Naja, das ist aber eine eher unwahrscheinliche Hypothese. Ich
kenne keine Zivilisation, die keine großen Städte in höher
gelegen Gebieten hätte.
Du kennst auch nur Zivilisationen, die nach der Eiszeit enstanden sind. Während der Eiszeit herrschten ganz andere Bedingungen als heute und wenn damals eine Zivilisation exsietiert haben sollte, dann kann man nicht erwarten, daß sie alles genauso macht wie wir.
Man findet Relikte aus allen Entwicklungsstadien des Menschen.
Man findet aber nicht alle Relikte aus allen Entwicklungsstadien des Menschen.
Von zehntausende von Jahre alten Höhlenmalereien bis zu
Werkzeugen und Moorleichen. Keins davon ist über einen sehr
primitven Entwicklungsstand hinausgekommen.
Keine von denen, die man bisher gefunden hat. Das ist richtig.
Man kann sogar die Besiedlung der Erde - von Afrika ausgehend
- über die ganze Welt nachvollziehen. Man kann feststellen wie
die ersten Menschen über Russland und Alaska nach Süden bis
zur Südspitze Chiles vorgedrungen sind. Es gibt keine
wirklichen Lücken in diesem Gebilde.
Dann können die Archäologen sich ja zur Ruhe setzen.
Wenn wir also in der Lage sind überall auf der Welt
prähistorische Höhlenmalereien zu finden, dann sollte man wohl
erst recht in der Lage sein, Relikte einer ähnlich
hochentwickelten Zivilisation wie der unseren zu finden.
Was nun, wenn die Relikte im Gegensatz zu den Hölenmalereien, nicht überall auf der Welt verteilt sind und sich zu allem Überfluß noch im Ozean befinden?
Selbst Dinosaurierknochen und andere Tierskelette findet man
aus allen Entwicklungsepochen.
Darüber würden sich die Paläontologen sehr freuen. Leider klaffen in den Funden riesige räumliche und zeitliche Lücken.
Auch benötigt eine Hochzivilisation viele Menschen.
Was meinst Du, wie viele Menschen Du in dem Gebiet unterbringen kannst, das seit der letzten Eiszeit im Meer verschwiunden ist? Da ist Platz für hundert Zivilisationen.
Eine Hochzivilisation wird nicht im Keller einer Hütte gebaut.
Die hätten Hochhäuser gebaut, hätten große Innenstädte,
Mülldeponien usw usf.
Und das liegt jetzt alles 100 Meter unter Wasser.
Ich bin überzeuget, dass wenn wir jetzt unsere komplette
Zivilisation dem Verfall und der Korrision überlassen, dann
würdest du noch in 100.000 Jahren die Überreste finden.
Auch auf die Gefahr mich zu widerholen - die Nutzung nicht verrottbarer Materialien ist kein Naturgesetz. Es gibt gute Gründe dies nicht zu tun.
Schau mal allein wie man auf Luftbildern noch heute 10.000
Jahre alte Siedlungen erkennen kann.
Erstens sieht man auf diesen Bilder auch nicht alle Siedlungen, zweitens besteht ein Unzterschied zwischen 10.000 und 20.000 Jahren und drittens sieht man einem Luftbild des Ozeans nicht an, ob sich die Ruinen einer Stadt unter der Wasseroberfläche verbergen.
Sowas verschwindet nicht
einfach mal komplett.
Es sei denn, es rutscht ein Glätscher drüber.
Und wie soll man sich den Untergang einer solchen Zivilisation
vor 40.000 Jahren vorstellen? Es gab in der Zwischenzeit weder
Asteroideneinschläge noch bedeutende Temperaturschwankungen
oder andere Katastrophen die nicht überlebbar wären.
Wie bitte? Keine bedeutenden Temperaturschwankungen? Sieh Dir mal die Klimageschichte der letzten 40.000 Jahre an. Du hast anscheinend keine Anhnung, was beim Abschmelzen der Eiszeit los war. Die damaligen Klimaschwankungen würde auch unsere Zivilisation kaum überleben.
Was ich sagen will: Es gibt nicht den Hauch eines Anzeichens
auf irgendsowas ähnliches. Nicht den Hauch.
Darum geht es auch nicht. Im Eingangsposting wird klar und deutlich gefragt, „ob es theoretisch möglich wäre“ und nicht ob es so gewesen ist.