ABER hallo ein neuer SKANDAL!

Mit einer gewissen Berechtigung könnte man im Hinblick auf die Millionen Toten dieser ersten Revolutionsphase nach der Täterschaft der Juden fragen."

Martin Hohmann
Wie der Hessische Rundfunk (HR) am Donnerstagabend in Frankfurt am Main mitteilte, sagte Hohmann in der am 3. Oktober in Neuhof bei Fulda gehaltenen Rede unter anderem, vor allem jüdisch-stämmige Bolschewisten seien für die Verbrechen der kommunistischen Revolution in Russland verantwortlich gewesen.
http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/13/0,1…

Kein neuer SKANDAL, Altbekanntes! Gähn!!!
Hallo drhand,

Mit einer gewissen Berechtigung könnte man im Hinblick auf die
Millionen Toten dieser ersten Revolutionsphase nach der
Täterschaft der Juden fragen."

Martin Hohmann

Hmmm :smile:
Martin Hohmann ist da kein unbeschriebenes Blatt. Machen wir uns nichts vor, es gibt Rechtsextreme genauso wie Linksextreme und es gibt mit klassischem Antisemitismus gespickte Reden, mal im Klartext und mal verschleiert, mal absichtlich und mal aus Unwissenheit und Klischees heraus. Herr Hohmann haelt solche Reden vor rechtsradikalen Kreisen, so ist es. Wegschauen hilft nichts, leugnen zwecklos.

Wie der Hessische Rundfunk (HR) am Donnerstagabend in
Frankfurt am Main mitteilte, sagte Hohmann in der am 3.
Oktober in Neuhof bei Fulda gehaltenen Rede unter anderem, vor
allem jüdisch-stämmige Bolschewisten seien für die Verbrechen
der kommunistischen Revolution in Russland verantwortlich
gewesen.
http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/13/0,1…

Das ist eine alte Geschichte, aelter als Hohmann. Man nimmt sich die Bolschewisten heraus, die nach der Halacha juedisch waren, es reicht natuerlich auch, wenn irgendein Elternteil oder gar nur ein Grosselternteil von ihnen juedisch war. Ganz egal, ob die vaeterliche Linie, ob sie sich taufen liessen und auch ganz egal, ob der gemeinte Bolschewist sich als Jude verstand. Trotzki wurde mir gegenueber von mehreren Juden aus der ehemaligen SU als Antisemit uebelster Sorte beschrieben. Trotzki, ein Jude nach der Halacha, lehnte sein Judentum nicht nur ab, er bekaempfte es auch mit Antisemitismus und Blut, spaeter musste er selber fuerchten, er, der Judentum ablehnte und Antisemit war, aufgrund seiner formalen Zugehoerigkeit verfolgt zu werden. Beste antisemitische Tradition halt.

Ich hole weiter aus: Die Idee des Sozialismus erschien zu Beginn vielen Juden als als eine messianische Zeit: Alle Menschen sollten gleich sein, unabhaengig ihrer Tradition und Mittel und gesellscbaftlichem Status. Nach Jahrhunderten der Verfolgung und des Gettos sollten alle Menschen gleich sein. Uebrigens auch Inhalt der juedischen Religion zumindest bzgl. des Wertes des Menschen an sich. So kam es, dass viele Juden anfangs auf den anfahrenden Zug des Bolschewismus aufsprangen. Spaeter wendete sich die Revolution in Russland auch wieder gegen sie und zuzueglich zu den uebrigen Greueltaten des Bolschewismus und des Kommunismus wendeten sich fast alle wieder davon ab. Dem Antisemitismus ist dies natuerlich egal. Man nimmt sich die Namen von Kommunisten, von Bolschewisten, sucht sich die nach der Halacha formalen Juden heraus, nimmt sich jene heraus, die wenigstens ein Elternteil/Grosselternteil hatten mit juedischer Zugehoerigkeit (ich wiederhole mich), ganz egal, ob getauft oder gar nur vaeterlicherseits und auch ganz egal, ob der Betreffende sich selbst als Jude vestand oder gar ein Antisemit wie Trotzki war. Schon ist das Judentum in Gaenze angegriffen, in bester antisemitischer Tradition. Natuerlich auch noch miserabel recherchiert, es reicht, wenn eine Quelle behauptet, dass xyz angeblich juedisch gewesen sein soll.

Ein Neger ist dumm per se, falls nicht reicht ein dummer Neger aus, der nicht lesen und schreiben kann, ein Neger hat gestohlen oder gewagt sich gegen seinen Sklavenhalter aufzulehnen, schon sind alle Menschen mit zuviel Farbpigmente dran mit Diskriminierung und Verfolgung. So laeuft das immer wieder.

Ein neuer Skandal ist das nicht, weder die antisemitische Bolschewismus-Geschichte noch Herr Hohmann. Natuerlich war fuer die Sowjetfuehrung unter Stalin, auch schon vor ihm, jeder Kontrarevolutionaer und der Westen in Gaenze sowieso eine antikommunistisch-juedische Verschwoerung, einer muss ja der Schuldige sein, so einfach ist das.

viele Gruesse, Peter

Hallo Lego,

gegen sie und zuzueglich zu den uebrigen Greueltaten des
Bolschewismus und des Kommunismus wendeten sich fast alle (Juden)
wieder davon ab.

