Ab welchem Alter kein Buggy und Co mehr

Liebe Eltern,

ab welchem Alter haben Eure Kinder keinen KIWA, Buggy und Co mehr benötigt? Unser Sohn ist jetzt 21 Monate alt und riesen groß - will heißen irgendwas um die 90 cm und passt in unseren Bugaboo den ich eigentlich bis zum Ende nutzen wollte nur noch bedingt hinein.

Nun stelle ich mir folgende Fragen:
Gibt es Buggys die qualitativ ok sind und Platz für ein größeres Kind bieten?

Benötigt man überhaupt noch einen Buggy, da man diesen ggf in 2-3 Monaten eh nicht mehr braucht und arrangiert sich die paar Male noch mit der Situation? Wie lange habt Ihr den fahrbaren Untersatz benötigt?

Der Kleine läuft gut und lang und auch wenn wir in der Stadt unterwegs sind läuft er lieber. Strecken von 500 Metern am Stück und 2 km mit Spielepausen an diversen Schaukeln und Co sind in der Regel kein Problem. Wir kaufen nicht mit dem KIWA ein sondern nehmen ihn nur zum spazieren mit. Im Ort nehmen wir auf dem Weg zum Bäcker den Bollerwagen der aber fürs Auto zu groß ist.

Bin auf Eure Erfahrungen gespannt.
Alexandra

Hallo Alexandra,

bei uns fiel der Kinderwagen weg da wir bei einem Umzug in die Zweite Etage zogen, wo es fast unmöglich war, den KIWA mit hochzunehmen oder im Keller abzustellen. Daher ging der Schritt ganz automatisch. Junior war da ca. 22 Monate alt. Der Kindergarten (den besuchte er mit dem 2. Geburtstag) liegt 4 km entfernt und den ging er damals schon mit Papa oder mir zu Fuß (wobei das genau durch die Innenstadt führt, also auch einiges an Ablenkung). Da wird nicht stramm durchmarschiert, meist kann man sich Nachmittags/Abends ja gut Zeit nehmen.

Sicher, das ein oder andere Mal wäre es ganz bequem gewesen, aber die Schulter sind in dem Alter/Gewicht noch eine gute Alternative (Vorsicht, da schlafen gerne mal die Beine ein). Junior wird bald vier und da ist das (seltene) Tragen kein Spaß mehr :wink: Ich finde die Zeit zu Fuß durch die Stadt schöner, als ihn im KiWa zu schieben, denn man setzt sich automatisch mehr mit dem Kind und den ganzen Sachen drumherum auseinander.

lg, Dany

Hallo!

Ich denke, entweder ein gebrauchter Buggy oder eine gute Tragehilfe (Manduca, Ergo etc.). Einen neuen Buggy zu kaufen lohnt sich nach deiner Beschreibung definitiv nicht mehr. Oder du kaufst ein Markenteil und verscherbelst das dann mit viel Restgarantie weiter. Alledings wird dein Riese für die meisten Buggys eh schon zu groß sein…

Liebe Grüße
ausnahmefall

Danke für Deine Erfahrung,

klar ist es praktisch, wenn man den Kleinen da einfach mal rein setzen kann oder doch mal die eine oder andere Tasche dran hängen kann :o) Aber zunehmend renne ich eben dem Kind hinterher und habe noch den KIWA den man ja auch nicht so überall stehen lassen kann - vielleicht steige ich wirklich wieder auf Rucksack um, dann kann ich noch ggf was einkaufen und den Babywickelkram bekommt man da ja auch rein.

Gruß,
Alexandra *die 13 kg auf dem Rücken ganz schön schwer findet und es auch nicht so super findet wenn die Jacken alle auf Brusthöhe mit Schuhabdrücken im Winter versehrt sind.*

Wir haben ein Tragetuch was wir im ersten Jahr auch viel und gerne genutzt haben - seit dem 10 Monat läuft er- so richtig seit dem 12ten Monat und ab dem Zeitpunkt war dann das Tuch keine Alternative mehr, da unser Aufunddavon keine Minute still sitzen bleiben will. Habe letzten versucht ihn auf den Rücken zu binden - das Binden dauert länger als die Zeit die er sitzen bleiben möchte. Nutze das Tuch sehr selten und dann nur noch als Schlinge, um den Hüftsitz zu unterstützen, damit mir der Arm nicht ganz abfällt.

Moin Alexandra,

einen Buggy nutzte ich in dem Alter nur, wenn zu erwarten war, dass der Kleine unterwegs ein Nickerchen halten würde. Ansonsten saß er meistens auf Dreirad, Trecker etc., die von mir gezogen wurden oder er lief und wurde zwischendurch mal ein Stück getragen.

