man kann nicht sagen: wenn es in der Bibel nicht steht, ist es unwichtig.
das ist purer Unsinn, zumal die Bibel nicht auf wichtige Fragen heutiger Zeit Antworten poarat hält. wie sollte sie auch, immerhin gibt es nicht alle Fragen und Probleme seit jeher.
Hallo
Egal ob Adam wußte, warum es verboten war. Er wußte klar, dass
es verboten ist.
Da beisst sich die Katze trotzdem irgendwie in den Schwanz, denn zum :Verständnis davon was ein „Verbot“ überhaupt ist gehört notwendig so :etwas wie die Erkenntnis von Gut und :Böse. Ein Verbot dient der :Verhaltenssteuerun. Es soll „Mich“ dazu bringen das richtige zu :tun :bzw. das falsche zu lassen.
Verbot halten = gut Verbot übertreten = böse
Was muss ich da lang wissen, wenn mir gesagt wird ich soll dies oder jenes nicht anfassen auf Grund schlimmer Folgen?
Kommt auf das Entwicklungsstadium des Kindes und die Qualität seines Wissens an. Bloß weil ein zweijähriges Kind nach intsensiver Indoktrination auf die Frage:
„Was sollst du mit der Vase nicht machen?“
Antworten kann:
„Anfassen.“
Kann es die Konsequenzen seiner Tat nicht bewerten und trägt keinerlei Schuld, sondern die
idiotischen Erwachsenen, die es in diese Situation gebracht haben.
Adam war ein vollkommener- intelligenter -Erwachsener … er wurde sicher (vollkommen) aufgeklärt –von seinem himmlischen Vater…
- ob gut oder böse, er, Gott sorgte auch für alle Nachkommen Adams…:
Römer 2,14 …Wenn nämlich Heiden, die das Gesetz nicht haben, doch von Natur aus tun, was das Gesetz verlangt, so sind sie, die das Gesetz nicht haben, sich selbst ein Gesetz,…da sie ja beweisen, daß das Werk des Gesetzes in ihre Herzen geschrieben ist, was auch ihr Gewissen bezeugt, dazu ihre Überlegungen, die sich untereinander verklagen oder auch entschuldigen –… Schlachter 2000
speedytwo
Hallo
Adam und Eva sind gewissermaßen Platzhalter für „DER MENSCH AN
SICH“.
Als solcher hat DER MENSCH keine Frucht von irgendeinem Baum
gegessen, aber er unterliegt als Folge seines Mensch-seins
einer unabstreifbaren Ursünde, die ihn immer wieder sündigen
lässt.
Der Mythos sagt nun aus, dass dieser Strickfehler nicht von
Anfang an da war (dann wäre das ja ein Fehler Gottes gewesen),
sondern ganz Früh durch eine Fehlhandlung des Menschen über
ihn gekommen ist.
Der Mythos sagt aus, dass die damaligen Menschen ein sehr schlechtes Verhältnis zu ihrem Schöpfer hatten. Er ‚versetzte‘ sie, ohne viel zu fragen, in den Garten, damit sie ihn bearbeiten. Er brauchte Arbeiter, Marionetten, die nicht nach Erkenntnis suchen oder das ewige Leben erlangen wollen, sondern brav und ruhig arbeiten. Der Mythos sagt, sie sind dem Schöpfer wehrlos ausgeliefert. Er erschuf sie unvollkommen, absichtlich, und verwehrt ihnen vom Baum Erkenntnis zu nehmen. Er wollte nicht, dass sie Gut und Böse erkennen.
Der Lebensbaum war damals ein Symbol für politische Macht. Der Mythos sagt, dass sie sich als rechtlose Arbeiter sahen, und das wollte die Obrigkeit, die ihren Schöpfergott im Tempel ehrte, auch so beibehalten. Darum auch die Deportation.