Wann geschah diese Abwendung?

Mit freundlichem Gruß,

Wolfgang Berger

Hallo Wolfgang,

gegen sie und zuzueglich zu den uebrigen Greueltaten des
Bolschewismus und des Kommunismus wendeten sich fast alle (Juden)

wieder davon ab.

Wann geschah diese Abwendung?

ganz einfach:

„… Die Idee des Sozialismus erschien zu Beginn vielen Juden als als eine messianische Zeit: Alle Menschen sollten gleich sein, unabhaengig ihrer Tradition und Mittel und gesellscbaftlichem Status. Nach Jahrhunderten der Verfolgung und des Gettos sollten alle Menschen gleich sein. Uebrigens auch Inhalt der juedischen Religion zumindest bzgl. des Wertes des Menschen an sich. So kam es, dass viele Juden anfangs auf den anfahrenden Zug des Bolschewismus aufsprangen. Spaeter wendete sich die Revolution in Russland auch wieder gegen sie und zuzueglich zu den uebrigen Greueltaten des Bolschewismus und des Kommunismus wendeten sich fast alle wieder davon ab. Dem Antisemitismus ist dies natuerlich egal. Man nimmt sich die Namen von Kommunisten, von Bolschewisten, sucht sich die nach der Halacha formalen Juden heraus, nimmt sich jene heraus, die wenigstens ein Elternteil/Grosselternteil hatten mit juedischer Zugehoerigkeit (ich wiederhole mich), ganz egal, ob getauft oder gar nur vaeterlicherseits und auch ganz egal, ob der Betreffende sich selbst als Jude vestand oder gar ein Antisemit wie Trotzki war. Schon ist das Judentum in Gaenze angegriffen, in bester antisemitischer Tradition. Natuerlich auch noch miserabel recherchiert, es reicht, wenn eine Quelle behauptet, dass xyz angeblich juedisch gewesen sein soll. …“

wer lesen kann und verstehen will …

Nur haesslich-dumm respektive haesslich-praktisch, dass die Namen derer, die sich dem Bolschewismus/Kommunismus spaeter abwendeten oder bekaempften oder dies von Anfang an taten von besagten boshaften Stimmen nicht mit dem klassischen daemlichen Verweis auf formale oder sonstige vermeintliche Religionszugehoerigkeit vermerkt wurden.

don´t feed the troll, die Anwort war schon geschrieben, Du hast sie geflissentlich ausgelassen bzw. wolltest besagte Namen und Zeiten wissen im Detail, nur siehe oben: don´t feed the troll und „…Nur haesslich-dumm respektive haesslich-praktisch, dass die Namen derer, die sich dem Bolschewismus/Kommunismus spaeter abwendeten oder bekaempften oder dies von Anfang an taten von besagten boshaften Stimmen nicht mit dem klassischen daemlichen Verweis auf formale oder sonstige vermeintliche Religionszugehoerigkeit vermerkt wurden. …“

meine meinung ueber dich und zum thema troll mehr hier mit weiterem linkverweis: http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

gruss, peter

Ein Link dazu
Hier kann man sich informieren:

http://www.hagalil.com/archiv/2003/10/hohmann.htm

Gruß

Noch mehr Links :smile:
Hallo Peet :smile:

Ich habe da noch ein paar Links:

http://www.hagalil.com/archiv/2003/10/hohmann.htm

der folgende ist besonders schoen, mit „huebschen bildern“ und screenshots, wo man die meinung hohmanns zum geburtendefizit der „Völker der Nordhalbkugel“ und zu homosexuellen lesen kann. bin gespannt, ob der herr troll, jener, den ich tiefer bereits direkt ansprach, uns wieder seine meinung zuteil kommen laesst, dass das ja alles so richtig waere mit dem geburtendefizit der voelker der nordhalbkugel. merke: die sprachlichen mittel lassen erkennen, welche dumpfbacken sich hinter verschleierter sprache verstecken :smile:, denn ein rappe ist schwarz und ein weisses pferd ist ein schimmel oder so *gic*

Burkhard Schröder gehoert zu den Leuten, die keinen Link auslassen, sprich absolute Meinungsfreiheit propagieren. Sprich Links zu Protokollen und so weiter … Weswegen Dumpfbacken zuweilen seine Seiten verlinken :smile: und ihm damit noch mehr Raum verschaffen wider Dumpfbacken *g*

http://www.burks.de/forum/phpBB2/viewtopic.php?p=10690

und da hat es auch noch was:

http://www.hr-online.de/d/themen/hessen/hessen_10_ei…
http://www.hr-online.de/fs/hessenschau/topthema/topt…

vollstaendige rede:
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0%2C1185%…

woher der mist stammt:
http://www.hagalil.com/archiv/2003/09/revisionismus.htm

warum herr laurent meyers seit mindestens einem jahr bescheid weiss:
http://www.klick-nach-rechts.de/gegen-rechts/2002/06…

post an herrn hohmann:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

viele gruesse, peter

Jahreszahl bitte
… und auf die persönlichen Schmähungen würde ich lieber im Plauderbrett antworten. Vielleicht kannst Du sie da noch einmal für mich posten; hier fände ich das zu trollös.

