Ältere techn. Zivilisationen

Hallo!

Ich frage mich schon seit längerem, ob es theoretisch möglich wäre, dass sich in früheren Zeiten - also vor der bekannten Geschichtsschreibung - schon technische Zivilisationen entwickelt haben könnten, ohne dass wir bisher in der Lage gewesen wären ihre Existenz nachzuweisen (ich stelle mir da mehrere 10000 Jahre alte untergegangene Zivilisationen vor).

In diesem Zusammenhang war eine Pressemeldung aus dem Jahr 2002 von großem Interesse: In der chinesischen Provinz Qinghai war bei Ausgrabungen wenn ich mich recht entsinne eine alte technische Vorrichtung entdeckt worden. Eine Art Pumpensystem oder etwas in der Art. Der Spiegel hatte auch darüber berichtet:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,2…

Ich gehe mal davon aus das diese Vorrichtung von Menschen errichtet worden ist :wink: (siehe Artikelüberschrift).

Also meine Frage lautet im Grund genommen: Gibt es (naturwissenschaftliche!) Gründe, warum die Existenz solcher früheren technischen Zivilisationen ausgeschlossen werden kann?

Florian

Hallo!

rehi !

Also meine Frage lautet im Grund genommen: Gibt es
(naturwissenschaftliche!) Gründe, warum die Existenz solcher
früheren technischen Zivilisationen ausgeschlossen werden
kann?

die Wahrscheinlichkeit dafür ist beweisbar sehr gering:

  1. Zeitfaktor: homo sapiens läuft hier erst 45000 Jahre herum, und seine technische Entwicklungsgeschwindigkeit ist abschnittsweise bekannt.

  2. Ein hochentwickelte Zivilisation muß eine gewisse Größe haben und braucht gewisse Zeit zur Entwicklung (innerhalb der 40.000 Jahre). Es ist kaum möglich dass diese dann völlig spurlos in jeder Hinsicht untergeht.

Allerdings weisen auch die Bilzigsleben Funde auf gewisse kulturelle Fähigkeiten des homo erectus hin, was z.Zt. zu einer Neubewertung führt.

Hallo,

Also meine Frage lautet im Grund genommen: Gibt es
(naturwissenschaftliche!) Gründe, warum die Existenz solcher
früheren technischen Zivilisationen ausgeschlossen werden
kann?

die Wahrscheinlichkeit dafür ist beweisbar sehr gering:

  1. Zeitfaktor: homo sapiens läuft hier erst 45000 Jahre herum,
    und seine technische Entwicklungsgeschwindigkeit ist
    abschnittsweise bekannt.

Viel Wissen ging wohl durch den Verlust der Bibliothek von Alexandria verloren.
Unsere Technische Entwicklung hat so vor 200 Jahren „richtig“ begonnen, das ist nicht lang.
Vorher war die Religion der grösste „Bremsfaktor“ (alles Teufelswerk) bzw. die Politik hatte gar kein Interesse an einem Fortschritt.
Ohne die politsche Lage zwischen USA und UDSSR wäre nie eine Mondlandung in so kurzer Zeit durchgeführt worden, das Problem war nicht die Wissenschaft oder die Technik, sondern einzig der politische Wille. Viele Grundlagen sind ja seit den „alten Griechen“ vorhanden.
Ein ähnlich gigantisches Projekt war wohl der Bau der Pyramiden, welches wohl auch nur mit politischen oder religiösen Gründen motiviert werden konnte.

Ein weiters Beispiel, welches mit „wollen“ zu tun hat, zeigt sich in den Abhörprotokollen, der in England nach dem 2. Weltkrieg internierten deutschen Atomwissenschaftler. Obwohl sich die deutsche Forschung gar nicht mit der Atombombe befasste, konnten die Wissenschaftler in etwa 2 Wochen die dazu nötige Theorie erstellen, nachdem sie vom Abwurf der ersten Bombe erfahren hatten.