Der Mythos sagt nicht, dass Eva einen Fehler begangen hätte, im Gegenteil, es gingen ihnen die Augen auf. Vertieben wurden sie, nachdem sie sich bekleideten und mehr und mehr politischen Einfluss gewannen.
Dieser Mythos kann in keinster Weise dafür herangezogen werden, den Menschen irgendeine vererbbare schlechte Eigenschaft anzudichten. Damit vergewaltigt man diesen Mythos auf das peinlichste und versteht ihn völlig falsch.
Gruß FraLang.
Hallo
Was muss ich da lang wissen, wenn mir gesagt wird ich soll
dies oder jenes nicht anfassen auf Grund schlimmer Folgen?
Ich weiss nicht so recht wie ich es dir noch einfacher erklären soll.
Wenn Jemand keine Erkenntnis von richtig und falsch hat, dann kann er Handlungsalternativen auch nicht danach bewerten.
Ja er kann vielleicht die faktischen Folgen, wie Schmerz oder Verlust bedenken, also eine Kosten-Nutzen-Analyse für sich anstellen, aber die Dimension von Schuld bleibt ihm dabei grundsätzlich verschlossen, da ihm ja jede Grundlage für eine Vorstellung davon fehlt.
Er kann schlicht nicht erkennen, dass es schlecht ist ein Verbot zu übertreten, da er ja gar nicht weiss was Schlecht (im moralischen/ethischen Sinn) überhaupt bedeutet.
Das ist bei einem psychisch gesunden Menschen jenseits des Säuglingsalters schlechterdings nicht denkbar, und bleibt darum eine abstraktes Vorstellung. Aber von Adam und Eva wird ja gerade ausgesagt, dass sie keine Erkenntnis von Gut und Böse hatten und damit fehlte ihnen jede Grundlage hier überhaupt ein moralisches Fehlverhalten zu erkennen.
Adam war ein vollkommener- intelligenter -Erwachsener … er
wurde sicher (vollkommen) aufgeklärt –von seinem himmlischen
Vater…
Da sagt die Bibel aber doch ganz eindeutig was anderes. Adam war offensichtlich nicht darüber aufgeklärt worden, was Gut und Böse bedeuten. Er konnt also auch nicht wissen, dass es böse ist Gottes Gebot zu missachten.
Allenfalls könnte man ihm Vorwerfen, dass er vor der Drohung Gottes nicht zurückgewichen ist, er also aufgrund einer Fehlerhafte Kosten-Nutzen-Analyse handelte. Das stellt aber wohl kaum eine moralische Schuld dar.
- ob gut oder böse, er, Gott sorgte auch für alle Nachkommen
Adams…
Und was soll das zu der hier diskutierten Frage beitragen?
Gruß
Werner
Hallo,
danke für dieses Gegen den Strich bürsten.
Diese fast schon santanistischen Ansätze entbehren zwar nicht einer gewissen Logik, sind aber dennoch grundsätzlich falsch, denn sie laufen der Aussageabsicht des Texte offensichtlich diametral entgegen.
Mythen sind keine Berichte, die sich um Objektivität bemühen, so dass man die Fakten daraus herauslösen und für sich betrachten könnte.
Indem du die Aussagen, in die die Botschaft des Mythos eingebettet sind, so verwendest wie du es tust, stellst du den Text (in durchaus interessanter Weise) schlicht auf dem Kopf.
Gruß
Werner
Hallo,
Aber Gott legt Wert darauf, dass sein Gebot befolgt wird.
Aber jedes Gebot muss Sinn haben. Sonst hat es keine
Existenzberechtigung. Und die Sinnhaftigkeit muss erschließbar
sein, sonst kommt es trotz Gebot und gutem Willen zu Fehlern.
Ich finde zwar in den christlichen Geboten bisher immer einen Sinn, aber logisch ist deine Forderung nicht. Ein Gebot - zumal ein göttliches - muss nach keiner mir bekannten Logik für den unter das Gebot fallenden Sinn machen und ob er für den Gebietenden Sinn macht ist schon bei menschlichen Herren oft nicht sicher und bei Göttern wohl erst recht nicht überprüfbar.