Mit herzlichem Gruß,

Wolfgang Berger

Hohmann nur zitierte aus Solschenizyn.
aus der Welt von heute

Donnerstag, 30. Oktober 2003 Berlin, 23:09 Uhr

Provokanter Freidenker oder nationalistischer Spinner?
Alexander Solschenizyns neuer Band über die Rolle der Juden im Sowjetstaat erhitzt wieder die Gemüter Russlands
von Manfred Quiring

Moskau - Die Russen stürmen die Buchhandlungen. Selten war ein Buch so gefragt wie Alexander Solschenizyns „200 Jahre zusammen“, dessen zweiter Band jetzt in den Buchhandlungen liegt. Beide Bände wurden mit der nicht nur für russische Verhältnisse hohen Auflage von jeweils 100 000 Exemplaren gedruckt. Brennend interessiert sich das vorwiegend intellektuelle Publikum dafür, wie Russen und Juden in den vergangenen zwei Jahrhunderten „zusammen“ – absichtsvoll vermeidet Solschenizyn das Wort „gemeinsam“ – gelebt haben.

Beleuchtete Solschenizyn im ersten Band die Zeit von 1795 bis 1917, so befasst er sich nun mit der Periode von der Februarrevolution 1917 bis zum Jahr 1985. Die insgesamt mehr als 1000 Seiten, von Solschenizyn selbst als „künstlerische Forschung“ bezeichnet, veranlassten die auflagenstarke Moskauer Zeitung „Komsomolskaja Prawda“ zu der jubelnden Schlagzeile: „Alexander Solschenizyn hat Schluss gemacht mit der jüdischen Frage“.

Solschenizyn gibt „den Juden“ eine Mitschuld an der Katastrophe Russlands im Kommunismus und erzählt von ihrem Aufstieg, Abstieg und „Ausstieg“. Erst durch den Sturz des Zaren in der Februarrevolution 1917 erhielt die unterdrückte Minderheit der Juden die vollen Bürgerrechte. Bei den Bolschewisten, die in der Oktoberrevolution die Macht ergriffen, spielten jüdische Revolutionäre eine wichtige Rolle. Aufgelistet werden nicht nur bekannte Spitzenfunktionäre und „abtrünnige Juden“ wie Trotzki, Kamenjew und Sinowjew. Vielmehr schreibt er auch von einer breiten Masse von Juden, die das Sowjetsystem aufbauen half und im „Roten Terror“ Gewalt ausübte. Späte Rache für die anti-jüdischen Pogrome von 1905? Juden seien in der Revolution nicht nur Amboss, sondern auch Hammer gewesen, meint Solschenizyn.

Der Abstieg begann mit Stalins Säuberungen, die zunächst die altgedienten Revolutionäre, darunter viele Juden, trafen. Bis in die 60er Jahre hinein folgten dann mehr oder weniger offen antisemitische Kampagnen gegen „Kosmopoliten“, „jüdische Ärzte“, „Diebe am sozialistischen Eigentum“. Der jüdische Massenexodus nach Israel und in die USA schließlich markiert für Solschenizyn das Ende der besonderen Geschichte zwischen Russen und Juden.

Das meiste davon ist bekannt. Neu sind Solschenizyns moralische Schlussfolgerungen. Seine Grundthese: Als die verblendeten Russen alles zerstörten, was ihnen heilig war – Gott, Zar und Vaterland –, da gingen ihnen die heimatlosen Juden zur Hand, denen das Heilige Russland nichts bedeuten konnte. Damit begründet er Mitschuld und Sühne. Er fordert die Russen zur Buße auf, und: „Dazu rufe ich auch die Juden auf.“ Sollen die den Niedergang der Zarenherrschaft, der Orthodoxie und der russischen Nation betrauern, ja, sich dafür mitverantwortlich fühlen?

Die Zweifel, ob sich aus solch kruden Überlegungen eine fruchtbare Debatte über das Schicksal der russischen Juden entwickeln lässt, teilt Lew Pirogow nicht. Der Kritiker der „Njesawissimaja Gaseta“ glaubt: „Die gemeinsamen Komplexe kann man nur durch ihre Analyse und Erörterung, nicht durch Schweigen überwinden.“ Daher beurteile er das Buch „sehr positiv“, es sei objektiv, obwohl sich Solschenizyns Perspektive einer „Alltagsnaivität“ verdanke. Ein objektiver Autor freilich hätte Pirogow zufolge feststellen müssen, „dass sich die Widersprüche zwischen den Juden und der Sowjetmacht gerade in der Zeit zuspitzten, als sich die UdSSR in eine ?Weltmacht‘ verwandelte“. Aber „200 Jahre zusammen“ sei eben kein historisches Werk, sondern ein publizistisches.

