9/11 und Sabra/Chatila und dumme Filmchen

Jemand, den ich schon immer mochte und nicht nur, weil ich mit
ihm zur Schule gegangen bin und weiss, dass er ein kluger Kopf
ist hat darüber nun geschrieben.
MAn kann das gerne als links einordnen und das tut er ja auch
selber, aber deswegen ist nicht weniger dran:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/mohammed-film-…

Du warst auf dem Christianeum? Kein Ruhmesblatt für diese Schule, wenn die Absolventen Verschwörungstheorien über den 11. September 2001 nachhängen.

Und Augstein? Bedenkliche Nähe zu antisemitischen Positionen, nach meiner Einschätzung versucht er sich über Israelfeindlichkeit zu positionieren, auf der linken Seite ist das ja geduldet und anerkannt.

Jemand, den ich schon immer mochte und nicht nur, weil ich mit
ihm zur Schule gegangen bin und weiss, dass er ein kluger Kopf
ist hat darüber nun geschrieben.
MAn kann das gerne als links einordnen und das tut er ja auch
selber, aber deswegen ist nicht weniger dran:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/mohammed-film-…

Du warst auf dem Christianeum? Kein Ruhmesblatt für diese
Schule, wenn die Absolventen Verschwörungstheorien über den
11. September 2001 nachhängen.

und das tut wer? und genau wo?

Und Augstein? Bedenkliche Nähe zu antisemitischen Positionen,
nach meiner Einschätzung versucht er sich über
Israelfeindlichkeit zu positionieren, auf der linken Seite ist
das ja geduldet und anerkannt.

den unterschied zwischen antisemitisch und antizionistisch zu erklären übernehmen dann vielleicht die jungs von google.

Du warst auf dem Christianeum? Kein Ruhmesblatt für diese
Schule, wenn die Absolventen Verschwörungstheorien über den
11. September 2001 nachhängen.

und das tut wer? und genau wo?

Du. Ein paar Beiträge weiter unten. Zitat

„einseitig ist zum beispiel, wenn aus 9/11 ein mordsterroristendrama gemacht wird wobei wir heute noch nicht wissen, wer das wirklich gesteuert hat, …“

den unterschied zwischen antisemitisch und antizionistisch zu
erklären übernehmen dann vielleicht die jungs von google.

Interessanterweise haben diejenigen, die solche Thesen wie Augstein vertreten, diesen Unterschied immer sofort parat.

Du warst auf dem Christianeum? Kein Ruhmesblatt für diese
Schule, wenn die Absolventen Verschwörungstheorien über den
11. September 2001 nachhängen.

und das tut wer? und genau wo?

Du. Ein paar Beiträge weiter unten. Zitat

„einseitig ist zum beispiel, wenn aus 9/11 ein
mordsterroristendrama gemacht wird wobei wir heute noch nicht
wissen, wer das wirklich gesteuert hat, …“

wissen wir doch auch nicht mit sicherheit.
wo siehst du die verschwörungstheorie?
nicht sicher zu sein bedeutet eben, keine theorie zu ernst zu nehmen.

den unterschied zwischen antisemitisch und antizionistisch zu
erklären übernehmen dann vielleicht die jungs von google.

Interessanterweise haben diejenigen, die solche Thesen wie
Augstein vertreten, diesen Unterschied immer sofort parat.

noch wichtiger wäre es, wenn leute wie du ihn parat hätten, um zu wissen, wovon sie reden.

Ganz mieser Spiegelartikel
Hallo Zahira.

Ich habe mir den Spiegelartikel angesehen und halte ihn für Mist. Dies möchte ich in zwei Punkten darlegen.

1.) Der Autor beschuldigt Fundamentalisten, Repulikaner, Mitt Romney und Israelis am antiislamische Machwerk beteiligt zu sein ohne sie zu beschuldigen. Ein übler verleumderischer Artikel ohne Fakten.

Die Technik funktioniert so. Man bringt eine hypothetische Idee als Frage ein. Der Leser fasst diese Frage bedingt durch ihr Umfeld als rethorische Frage auf. Rethorische Fragen stellt man aber nur, wenn man eine begründete These hat.

Hier das entsprechende Zitat:
Kann man sich vorstellen, dass der kriminelle Kopte, der sich das vermutlich im Gefängnis ausdachte und seine Crew ohne ihr Wissen dafür missbrauchte, in anderem als im eigenen Auftrag handelte? Zumindest traut man den Fundamentalisten im Lager der US-Republikanern und in der israelischen Regierung zu, die unerwartete Schützenhilfe politisch auszunutzen - was sie auch tun.

Ein Beispiel:
„Kann man sich vorstellen, dass sich hinter Zahira ein deutscher Islamist verbirgt, der versucht durch Verschwörungstheorien den Staat Israel und die USA zu diskreditieren und von den Verbrechen der Islamisten abzulenken?
Ich behaupte nicht, dass dies so ist. Ich stelle nur eine Frage.“ :wink:

2.) Die Frage „Wem nützt es?“ muss sehr sehr vorsichtig verwendet werden. Diese Frage setzt nämlich stillschweigend voraus, dass die Handelnden die gesamten Folgen ihrer Handlungen bekannt sind und bewußt in Kauf genommen werden.
Wer mit der Spezies Mensch vertraut ist, sieht hier eine sehr hohe Hürde.
Wenn man einen Artikel mit dieser Frage anfängt, ist das Risiko hoch, dass nur eine weitere Verschwörungstheorie rauskommt.