Gruß
Werner
Hallo L.B.
Ich sehe nicht ein, warum eine Geschwindigkeitsbegrenzung
verordnet wurde. Ich muss aber trotzdem zahlen.Du willst nicht einsehen. es geht aber um das
Nicht-Einsehen-Können.
es geht hier eindeutig um nicht einsehen wollen!
Es geht immer nur darum, ob wir Gottes Gebot befolgen wollen!
Wir Christen vertrauen darauf, dass Gott zwischen guter und
böser Absicht unterscheidet.dann kann Adam nicht gesündigt haben, weil er sicher keinen
bösen Willen/Absicht hatte.
Er hat mit voller Absicht gegessen.
Er war bei Bewußtsein, hat selber abgebissen, er hätte nicht essen müssen.
Hätte Eva ihm die Frucht mit Gewalt hineingewürgt, wäre er schuldlos geblieben.
Aber Gott legt Wert darauf, dass sein Gebot befolgt wird.
Aber jedes Gebot muss Sinn haben. Sonst hat es keine
Existenzberechtigung. Und die Sinnhaftigkeit muss erschließbar
sein, sonst kommt es trotz Gebot und gutem Willen zu Fehlern.
Bei Gottes Geboten ist die Sinnhaftigkeit erkennbar, nicht aber bei unserer Straßenverkehrsordnung. Hat diese jetzt keine Existenzberechtigung? Schön wär’s
Gruss Harald
Hallo,
Diese fast schon santanistischen Ansätze entbehren zwar nicht
einer gewissen Logik, sind aber dennoch grundsätzlich falsch,
denn sie laufen der Aussageabsicht des Texte offensichtlich
diametral entgegen.
Wieso satanisch? Unterdrückung und Klassenkampf gab und gibt es, jeder will das beste für sich herausholen.
Die Aussagenabsicht? Wer weiß wirklich, was der Mythos aussagen will? Oder legt das vielleicht die katholische Kirche fest? Was die Menschen empfunden haben, als der Mythos entstand, war Unterjochung und Vertreibung. Das, denke ich, will der Mythos aussagen.
… stellst du den
Text (in durchaus interessanter Weise) schlicht auf dem Kopf.
Bist du sicher, dass ich es bin, der den Taxt auf den Kopf stellt?
Gruß FraLang
Hallo,
Die Aussagenabsicht? Wer weiß wirklich, was der Mythos
aussagen will? Oder legt das vielleicht die katholische Kirche
fest?
In ihrem Selbstverständnis schon (im übrigen besteht hier kaum ein konfessioneller Dissens), aber ich denke noch ursprünglicher dürfen wir hier wohl auf die jüdische Glaubenstradition schauen.
Und natürlich hast du recht, dass niemand die Aussageabsicht eines Mythos endgültig festlegen kann. Dass es keine klare interpretatorische Grenze gibt, bedeutet aber nicht, dass man nicht erkennen kann wo das Ziel verfehlt wurde.
So wie der Übergang von Tag zu Nacht keine klare Grenze hat, so kann man dann doch irgendwann feststellen, dass es Nacht ist und so kann man sicher feststellen, dass deine Interpretation falsch ist.
Was die Menschen empfunden haben, als der Mythos
entstand, war Unterjochung und Vertreibung.
Das mögen sie auch empfunden haben. In weltlichen Bezügen. Aber nicht mit diesem Mythos ausgedrückt.
Das, denke ich, will der Mythos aussagen.
Und dem Widerspreche ich.
Nicht deinem Denken, sondern nur dessen Produkt.
Der Schöpfungsmythos ist Teil einer Theologie, die Gott zum Lebensspender allen Seins und Schutzpatron der Menschen insbesondere der Israeliten stilisiert. In der Gehorsam ihm gegenüber zum einzig richtigen Verhalten erklärt wird, das belohnt wird.