LG
sine

P.S.: Einkaufstüten am Buggy zu transportieren ist auch kein Wattepusten :wink:

Hallo Sine,

notiere: zu Weihnachten fahrbaren Untersatz in Kofferraumgröße schenken - stabiles Seil kaufen.

Kind schläft nicht wenn wir unterwegs sind- der hat das Schlafen nicht erfunden. - So langsam bestätigt sich hier meine Vermutung, dass das mit dem Buggy nicht unsere Lösung ist.

Gruß,
Alexandra

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Huhu Alexandra

ab welchem Alter haben Eure Kinder keinen KIWA, Buggy und Co
mehr benötigt?

Im „normalen“ Alltag mit ca. 2 Jahren.

Aaaber:

benötigt man überhaupt noch einen Buggy?

Wir schon. Wir hatten zwar keinen Buggy aber einen klasse KiWa.

Wie lange habt Ihr den fahrbaren Untersatz benötigt?

Benutzen wir heute noch (der Kleinste ist jetzt 6!) für größere Ausflüge (Legoland etc.) Manch anderer hat sich zwischenzeitlich dafür einen Bollerwagen zugelegt, die sind aber nicht so gut zu transportieren, und der KiWa wird hauptsächlich als Transportmittel benutzt.

Der lange Gebrauch kommt zum einen wg. der Krampfanfälle die mein Sohn 3 mal hatte. Da war es mir einfach zu riskant mit einem 20 kg Kind alleine mitten im Wildpark zu stehen, ich hätten den Jungen nicht alleine zum Auto tragen können.

Zum anderen ist der Wagen noch wahnsinnig geschickt wenn man größere Tagesausflüge macht, wie z. B. in den Zoo, 1. Mai Ausflug etc., denn das halten auch 3-jährige nicht unbedingt durch. Außerdem läßt sich da prima der ganze Krimskrams unterbringen und man muß den Proviant nicht im Rucksack durch die Gegend tragen. Das kommt später noch früh genug:wink:

den Bollerwagen der aber fürs Auto zu groß ist.

Meine Rede.

Es gab immer wieder mal komische Blicke oder Kommentare ala: Ja, was so ein grooooßes Kind und noch im Kinderwagen!!!
Aber, das ignoriert man dann genauso wie die Kommentare zur Langzeitstillerei. Das hat nichts mit verhätscheln der Kinder zu tun. Meine Brut ist trotz stillens u. langem Kinderwagensitzens zu selbstbewußten u. selbstständigen Kindern u. Teens herangewachsen.

Ich würde mich an Deiner Stelle nach einem geeigneten Buggy umschauen, einen Tip habe ich leider nicht.

LG Motorradmieze

Hallo Alexandra,

ja, den Kinderwagen (mit allem drum und dran) lässt man nicht gerne stehen, aber man muss dem neugierigen Lütten hinterher weil er gerade im Kaufhaus ein tolles Teeservice untersucht :wink: oder ähnliches…

bei Gängen, die durchaus auch mal länger wurden oder zu evtl. Müdigkeitszeiten stattfanden hatte ich den Ergo Carrier mitgenommen, der geht auch noch für größere Kinder. Den hatte ich allerdings schon recht früh, extra dafür angeschafft hätte ich ihn nicht und wirklich sinnvoll kam er in den letzten zwei Jahren vllt. 5-10 Mal (davor regelmäßig).

lg, Dany

Hallo , ich habe unseren Buggy verschenkt als meine Tochter 2 war.

manchmal habe ich es bereut aber im großen und ganzen konnten wir seit dem gut drauf verzichten :smile:

Und jetzt mal ganz ehrlich , ich finde so große Kinder im Buggy genauso „schrecklich“ wie Kinder mit 3-4 Jahren die noch beim einkaufen den Schnuller im Mund haben.

Lass ihn laufen , dann geht er abends früh ins Bett :smile:

Huhu Mieze,

für Tagesausflüge bei 3-4 Jährigen finde ich das auch noch akzeptabel, aber beispielsweise beim Einkauf um die Ecke finde ich es schon überbetüddelt (was ich hier regelmäßig sehe und ich weiß dass das Kind gesund ist, kenne die Mutter) da schüttel ich innerlich den Kopf. Aber letzten Endes ist es ihre Entscheidung und meine Meinung zu ihrer Weise hat keinen Wert.

lg, Dany

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Wir haben zum Ziehen von Vehikeln aller Art immer eine unserer Hundeleinen benutzt :wink:

LG
sine

Hallo Dany,

beim Einkauf um die Ecke finde ich es schon überbetüddelt
ich weiß dass das Kind gesund ist

dito

Das sind dann meist auch die Kinder deren Mütter uns jetzt im Grundschulalter jeden morgen auf dem Schulweg mit dem Auto überholen. Denn „Kind“ möchte natürlich gefahren werden :frowning:

LG MoMi

Da hängt gerade unser Gemüsekorb dran :o) Habe die Leine sonst auch für den Bollerwagen genommen als Verlängerung der Deichsel…notier: Seil streichen und bei nächster Gelegenheit 3-4 Hundeleinen kaufen :o)

Morgen!