Hier ein konkretes Beispiel:
Mehrere Jugendliche verwüsten eine Bushaltestelle.
Wem nützt es? Die Einzigen, die hier einen Vorteil haben, sind der Hersteller der Bushaltestelle oder der Handwerker, der sie repariert. - So endstehen irrsinnige Verschwörungstheorien.

Nein, in wichtigen Fragen gilt es, Stellung zu
beziehen,am besten nicht aus dem Bauch raus, sondern nachdem
die Komplexität solcher Fragen bewusst geworden ist."
Sowas in der Art.

TU DAS! Schreibe Klartext! Schreibe, dass deiner Meinung nach hinter dem filmischen Machwerk konservative Kreise in den USA stehen, die die jetzigen Krawallen beabsichtigt haben, um den US-Präsidenten Obama als schwach dastehen zu lassen und mit den Krawallen die Islamischen Länder weiter zu diskreditieren,… oder sowas in der Art. Aber schleiche bitte nicht weiter um den heißen Brei herum.

Ich persönlich verwende bei solchen Ereignissen eine Variante von Occams Rasiermesser. http://de.wikipedia.org/wiki/Occams_Rasiermesser
„Vermute keine Verschwörung oder politische Planung, wenn menschliche Dummheit und Ignoranz ausreichen.“

Gruß
Carlos

Hallo Zahira.

Ich habe mir den Spiegelartikel angesehen und halte ihn für
Mist. Dies möchte ich in zwei Punkten darlegen.

1.) Der Autor beschuldigt Fundamentalisten, Repulikaner, Mitt
Romney und Israelis am antiislamische Machwerk beteiligt zu
sein ohne sie zu beschuldigen. Ein übler verleumderischer
Artikel ohne Fakten.

Die Technik funktioniert so. Man bringt eine hypothetische
Idee als Frage ein. Der Leser fasst diese Frage bedingt durch
ihr Umfeld als rethorische Frage auf. Rethorische Fragen
stellt man aber nur, wenn man eine begründete These hat.

Hier das entsprechende Zitat:
Kann man sich vorstellen, dass der kriminelle Kopte, der sich
das vermutlich im Gefängnis ausdachte und seine Crew ohne ihr
Wissen dafür missbrauchte, in anderem als im eigenen Auftrag
handelte? Zumindest traut man den Fundamentalisten im Lager
der US-Republikanern und in der israelischen Regierung zu, die
unerwartete Schützenhilfe politisch auszunutzen - was sie auch
tun.

es ist eine kolumne! da darf man das genau so machen.
die argumente dazu sind doch auch gar nicht neu und schon oft aufgezählt worden.

Ein Beispiel:
„Kann man sich vorstellen, dass sich hinter Zahira ein
deutscher Islamist verbirgt, der versucht durch
Verschwörungstheorien den Staat Israel und die USA zu
diskreditieren und von den Verbrechen der Islamisten
abzulenken?
Ich behaupte nicht, dass dies so ist. Ich stelle nur eine
Frage.“ :wink:

ja, und? das liesse sich doch locker zerpflücken.

Nein, in wichtigen Fragen gilt es, Stellung zu
beziehen,am besten nicht aus dem Bauch raus, sondern nachdem
die Komplexität solcher Fragen bewusst geworden ist."
Sowas in der Art.

TU DAS! Schreibe Klartext! Schreibe, dass deiner Meinung nach
hinter dem filmischen Machwerk konservative Kreise in den USA
stehen, die die jetzigen Krawallen beabsichtigt haben, um den
US-Präsidenten Obama als schwach dastehen zu lassen und mit
den Krawallen die Islamischen Länder weiter zu
diskreditieren,… oder sowas in der Art. Aber schleiche
bitte nicht weiter um den heißen Brei herum.

tu ich das?
und wenn aus deiner sicht ja, warum sollte ich damit aufhören?

ich sehe es so, dass genau das es ist, was du tust.
das fängt schon mit deiner ersten (unbegründet gebliebenen) frage an.
was willst du?

grüße, zahira

Guter Beitrag * (owT)
HSV

Du warst auf dem Christianeum? Kein Ruhmesblatt für diese
Schule, wenn die Absolventen Verschwörungstheorien über den
11. September 2001 nachhängen.

und das tut wer? und genau wo?

Du. Ein paar Beiträge weiter unten. Zitat

„einseitig ist zum beispiel, wenn aus 9/11 ein
mordsterroristendrama gemacht wird wobei wir heute noch nicht
wissen, wer das wirklich gesteuert hat, …“

wissen wir doch auch nicht mit sicherheit.

Doch, die Hintergründe dieser Anschläge sind lange aufgeklärt.

wo siehst du die verschwörungstheorie?

Bei denjenigen, die sich weigern, feststehende Erkenntnisse anzuerkennen.

nicht sicher zu sein bedeutet eben, keine theorie zu ernst zu
nehmen.

