mmmh
wenn du sie größer machst, hast du auch mehr energie drin,
weil sie größer ist.
Das wäre ein pepetuum mobile.
Wenn ich etwas größer mache, verändert sich die Energie nicht.
Erst, wenn ich mehr Energie hineinschiebe.
und genau das tust du - du schiebst mehr rein. würdest du es nicht, hättest du nicht die notwendige leistung. du brauchst 50Hz für den strom, also 50 umdrehungen der trubine pro sekunde.
gleiche umdrehung, aber mehr masse bedeutet mehr leistung und energie.
wenn man 70°C heißes wasser über 10km im winter transportiert,
Nicht schon wieder . . .
Es geht doch hier darum, das sich genau das nicht lohnt.
Es geht darum, statt eines großen Kraftwerkes mehrere
dezentrale Kleinkraftwerke zu bauen. Es geht darum, das man in
diesem Falle nur noch über ein paar hundert Meter
transportieren muss.
muss man sehr viel geld für noch besser isolierte rohre ausgeben.
Also wirklich - das dürfte der kleinste Posten auf der
Investitionsliste sein.
für dich ist alles immer nur wenig investition, ohne dass du die summe der wenigkeiten zusammenzählst.
und 10km sind gar nichts.
10 km dürfte schon viel zuviel sein. Stichwort Pumpenleistung.
da ist auch noch nicht mit
einberechnet, dass die häuser dem wasser die wärme entziehen.
Das ist jetzt nicht dein Ernst.
Es geht darum, das die Häuser dem Wasser die Wärme entziehen.
So was nennt sich Heizung, und genau das ist das Thema hier -
-
- oder hab ich jetzt was verpasst oder mich verirrt?
also wie gesagt, wenn man wasser nutzt, muss man das pumpen. das kostet! dampf könnte energieeffizienter sein.
auch ist der deutsche nicht gerade dafür bekannt, dass er sich
mal kurzer hand den keller aufhacken lässt, damit er ne neue
heizung kriegt.
Das dürfte das Kernproblem sein. Darum hab ich einige Beiträge
vorher behauptet, das es sich sinnvoll wohl nur in
Neubaugebieten einsetzen lässt, in dem die Bauherren von oben
dazu verdonnert werden.
wohnst du denn in der nähe eines kraftwerkes, weil du so davon schwärmst?
grundsätzlich zweifele ich nicht. ich widerspreche nur gern.
Das merke ich.
außerdem behauptest du, 40% verlust eines kraftwerks könne
genutzt werden.
Nein, schau noch mal nach:
Ich hab behauptet, das man von den 40% Verlust eines
Kraftwerks vieleicht die Hälfte nutzen könnte.
Wobei ich das auf ein Viertel korrigieren muss, da man diese
Hälfte natürlich nur das halbe Jahr nutzen wird - im Sommer
heizt ja niemand
also 70% halte ich nicht für unmöglich. ich habe gelesen, dass neuerdings auch schon 90% möglich sind.
ich muss zugeben, das hat mich überrascht. ehrlich gesagt kann ich das gar nicht glauben.
aber selbst bei so guten wirkungsgraden funktioniert es nur in kalten regionen. in italien oder spanien hätte das keinen sinn.
in deutschland wiederum ist das wort des bürger ab und zu noch ausschlaggebend. glaube mir, du willst kein kraftwerk in 500m nähe haben. und wenn ja, würde ich fragen, was denn mit dir nicht stimme. so kommen wir wieder darauf zurück, dass es abhängig von der berechnung ist. und das tut checkt man vorher. gerade heutzutage versucht man, wo man nur kann, kraft-wärme-kopplung umzusetzen, aber es geht nicht überall.
wenn eine turbine anfährt, muss sie beschleunigt werden. das
braucht energie. ganz ohne wärmeverlust.