Gott ist auch im Schöpfungsmythos der Gute. Die Herrschaft Gottes wird hier nicht kritisiert, sondern als notwendige Voraussetzung unser Aller Existenz gesehen.
Was wir da heute vielleicht an tiefenpsychologischen oder du von mir aus klassenkämpferischen (Um)Deutungen erkennen wollen, lag sicher nicht in der Absicht derjenigen, die diese Geschichte als Teil ihrer Heiligen Schriften verfassten.
Bist du sicher, dass ich es bin, der den Taxt auf den Kopf
stellt?
Ja.
Gruß
Werner
Hallo
Es geht immer nur darum, ob wir Gottes Gebot befolgen wollen!
Da widerspricht ja auch keiner, aber wir sprechen doch hier von Adam und der hatte nach Aussage der Bibel zu dem in Frage stehenden Zeitpunkt überhaupt keinen Maßstab, um sein wollen moralisch beurteilen zu können.
Warum sollte Adam denn Gottes Gebot gehorchen? Es zu brechen oder zu halten war für ihn doch beides weder gut noch böse.
Auf Adam in dieser Situation bezogen bleibt also die Frage immer noch unbeantwortet, wie er schuldig sein kann, wenn für ihn das Konzept von Schuld noch gar nicht existierte!?
Er hat mit voller Absicht gegessen.
Er war bei Bewußtsein, hat selber abgebissen, er hätte nicht
essen müssen.
Hätte Eva ihm die Frucht mit Gewalt hineingewürgt, wäre er
schuldlos geblieben.
Hängt da für dich irgend wie viel dran, oder warum verschließt du deine Augen so fest vor dem Kernpunkt der hier vorgebrachten Argumentation?
Ich glaube es hat auch keinen Zweck das nochmal auszuführen.
Du willst hier nicht weiter denken, dann ist das eben so.
Gruß
Werner
Hallo Werner,
Der Schöpfungsmythos ist Teil einer Theologie, die Gott zum
Lebensspender allen Seins
Ich verstehe, die christliche Religion, beginnend mit Paulus, sieht das so. Wenn du christlich bist, darfst du und kannst du auch nicht mehr objektiv darüber nachdenken.
Was wir da heute vielleicht an tiefenpsychologischen oder du
von mir aus klassenkämpferischen (Um)Deutungen erkennen
wollen, lag sicher nicht in der Absicht derjenigen, die diese
Geschichte als Teil ihrer Heiligen Schriften verfassten.
Es war auch nicht ihre Absicht eine Erbschuld daraus abzuleiten. Im ganzen AT wird von keiner Erbsünde gesprochen. Es steht nirgends, zumindest nicht in den 5 Büchern Mose, dass Adam gesündigt hätte. Also kann die Absicht der Bibelverfasser auch nicht gewesen sein, das auszusagen.
Entschuldigung, dass ich hier anderer Meinung bin, aber ich denke, die christliche Theologie versteht diesen Mythos nicht richtig.
Gruß FraLang
Hallo FraLang,
Der Schöpfungsmythos ist Teil einer Theologie, die Gott zum
Lebensspender allen SeinsIch verstehe, die christliche Religion, beginnend mit Paulus,
sieht das so.
Nein, und das hatte ich auch nicht gesagt.
Wenn du christlich bist, darfst du und kannst du
auch nicht mehr objektiv darüber nachdenken.
Mal ganz abgesehen davon dass Objektivität keinem Menschen möglich ist, dürftest du noch vermuten, dass ich dazu nicht in der Lage bin. Das ich es nicht darf finde ich etwas anmaßend. Da der christliche Glaube das bemühen um Objektivität nicht verbietet, muss ich annehmen du wolltest es mir verbieten.
Deine Unterstellung könnte ich im Grunde zurückgeben. Da diese Erzählung als Teil der Bibel ein Dokument des Glaubens ist, ist es ohne entsprechenden Glauben gar nicht interpretierbar.
