüde auch immer als Mantra vor dem Demonstrationszug gehängt wird, vertritt, darf nach Meinung der Demonstranten einen Parteitag abhalten.

Und so besteht eine feine, aber ganz entscheidende Linie zwischen „Ich bin gegen die politischen Ziele der AfD“ und „Ich bin dagegen, dass die AfD bei uns einen politischen Platz erhält“. Das erste ist eine zulässige Meinungsfreiheit, das zweite ist Verfassungsfeindlichkeit. Dass unsere Medien, wie auch die Vertreter der etablierten Parteien, die regelmäßige Überschreitung dieser Linie nicht thematisieren, zeigt deren Versagen. Siehe zum Beispiel die CSU, die den bayerischen Verfassungsschutz auf die AfD ansetzt.

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Mit welcher Begründung? Die AFD ist eine legitime Partei, der es selbstverständlich erlaubt ist, Parteitage abzuhalten.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass dieser Partei viel zu viel Medienpräsenz und auch andere Präsenz zugestanden wird. Würde nicht ständig darüber berichtet werden, was diese „böse“ Partei so alles will, hätte sich das Problem m.E. schon lange erledigt. Solange aber selbstgerechte Gruppierungen auf den medialen Hype aufspringen, wird sich das nicht ändern. Das Parteiprogramm der AFD ist das, mit Abstand, bekannteste. Aber nicht, weil es die Leute lesen, sondern weil es die Presse und andere Gruppierungen genüsslich auseinander nehmen. Dass der Bürger sich mit seinen diffusen Ängsten darin widerspiegelt, wird nicht beachtet oder er wird gleich in die rechte Ecke gestellt.
Muss ich eigentlich erwähnen, dass ich kein Fan dieser Partei bin? Ich finde es nur bedenklich im Rahmen der demokratischen Ordnung, dass hier, besonders von den etablierten Parteien, eine gnadenlose Jagd veranstaltet wird.

Data

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Ach Pierre,

ist es denn nicht schlimm genug, auch ohne dein WC(worst case)-Szenario

?

Politiker wie Kraft, Özdemir oder Reker rufen zur Demo gegen den Parteitag eines Mitbewerbers auf? Sind diese Leute denn nicht selbst demokratisch gewählt? Und zum Dank versuchen sie, öffentlich und völlig undemokratisch, Menschen zur Einschüchterung, bis hin zur Tolerierung von bewussten körperlichen Drohungen und Angriffsversuchen, zu mobilisieren?

Ja, dein Szenario wäre das i-Tüpfelchen. Allzu weit weg sind wir offenbar nicht mehr.

Franz

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Tut mir leid, aber deine Schlussfolgerung ist ein bisserl sehr weit hergeholt.

Die „schwache Teilnahme“ ist letztlich ein Indiz dafür, wie sehr sich die Menschen für das Problem interessieren, beziehungsweise inwieweit ihnen der Protest gegen die AfD wichtiger ist, als andere Beschäftigungen. Den Deutschen geht es ausgesprochen gut und die Bereitschaft zu demonstrieren nimmt seit Jahren ab. Das kaum jemand gegen die AfD protestierte (obwohl ich 10000 Menschen als gar nicht so wenig empfinde), liegt wohl weniger an der von dir implizierten „stillen Zustimmung“, als vielmehr an totalem Desinteresse. Ich zumindest, als jemand der im Großraum Köln wohnt, hatte wichtigeres zu tun :smile:

Im Übrigen ist der Protest gegen die AfD keineswegs undemokratisch. Selbst wenn die AfD eine Partei wäre, die das Grundgesetz achten würde, könnte man gegen sie protestieren ohne damit undemokratisch zu sein. Man kann auch gegen demokratische Parteien protestieren.

PS: Ich glaube ja, wer ein Familienbild propagiert, bei der sich die Frau vornehmlich um Haushalt und Kinder kümmert, während der Mann das Geld verdient, hat mit der Gleichstellung nach Art.5 GG nicht viel am Hut, aber die AfD ist ja bei weitem nicht die einzige Partei die am liebsten das Mutterkreuz wieder einführen würde^^

Von wegen Landes- oder Bundeskasse!

Die Demo hätte man an anderem Ort zu einem anderen Zeitpunkt ansetzen können. Ach was sag ich, müssen! Völlig harmlose Aktion, ohne Gefährdungspotential für irgendwen.

Aber es ist die direkte feige Konfrontation, die gesucht wird. Mittels Einschüchterungsversuch. Keine inhaltliche Debatte mit dem politischen Gegner. Die scheut man. Da muss schon physische Präsenz her. Da kann man dann im Schutze der Sicherheitskräfte große populistische Worte predigen.

Die sollen das einfach zahlen PUNKT

Franz

Unser Franz.

die Deligierten, die von den 4000 Polizisten geschützt werden, zahlen immerhin Steuern, von denen auch die Polizisten bezahlt werden.

Wieviel alte Menschen aus den neuen Bundesländern erhalten jeden Monat Milliarden an Renten, ohne je einen Euro in die Rentenkasse einbezahlt zu haben?