  1. Ein hochentwickelte Zivilisation muß eine gewisse Größe
    haben und braucht gewisse Zeit zur Entwicklung (innerhalb der
    40.000 Jahre). Es ist kaum möglich dass diese dann völlig
    spurlos in jeder Hinsicht untergeht.

Hier stellen sich mir 3 Fragen:

  1. Wie gross muss diese „kritische Masse“ sein ?
  2. Wurde überhaupt bis heute danach gesucht ?
    Weiterhin ist es nich zwingend, dass Technologie unbedingt zur Massenwahre werden muss, das ergibt sich aus unserem politischen System, bzw. dem „Gewinn- und Wachtums-Dogma“ unserer Gesellschaft. In einem anderen System könnte Technologie auch nur der Oberschicht zur Verfügung stehen, welche auch die Forschung finanziert (Gewisse Tendenzen in diese Richtung sind ja aus der Ex-DDR bekannt).
    Dadurch wäre die Zahl der auffindbaren Objekte sehr begrenzt.
  3. Wodurch ist diese Zivilisation untergegangen, bzw. was konnte überhaupt der Zerstörung entgehen ? Hierbei spielt natürlich auch die verwendete Technologie eine grosse Rolle.
    z.B. wurden praktisch alle Dokumente der Inkas vernichtet, soviel ich weiss existieren nur noch ein paar wenige Bücher, welche allerdings eher gemeinsamkeit mit Pappmache haben, als mit einem Buch.
    Gerade bei kriegerischen Auseinandersetztungen, oder bei Revolitionen, wurde, und wird immer noch, alles was an die verhasste Kultur erinnert systematisch zerstört. Oder spätere Generationen verwenden das „alte Zeugs“ irgendwie, z.B. wurden die Pyramiden lange Zeit als Steinbruch benutzt.

MfG Peter(TOO)

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Also meine Frage lautet im Grund genommen: Gibt es
(naturwissenschaftliche!) Gründe, warum die Existenz solcher
früheren technischen Zivilisationen ausgeschlossen werden
kann?

Unsere Vorfahren waren nicht dumm und haben mit einfachen Mitteln erstaunliches geleistet (die Römer kannten unter anderem Beton). Auch hatten sie schon manche Erkenntnisse die z.B. im Mittelalter verschütt gingen und erst später wieder erfunden wurden. Das ist unbestritten.

Wenn man allerdings davon ausgehen sollte das es eine Zivilisation gegeben haben soll die unser technischen Standard hatte, muss ich fragen wo sind die Spuren. Denn eine Zivilisation wie unsere hätte gewaltige Spuren hinterlassen müssen, Bergwerke, Steinbrüche Bauwerke, Materialien (wie hochwertige Legierungen, Kunststoffe etc.).
Aber bislang wurde in dieser Richtung nichts gefunden.

Aber wesentlich besser kannst du dich auf dieser engl. sprachigen Homepage informieren:
http://www.hallofmaat.com/maat/index.php

Gruss
Armin

Es ist kaum möglich dass diese dann völlig
spurlos in jeder Hinsicht untergeht.

Das heißt aber nicht, daß wir die Spuren finden müssen. Der fragliche Zeitraum fällt in die letzte Eiszeit, in der der Meeresspiegel um mindestens 100 Meter tiefer lag als heute. Wenn man bedenkt, daß Städte überwiegend an Küsten gebaut werden, dann bedeutet dies, daß die Spuren dieser Zivilisation heute 100 Meter tief im Meer liegen. Es wird noch eine Weile dauern, bis die Unterwasserarchäologen mit einer systematischen Suche in dieser Tiefe beginnen können.

Nachfrage
Hallo!