Bei dir liegt der Grund aber darin, dass du es nicht wahrhaben willst und deswegen den Verschwörungstheorien nachhängst.

den unterschied zwischen antisemitisch und antizionistisch zu
erklären übernehmen dann vielleicht die jungs von google.

Interessanterweise haben diejenigen, die solche Thesen wie
Augstein vertreten, diesen Unterschied immer sofort parat.

noch wichtiger wäre es, wenn leute wie du ihn parat hätten, um
zu wissen, wovon sie reden.

Parat habe ich ihn gewiss, nur anwenden tu ich ihn mit Sicherheit nicht auf Leute, die die sachliche Ebene verlassen und nur ihre Israel- und Amerikafeindlichkeit zum besten geben wollen.

wissen wir doch auch nicht mit sicherheit.

Doch, die Hintergründe dieser Anschläge sind lange aufgeklärt.

aha.
es würde mich verdammt nervös machen, wenn mir so sicher wäre (auf basis von was eigentlich), wie du es dir zu sein scheinst.

wo siehst du die verschwörungstheorie?

Bei denjenigen, die sich weigern, feststehende Erkenntnisse
anzuerkennen.

nicht sicher zu sein bedeutet eben, keine theorie zu ernst zu
nehmen.

Bei dir liegt der Grund aber darin, dass du es nicht wahrhaben
willst und deswegen den Verschwörungstheorien nachhängst.

aha.

den unterschied zwischen antisemitisch und antizionistisch zu
erklären übernehmen dann vielleicht die jungs von google.

Interessanterweise haben diejenigen, die solche Thesen wie
Augstein vertreten, diesen Unterschied immer sofort parat.

noch wichtiger wäre es, wenn leute wie du ihn parat hätten, um
zu wissen, wovon sie reden.

Parat habe ich ihn gewiss, nur anwenden tu ich ihn mit
Sicherheit nicht auf Leute, die die sachliche Ebene verlassen
und nur ihre Israel- und Amerikafeindlichkeit zum besten geben
wollen.

aha. na, dann eben nicht :wink:.

Hallo Zahira

Zu Sabra und Chatila gehört auch eine Vorgeschichte, und die ist in dem sehr empfehlenswerten Buch von Klaus Kienzlenachzulesen.

Zu der von dir als einseitig empfundenen Empörung des Westens über die Moslems, insbesondere auch über 9/11, und eine einseitige Parteinahme im Nahostkonflikt - ich gehe davon aus, dass du dieses dein Gefühl primär in Deutschland verspürst - gehört ebenfalls eine Vorgeschichte, nämlich die entführter und im Flug oder am Boden gesprengter deutscher, österreichischer und Schweizer Flugzeuge, abgefackelter jüdischer Altersheime in München und überfallener olympischer Spiele daselbst in den Jahren 1970 bis 1977.
Keines dieser unprovozierten Massaker an Deutschen wurde von Israelis begangen.

9/11 übrigens auch nicht, auch wenn zur Selbstkritik strukturell unfähige Moslems ihre diesbezüglichen Verschwörungstheorien verbissen aufrecht erhalten.

Gruß
smalbop

* (o.w.T.)

Zu Sabra und Chatila gehört auch eine Vorgeschichte,

Die Landnahme Palästinas mit Vertreibungen und Enteignungen, im Großen und Ganzen begonnen unter britischer Protektion mit der Balfour-Erklärung ab der zweiten Dekade des vergangenen Jahrhunderts zum Beispiel.

Vorher gab es meines Wissens nach keine größeren bewaffneten Aggressionen von palästinensischer Seite in Palästina.
NAtürlich könnte man den Anfang auch in der ersten großen Einwanderungswelle ab 1882 sehen, während der russische Juden in größerem Stil in Palästina auftauchten. (Nachdem sie in Russland verfolgt worden waren, wo also ist am Ende der Anfang…)

Natürlich hatten alle Abscheulichkeiten,Massaker und terroristischen Verbrechen immer eine Vorgeschichte.
Und natürlich sind sie allesamt, einschliesslich der von Dir genannten, ohne Einschränkungen abscheulich.
Als besonders tragisch empfinde ich es, wenn Leute wie Rabin oder Sadat innerhalb dieses Grausamkeitspingpongs ermordet werden.

Worauf ich hinaus wollte ist, dass auf die Abscheulichkeiten, in denen Amerikaner und Juden die Opfer gewesen sind, lange und immer wieder hingewiesen wurde und wird.
Was die Israelis aber (als rechtmäßige und strukturierte Armee!!!) getan haben wird gerne auch großzügig schneller wieder vergessen.
Ein Kriegsverbrecher wurde dann sogar noch später Ministerpräsident in Israel( inzwischen freilich liegt er im Wachkoma…).

D a s nenne ich selektiv!