Junior war da ca. 22 Monate alt. Der
Kindergarten (den besuchte er mit dem 2. Geburtstag) liegt 4
km entfernt und den ging er damals schon mit Papa oder mir zu
Fuß

Du meinst morgens und Mittags etwa 1,5h-2h (Kindertempo) Fußmarsch mit
einem noch nicht 2 jahre alten Kind?

Wer’s nicht glaubt kommt auch in den Himmel.

Gruß
Stefan

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Ich finde diese Schieberei großer Kinder auch schrecklich und es hat aus Bequemlichkeit wohl auch zugenommen, so dass es mir schwer fällt zu sagen wann man „groß“ ist oder ab wann es nur Bequemlichkeit der Eltern ist. Man kann sich an seine Kinderzeit so schlecht erinnern.

Und da wir ein längenmäßig recht großes Kind haben mutet man ihm aber manchmal auch zu viel zu, weil man einfach vergisst, dass er noch keine 2 Jahre alt ist aber aussieht wie 3.

Und da wir ein längenmäßig recht großes Kind haben mutet man
ihm aber manchmal auch zu viel zu, weil man einfach vergisst,
dass er noch keine 2 Jahre alt ist aber aussieht wie 3.

Ja manchmal sieht man aber auch Kinder im wagen sitzen die schon gefühlte 5 sind.

Ich würde es einfach nach Gefühl machen , unternimmt man oft Tagesausflüge würd ich einen Buggy benutzen. für alles andere gibts doch die tollen Laufräder sie die Kinder so ab 2 -3 Jahren doch super finden. So sind etwas weitere Strecken auch okay für die kleinen ( im Kiga kann man sie dort ja dann auch „parken“)

Hallo Alexandra,

mein Kleiner braucht den Buggy auf jeden Fall noch. Der ist aber auch noch jünger.

Wenn dein Kind jetzt zwei Jahre alt ist, wir er/sie sicher viel laufen.
Aber gerade lange Ausflüge, wo evtl. viele andere Menschen sind und viel gelaufen werden muss, ist für Kinder indem Alter doch noch sehr anstrengent. Und dann will er/ sie getragen werden oder noch Mittagstunde machen. Und dann darfst du ihn/sie tragen.

Fang doch einfach an, bei kleineren Ausflügen den Buggy weg zu lassen. Dann siehst du ja wie es klappt. Und dann kannst du selber entscheiden, wann du ihn doch mitnimmst. Und das er zu klein ist, macht ja auch nichts. Er ist ja nur ein Notbuggy.

Gruß Lulea

Vor Laufrad habe ich ein wenig Bedenken - unserer ist so schon immer schnell auf und davon und mit dem Rad erreichen die eben doch Geschwindigkeiten bei denen ich nicht mehr mit halte - und dann noch bergab… und das mit STOP und Halt funktioniert noch nicht sicher genug. Kann man die Räder anleinen?

Morgen!

ja, ebenso…

Junior war da ca. 22 Monate alt. Der
Kindergarten (den besuchte er mit dem 2. Geburtstag) liegt 4
km entfernt und den ging er damals schon mit Papa oder mir zu
Fuß

Du meinst morgens und Mittags etwa 1,5h-2h (Kindertempo)
Fußmarsch mit
einem noch nicht 2 jahre alten Kind?

Morgens nicht, da saß er hinten auf dem Fahrrad, aber Nachmittags auf dem Heimweg schon. Wir waren schon immer recht viel zu Fuß unterwegs (wir haben halt kein Auto, Bus ist zu teuer auf Dauer).

Warum zweifelst du meine Worte an, weil du es nicht machst? Ich sagte dass er mit 2 Jahren den Kindergarten besuchte - also „noch nicht 2“ stimmt nicht. Und ja, wir waren dann erst gegen 17.30/18.00 Uhr zu Hause - und? Wen stört das? :wink:

Seit den Sommerferien sind wir die Strecke täglich hin und zurück mit dem Laufrad (ich auf meinem Fahrrad) gefahren. Nur weil es nicht üblich ist, mit einem Kleinkind die Strecke zu laufen ist es nicht undenkbar. Mich deswegen der Lüge zu bezichtigen finde ich schon ein ziemlich starkes Stück.

Dany

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