In diesem Zusammenhang war eine Pressemeldung aus dem Jahr
2002 von großem Interesse: In der chinesischen Provinz Qinghai
war bei Ausgrabungen wenn ich mich recht entsinne eine alte
technische Vorrichtung entdeckt worden. Eine Art Pumpensystem
oder etwas in der Art. Der Spiegel hatte auch darüber
berichtet:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,2…

Was genau hat man denn dort gefunden? Ich kann den Artikel leider nicht lesen, aber die Überschrift klingt ja schon wenig seriös. Du sagst eine Art Pumpensystem, wie sah das denn ungefähr aus, aus welcher Zeitepoche? Pumpensysteme verwendeten ja schon die alten Ägypter, dennoch kann man bei ihnen nicht von einer technisierten Gesellschaft sprechen.
Gruß

Dirk

Hallo,

Das heißt aber nicht, daß wir die Spuren finden müssen. Der
fragliche Zeitraum fällt in die letzte Eiszeit, in der der
Meeresspiegel um mindestens 100 Meter tiefer lag als heute.
Wenn man bedenkt, daß Städte überwiegend an Küsten gebaut
werden, dann bedeutet dies, daß die Spuren dieser Zivilisation
heute 100 Meter tief im Meer liegen.

Überwiegend, mach durchaus sein. Aber auch damals hätte man Orte errichtet, die nicht in Meereshöhe liegen. Schließlich gabs in jeder Zivilisation Städte, die nicht in Meereshöhe liegen. Außerdem hätte eine solche Zivlistation Gegenstände aus Metall oder Kunststoffen entwickelt, von denen man ja etwas gefunden haben müsste. Da man das aber nirgends macht, ist eine so hoch entwickelte Zivilisation wie die unsere IMO praktisch ausgeschlossen.

mfg
deconstruct

Hallo,

Gerade bei kriegerischen Auseinandersetztungen, oder bei
Revolitionen, wurde, und wird immer noch, alles was an die
verhasste Kultur erinnert systematisch zerstört. Oder spätere
Generationen verwenden das „alte Zeugs“ irgendwie, z.B. wurden
die Pyramiden lange Zeit als Steinbruch benutzt.

Eine solche Zivilisation hätte aber sicherlich Waffen entwickelt, wie z.B. Gewehre oder Kanonen. Damit wären sie jeder anderen Zivilisation überlegen und schwerlich zu besiegen gewesen. Und selbst wenn sie besiegt worden wären, halte ich es für ausgeschlossen, dass man sich die Technologie z.B. für Gewehre nicht angeeignet hätte, weil man dadurch sehr viel Macht bekommen hätte.

Und dann ist immer noch die Frage: Wo sind all die Dinge hingekommen? Kunststoffe? Raffinerien? Metalllegierungen? Usw usf…
Solche Dinge wären allein schon aus Zufall irgendwann mal angeschwemmt oder ausgebuddelt worden.

mfg
deconstruct

Hallo,

also die Überschrift „Forscher inspizieren Ufo-Startrampe“ ist wohl wenig seriös. Auch ist der Spiegel nicht wirklich für seine objektive und wissenschaftliche Berichterstattungs bekannt. Er ist schließlich mehr ein Boulevard-Magazin, das auf Auflage aus ist. Es gab im Spiegel auch schon berichte darüber, dass die Pyramiden von Außerirdischen errichtet wurden. Was soll das beweisen?

Eine Zivilisation, die in der Lage wäre „UFOs“ zu bauen - was auch immer man darunter verstehen mag, wäre so mächtig gewesen, dass sie vermutlich sogar uns besiegen hätte können. Wie hätte diese Zivilisation untergehen sollen? Und das Wissen?
Auch hätte solch eine Zivilisation Kunststoffe, Metall-Legierungen usw gebraucht. Dazu brauchst du riesige Eisenhütten, große Bergwerke, Öl-Raffinerien und Öl-Förderanlagen, Atomreaktoren. Große Fabriken, Kraftwerke, Stromleitungen, Straßen, Flughäfen, Autos, große Ozeantanker und Schiffe usw usf.
Allein am Apollo-Projekt waren stellenweise 400.000 Menschen beschäftigt, die allesamt qualifiziert waren. Um so viele Menschen ausbilden zu können, brauchst du ein breit angelegtes Bildungssystem an dem alle Menschen Zugang haben. Sowas lässt sich nicht von einer kleinen Elite entwickeln.
Sie hätte auch sicher leistungsfähige Waffensysteme entwickelt, mit denen sie praktisch unbesiegbar wäre. Und selbst wenn sie besiegt worden wären, hätten sich die Sieger diese Waffen und die dazugehörigen Techniken angeeignet.