(Ein Nebenthema ist, dass wir in Deutschland langsam mal unsere reflexhafte Haltung, wenn es um Fragen geht, in die Juden involviert sind unter die Lupe nehmen.Dazu würde auch gehören, die 40er Jahre sauber aufzuarbeiten und das Grauen zuzulassen, nicht nur intellektuell und in der Judikative, was im Volk nie wirklich geschehen ist, trotz der Nürnberger Prozesse…)

Sabra und Chatila waren eine Ungeheurlichkeit großen Ausmaßes, die in Vergessenheit geriet, die Bombardierung des Gazastreifens um die Jahreswende 08/09 haben rund 1300 Palästnenser, überwiegend Zivilisten getötet, auf israelischer Seite gab es 13 Tote.

Die Ohmacht auf palästinenscher Seite scheint ungeheurlich zu sein seit ungeheuer langer Zeit.

Grüße,
Zahira

Hallo Carlos,

persönliche Anmerkungen zu Nutzern sollen in diesem Forum ja (berechtigterweise) nicht gemacht werden, aber vielleicht gestattest du mir dennoch die Aussage, dass ich es immer als positiv erachte, wenn Menschen - mal ganz allgemein formuliert - etwas dazulernen.

Sollte mein Eindruck stimmen, dann zolle ich denjenigen Personen auf jeden Fall Respekt. Und natürlich bitte ich um Entschuldigung, falls ich dir mal zu nahe getreten sein sollte.

Gruß
Ultra

Zu Sabra und Chatila gehört auch eine Vorgeschichte,

Die Landnahme Palästinas mit Vertreibungen und Enteignungen,
im Großen und Ganzen begonnen unter britischer Protektion mit
der Balfour-Erklärung ab der zweiten Dekade des vergangenen
Jahrhunderts zum Beispiel.

Im großen und ganzen begonnen unter dem Propheten Mohammed im 7. Jahrhundert. Palästina war damals, wie der ganze Nahe Osten und Nordafrika, als (z. T. ehemaliger) Teil des Römischen Reiches christlich geprägt.

Vorher gab es meines Wissens nach keine größeren bewaffneten
Aggressionen von palästinensischer Seite in Palästina.

Weil es keine „palästinensische Seite“ gibt, so wenig wie es eine „schlesische Aggression“ im 2. Weltkrieg gegeben hat. Es gab und gibt in Palästina palästinensische Juden und palästinensische Araber und letztere haben im Verein mit fast allen anderen Arabern und im Widerspruch zu dem Teilungsplan der UN von 1947 die palästinensischen Juden einen Tag nach deren Staatsgründung namens „Israel“ zu massakrieren versucht. Als das mehrfach nicht geklappt hat, haben sie sich zu den Opfern stilisiert und darüber hinaus auch noch zu einem eigenen Volk. Die Araber haben ihr Recht auf Selbstbestimmung aber bereits über ein Dutzend Mal verwirklicht. Das sollte genügen. Die Welt braucht keinen weiteren arabischen Staat, so wenig wie sie einen schlesischen braucht.

NAtürlich könnte man den Anfang auch in der ersten großen
Einwanderungswelle ab 1882 sehen, während der russische Juden
in größerem Stil in Palästina auftauchten. (Nachdem sie in
Russland verfolgt worden waren, wo also ist am Ende der
Anfang…)

Oder in die Zeit der Islamisierung und Arabisierung des Nahen Ostens.

Natürlich hatten alle Abscheulichkeiten,Massaker und
terroristischen Verbrechen immer eine Vorgeschichte.

Eben.

Und natürlich sind sie allesamt, einschliesslich der von Dir
genannten, ohne Einschränkungen abscheulich.

In der Tat.

Als besonders tragisch empfinde ich es, wenn Leute wie Rabin
oder Sadat innerhalb dieses Grausamkeitspingpongs ermordet
werden.

Sicherlich ist auch deren Tod bedauerlich - wobei sie zumindest etwas mit dem Nahostkonflikt zu tun hatten - was auf viele Opfer des arabischen Terrorismus nicht zutrifft.

Worauf ich hinaus wollte ist, dass auf die Abscheulichkeiten,
in denen Amerikaner und Juden die Opfer gewesen sind, lange
und immer wieder hingewiesen wurde und wird.

Das wird mehr als ausgeglichen durch eine selektive Wahrnehmung in entgegengesetzter Richtung auf der anderen Seite.

Was die Israelis aber (als rechtmäßige und strukturierte
Armee!!!) getan haben wird gerne auch großzügig schneller
wieder vergessen.

Willst du die arabischen Armeen als unstrukturiert und unrechtmäßig bezeichnen? Sie sind doch viel eher einfach nur unfähig. Aber das kann man schlecht den Israelis vorwerfen.

Ein Kriegsverbrecher wurde dann sogar noch später
Ministerpräsident in Israel( inzwischen freilich liegt er im
Wachkoma…).

D a s nenne ich selektiv!

Ich möchte nicht wissen, was die arabischen Potentaten so alles angestellt haben, um an die Macht zu kommen.