Falsch. Wenn du die Turbine anfährst, wird die Energie nur
umgewandelt in kinetische Energie. Sozusagen gespeichert. Wenn
du die Turbine wieder abbremst, wird diese Energie in Wärme
verwandelt.
das an- und abfahren wird wärmetechnisch nicht genutzt, da beim anfahren die temperatur noch nicht reicht und beim abfahren die flammen ausgeschaltet werden. auch muss sie von netz getrennt werden. also an und abfahren ist energie, die nicht verwendet werden kann. es sei denn, du willst deine wärmeschlangen durch die ölsysteme legen:smile:
Energie kann nicht verschwinden, am Ende wird sie immer zu
Wärme. Immer!
genau wie rollreibung bei auto. nutzen kann man die auch nicht. auch der luftwiderstand verursacht einen sehr großer energieverlust.
eine gasturbine hat ebenso einen luftwiderstand, denn es kostet sehr viel energie, luft einzusaugen und zu komprimieren. eine gasturbine hat übrigens nur max. 40% wirkungsgrad. 60% werden erreicht, wenn man die abwärme nutzt. ich halte 70% noch für möglich. aber mehr nicht. kraftwerke, die mehr schaffen, benutzen vermutlich keine gasturbinen.
es müssen haufenweise pumpen und 100e ventile angesteuert und
versorgt werden. willst du die wärmeentwicklung jeder platine
nutzen? willst du die ventile und punmpen in deine
wärmeschlangen einwickeln?
Oh Mann, ich sag doch, nicht alles. Nur das, wo es Sinn macht.
Wann es Sinn macht, das sollen Leute ausrechen, die mehr davon
verstehen. Ich beschränke mich auf das Kühlwasser, das dürfte
der mit Abstand größte Happen sein.
sinn macht es dann und dort, wo temperaturen es sinnvoll machen, indem sie die thermodynamischen prozesse unterstützen und die wärme eben nutzbar ist.
MAN BERECHNET ES!
der generator hat verluste, wirbelstromverluste und auch
reibung. weiterhin muss er erregt werden. diese erregung
erreicht man mit strom und keinem dauermagneten.
Und das führt in letzter Konsequenz? Richtig, zu Wärme.
was willst du machen? den ständer und den rotor in wärmeschlangen einwickeln???
jeder der trafos hat verluste.
Wärme!
da sich ein kraftwerk nicht von alleine fährt, müssen computer,
server, sensoren, schaltzentralen usw. versorgt werden.
Wärme!
auch ist licht ne feine sache.
Auch Wärme!
Aber das ist alles nur Kleinkram. Wir reden primär von den
Verlusten durch das Kühlwasser (hätte ich von dem anderen Kram
doch nur nie angefangen!).
ok ok … macht auch mehr sinn.
ich habe versucht, zu beschreiben, dass das pumpen notwendig sind, dass häuser in der nähe sein müssen, dass die temperatur stimmen muss, dass der kunde es berechnet, ob es sich lohnt, dass nicht jedes kraftwerk zu genutzt werden kann, dass die infrastruktur für rohre, straßen, treibstofflieferung passen muss und dass noch dinge passen müssen, an die ich jetzt nicht denken mag.
ein GuD z.b. kann man selbst am äquator bauen, klein und praktisch ist es als grund- mittel- oder spitzenlast-kraftwerk einsetzbar.
glaub mir, man achtet auf jedes milliönchen euro bei den konzernen. und du weißt wie wenig das ist:smile:
Und würde es dan nicht Sinn machen, anstatt eines großen
Kraftwerks, das aufgrund der Strecken bestenfalls einen
kleinen Bruchteil einer Stadt mit Abwärme versorgen kann,
nicht besser ein paar Dutzend dezentrale, kleine
Blockkraftwerke zu bauen, die dann bei gleicher
Stromproduktion wesentlich mehr Häuser mit Abwärme versorgen
könnte?
Natürlich nicht überall, rechnen dürfte sich das nur in
Ballungszentren, wo die Häuder dicht stehen und auch mehrere
Wohneinheiten enthalten.
ich denke, das macht man überall da, wo es sinn macht. man braucht z.b. auch immer eine flussanbindung. im gebirge wid es schon schwieriger.
es ist halt nicht immer so einfach wie in der theorie.