Daher frage ich: Wo ist das alles hin?

Also IMO ist das alles esoterisches Blabla, mit keinerlei Bezug zur Realität. Selbst wenn alle Menschen jetzt sterben würden und wir alles der Witterung überlassen, wären z.B. Atomkraftwerke und Städte auch in zehntausenden von Jahren noch zu sehen. Sowas verschwindet nicht restlos.

Und wie gesagt: Der Spiegel ist eine denkbar schlechte Quelle für solche Dinge…

mfg
deconstruct

Aber auch damals hätte man
Orte errichtet, die nicht in Meereshöhe liegen. Schließlich
gabs in jeder Zivilisation Städte, die nicht in Meereshöhe
liegen.

Diese Orte könnten aber einen so geringen Bruchteil der Zivilisation ausgemacht haben, daß es purer Zufall wäre, wenn wir auf ihre Überreste stoßen würden. Immerin würde von ihnen nach zigtausend Jahren nicht mehr viel übrig bleiben. Als Siedlungen wären sie heute jedenfalls nicht mehr erkennbar.

Außerdem hätte eine solche Zivlistation Gegenstände
aus Metall oder Kunststoffen entwickelt, von denen man ja
etwas gefunden haben müsste.

Das hängt von der Art der verwendeten Materialien und von der Lage der Fundorte ab. In tropischen Gegenden bleibt beispielsweise von Eisengegenständen schon nach ein paar Jahrzehnten nicht mehr als ein Haufen Rost übrig und daß die Zivilisation korrosionsbeständige Materialien wie synthetische Polymere verwendet hat, ist nicht unbedingt gesagt. Sie könnte ja durchaus mehr Wert auf Recycling und die Verwendung von biologischen Rohstoffen gelegt haben als wir.

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Hallo,

Diese Orte könnten aber einen so geringen Bruchteil der
Zivilisation ausgemacht haben, daß es purer Zufall wäre, wenn
wir auf ihre Überreste stoßen würden. Immerin würde von ihnen
nach zigtausend Jahren nicht mehr viel übrig bleiben. Als
Siedlungen wären sie heute jedenfalls nicht mehr erkennbar.

Naja, das ist aber eine eher unwahrscheinliche Hypothese. Ich kenne keine Zivilisation, die keine großen Städte in höher gelegen Gebieten hätte.

Betrachten wir doch mal die Fakten:
Man findet Relikte aus allen Entwicklungsstadien des Menschen. Von zehntausende von Jahre alten Höhlenmalereien bis zu Werkzeugen und Moorleichen. Keins davon ist über einen sehr primitven Entwicklungsstand hinausgekommen.
Man kann sogar die Besiedlung der Erde - von Afrika ausgehend - über die ganze Welt nachvollziehen. Man kann feststellen wie die ersten Menschen über Russland und Alaska nach Süden bis zur Südspitze Chiles vorgedrungen sind. Es gibt keine wirklichen Lücken in diesem Gebilde.

Wenn wir also in der Lage sind überall auf der Welt prähistorische Höhlenmalereien zu finden, dann sollte man wohl erst recht in der Lage sein, Relikte einer ähnlich hochentwickelten Zivilisation wie der unseren zu finden. Selbst Dinosaurierknochen und andere Tierskelette findet man aus allen Entwicklungsepochen.
Wo wären also all die Relikte - dies ja definitv geben muss - hingekommen?

Auch benötigt eine Hochzivilisation viele Menschen. Denk allein mal daran, wie viele Leute an den Großprojekten der Menschheit beteiligt waren. Du brauchst Fabriken en Masse, du brauchst große Städte, du hast Schiffe, Erdölraffinerien, Flughäfen, Erdölförderanlagen, Bergwerke, Universitäten, Kraftwerke, Stromleitungen, Beobachtungsstationen auf Berggipfeln, Teleskope usw usf.