hallo timekiller,

nene :smile:
Hohmann tat viel mehr und mehr als einmal, als nur Solschenizyn zu zitieren:

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0%2C1185%…

und siehe auch die Links tiefer im Thread,

aus der Welt von heute

Donnerstag, 30. Oktober 2003 Berlin, 23:09 Uhr

und hier ist die url dazu:

http://www.welt.de/data/2003/02/01/37877.html?search…

Klar waren auch Juden unter Bolschewisten, nur hat all dies herzlich wenig zu tun, welcher Arsch spaeter welche Taten begang und welche formale Religionszugehoerigkeit er hatte. Rassismus gegen Ethnien und Religionsgemeinschaften wird es dann, wenn man daraus Vorwuerfe formal gegen eine Ethnie oder Religionsgemeinschaft macht und da liegt der Hase im rassistischen Pfeffer.

viele Gruesse, Peter

Der Abstieg begann mit Stalins Säuberungen, die zunächst die
altgedienten Revolutionäre, darunter viele Juden, trafen. Bis
in die 60er Jahre hinein folgten dann mehr oder weniger offen
antisemitische Kampagnen gegen „Kosmopoliten“, „jüdische
Ärzte“, „Diebe am sozialistischen Eigentum“. Der jüdische
Massenexodus nach Israel und in die USA schließlich markiert
für Solschenizyn das Ende der besonderen Geschichte zwischen
Russen und Juden.

Das meiste davon ist bekannt. Neu sind Solschenizyns
moralische Schlussfolgerungen. Seine Grundthese: Als die
verblendeten Russen alles zerstörten, was ihnen heilig war –
Gott, Zar und Vaterland –, da gingen ihnen die heimatlosen
Juden zur Hand, denen das Heilige Russland nichts bedeuten
konnte. Damit begründet er Mitschuld und Sühne. Er fordert die
Russen zur Buße auf, und: „Dazu rufe ich auch die Juden auf.“
Sollen die den Niedergang der Zarenherrschaft, der Orthodoxie
und der russischen Nation betrauern, ja, sich dafür
mitverantwortlich fühlen?

Die Zweifel, ob sich aus solch kruden Überlegungen eine
fruchtbare Debatte über das Schicksal der russischen Juden
entwickeln lässt, teilt Lew Pirogow nicht. Der Kritiker der
„Njesawissimaja Gaseta“ glaubt: „Die gemeinsamen Komplexe kann
man nur durch ihre Analyse und Erörterung, nicht durch
Schweigen überwinden.“ Daher beurteile er das Buch „sehr
positiv“, es sei objektiv, obwohl sich Solschenizyns
Perspektive einer „Alltagsnaivität“ verdanke. Ein objektiver
Autor freilich hätte Pirogow zufolge feststellen müssen, „dass
sich die Widersprüche zwischen den Juden und der Sowjetmacht
gerade in der Zeit zuspitzten, als sich die UdSSR in eine
?Weltmacht‘ verwandelte“. Aber „200 Jahre zusammen“ sei eben
kein historisches Werk, sondern ein publizistisches.

Hallo Wolfgang,

… und auf die persönlichen Schmähungen würde ich lieber im
Plauderbrett antworten. Vielleicht kannst Du sie da noch
einmal für mich posten; hier fände ich das zu trollös.

Mit herzlichem Gruß,

Hmmm :smile:
Plauderbrett ist nichts fuer mich, tut mir herzlich traurig. Wo genau war denn die Schmaehung? Das ich Dich Troll nannte? Ich bitte Dich, dies ist ein Forum im Internet, da nennt man jemanden, den man fuer einen Trol haelt, einen Troll.

Oder dass ich Dich einen Antideutschen nannte, weil Du als Deutscher in Deutschland glasklare faschistiode Ausgrenzungsphantasien aufgrund aeusserlicher ethnischer Unterschiede oder aufgrund kultureller Unterschied aeusserst? Tja Wolfgang, das ist eine Tatsache, dass Du solches geaeussert hast und es ist eine Tatsache, dass das faschistoide Ideen sind beruhend auf rassistischem Gedankengut. Kann nicht wirklich eine Schmaehung sein, gelle? :smile:

Mein Vorwurf, dass Du oftmals knapp an Holocaustleugnung vorbeischrammst, ist kein Einzelvorwurf, andere Nutzer ueber die Jahre Deiner Beitraege in verschiedenen Brettern teilen mit mir den Vorwurf, gelle? :smile:

Du willst Zahlen? Wusste ich doch! Extra fuer Dich habe ich die mir bekannte Historikern am Thema, Frau Doktorandin HEcker an der HU-Berlin und an einer Uni in Budapest kontaktiert, mal sehen.

Bis dahin lies oben noch mal nach, was ich an Fakten und bzgl. Deiner Ausweichstrategie schon schrieb und lies bis dahin hier nach:

http://www.hagalil.com/galluth/russia.htm
http://www.hagalil.com/galluth/russia5.htm
http://www.hagalil.com/galluth/russia6.htm
http://www.hagalil.com/galluth/russia7.htm
http://www.hagalil.com/galluth/russia8.htm
http://www.hum.huji.ac.il/Dinur/Internetresources/je…

und recherchiere selbst, Du Troll Du!

viele trollige Gruesse, Peter

Leute, ich versteh das Problem nicht.