Tatsächlich bin ich nicht dieser Meinung, aber immerhin denke ich, dass die Aussageabsicht eines religiösen Textes im Kern nur aus dieser Religion heraus verstanden werden kann.
Ich erkläre dem Dalai Lama auch nicht das Buddha eigentlich genau das Gegenteil gemeint hat.
Es war auch nicht ihre Absicht eine Erbschuld daraus
abzuleiten. Im ganzen AT wird von keiner Erbsünde gesprochen.
Es steht nirgends, zumindest nicht in den 5 Büchern Mose, dass
Adam gesündigt hätte. Also kann die Absicht der Bibelverfasser
auch nicht gewesen sein, das auszusagen.
Schön. Und wo war das unser Thema? Habe ich jetzt irgendwas anderes behauptet? Was trägt das dazu bei, dass die Schöpfungsgeschichte nicht Teil deiner „Gotteskritik“ ist, sondern im Gegenteil der Anfang eines Buches das zur „geistlichen Erbauung“ Gläubiger diente.
Da ist es absurd anzunehmen dieser Text würde der Gemeinde von der Entrechtung, Versklavung und Vertreibung durch ihren Gott berichten.
Man mag der Meinung sein, dass durch die christliche Brille die Aussageabsicht des AT verfälscht wird, aber so weit daneben - nämlich im Gegenteil landet sie dann doch nicht. Aber in Zweifel wende dich dann an jüdische Theologen, ob die bei deiner Interpretation mitgehen.
Entschuldigung, dass ich hier anderer Meinung bin, aber ich
denke, die christliche Theologie versteht diesen Mythos nicht
richtig.
Jetzt zeige mal auf, wieso jüdische Priester (die diesen Text vermutlich verfasst haben) hier eine so fundamentale Kritik an ihrem Gott versteckt haben sollten?
Gruß
Werner
Hi.
Ich erkläre dem Dalai Lama auch nicht das Buddha eigentlich
genau das Gegenteil gemeint hat.
Das hat aber einen Grund bzw. bei dir möglicherweise zwei.
Der wichtigere von den Beiden ist Keiner hat noch gelungen eine Aussage von ihm je zu wiederlegen. Noch schlimmer ist, dass die moderne Physik genau auf diese Aussagen kommt.
Der unwichtige Grund ist, dass du keine einzige von ihm zu kennen scheinst.
Gruß.
Balázs
Hi.
Hallo.
eine noch interessantere Frage: Wie konnte Adam sündigen, ohne
Erkenntnis(, dass das , was er tut, Sünde ist)?Wer sagt, dass er hier ohne Erkenntnis war? Die Bibel
zumindest nicht.
Wie den auch ohne der leisesten Ahnung von der Beschaffenheit vom Erkenntnis.
Das kommt erst nach paar tausend Jahren.
Gruß
Balázs
Hallo,
eine noch interessantere Frage: Wie konnte Adam sündigen, ohne
Erkenntnis(, dass das , was er tut, Sünde ist)?wie kann ein Kind auf die Nase fallen, ohne zu wissen, was
Schwerkraft ist?
Interresant. Wo siehst du gleich die Parallele, geschweige von Isomorphie?
Gruß.
Balázs
Hallo
Wenn Jemand keine Erkenntnis von richtig und falsch hat, dann kann er :Handlungsalternativen auch nicht danach bewerten.
Ich weiß nicht so recht wie ich es dir noch einfacher erklären soll.
Einfacher als die Bibel es sagt geht es ohnedies nicht…
Warum sollte Adam denn Gottes Gebot gehorchen? Es zu brechen oder zu halten war für ihn doch beides weder gut noch böse.
Das trifft auch auf dein kleines Kind zu -wenn es nicht gesehen wird, warum soll es dir gehorchen wenn es eine verkehrte Sache für richtig hält.