Eine Hochzivilisation wird nicht im Keller einer Hütte gebaut. Die hätten Hochhäuser gebaut, hätten große Innenstädte, Mülldeponien usw usf.

Ich bin überzeuget, dass wenn wir jetzt unsere komplette Zivilisation dem Verfall und der Korrision überlassen, dann würdest du noch in 100.000 Jahren die Überreste finden.

Schau mal allein wie man auf Luftbildern noch heute 10.000 Jahre alte Siedlungen erkennen kann. Sowas verschwindet nicht einfach mal komplett.

Und wie soll man sich den Untergang einer solchen Zivilisation vor 40.000 Jahren vorstellen? Es gab in der Zwischenzeit weder Asteroideneinschläge noch bedeutende Temperaturschwankungen oder andere Katastrophen die nicht überlebbar wären. Auch würde man das in der Tierpopulation feststellen.

Was ich sagen will: Es gibt nicht den Hauch eines Anzeichens auf irgendsowas ähnliches. Nicht den Hauch. Im Gegenteil spricht praktisch alles gegen so eine Hypothese. Eine Hypothese für die es keinerlei Anzeichen gibt, ist eine nette Geschichte, aber eben ohne Wahrheitsgehalt.

mfg
deconstruct

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Hallo!

Was genau hat man denn dort gefunden? Ich kann den Artikel
leider nicht lesen, aber die Überschrift klingt ja schon wenig
seriös. Du sagst eine Art Pumpensystem, wie sah das denn
ungefähr aus, aus welcher Zeitepoche? Pumpensysteme
verwendeten ja schon die alten Ägypter, dennoch kann man bei
ihnen nicht von einer technisierten Gesellschaft sprechen.

Ich konnte den Artikel auch nicht lesen, hatte aber seinerzeit anderswo im Netz vollständige Artikel gefunden ( die ich jetzt nicht mehr finden kann ). Dort wurde es etwas detaillierter erläutert und es gab sogar Abbildungen der Pumpen. Da ich mich nicht mehr genau erinnere kann ich dir nur sagen, dass es sich hier keinesfalls um ein einfaches antikes Pumpensystem gehandelt hat, sondern um eine techn. Vorrichtung, die technologisch modernen Anlagen wohl ungefähr entspricht. Ich suche noch mal gründlich - wenn ich die Artikel finde, gebe ich den Link hier an.

Florian

Naja, das ist aber eine eher unwahrscheinliche Hypothese. Ich
kenne keine Zivilisation, die keine großen Städte in höher
gelegen Gebieten hätte.

Du kennst auch nur Zivilisationen, die nach der Eiszeit enstanden sind. Während der Eiszeit herrschten ganz andere Bedingungen als heute und wenn damals eine Zivilisation exsietiert haben sollte, dann kann man nicht erwarten, daß sie alles genauso macht wie wir.

Man findet Relikte aus allen Entwicklungsstadien des Menschen.

Man findet aber nicht alle Relikte aus allen Entwicklungsstadien des Menschen.

Von zehntausende von Jahre alten Höhlenmalereien bis zu
Werkzeugen und Moorleichen. Keins davon ist über einen sehr
primitven Entwicklungsstand hinausgekommen.

Keine von denen, die man bisher gefunden hat. Das ist richtig.

Man kann sogar die Besiedlung der Erde - von Afrika ausgehend

  • über die ganze Welt nachvollziehen. Man kann feststellen wie
    die ersten Menschen über Russland und Alaska nach Süden bis
    zur Südspitze Chiles vorgedrungen sind. Es gibt keine
    wirklichen Lücken in diesem Gebilde.

Dann können die Archäologen sich ja zur Ruhe setzen.