Wir Deutschen haben genug gebüßt. Eine Rechtfertigung, Rückgängigmachung oder endgültige Wiedergutmachung ist ohnehin nicht möglich. Der Grossteil von uns war noch gar nicht geboren, als die schrecklichen Naziverbrechen begangen wurden. Ich zumindest nicht.

Was die deutschen Politiker zu uns Deutschen in Deutschland sagen geht eigentlich nur uns etwas an.

Abgesehen davon kann ich in der Rede nichts finden, was die extremen Vorwürfe rechtfertigen würde.

Was Deutschland allein heute noch auszeichnet :smile:
Hallo Timekiller,

Leute, ich versteh das Problem nicht.

hmmm

Wir Deutschen haben genug gebüßt.

Wieso das denn ueberhaupt? Schuld ist immer nur persoenliche Schuld, von daher ist jede Aussage „Wir Deutschen haben genug gebüßt“ an sich unsinnig.

Eine Rechtfertigung,
Rückgängigmachung oder endgültige Wiedergutmachung ist ohnehin
nicht möglich. Der Grossteil von uns war noch gar nicht
geboren, als die schrecklichen Naziverbrechen begangen wurden.
Ich zumindest nicht.

Eben, meine Meinung.

Was die deutschen Politiker zu uns Deutschen in Deutschland
sagen geht eigentlich nur uns etwas an.

Richtig. Was deutsche Politiker Deutschen sagen, geht nur uns etwas an.

Abgesehen davon kann ich in der Rede nichts finden, was die
extremen Vorwürfe rechtfertigen würde.

Er beruft sich auf antisemitische Buecher a la „Der ewige Jude“. So und nicht weniger ist es. Er zitiert juedische Einzelmeinungen, die „guten Juden“ bei ihm, um das Judentum in Gaenze anzugreifen. Er bringt die Taten von Menschen vor, die Schlechtes begangen haben und nennt ihre formale Reli-Zugehoerigkeit, fuer ihn die „schlechten Juden“, um das Judentum in Gaenze schlech zu machen. Das ist klassische rassistische Argumentation. In diesem Fall Antisemitismus.

Wer sagt, dass Deutsche fuer alle Zeiten ein Volk der Taeter sind, ist ein Antideutscher, macht Deutschland und Deutsche fuer Taten verantwortlich, die das heutige Deutschland und fast alle heutigen Deutschen nicht begangen haben, er ist ein Rassist. So einfach ist das.

Was Deutschland heute allein noch auszeichnet in Punkto Rassismus allgemein und in seiner Spezialform, dem Antisemitismus, vor anderen Laendern, ist ausschliesslich der Geschichtsmasochismus, dass einige Deutsche Geschichte nicht emotional verarbeiten koennen und daher an starker selektiver Falschwahrnehmung leiden. Die einen davon hacken auf Deutschland rum als einem ewigen Land der Taeter, die anderen, die Mitspieler der ersten, weil Gegenspieler, wollen die Nazizeit schoenreden oder sie mit dummdaemlichen Vergleichen relativieren. Armes Deutschland! *sic*

viele Gruesse, Peter

hallo timekiller,

nene :smile:
Hohmann tat viel mehr und mehr als einmal, als nur
Solschenizyn zu zitieren:

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0%2C1185%…

und siehe auch die Links tiefer im Thread,

aus der Welt von heute

Donnerstag, 30. Oktober 2003 Berlin, 23:09 Uhr

und hier ist die url dazu:

http://www.welt.de/data/2003/02/01/37877.html?search…

Klar waren auch Juden unter Bolschewisten, nur hat all dies
herzlich wenig zu tun, welcher Arsch spaeter welche Taten
begang und welche formale Religionszugehoerigkeit er
hatte. Rassismus gegen Ethnien und Religionsgemeinschaften
wird es dann, wenn man daraus Vorwuerfe formal gegen eine
Ethnie oder Religionsgemeinschaft macht und da liegt der Hase
im rassistischen Pfeffer.

viele Gruesse, Peter

Hallo Peter,

etwas ketzerisch nachgefragt. Der formale und auch pauschale Vorwurf an die Deutschen wegen des Holocaust und/oder gegen das Christentum durch das Judentum wäre somit Rassismus. Habe ich das recht verstanden ?

Gruss Günter

Hallo Günter,

etwas ketzerisch nachgefragt. Der formale und auch pauschale
Vorwurf an die Deutschen wegen des Holocaust und/oder gegen
das Christentum durch das Judentum wäre somit Rassismus. Habe
ich das recht verstanden ?

Genau diese Frage ging mir auch sofort durch den Kopf, und spätestens, seit es nur noch sehr wenige lebende Deutsche geben dürfte, die da in irgendeiner Form dran beteiligt waren, nehme ich genau das zunehmend an.

Gruß,

Malte.