Das ist bei einem psychisch gesunden Menschen jenseits des Säuglingsalters schlechterdings nicht denkbar, und bleibt darum eine abstraktes Vorstellung. Aber von Adam und Eva wird ja gerade ausgesagt, dass sie keine Erkenntnis von Gut und Böse hatten und damit fehlte ihnen jede Grundlage hier überhaupt ein moralisches Fehlverhalten zu erkennen.
Ich sagte es bereits-Adam war vollkommen- sich dumm stellen nützte ihm also auch nichts, er hätte sich vergewissern müssen…
„Unwissenheit-schützt auch vor Strafe nicht, z.B. im Straßenverkehr-eine „Übertretung“ der Verkehrsregeln im Nachbarland aus „Versehen, hab nicht gewusst“ ect. bedeutet eine Verurteilung mit Folgen
Lt. Bibel-Gott änderte seine Bestimmung lt.1.Mo.2, 17 nicht Adam wusste es
Und die ganze Lebenszeit Adams betrug 930 Jahre, und er starb.
So hatte er dann lange Zeit zum Nachdenken…? Schlachter 2000
- ob gut oder böse, er, Gott sorgte auch für alle Nachkommen Adams…
Und was soll das zu der hier diskutierten Frage beitragen?
ach-nur so nebenbei-damit lt.Bibel spätere Generationen eine Lehre daraus ziehen können,mit Hilfe der Schriften und Jesus… speedytwo
Hallo Werner,
ich will mich ja nicht streiten mit dir. Du hast halt deinen Standpunkt, von der christlichen Theologie aus gesehen, ich verstehe dich ja.
Aber du kannst dadurch andere Mythen nicht erklären, etwa wie im Atrahasis-Epos zwei Götter die Menschen sehr unterschiedlich behandeln. Einer, der mächtigere, der menschenfeindliche, schickt laufend Katastrophen, will die Menschen vernichten, der andere, der menschenfreundliche, versucht zu helfen und zu retten.
Der biblische Gott in den ersten 11 Genesis-Kapiteln hat vorwiegend die Eigenschaften des menschenfeindlichen Gottes. Er hat auch etwas vom menschenfreundlichen, die Erschaffung der Menschen, die Rettung Noahs, doch alles andere sind Eigenschaften von dem die Menschen hassenden Gott.
Gruß FraLang
Hallo
ich fürchte es ist zwecklos, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ich weiß nicht so recht wie ich es dir noch einfacher erklären soll.
Einfacher als die Bibel es sagt geht es ohnedies nicht…
Was willst du damit sagen? Ich berufe mich in meiner Argumentation auf die Aussagen der Bibel und dort steht keine Antwort auf die hier diskutierte Frage.
Warum sollte Adam denn Gottes Gebot gehorchen? Es zu brechen oder zu halten war für ihn doch beides weder gut noch böse.
Das trifft auch auf dein kleines Kind zu -wenn es nicht
gesehen wird, warum soll es dir gehorchen wenn es eine
verkehrte Sache für richtig hält.
Ja. Einem kleinen Kind eine Schuld zuzuschreiben, bevor es überhaupt in der Lage ist zwischen Richtig und Falsch zu unterscheiden ist absurd.
Das ist bei einem psychisch gesunden Menschen jenseits des ::Säuglingsalters schlechterdings nicht denkbar, und bleibt
darum eine abstraktes Vorstellung. Aber von Adam und Eva wird
ja gerade ausgesagt, dass sie keine Erkenntnis von Gut und Böse ::hatten und damit fehlte ihnen jede Grundlage hier überhaupt ein ::moralisches Fehlverhalten zu erkennen.Ich sagte es bereits-Adam war vollkommen- sich dumm stellen
nützte ihm also auch nichts, er hätte sich vergewissern
müssen…
Adam war offensichtlich insoweit beschränkt, dass er keine Ahnung von Schuld hatte. Es gab für ihn gar keinen Grund sich wegen irgend etwas zu vergewissern, denn er konnte ja gar kein Problem erkennen.