(Ein Nebenthema ist, dass wir in Deutschland langsam mal
unsere reflexhafte Haltung, wenn es um Fragen geht, in die
Juden involviert sind unter die Lupe nehmen.Dazu würde auch
gehören, die 40er Jahre sauber aufzuarbeiten und das Grauen
zuzulassen, nicht nur intellektuell und in der Judikative, was
im Volk nie wirklich geschehen ist, trotz der Nürnberger
Prozesse…)

Wir in Deutschland sollten vor allem gut daran tun, nicht Israelis mit Juden gleichzusetzen. Juden in Deutschland sind Deutsche und nicht Israelis - und wir wollen hier keinen fremden Nahosthändel im Land.

Sabra und Chatila waren eine Ungeheurlichkeit großen Ausmaßes,
die in Vergessenheit geriet, die Bombardierung des
Gazastreifens um die Jahreswende 08/09 haben rund 1300
Palästnenser, überwiegend Zivilisten getötet, auf israelischer
Seite gab es 13 Tote.

Lies Kienzle, die Vorgeschichte des Massakers war vor allem ein anderes Massaker im Zuge des libanesischen Bürgerkriegs. Das spielte sich alles innerhalb der rivalisierenden christlichen, drusischen und schiitischen Milizen der Araber ab.

Die Ohmacht auf palästinenscher Seite scheint ungeheurlich zu
sein seit ungeheuer langer Zeit.

Die palästinensischen Araber werden doch von den anderen Arabern künstlich segregiert, damit man sie instrumentalisieren kann gegen Israel. Gerade so, als würden wir in Deutschland seit 60 Jahren die Ostvertriebenen nicht integrieren, sondern in Lager pferchen. Da würde sich die Welt auch nicht wundern, wenn in Warschau Bomben explodieren. Und dabei gab es sogar zusätzlich jahrzehntelang eine von den Polen unterdrückte deutsche Minderheit.

So ist das halt, wenn man Kriege anfängt und dann verliert.

Gruß
smalbop

Zu Sabra und Chatila gehört auch eine Vorgeschichte,

Die Landnahme Palästinas mit Vertreibungen und Enteignungen,
im Großen und Ganzen begonnen unter britischer Protektion mit
der Balfour-Erklärung ab der zweiten Dekade des vergangenen
Jahrhunderts zum Beispiel.

Im großen und ganzen begonnen unter dem Propheten Mohammed im
7. Jahrhundert. Palästina war damals, wie der ganze Nahe Osten
und Nordafrika, als (z. T. ehemaliger) Teil des Römischen
Reiches christlich geprägt.

Na ja…wenn da über Jahrhunderte Muslime leben, dann könnte man wohl davon ausgehen, dass es nach 1200 oder auch nach nur 500 Jahren, wenn man nur die osmaniche Herrschaft anschaut, Jahren ihr Land und ihre Heimat ist…
Ein plötzlicher Altanspruch von jüdischen Einwanderern auf das Land erschien mir schon immer reichlich willkürlich.

Vorher gab es meines Wissens nach keine größeren bewaffneten
Aggressionen von palästinensischer Seite in Palästina.

Weil es keine „palästinensische Seite“ gibt, so wenig wie es
eine „schlesische Aggression“ im 2. Weltkrieg gegeben hat. Es
gab und gibt in Palästina palästinensische Juden und
palästinensische Araber

Als die jüdische Landnahme Ende des 19ten Jahrhunderts begann, lebten dort 400000 Muslime und ca 15000 Juden…
Man hätte sich freundlich eingliedern können, statt das Land zu rauben.
Ging aber nicht, weil sie ja meinten, es sei immer noch ihr Land, nach so langer Zeit, Himmel, das ist ja wie das ganze Revisionistengesülze , derer, die Schlesien zurück haben wollen.
Die arabische Bevölkerung und ihre Rechte und Notwendigkeiten spielten bei und seit Herzls verrückten Zionplänen keine Rolle und - da kommt jetzt der kolonialistische Westen ins Spiel- man hatte eben verschiedene Interessen in der Region.
Großbritannien hat sich die Geschichte dann unter den Machtnagel gerissen, wie es damals seine Art war, der Zögling USA musste ja erst noch groß werden, der hat es dann später übernommen.

Der Holocaust hat die Entwicklungen dann noch auf allergräulichste Weise unterstützt, bezahlt hat den Preis auch hier das einfache Volk, und zwar das jüdische, so wie später die arabischen Palästinenser bezahlt haben.
Traumaweiterreichung, das nur eine Ebene.
Die es sich leisten konnten und Wissen hatten, konnten sich ja rechtzeitig absetzen-wohin in den meisten Fällen- Du weisst es.
Womit wir wieder bei der Verstrickung USA/Israel wären.

und letztere haben im Verein mit fast

allen anderen Arabern und im Widerspruch zu dem Teilungsplan
der UN von 1947 die palästinensischen Juden einen Tag nach
deren Staatsgründung namens „Israel“ zu massakrieren versucht.
Als das mehrfach nicht geklappt hat, haben sie sich zu den
Opfern stilisiert und darüber hinaus auch noch zu einem
eigenen Volk.

Unterdrückung und Landraub schweissen zusammen.
Wieso hätten sie einen Staat Israel anerkennen sollen???
Wieso hätten sie akzeptieren sollen, dass Juden ihre Probleme und Wünsche auf ihre Kosten lösen???

Die Araber haben ihr Recht auf Selbstbestimmung

aber bereits über ein Dutzend Mal verwirklicht.