Ketzerisch? Deutschlands Auszeichnung Teil II :smile:
Hallo Guenter,

etwas ketzerisch nachgefragt.

Wieso ketzereisch? :smile:

Es gibt nun einmal Rassismus gegen Ethnien aufgrund aeusserlicher Unterschiede der Menschen, gegen Religionen, gegen Kulturen sogar gegen andere Staatsangehoehrigkeiten, obwohl letzteres zuweilen sich stark mit Kultur vermischt und man dies nicht unbedingt immer trennen kann.

Der formale und auch pauschale
Vorwurf an die Deutschen wegen des Holocaust und/oder gegen
das Christentum durch das Judentum wäre somit Rassismus. Habe
ich das recht verstanden ?

Wie ich es unten schrieb:

„… Wer sagt, dass Deutsche fuer alle Zeiten ein Volk der Taeter sind, ist ein Antideutscher, macht Deutschland und Deutsche fuer Taten verantwortlich, die das heutige Deutschland und fast alle heutigen Deutschen nicht begangen haben, er ist ein Rassist. So einfach ist das. …“

so meine ich es auch. Die Aussage, dass das heutige Deutschland und die heutigen Deutschen in Gaenze bis dato ein Volk von Taetern sind, ist unrichtig und eine formale und auch pauschale rassistische Aussage gegen das Land und seine Staatsbuerger. Ganz richtig, daran ist nichts ketzerisch. Vielleicht erscheint der Begriff Rassimus hier etwas gebeugt fuer manche Leute, aber letztendlich ist es so und auch imho unmissverstaendlich.

das einzige, was an, d.h. in deutschland, noch anders ist in bezug auf rassismus in anderen staaten, sagen wir im im europaeischen umland, ist die sonderrolle, die deutsche selbst spielen.

„… Was Deutschland heute allein noch auszeichnet in Punkto Rassismus allgemein und in seiner Spezialform, dem Antisemitismus, vor anderen Laendern, ist ausschliesslich der Geschichtsmasochismus, dass einige Deutsche Geschichte nicht emotional verarbeiten koennen und daher an starker selektiver Falschwahrnehmung leiden. Die einen davon hacken auf Deutschland rum als einem ewigen Land der Taeter, die anderen, die Mitspieler der ersten, weil Gegenspieler, wollen die Nazizeit schoenreden oder sie mit dummdaemlichen Vergleichen relativieren. Armes Deutschland! *sic* …“

Natuerlich gibt es auch andere Staatsangehoerige und Gruppierungen, die einen faden emotional stark belasteten Nachgeschmack bzgl. Geschichte haben in einer Weise, dass sie zuweilen an starken selektiven Falschwahrnehmungen leiden, aber bei allem Respekt: Es ist erstens verstaendlich und zweitens: Was geht mich das an? Mich betreffen eher die Deutschen, mit denen sich Deutschland im Inland herumschlagen muss, schliesslich lebe ich hier. Dann waeren da noch die drei Hanseln, die persoenlichen oder politischen Gewinn aus dem deutschen Masochismus bewusst schlagen, mal auf der Seite und mal auf dieser Seite. Gedenkdominas und Dumpfbacken a la Hohmann.

habe ich alles schon oefter gesagt, wundert mich, dass du es jetzt fragst,

viele gruesse, peter

Hallo,

ich habe gerade durch Zufall den Text bei

http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/15981/1.html

der Rede von Hohmann gefunden. Wo da die behaupteten Stellen sind dass Hohmann die Juden der Täterschaft bezichtight hat, kann nur in Köpfen von Personen sein, die absichtlich ein mehr als schmutziges Spiel spielen. Wir werden offenbar seit Tagen vorsätzlich von Thierse, Merkel, Meyer, Spiegel, ARD, ZDF falsch informiert.

Es ist Zeit, dass wir uns um das Leben von Hohmann Gedanken machen. Wird er nach Möllemann der nächste sein, der sterben muss ? Wird auch Hohmann von den Repressionskräften in Presse und Politik in den Tod getrieben oder an was wird Hohmann bis Ostern gestorben sein ? Wieviel politische Verbrechen verträgt eine Demokratie für das Erreichen diverser Ziele ?

Mit einer gewissen Berechtigung könnte man im Hinblick auf die
Millionen Toten dieser ersten Revolutionsphase nach der
Täterschaft der Juden fragen."

Martin Hohmann
Wie der Hessische Rundfunk (HR) am Donnerstagabend in
Frankfurt am Main mitteilte, sagte Hohmann in der am 3.
Oktober in Neuhof bei Fulda gehaltenen Rede unter anderem, vor
allem jüdisch-stämmige Bolschewisten seien für die Verbrechen
der kommunistischen Revolution in Russland verantwortlich
gewesen.

Er hat namentlich Personen aufgezeigt, die beteiligt gewesen sind. Und diese Namen, die nun mal Geschichte sind, waren bekanntlich beteiligt.