Wenn wir also in der Lage sind überall auf der Welt
prähistorische Höhlenmalereien zu finden, dann sollte man wohl
erst recht in der Lage sein, Relikte einer ähnlich
hochentwickelten Zivilisation wie der unseren zu finden.

Was nun, wenn die Relikte im Gegensatz zu den Hölenmalereien, nicht überall auf der Welt verteilt sind und sich zu allem Überfluß noch im Ozean befinden?

Selbst Dinosaurierknochen und andere Tierskelette findet man
aus allen Entwicklungsepochen.

Darüber würden sich die Paläontologen sehr freuen. Leider klaffen in den Funden riesige räumliche und zeitliche Lücken.

Auch benötigt eine Hochzivilisation viele Menschen.

Was meinst Du, wie viele Menschen Du in dem Gebiet unterbringen kannst, das seit der letzten Eiszeit im Meer verschwiunden ist? Da ist Platz für hundert Zivilisationen.

Eine Hochzivilisation wird nicht im Keller einer Hütte gebaut.
Die hätten Hochhäuser gebaut, hätten große Innenstädte,
Mülldeponien usw usf.

Und das liegt jetzt alles 100 Meter unter Wasser.

Ich bin überzeuget, dass wenn wir jetzt unsere komplette
Zivilisation dem Verfall und der Korrision überlassen, dann
würdest du noch in 100.000 Jahren die Überreste finden.

Auch auf die Gefahr mich zu widerholen - die Nutzung nicht verrottbarer Materialien ist kein Naturgesetz. Es gibt gute Gründe dies nicht zu tun.

Schau mal allein wie man auf Luftbildern noch heute 10.000
Jahre alte Siedlungen erkennen kann.

Erstens sieht man auf diesen Bilder auch nicht alle Siedlungen, zweitens besteht ein Unzterschied zwischen 10.000 und 20.000 Jahren und drittens sieht man einem Luftbild des Ozeans nicht an, ob sich die Ruinen einer Stadt unter der Wasseroberfläche verbergen.

Sowas verschwindet nicht
einfach mal komplett.

Es sei denn, es rutscht ein Glätscher drüber.

Und wie soll man sich den Untergang einer solchen Zivilisation
vor 40.000 Jahren vorstellen? Es gab in der Zwischenzeit weder
Asteroideneinschläge noch bedeutende Temperaturschwankungen
oder andere Katastrophen die nicht überlebbar wären.

Wie bitte? Keine bedeutenden Temperaturschwankungen? Sieh Dir mal die Klimageschichte der letzten 40.000 Jahre an. Du hast anscheinend keine Anhnung, was beim Abschmelzen der Eiszeit los war. Die damaligen Klimaschwankungen würde auch unsere Zivilisation kaum überleben.

Was ich sagen will: Es gibt nicht den Hauch eines Anzeichens
auf irgendsowas ähnliches. Nicht den Hauch.

Darum geht es auch nicht. Im Eingangsposting wird klar und deutlich gefragt, „ob es theoretisch möglich wäre“ und nicht ob es so gewesen ist.

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Links
Sorry, ich kann nur diese hier finden:

http://news.xinhuanet.com/english/2002-06/19/content…
http://www.anomalies.net/news/cnn62502/

Florian

Hallo,

ich hab mich jetzt mal durchgerungen, den Spiegel-Artikel zu kaufen, und der ist außerordentlich knapp (gerade mal 20 Zeilen) und ohne Bilder. Wer interessiert ist, dem kann ich den Inhalt gerne per Mail senden, hier posten tu ich ihn mal nicht, weil das urheberrechtlich sicher nicht ganz in Ordnung ist.