„Unwissenheit-schützt auch vor Strafe nicht, z.B. im
Straßenverkehr-eine „Übertretung“ der Verkehrsregeln im
Nachbarland aus „Versehen, hab nicht gewusst“ ect. bedeutet
eine Verurteilung mit Folgen
Das will ich nun wirklich nicht noch mal aufrollen. Schau einfach weiter oben in diesem Strang nach, dort wird einiges dazu gesagt warum das hier kein Vergleich ist.
Lt. Bibel-Gott änderte seine Bestimmung lt.1.Mo.2, 17 nicht
Adam wusste es
Der Satz ist irgendwie unverständlich. Ich vermute du verweist immer noch auf das Adam bekannte Gebot.
Wir drehen uns im Kreis.
Ich kann mir die Situation eines Menschen ohne ein Gewissen auch nur sehr abstrakt vorstellen, von daher kann ich deine Schwierigkeit verstehen. Aber ich habe auch keine Lust mehr dich nun zum xten-Mal auf das immer gleiche hinzuweisen.
Ja, Adam war das Gebot Gottes bekannt und bei einem normalen Menschen hättest du damit einen gewichtigen Punkt gemacht.
Nur war Adam zu diesem Zeitpunkt wie ein Blinder von dem man verlangt, sich nach einem Farbcode zu orientieren.
Er sollte das richtige tun, Gottes Gebot halten, aber ihm war es unmöglich zwischen richtiger und falscher Handlung zu unterscheiden.
Ich weiss, das wirst du wieder nicht nachvollziehen wollen. Es ist aber auch in hohem Maße eine akademische spielerei, weil wir damit am Kern der Geschichte vorbeiarbeiten. Darum ist es vielleicht auch unwichtig, dass wir zu einem Ergebnis kommen.
Und die ganze Lebenszeit Adams betrug 930 Jahre, und er starb.
So hatte er dann lange Zeit zum Nachdenken…? Schlachter 2000
Wenn du jetzt davon ausgehst, dass Adam eine reale männliche Person war, die 930 Jahre lang lebte, dann entschuldige, bitte, dass ich deine Zeit verschwendet habe. Wir sollten dann auch deshalb wirklich nicht weiterdiskutieren.
Gruß
Werner
Hallo,
Ja, tatsächlich gibt es dafür mehrere Gründe.
Vielleicht auch einige von denen die du anführst.
Der unwichtige Grund ist, dass du keine einzige von ihm zu
kennen scheinst.
Hier kann ich aber kaum einen argumentativen Zusammenhang erkennen. Bei mir kommt nur eine anmaßende Unterstellung an.
Fühlst du dich jetzt irgendwie überlegen oder erhaben, wo du anscheinend soviel mehr von Buddhas Aussagen kennst, so dass du aus einem Satz von mir, in dem ich gar nichts über die Inhalte der Lehren des Buddha aussage, erkennen kannst dass ich davon nichts verstanden habe?
Wunderbar!
Trotzdem ein Gruß
Werner
Hallo Werner,
Aber du kannst dadurch andere Mythen nicht erklären, etwa wie
im Atrahasis-Epos zwei Götter die Menschen sehr
unterschiedlich behandeln. …
Nicht ich wollte irgend welche anderen Mythen erklären, sondern du hattest behauptet ein Christ könne einen (jüdisch-)christlichen Mythos nicht richitg erklären.
Deine Analyse bzw. Parallelisierung mit anderen Mythen kann sicher Literarkritisch erhellend sein, aber damit hast du die Aussageabsicht des biblischen Mythos nicht erfasst.
Auch Teile des Gilgamesh-Epos finden sich in der Schöpfungsgeschichte an anderer Stelle findet man Entlehnungen aus ägyptischen Texten, darum hat hier die Bibel aber nicht die Aussageabsicht der älteren Texte.
Gruß
Werner