Abschiebung durch Wegbleiben dauerhaft umgehen?

Kann ich schon verstehen. Ich habe C-Punkt schon lange im Verdacht, damals Aiwanger bei dieser Schmierschrift geholfen zu haben. Ich mein, Aiwanger hätte das doch allein gar nicht hingekriegt, oder?

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Du scheinst da einer ganz großen Sache auf der Spur zu sein. :smile:

Also die verfolgten Deutschen, die mit Müh und Not Nazideutschland verließen sind bis 1945 allenfalls mal als G.I. zurückgekehrt. Von Flüchtlingen aus den Ostgebieten ist mir auch kein Urlaub bekannt.

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Es gibt im Grunde nur zwei Möglichkeiten: Du meinst das ernst. Dann ist jeder Versuch, Dir die Fehler in Annahmen und Schlussfolgerung aufzuzeigen, zwecklos. Oder aber, das soll ein Scherz sein. Dann erübrigt sich aber ebenfalls jede weitere Diskussion.

Ja, das hatte ich befürchtet. Dass die Fluchtgründe wie auch die Gesamtumstände und die Gefährdungssituation und die Reisewidrigkeiten damals ganz andere waren als heute… spielt ja alles keine Rolle. Hauptsache wieder die nächste Nebelkerze geworfen.

Eigentlich sollten

ziemlich ähnlich sein, wenn sie denn tatsächlich vorlägen.

Die waren damals natürlich anders. Ein Landungsboot am OmahaBeach war sicher nicht so komfortabel wie ein Linienflug

Ja, genau darauf wollte ich hinaus. Alle, die von den USA aus Heimaturlaub machen wollten (also vor allem die Juden, die ja wussten, dass sie umgebracht werden, wenn sie in ihre Heimat zurückkehren), mussten ja zwingend mit Truppentransportern anreisen. Völlig klar. Wie das halt heute auch noch so ist, wenn man mal seinen alternden/sterbenden Vater in Afghanistan besuchen will. Wer kennt sie nicht, die großen Passagierhäfen in Afghanistan…

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Aber es waren doch gerade die Fluchtgründe und -umstände im Dritten Reich, die dazu führten, dass nach dem Zusammenbruch in Deutschland das Asylrecht eingeführt wurde, wie es eben eingeführt wurde.

Kann mir nicht vorstellen, dass einer der Geflüchteten der damaligen Zeit auch nur das geringste Verständnis für das Verhalten der heutigen „Geflüchteten“ hätte.
Wobei meine persönliche Vermutung ist, dass die tatsächlich anerkannten Asylanten solchen Heimaturlaub selten bis gar nicht praktizieren, das ist wohl eher etwas für Menschen mit Duldungen, weil keine politische Verfolgung besteht, sonst wäre ihr Asylantrag genehmigt worden.

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Ja, völlig richtig.

Das hat nur rein gar nichts mit Raketes Versuchen zu tun, den Flüchtlingen, die aus einigermaßen nachvollziehbaren Gründen und unter großen Gefahren für Leib und Leben vorübergehend in ihr Heimatland reisen, die Fluchtgründe abzusprechen.

Ich frag mich gerade, wann das Argument ‚vor 80 Jahren hat man das aber anders gemacht‘ nicht völlig bescheuert ist. Vielleicht fällt mir ja was ein.

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Würde ich unterschreiben, wenn es sich um bei uns anerkannte Asylanten handeln würde.
Bei bei abgelehnten Asylbewerbern mit Duldung, denen von deutschen Gerichten ja schon das Recht auf Asyl aberkannt wurde, gehe ich nicht von einer echten Gefahr für Leib und Leben aus.
Es wäre also erst einmal interessant zu wissen, von wem solche Heimaturlaube gemacht werden.
Kriegsflüchtlinge sind nochmal ein anderes Thema, da ist so eine Heimfahrt mit Gefahr verbunden aber es gibt viele gute Gründe dennoch in der Heimat nach dem Rechten zu sehen. Urlaub ist etwas anderes.

Zunächst wäre mal wichtig zu wissen, wie viele Personen bzw. Fälle das überhaupt betrifft, damit erst einmal klar ist, ob wir hier über etwas reden, das wenigstens ansatzweise relevant ist. Und danach wäre es in der Tat gut zu wissen, welchen Aufenthaltsstatus diese Personen haben. Da hier vor allem über Syrien und Afghanistan geredet wird, dürfen wir davon ausgehen, dass es sich vor allem um GFK-Flüchtlinge handelt oder solche, die unter den subsidiären Schutz fallen.

Auch so eine Kurve:

Noch ein paar Kurven:

(Quelle: BAMF, Aktuelle Zahlen, August 2024)

Von 2018 bis Mitte 2022 lag die Zahl der Erstanträge pro Monat unter 15.000. Jetzt scheint sich diese Zahl bei etwa 18.000 einzupendeln.

Der nicht stattgefundene Anstieg im August ist interessant. Bin auf die Septemberzahlen gespannt.

Dass wir jetzt wieder auf dem Niveau der Vorjahre bzw. etwas darüber sind wundert mich nicht. Mich interessiert mehr der Grund für den Anstieg im 2Hj 22 und 23.

Das sieht stark nach Ereignissen in der Ukraine aus welche Fluchtbewegungen auslösen. Es wird ja gerne verdrängt das der Krieg in Europa dazu führt das Millionen von Menschen ihr Land verlassen.

Habe ich zuerst auch gedacht, aber das sind nur die Asylanträge und da sind Ukrainer nicht da.

Eventuell ist es einfach nur das bessere Wetter auf den Fluchtrouten?

Stimmt, hatte ich vergessen bei Ukrainern gilt ja das beschleunigte Verfahren mit humanitärem Aufenthaltstitel

Ukraine Aufenthaltserlaubnis (germany4ukraine.de)