Eine für mein Empfinden verdrehte unverständliche Sichtweise.
Ausserdem ist das Blödsinn, sie haben es nie praktisch verwirklichen können.

Das sollte

genügen. Die Welt braucht keinen weiteren arabischen Staat, so
wenig wie sie einen schlesischen braucht.

Das Land gehörte ihnen.
Schlesien hat Deutschland verloren aus bekannten Gründen, die Aggression ging vom deutschen Reich aus, da hat man halt Pech gehabt, wenn man einen größenwahnsinnigen Krieg beginnt.

NAtürlich könnte man den Anfang auch in der ersten großen
Einwanderungswelle ab 1882 sehen, während der russische Juden
in größerem Stil in Palästina auftauchten. (Nachdem sie in
Russland verfolgt worden waren, wo also ist am Ende der
Anfang…)

Oder in die Zeit der Islamisierung und Arabisierung des Nahen
Ostens.

Vor wie vielen zweistellig hundert Jahren?

Natürlich hatten alle Abscheulichkeiten,Massaker und
terroristischen Verbrechen immer eine Vorgeschichte.

Eben.

Und natürlich sind sie allesamt, einschliesslich der von Dir
genannten, ohne Einschränkungen abscheulich.

In der Tat.

Als besonders tragisch empfinde ich es, wenn Leute wie Rabin
oder Sadat innerhalb dieses Grausamkeitspingpongs ermordet
werden.

Sicherlich ist auch deren Tod bedauerlich - wobei sie
zumindest etwas mit dem Nahostkonflikt zu tun hatten - was auf
viele Opfer des arabischen Terrorismus nicht zutrifft.

Es gibt arabischen Terrorismus, der hat mit der Palästinafrage nicht viel zu tun und der ist ein ganz anderes Feld.
Unser sich so überlegen fühlender demokratisierter westlicher Staatenbund unter der Nochfuchtel der USA hat nie viel dafür getan, dass die Kluft kleiner wird.
Ein wietes Feld, wie gesagt.
Es ist auch nicht uninteressant sich das UK der letzten Jahrhunderte anzugucken, um das heute und die Entwicklung der USA zu verstehen.
Da geht es immer noch beinhart um Macht und geopolitische Interessen und Kolonialisierung.

Worauf ich hinaus wollte ist, dass auf die Abscheulichkeiten,
in denen Amerikaner und Juden die Opfer gewesen sind, lange
und immer wieder hingewiesen wurde und wird.

Das wird mehr als ausgeglichen durch eine selektive
Wahrnehmung in entgegengesetzter Richtung auf der anderen
Seite.

Was die Israelis aber (als rechtmäßige und strukturierte
Armee!!!) getan haben wird gerne auch großzügig schneller
wieder vergessen.

Willst du die arabischen Armeen als unstrukturiert und
unrechtmäßig bezeichnen? Sie sind doch viel eher einfach nur
unfähig. Aber das kann man schlecht den Israelis vorwerfen.

Man kann ihnen aber als Armee einer „Demokratie“ vorwerfen, sich wie Barbaren aufgeführt und Kriegsverbrechen verübt zu haben, unter Protektion der restlichen westlichen Welt, auch wenn sich angemessen beschwert wurde, wenn die´s zu bunt getrieben haben.
Was ist also unsere Demokratie wirklich???Sie hat ihre Schatten.
Und auf diesen hinzuweisen, war mein Anliegen, darum geht es für mich.

Die arabischen Armeen sind überwiegend Diktaturarmeen.

Ein Kriegsverbrecher wurde dann sogar noch später
Ministerpräsident in Israel( inzwischen freilich liegt er im
Wachkoma…).

D a s nenne ich selektiv!

Ich möchte nicht wissen, was die arabischen Potentaten so
alles angestellt haben, um an die Macht zu kommen.

Jaja, schon klar.
Aber es geht ja um die Selbstreflexion unserer Gesellschaft.
Weil die doof und böse und unheimlich sind, darf die andere Seite sich einiges erlauben?
Dann sind wir kein bisschen weiter, dann ist die Geschichte der überlegenen Demokratie eine Lüge in der Praxis.

(Ein Nebenthema ist, dass wir in Deutschland langsam mal
unsere reflexhafte Haltung, wenn es um Fragen geht, in die
Juden involviert sind unter die Lupe nehmen.Dazu würde auch
gehören, die 40er Jahre sauber aufzuarbeiten und das Grauen
zuzulassen, nicht nur intellektuell und in der Judikative, was
im Volk nie wirklich geschehen ist, trotz der Nürnberger
Prozesse…)

Wir in Deutschland sollten vor allem gut daran tun, nicht
Israelis mit Juden gleichzusetzen. Juden in Deutschland sind
Deutsche und nicht Israelis - und wir wollen hier keinen
fremden Nahosthändel im Land.