Auf jeden Fall ist in keinem der Artikel auch nur erwähnt, wie alt diese Dinge sein sollen.
Und außerdem scheint das ganze nichts neues zu sein. Auf einschlägien UFO-Seiten findet man sogar Bücher zu diesem Thema. Also ich muss sagen, bis jetzt habe ich noch keine einzige halbwegs seriöse Seite zu diesem Thema gesehen. IMO fällt das von der Glaubwürdigkeit in die selbe Kategorie wie „Area 51“, „Wurden die Pyramiden von E.T. gebaut“ oder das „Bermuda Dreieck“.
http://www.newpara.com/Ancient_China_Spaceport.htm

Da lob ich mir doch lieber die Bielefeld-Verschwörung, da weiß man wenigstens dass sie stimmt und jeder kanns ja gerne nachprüfen, aber Bielefeld gibts nicht.
http://fsinfo.cs.uni-sb.de/~abe/mirrors/bielefeld.html

mfg
deconstruct

Hallo,

ich fasse mal zusammen. Deine Theorie ist davon abhängig, dass

  • diese Zivilisation ausschließlich an der Küste gewohnt hat
  • Keine Städte über 100m üNN hatte
  • Keine Bergwerke brauchte, denn die wären ja im Gebirge
  • Keine Kolonisation betrieben hat - sprich den Rest der Welt erforscht hat. Die sind trotz ihrer Technik nie aus ihrem Dorf rausgekommen.
  • Diese Zivilisation komplett untergegangen ist, ohne dass irgendwas davon übrig blieb.
  • Sie keinerlei nichtrostende oder verrottende Materialien eingesetzt haben (Metall-Legierungen, Kunststoffe usw)

„Theoretisch“ ist das natürlich schon möglich, aber praktisch wohl kaum, weil das allem widerspricht, was irgendwie Sinn macht. Und einer Hochzivilisation unterstelle ich schon, dass sie rational handelt.

Wie bitte? Keine bedeutenden Temperaturschwankungen? Sieh Dir
mal die Klimageschichte der letzten 40.000 Jahre an. Du hast
anscheinend keine Anhnung, was beim Abschmelzen der Eiszeit
los war. Die damaligen Klimaschwankungen würde auch unsere
Zivilisation kaum überleben.

Und wie haben das dann die ganzen Tier- und Pflanzenarten gemacht? Und die anderen Menschen? Die Temperaturschwankungen waren schon mal nicht so groß, dass Deutschland komplett vergletschert ist. Der Mittelmeer-Raum war z.B. komplett eisfrei, genauso wie alles was südlicher lag. Wenn weniger hohe Zivilisationen diese Schwankungen überlebt haben, dann doch wohl erst recht eine höhere Zivilisation, die sehr mobil ist und wesentich flexibler.

Was ich sagen will: Es gibt nicht den Hauch eines Anzeichens
auf irgendsowas ähnliches. Nicht den Hauch.

Darum geht es auch nicht. Im Eingangsposting wird klar und
deutlich gefragt, „ob es theoretisch möglich wäre“ und nicht
ob es so gewesen ist.

Naja, also theoretisch ist alles möglich. Genauso wäre es möglich, dass sich eine hochzivilisierte Dinosaurier-Zivilisation rausgebildet hat, die mit Flugzeugen über die Welt geflogen sind. Das wäre „theoretisch“ auch möglich. Vielleicht sind wir auch alle in einer Matrix, das ist auch „theoretisch“ möglich.

mfg
deconstruct

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Hi,

es gibt ja diverse solch Theorien (Atlantis, die Sphinx sei mehrere 10000 Jahre alt usw.), die bislang aber nicht mit archäologischen Fundstücken untermauert werden konnten. Wobei immer wieder einzelne Funde gemacht werden, die nicht in die Entstehungszeit passen (zumindest wie wir uns diese Zeit heute vorstellen)

  • Himmelsscheibe von Bebra
  • Genauigkeit der Kalender der alten Indianer
  • Bauwerke, wo man nicht weiss, wie sie mit einfachen Mitteln errichtet werden könnten…
  • deine Pumpmaschine…

Als sicher kann man voraussetzen, dass es zu allen Zeiten Genies ganm, die ihrer Zeit weit voraus waren und ggf. solch Dinge geplnt und realisert haben.