Gruss Günter

http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/13/0,1…

Des Antisemitismus neue Kleider…
Hi

der Rede von Hohmann gefunden. Wo da die behaupteten Stellen
sind dass Hohmann die Juden der Täterschaft bezichtight hat,
kann nur in Köpfen von Personen sein, die absichtlich ein mehr
als schmutziges Spiel spielen.

Die Verbindung von Juden in den verschiedenen KP-s, mit der „jüdischen Nation“ und den Roten Terror ist mehr als offensichtlich.
Besonders wiederwärtig wird es, wenn Hohmann Kurt Eisner und Rosa Luxemburg in einem Atemzug mit einem Haufen Stalisitischer Verbrecher nennt und damit den Direkten Bezug zwischen diesen Beiden (und anderen), die wirklich niemandem etwas zuleide getan haben, aber von der „Reaktion“ ermordet wurden, und einem Haufen irrer Verbrecher herstellt. Das ist mehr als Peinlich und zeugt von einer (vorsichtig gesagt) Geschichtsunkenntnis ersten Ranges.
Seine Gleichung Lautet: Juden = KP = Verbrecher… allerdings sooo ngut verpackt, dass man ihm daraus keinen juristischen Struck drehen kann.
Man sollte mal eine PISA-Studie bei unseren Politikern durchführen. Da kämen sicherlich intressante Dinge raus.

Des weiteren geht er auf die Ermordung der Geiseln iN München 1919 ein. Diese Geiseln waren nicht so harmlos, wie kolportiert wurde. Sie versuchten unter anderem mit gefälschen Unterlagen gegen die damalige Räteregierung zu arbeiten… Und sie wurden GEGEN den Befehl der Räteregierung getötet…
Den weissen Terror danach, dem tausende, überwiegend Unschuldige zum Opfer fielen, lässt der Autor fein säuberlich unter den Tisch fallen.
Ach ja, die unsägliche Goldhgen-Arbeit, die in der Geschichtsforschung weitgehend widerlegt ist, wird natürlich auch wieder rausgezogen…
*Gähn*

Wir werden offenbar seit Tagen
vorsätzlich von Thierse, Merkel, Meyer, Spiegel, ARD, ZDF
falsch informiert.

Nein: Hohmann betreibt Geschichtsklitterung und spielt mit Antisemitischen Resentiments. Des weiteren führt er eine Aufrechnung des Grauens durch, etwas, was ich schon immer als extrem widerwärtig aufgefasst habe. Besonders niedlich finde ich daneben die aussage, dass „die Franzosen“ ja auch die Verbrechen der napoleonischen Zeit weitgehend verdrängt haben… unausgesprochen ist darin enthalten, dass die Deutschen es doch genauso machen sollten… bei mir nennt man sowas den „Lumpenbeweis“

Schuld ist immer etwas persönliches. Schuld einzelner kann nicht einem ganzen Volk aufgehalst werden. Wenn Hohmann dies bei „den Juden“ versucht, dann legitimiert er damit auch „die deutsche Gesamtschuld“. Das fällt offenbar keinem dieser Pseudohistoriker auf, die dieses stiellose Mittel einsetzen.

Fazit: Hohmann bedient antisemitische Stereotypen, er behauptet Dinge, die schlicht nicht mehr wahr sind (welcher ernstzunehmende Historiker oder Politiker bezeichnet „Die Deutschen“ eigentlich noch als Tätervolk???) Die Rede, ein recht geschickt zusammengemixtes Elaborat aus Versatzstücken von Ernst Nolte, Stammtischparolen, und neorechten gedanklichen Sumpfblüten hinterlässt bei mir einen sehr üblen Nachgeschmack von Unwissen, geschichtlicher Verharmlosung und Verdrängung… gepaart mit Neidpropaganda auf Stammtischniveau.

Diese Rede ist für mich ein weiteres Zeichen, dass das Deutsche Volk durch die Ereignisse zwischen 1933 und 1945 in weiten Teilen immer noch tief traumatisiert ist.
Und Herrn MdB Hohmann ist es hier gelungen, von denm Status des „unauffälligen Hinterbänklers“ wegzukommen. Das war offensichtlich von ihm beabsichtigt. Aber er wäre besser einer geblieben.

Schon intressant, was für Sumpfblüten so in den Köpfen mancher Leute rumspuken.

By the way:
Er bedient auch noch ausländerfeindliche Klischees und bedient andere Neidgelüste (Z.B. das Ausländer besser behandelt werden als Deutsche… da soll er sich mal 1 Tag bei der Ausländerbehörde in München rumtreiben, viel Spass dabei)… aber das führt hier nun wirklich etwas zu weit.