Das finde ich ohne Abstriche OK.

Natürlich dürfen Politiker zur Demo gegen politische Gegner aufrufen. Das nennt man Demokratie. Die Rentengeschichte zeigt, dass wir nicht nur eine parlamentarische Demokratie sind, sondern auch ein Sozialstaat sind.

Dein Beitrag zeigt, dass es noch einige Generationen dauern wird, bis die Ossis verstanden haben, was Demokratie bedeutet.

Die Party geht weiter … Hans-Jürgen Schneider

Vor allen DU hast doch in Deinen Beiträgen Verbrechen heraufbeschworen, die nicht stattfanden. Tut mir aufrichtig leid!

Jetzt reg Dich mal wieder ab. Es gab mehrere Veranstaltungen und die Mehrheit hielt auch gebührenden Abstand. Problematisch war nur „Köln gegen Rechts“ mit seinen völlig (Beschreibung einfügen) Anhängern. Die hatten von Beginn an zu illegalen Aktionen aufgerufen.

Die Kölner Polizeibehörde hatte diese Versammlung auch durch örtliche Auflagen einzuschränken versucht, wogegen allerdings vor dem Verwaltungsgericht Köln erfolgreiche eine Beschwerde vorgebracht wurde. Das VG hob die Verfügung der Polizei dann auf.

M.E. sollten Gegendemonstrationen am gleichen Tag wie die Veranstaltungen, gegen die sich die GD richtet, prinzipiell untersagt werden, so dass sie frühestens einen Tag zuvor oder danach stattfinden kann. Man wird den Menschen schon zutrauen können, dass sie sich Vorgänge 24 h merken können und ihre Meinung bilden.

Aber das Demonstrationsrecht ist nun einmal ein Grundrecht, dass nur unter sehr engen Erwägungen eingeschränkt werden kann. Die allerhöchste Rechtssprechung hat in ihrer Weisheit nun einmal beschlossen, dass eine Demo in „Hör- und Sichtweite“ des Adressaten stattfinden können muss, da sie anderenfalls ihren Zweck nicht erfüllen könne. Wobei ich ferner und erneut rein persönlich der Ansicht bin, dass der Adressat eben nicht die Delegierten der AfD sind, sondern der Michel von der Straße, ergo der Souverän.

Die 11 Mio. waren jetzt ein Einmalposten. Das kann schon ärgern, ist aber eben der Preis für parlamentarische Parteiendemokratie ohne Leichen bei gleichzeitigem Grundgesetz.

Und bevor Du über das VG Köln den Stab brichst: Die haben Tage zuvor der Kölner OB einen übergerüffelt und beschlossen, dass sie in ihrer Funktion als OB kein Schriftstück mehr verbreiten dürfe, in dem zu lesen war

„Ich finde es unerträglich, dass unsere Stadt als Bühne für die Selbstdarstellung einer Partei missbraucht werden soll, die zum Sammelbecken für Propagandisten von Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit in Deutschland geworden ist. (…) Ich unterstütze ausdrücklich alle, die mit demokratischen und friedlichen Mitteln ihre Stimme gegen Rassismus, Antisemitismus und Ausgrenzung erheben. (…)“

Dies, weil sie damit gegen die staatliche Neutralitätspflicht verstosse. Das ist übrigens nicht die einzige Sache, die gegen OB Reker wg. Verstössen anhängig ist (2015 od. 2016???). Offenbar bildet sie sich ein, dass Recht und Gesetz für sie nicht gelten würde.

Gruß
vdmaster

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Ich behaupte mal genausoviele wie in den alten, nämlich niemand. Vielleicht müßig zu erklären, dass die Renten auch nicht aus den eigenen mal eingezahlten Beiträgen, seien es Reichsmark, Mark der Deutschen Notenbank, Deutsche Mark, Mark der DDR oder Euro gewesen, gezahlt werden, sondern aus den Beiträgen jener, die heute rentenversicherungspflichtiges Einkommen beziehen. Und vor allem, was hat das denn mit dem Thema zu tun? Eben.

Meinste? Dort sind doch auch schon Leute zu einer Zeit auf die Straße gegangen als ihnen der Staat dieses Recht außerhalb des 1. Mai und zum vorgegebenen Thema noch nicht zugestanden hatte und als das noch so richtig ins Auge gehen konnte.
Der migliederstärkste Landesverband der AfD ist, wenig verwunderlich, der von NRW. Der hat so Pi mal Daumen soviele, wie die in den neuen Bundesländern. Passt also. Macht also auch Sinn einen Parteitag dort stattfinden zu lassen.
Neulich gab es es übrigens in Mainz 65% im Referendum für eine weitreichende Verfassungsänderung weg von einer Demokratie und Rechtsstaat. Sogar noch etwas über dem Schnitt, was Wahlbeteiligung und Zustimmung angeht. Was ist da im Westen vom Westen los?

Grüße

Chapeau! :joy:

Fremdenfeinlichkeit, Generalverdacht, Rassismus und Hetze auf engem Raum komprimiert und Du merkst es wahrscheinlich nicht einmal oder hältst es gegen Ostdeutsche für zulässig. 1a-Leistung für einen Weltoffenheitstoleranzbuntigkeitsselbstbeauftragten von der guten … guteren … gutesten Gesinnung.