Heute ja.Sehe ich auch so.Aber darum geht es ja nicht.
Diese Befangenheit in der Rede und den Gedanken allen jüdischen Interessen gegenüber, weniger denen in Deutschland , als mehr denen in Israel ist auch noch so eine Baustelle.
Und man darf auch gerne , wenn wir schon mal beim Unterscheiden sind, jüdisches Volk, und zionistische Interessenbetreiber unterscheiden, die übrigens auch von jüdischen Israelis zum Teil sehr scharf kritisiert werden.
Und mit Befangenheit meine ich zum Beisliel, was weiter unten geschrieben wurde, dass eben dieser Unterschied im Geist nicht möglich zu sein scheint.
Die Opfer unter den jüdischen Israelis, die töten mussten und auch getötet wurden von diesem Wahnsinn ihrer rechten Politiker und anderer Machthaber sind ein weiteres weites Feld.

Sabra und Chatila waren eine Ungeheurlichkeit großen Ausmaßes,
die in Vergessenheit geriet, die Bombardierung des
Gazastreifens um die Jahreswende 08/09 haben rund 1300
Palästnenser, überwiegend Zivilisten getötet, auf israelischer
Seite gab es 13 Tote.

Lies Kienzle, die Vorgeschichte des Massakers war vor allem
ein anderes Massaker im Zuge des libanesischen Bürgerkriegs.

Die Vorgeschichte war die Ermordung Baschir Gemayels, dem Führer christlicher Mächte im Libanon, für die Palästinenser verdächtigt wurden.
Gewütet in den Lagern hat auch die Phalange, nicht die Israelis.
Die haben es nur eingefädelt und in die Wege geleitet und überwacht und nicht gestoppt.
Da gibt es reichlich Filmmaterial dazu und Zeitzeugen, es ist keine leichte Kost.
Ariel Sharon wusste davon und stimmte zu.
Wie zivilisiert ist das?

Das spielte sich alles innerhalb der rivalisierenden
christlichen, drusischen und schiitischen Milizen der Araber
ab.

Die Ohmacht auf palästinenscher Seite scheint ungeheurlich zu
sein seit ungeheuer langer Zeit.

Die palästinensischen Araber werden doch von den anderen
Arabern künstlich segregiert, damit man sie
instrumentalisieren kann gegen Israel.

Auch dem würde ich zustimmen.
Was aber nichts an den Gräueln und dem Landraub, begangen an den arabischen Palästinensern ändert.
Man sollte das klaren Bewusstseins trennen.
Und dabei kommt für mich auch heraus, wie multipel die arabischen Palästinenser mißbraucht worden sind.

Gerade so, als würden

wir in Deutschland seit 60 Jahren die Ostvertriebenen nicht
integrieren, sondern in Lager pferchen.

Nur, dass Deutschalnd Schlesien in einem Krieg, den es begonnen hat verloren hat…der Vergleich, hier zum zweiten Mal, befremdet mich.
Da würde sich die Welt

So ist das halt, wenn man Kriege anfängt und dann verliert.

Ja, ganz genau.
Die PLO hat keinen Krieg begonnen.
Es ist sich formiert habender Wiederstand.

Das beschissenen ist, wie man es auch dreht und wendet, es ist auf beiden Seiten immer das einfache Volk, das zahlen muss.

Gruß, Zahira

gäbe es keinen Staat Israel, gäbe es auch kein Palästina, die „Palästinenser“ wären in diesem Fall ungestört von Jordaniern, Libanesen und Syrern vom Erdboden getilgt worden. Allein die Jordanier haben in 2 Jahren mehr Palästinenser getötet als die IDF in gesamzen Zeit die Israel besteht. Warum leben im Libanon mittlerweile in 3. Generation Palästinenser in Lagern?

Weil es sich dort um Flüchtlinge handelt.Die Bestehendes bedrohen.

Wobei im Libanon auch die (prowestlichen) Christen und somit die westlichen Mächte und Interessen, ins Spiel kommen.

In Jordanien bangt das Königshaus um seine Existenz und fürchtet, dass aus Jordanien ein palästinensischer Staat werden könnte.

Dieses Flüchtlingsproblem wurde ausgelöst vor allem durch die Gründung von Israel und setzt sich weiter fort.
Das ist für mich immer noch der Kernpunkt.
Mit welchem Recht nahm man sich das Land?
Und wer alles hatte ein Interesse daran und hat sich dementsprechend positioniert?

Dass danach die Flüchtlinge von allen, wirklich allen Seiten einschliesslich ihrer Führung instrumentalisiert, verraten und vertrieben worden sind, macht diese Fragen nicht unwesentlicher.

Wie kommst du zu dem Schluss, dass ohne Israel die Palästinenser „vom Erdboden getilgt“ worden wären?
Sie hatten ja bis dato ihr Land.
Ohne westliche Interessen und einen ideologischen Krieg zwischen arabischer welt und westlicher Welt, an dem die westliche Welt hoch beteiligt ist warum hätte es so kommen sollen?

Hallo

Weil es sich dort um Flüchtlinge handelt.Die Bestehendes
bedrohen.

Wobei im Libanon auch die (prowestlichen) Christen und somit
die westlichen Mächte und Interessen, ins Spiel kommen.

Insbesondere war der Libanon ein Staat, in dem die Religionen nach einem sorgfältig austarierten Proporz an der Regierung beteiligt waren. Diese Mehrheitsverhältnisse wurden durch die Palästinenser über den Haufen geworfen - und der Bürgerkrieg begann.