Eigentlich ist dieser MdB für die CDU untragbar geworden…Hohmann hat mit seiner rede sowohl der CDU und dem Bundestag als Institution Schadem zugefügt. Die Rede liest sich wie von einem DVO-Abgeordneten… oder von den „Republikanern“

Aber ich hör jetzt auf…

Mike

Hallo Mike :smile:

Aber ich hör jetzt auf…

schade eigentlich, ich wollte grade anfangen, Rosen zu werfen :smile:

lieben Gruss
Marion

Hi Michael,

wenn dieser MdB für die CDU untragbar ist, sind die Ministerpräsidenten Koch und Teufel, die Personen Rüttgers und Merkel genauso untragbar. Deren Rassismus gegen die Moslems und auch andere Minderheiten - wobei der Zentralrat zu diesem Rassimus in allen Partein schweigt - auch die gemeinsamen Heuchler in den Parteien schweigen zu der Art des Rassismusses - auch asu der CDU auszuschliessen. Und auch Friedmann in seiner Moral, sich bis heute bei den Opfern aus dem Milieu nicht entschuldigt zu haben, disqualifiziert Friedmann weiterhin Mitglied in der CDU zu sein.

Wie sagt doch Paul Spiegel." Wer schweigt stimmt zu". Soll das nun heissen, dass der Zentralrat jeder Form von Rassismus zustimmt, solange es nichtjüdische Personen trifft ? Oder wie soll man die Worte und das wirkliche Handeln des Zentralrates und seiner Mitglieder verstehen ?

Dann - mit Verlaub - ich weiss, dass ich nun in ein Wespennest steche. Es wird in diesem Thread die kühne These gewagt, dass 1919 keine Juden beteiligt waren, sondern höchstens Russen mit jüdischem Glauben. Hier wird doch versucht, die Geschichte auf den Kopf zu stellen. Besteht hier nicht eine riesige Gefahr, wenn so argumentiert wird. Mich würde nicht überraschen, wenn dann plötzlich bei solch einer Meinung jemand auf die Idee kommen würde, im 3. Reich seien nur Deutsche umgebracht worden. Allenfalls hätte die einen jüdischen Glauben gehabt. Ich halte diese Einlassung auf „nur Russen, aber jüdischen Glauben“ für unhaltbar. Sie relativiert auch die Verbrechen jener Zeit. Hierbei darf natürlich der Holocaust nicht verniedlicht werden.

Gruss Günter

Hi Günther
Nun, nachdem Du auf meine Grundlegende Analyse der abgeschmackten Rede des Herrn MdB Hohmann nicht weiter eingehst, gehe ich davon aus, dass Du dieser Analyse zustimmst.

zu den von dir angesprochenen Personen ist zu sagen, dass Rassismus in jeder Form zwar abzulehnen ist, aber wohl keiner von uns ganz frei davon ist. Und der Vorwurf gegen Hohmann ist ja nicht nur der des Rassismusses (meine Güte, da würds leer werden im Bundestag). Sondern auch Geschichtsklitterung, Relativierung des Holocaustes, Bedienung von dumpfen Neidkomplexen, Ausländerfeindlichkeit, Glaubensgetümele, usw usw usw… Wie gesagt, die Rede las sich wie vom Schönhuber (für die, welchen der Kerl kein Begriff ist: Gründer der Rechtspopulistischen Partei „Die Republikaner“)

Dass Du versuchst, von der Person Hohmann mittels eines Angriffes auf den ZdJ abzulenken, finde ich schon witzig.
Warum machst Du das eigentlich eigentlich? Kennst Du diesen Hohmann?

Dann - mit Verlaub - ich weiss, dass ich nun in ein Wespennest
steche. Es wird in diesem Thread die kühne These gewagt, dass
1919 keine Juden beteiligt waren, sondern höchstens Russen mit
jüdischem Glauben.

Dies ist - mit Verlaub - nicht durch mich behauptet worden. An den Ereignissen ab Ende des WKI waren natürlich Juden beteiligt, als Personen!.. aber nicht das „Jüdische Volk“, welches es damals als Volk schlichtwegs nicht gab und bis heute nicht gibt, zumindest nicht gemäß der Gleichsetzung Volk = Nation. Judentum ist mehr als eine Glaubensgemeinschaft und weniger als ein „Volk“… es passt nicht in die aktuellen Schubladen. Aber die Problematik Judentum—Stamm? Volk? Nation? Glaubensgemeinschaft? will ich hier nicht vertiefen.

Mich würde nicht überraschen, wenn
dann plötzlich bei solch einer Meinung jemand auf die Idee
kommen würde, im 3. Reich seien nur Deutsche umgebracht
worden. Allenfalls hätte die einen jüdischen Glauben gehabt.

das kann bei einem kurzen Blick in die Geschichtsbücher als „sachlich falsch“ abgeheftet werden. Allerdings fühlten sich die meisten Juden in Deutschland tatsächlich als Deutsche und standen absolut loyal zum Staat.

Ich halte diese Einlassung auf „nur Russen, aber jüdischen
Glauben“ für unhaltbar. Sie relativiert auch die Verbrechen
jener Zeit.

Und… was macht die Verbrechen weniger schlimm, wenn ich die spirituelle zurechnung einzelner Verbrecher einfach mal ausser acht lasse? Starben die Leute dann leichter? In wie weit die persönliche Prägung auch durch Glaube und Gewohnheit eine Verbrecherische Persönlichkeit beeinflusst, überlasse ich der Psychologie. Aber daraus generelle Schlussfolgerungen über eine spezielle Population zu fällen, ist schlichter Unfug.

Mike