Steinbrück will in Kürze als Comedian durch die Landen tingeln. Trittst Du mit ihm auf?

Krieg ich Freikarten?

Vielleicht hätte ich einen Smiley hinter den Satz mit dem Parteiverbot setzen sollen.

Jedem der meine Zeilen gelesen hat sollte klar sein, dass ich auch gegen das Verbot von Parteien und Parteitagen bin.

Eine gute Demokratie sollte auch mit Spinnern an allen möglichen Rändern der Gesellschaft klar kommen - sofern sie sich an die geltenden rechtlichen Regelungen halten.

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Ach, wirklich. Das sehe ich aber anders. Die AfD will ausweislich ihres zu Abstimmung stehenden Programms sehr wohl das Grundrecht auf Staatsangehörigkeit entziehen.

https://dejure.org/gesetze/GG/16.html

Der Verlust der Staatsangehörigkeit darf nur auf Grund eines Gesetzes und gegen den Willen des Betroffenen nur dann eintreten, wenn der Betroffene dadurch nicht staatenlos wird.

In folgenden Fällen soll eine Rücknahme der Einbürgerung erfolgen: 1. bei erheblicher Kriminalität innerhalb von zehn Jahren nach erfolgter Einbürgerung; 2. bei Mitwirkung in Terrororganisationen (z.B. IS); 3. bei Zugehörigkeit zu kriminellen Clans und zwar auch dann, wenn die Rücknahme der Einbürgerung zur Staatenlosigkeit führt. Hierzu ist Art. 16, Abs. 1 GG entsprechend zu ändern.

Damit ist Deine Aussage durch Fakten hinreichend widerlegt. Aber vielleicht wolltest Du zum Ausdruck bringen, dass

  • es schon weit komplizierter ist.
  • die AfD nicht allen oder alle Grundrechte entziehen will.
  • man besser nicht so genau hinschauen soll.

Ach, dazu gab es eine Mitgliederbefragung?

… was die AfD aber nicht tut. Das wird ihr nur gerne unterstellt.

Tatsächlich hält sie in ihrem Grundsatzprogramm fest

Ein falsch verstandener Feminismus schätzt einseitig Frauen im Erwerbsleben, nicht aber Frauen, die „nur” Mutter und Hausfrau sind. Diese erfahren häufig geringere Anerkennung und werden finanziell benachteiligt.

Die AfD wirft den linkeren Gesellschaftsmilieus vor, dass sie nur die berufstätige Frau als vollwertig erachten, also die Mutter herabwürdigen. Du wirst einfach keine Passage finden können, in der steht, dass Frauen hinter den Herd gehören. Und tausende von Kommentaren, die das behaupten.

Du kannst offenbar weiter als bis drei zählen, aber musst Dich deswegen nicht gleich zum Posen verführen lassen. :stuck_out_tongue_closed_eyes:

Art. 5 ist Meinungsfreiheit. Art. 3 hätte diesmal durchaus gereicht.

Artikel 3
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt
werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Ein klassisches Mistverständnis dieses Artikels. Alle Grundrechte sind bereits gewahrt. Die Frauen sind zu 100% gleichberechtigt und es bestehen keine Rechtsnachteile mehr.

Gleichstellung, insbesonders die durch staatlich verordnetes Quotengalama künstlich erzeugte, ist etwas ganz anderes als Gleichberechtigung. Dies auch dann, wenn einem die linke Theorie der gesellschaftlichen Vollnivellierung was anderes weiss machen möchte. Solange auch nur 20% der Frauen Vollzeitmutter sein wollen und nur 10% Vollzeitväter, wird es immer ein berufliches Ungleichgewicht geben. Und bitte verschone mich mit an den Haaren herbeigerechneten Desinformationskampagnen wie dem „Gender Pay Gap“, den Frau Schwesig schon mehrfach zu zwanzig Prozent totgeritten hat. Daran glauben doch nur Fundamentalisten.

Gruß
vdmaster

Achtung! Es droht nun die Mär „Kleinrechnen für Dummies“ von der aufrechten Masse der „Deutschtürken“, die zu weit mehr als 50% gar kein Wahlrecht hatten, weil es ihnen am Alter oder der Staatsbürgerschaft mangelte. Und zu ca. 30% nicht für Erdogan stimmten, was als Beweis ihrer 100%igen Ablehnung ausgelegt wird.

Wusstest Du nicht, dass die weit überwiegende Mehrheit der US-Wohnbevölkerung sich deutlich gegen den Präsidenten Obama ausgesprochen hatten? Da wären Abermillionen Nichtamerikaner, dann ca. 100.000.000 Minderjährige zzgl. einem riesigen Heer von Nichtwählern trotz Wahlmöglichkeit und noch ein paar notorische Schwarzenhasser und Rassisten, die unbedingt McCain wollten. Yes, you can? No, Sir!

Zu weiteren Informationen ziehen sie ihren nächstgelegenen Zahlenmystiker zu Rate!