Eine hoch entwickelte „technische“ Zivilisation hätte aber sicher mehr Spuren in Stein und Metall hinterlassen. Damit wären noch folgende Alternativen denkbar:

  • die Zivilisation hat nur organische Materialien verwendet–> damit ist der erreichbare technische Stand aber begrenzt.
  • die Zivilisation ist restlos ausgelöscht worden (das schafft fast nur ein größerer Meteorit, der das gesamte gebiet pulverisiert -> muss sehr lang her gewesen sein, damals gab es maximal Aliens, aber noch keinen Menschen
  • Die Zivilisation wurde bisher nur noch nicht gefunden = Atlantis- theorie, bneisher aber keine stichhaltigen Beweise dafür.

Gruss A.

Es gibt noch zu bedenken das es nicht viele Menschen gab. In einer stadt imemr wieder die alten Häuser abgerissen wurden um an gleicher Stelle Rohstoffe für die neuen zu haben. Dazu waren die menschen nicht so technik orientiert und Geld gab es auch keines. Techniken dienten hier allein um die Nahrungsbeschaffung (Jagen - Landwirschaft - ein Brunnen) zu verbessern, Krankheiten zu heilen, Bautechniken und sich selbst zu schützen.
Die menschen lebten damals von Tauschhandel. Alles was sie sich nicht in ihrer Gemeinschaft selbst beschaffen konnten tauschten sie mit andern Gemeinschaften.
Da sie nicht viele waren hatten sie in der Natur reichlich Nahrung.
Ihr wissen wurde selten aufgezeichnet das sie nahezu kein Schrift hatten. Ihr Lebenserwartung war gering. Lehrmeister an sich wird es wenige gegeben haben. Das Wissen wurde ständig von den einen an den jüngeren weiter gegeben.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

Es gibt noch zu bedenken das es nicht viele Menschen gab.

Um Flugzeuge zu bauen, Rohstoffe abzubauen, Energie zu erzeugen, Forschung zu betreiben, Autos und andere Güter zu schaffen braucht man viele Leute. Sowas ist nicht mit ein paar tausend machbar.

In einer stadt imemr wieder die alten Häuser abgerissen wurden um
an gleicher Stelle Rohstoffe für die neuen zu haben. Dazu
waren die menschen nicht so technik orientiert und Geld gab es
auch keines.

Also Geld oder ein anderes Tauschmittel denke ich hätte es auf jeden Fall gegeben. Eine Zivilisation ohne Tauschhandel gabs nie.

Die menschen lebten damals von Tauschhandel.

Also doch. Tauschhandel braucht Geld oder andere „Tauschmittel“. Selbst wenn du nur Nahrungsmittel tauscht, hast du im Nahrungsmittel ein Tauschmittel und der mächtigste ist, wer das meiste davon hat.

Alles was sie
sich nicht in ihrer Gemeinschaft selbst beschaffen konnten
tauschten sie mit andern Gemeinschaften.

Die wohl auch von ihnen gelernt hätten und damit auch eine ähnliche Entwicklungsstufe erreicht hätten.

Ihr wissen wurde selten aufgezeichnet das sie nahezu kein
Schrift hatten.

Eine Zivilisation die moderne Dinge wie Strom erzeugen, Rohstoffe abbauen usw will, braucht eine Schrift. Kein Mensch kann das alles im Kopf behalten.

mfg
deconstruct

Es hab damals nicht soviele Menschen, woher auch.
Geld gibt es erst seit etw 7000 Jahren.
Geld und ein Tauschhandel sind ganz unterscheidliche dinge, Wo es Geld gibt hätte es auch eine Buchführung gegeben. (Weiter bei Schrift).
Wenn die Menschen nicht alt werden gibt es weniger Lehrer. Lernen - Anwenden - Lehren
Wenn es Schrift gegeben hätte würden wir dies wissen, die Leute hätten Aufzeichnunegn gemacht, ihr Wissen festgehalten, Nachrichten geschrieben und über Ernte und Voräte Buch geführt.

Du musst die Sache objektiv betrachten und nicht so wie du dir die Sache wünschst.

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