In Jordanien bangt das Königshaus um seine Existenz und
fürchtet, dass aus Jordanien ein palästinensischer Staat
werden könnte.

Naja, die meisten Palästinenser sind ja vertriebene Jordanier aus dem Westjordanland. Ansonsten war es halt so, dass die PLO einen Staat im Staate bildete und sich dort zunehmend Souveränitätsrechte anmaßte. Außerdem musste die jordanische Regierung befürchten, über kurz oder lang von der PLO wieder in einen Krieg mit Israel verwickelt zu werden.

Dieses Flüchtlingsproblem wurde ausgelöst vor allem durch die
Gründung von Israel und setzt sich weiter fort.
Das ist für mich immer noch der Kernpunkt.
Mit welchem Recht nahm man sich das Land?
Und wer alles hatte ein Interesse daran und hat sich
dementsprechend positioniert?

Die „Landnahme“ kann man, wie ich schon früher sagte, jeder beteiligten Konfliktpartei zu jeder Zeit vorwerfen. Das geht zurück auf die europäischen Kolonialmächte, auf die Osmanen, die islamische Expansion, auf Pharaonen, Babylonier, Israeliten, Kanaaniter…
Derzeit haben halt die Juden das Sagen. Wenn das nicht recht ist, wird man schwerlich ein Argument finden, warum vor dem historischen Hintergrund stattdessen die Araber - und nur diese - die rechtmäßigen Landeigentümer sein sollen.

Dass danach die Flüchtlinge von allen, wirklich allen Seiten
einschliesslich ihrer Führung instrumentalisiert, verraten und
vertrieben worden sind, macht diese Fragen nicht
unwesentlicher.

Nein, aber das ist ein nahöstliches Problem. Wir haben in Europa genug eigene. Sollte wiederum, wie etwa in den 70ern durch die PLO, versucht werden, dieses Problem durch weltweiten Terror zwangsweise zu internationalisieren, dann bleibt dem Westen eben nur, weiterhin Israel zu unterstützen. Der Feind meines Feindes ist mein Freund.

Wie kommst du zu dem Schluss, dass ohne Israel die
Palästinenser „vom Erdboden getilgt“ worden wären?
Sie hatten ja bis dato ihr Land.

Und wer hat den ersten Zionisten das Land verkauft, auf dem sie siedeln konnten?

Ohne westliche Interessen und einen ideologischen Krieg
zwischen arabischer welt und westlicher Welt, an dem die
westliche Welt hoch beteiligt ist warum hätte es so kommen
sollen?

Die UN hat die Teilung Palästinas mehrheitlich beschlossen, an der Abstimmung durften sich auch alle arabischen und moslemischen Staaten beteiligen.

In Deutschland leben heute mehr Moslems als 1947 Juden in Palästina lebten. Was sagt uns das, falls dort damals aus deiner Sicht etwas schiefgelaufen ist, über das mögliche Schicksal Deutschlands - und was rätst du uns Deutschen, um dies zu verhindern?

Gruß
smalbop

Hallo,

Die UN hat die Teilung Palästinas mehrheitlich beschlossen, an
der Abstimmung durften sich auch alle arabischen und
moslemischen Staaten beteiligen.

die sämtlich gegen den Plan stimmten:

_Für den Plan stimmten (33): Australien, Belgien, Bolivien, Brasilien, Costa Rica, Dänemark, Dominikanische Republik, Ecuador, Frankreich, Guatemala, Haiti, Island, Kanada, Liberia, Luxemburg, Neuseeland, Nicaragua, Niederlande, Norwegen, Panama, Paraguay, Peru, Philippinen, Polen, Schweden, Sowjetunion, Südafrika, Tschechoslowakei, Ukraine, Uruguay, Venezuela, Vereinigte Staaten und Weißrussland.

Gegen den Plan stimmten (13): Afghanistan, Ägypten, Griechenland, Indien, Iran, Irak, Jemen, Kuba, Libanon, Pakistan, Saudi-Arabien, Syrien und die Türkei.

Der Stimme für oder gegen den Plan enthielten sich (10): Argentinien, Äthiopien, Chile, El Salvador, Honduras, Jugoslawien, Kolumbien, Mexiko, die Republik China und das Vereinigte Königreich.

Thailand blieb der Abstimmung fern._

http://de.wikipedia.org/wiki/UN-Teilungsplan_f%C3%BC…

Gruß
C.

Hallo

Die UN hat die Teilung Palästinas mehrheitlich beschlossen, an
der Abstimmung durften sich auch alle arabischen und
moslemischen Staaten beteiligen.

die sämtlich gegen den Plan stimmten

Zweifellos, jedoch ist die demokratische Geschäftsordnung trotzdem die, dass die Mehrheit - in dem Fall sogar die absolute - entscheidet, auch wenn das dem tradierten Brauchtum in arabischen Despotien widerspricht. Wer sich nicht auch an die unbequemen Beschlüsse eines Gremiums halten will, sollte sich von vornherein nicht seiner Satzung unterwerfen.

Gruß
smalbop