Afd und Wahlergebnis

Hallo. Politisch bin ich leider nicht allzu gebildet. Ich wollte wissen was das Wahlergebnis der AfD jetzt eigentlich bedeutet für unsere Politik. ? Danke

20% der Wähler haben AfD gewählt. Aus unterschiedlichsten Gründen:

Vermutlich wird keine Partei mit denen eine Regierung bilden.

Die anderen Parteien überlegen nun, wie sie diese Stimmen das nächste Mal für sich gewinnen können.

  • Wähler besser über die wahren Probleme und passenden Lösungen aufklären?
  • Die Meinungen der AfD nachahmen und deren scheinbare Lösungen imitieren?
  • Nur so tun, als ob man sich um die von den Wählern der AfD wahrgenommenen Probleme kümmern würde, aber in Wirklichkeit eine davon abweichende Politik durchführen?

Da es zurzeit auf eine Große Koalition hinauslaufen wird, werden diejenigen Themen, bei denen große Uneinigkeit zwischen CDU und SPD herrscht, vermutlich nicht großartig angesprochen werden.
Die SPD ist quasi gezwungen, im Sinne Deutschlands an der Regierung teilzuhaben. Ohne AfD wäre sonst keine Mehrheit denkbar. Mit der erneuten Großen Koalition wird aber die Unzufriedenheit mit der SPD vermutlich steigen, die SPD somit quasi zum Suizid gezwungen.

Ist sie das wirklich? :stuck_out_tongue:

Machen wir uns nichts vor:

Jeder AfD-Wähler ist ein Neonazis und sollte auch so behandelt werden.

Protestwahl und dergleichen sind vorgeschobene Argumente. Es sind Rechtsextremisten und sonst gar nichts. Um die AfD nicht für eine Neonazi-Partei zu halten muss man so viele Fakten ignorieren, dass es Absicht sein muss. Die AfD wird von Leuten gewählt die sich bewusst dafür entscheiden Neonazis zu wählen.

Was das für unsere Politik bedeutet habe wir 1933 bereits gesehen. Wir müssen sehr, sehr vorsichtig sein, wie es weiter geht.

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Hmmm, wie ordnest du die 720.000 ehemaligen SPD-Wähler, die zur afd wechselten, ein? Alles Nazis?
Und die Union, die ja auch schon als Faschos bezeichnet werden, haben ganze 1,7 Mio ehemalige SPD-Wähler dazu gewonnen.

Ich wollte dich eigentlich darauf aufmerksam machen, dass die AfD auch von Idioten gewählt wird. Aber jetzt ist mir jemand zuvorgekommen…

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Hätte ich vorher auch gedacht. Aber sind wir mal ehrlich: So dumm und ignorant kann man eigentlich nicht sein. Natürlich sind die meisten Neonazis gleichzeitig Idioten, sonst wären sie ja keine Neonazis, aber ich glaube nicht mehr, dass es AfD-Wähler gibt, die einfach nur Idioten sind. Es sind rechtsextreme Idioten. Wir müssen aufhören uns da was vorzumachen.

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Tja, nach 1945 gab es ja plötzlich fast keine Nazis mehr in Deutschland. Vorher hatten aber Millionen die NSDAP gewählt und Hitler später immer wieder zugejubelt. Natürlich gab es verschiedene Abstufungen vom Leiter einen Vernichtungslagers bis zum „braven“ Bürger, der aus Angst ohne Protest der Judenhetze zugesehen hat.
Aber alle haben dazu beigetragen, dass der menschenverachtende Nationalsozialismus halb Europa zerstören konnte.

Im Unterschied zu früher können sich AfD-Wähler aber in keiner Weise darauf berufen, das sie aus „Angst“ die AfD gewählt haben.

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Doch … man kann … :woman_shrugging:t3:

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Dann sind 720.000 SPD-Anhänger spontan zu Nazis geworden? Du meinst nicht, dass es individuelle Gründe gibt?

Die Legislaturperiode war ja lang genug, um einen Verbotsantrag zu stellen. Offenbar hat man zu lange gebummelt.

Die Initiative, die den Bundestag zu einem Verbotsantrag beim Bundesverfassungsgericht veranlassen wollte, wurde nur in erster Lesung im Bundestag diskutiert und verblieb danach im Innenausschuss. Mit dem Eintritt eines neuen Bundestags wird der Antrag gegenstandslos.

Offenbar hat sich das Verbotsverfahren, dass für @Penegrin ja praktisch schon in Sack in Tüten war, erstmal erledigt.

Das Verbot würde man quasi in der Tasche haben, wenn jemand endlich mal das Bundesverfassungsgericht mit der Prüfung beauftragen würde.

Mit den Neuwahlen ist der Ausschuss, der sich damit befassen sollte, Geschichte, und der Westerntaschen-Faschist Merz wird (wie Scholz) nicht genug Eier in der Hose haben, um das neu anzugehen

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Darum ja meine Frage: Warum hatte man sich so viel Zeit gelassen, wenn man so sehr überzeugt war? Hatte man nur Wärmepumpen und so ein Zeug im Kopf?

Nana. Böse Verunglimpfung

Das Lügen ist bei dir schon so natürlich wie das Atmen, gell?

Man hat dir das schon mehrmals erklärt, aber bitte:

Kaum ein Neonazi hält sich selber für einen Neonazi. Tatsächlich sind die Leute kaum mehr geworden. Rechtsextreme Gesinnungen, Rassismus und Antisemitismus sind in Deutschland noch immer extrem verbreitet.

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Nun, du sagtest

Du sagtest, der erste Schritt des langwierigen Verfahrens sei bereits in Gang gesetzt worden. Nach deiner Quelle hat sich das aber wohl erledigt, wenn eine Beschlussvorlage nicht innerhalb von drei Wochen auf die Tagesordnung gesetzt wird.
Also ist gar nichts „in Gang versetzt“ worden.

Das klört aber noch nicht meine eigentliche Frage:

Der Bundestag war ja doch einige Zeit im Amt.
Man hätte die Beschlussvorlage z.B. nach deiner „Wannseekonferenz Vol 2“ bringen können. Wieso geschah das nicht?

Wie erklären sich die angeblich nicht eben wenigen AgD-WählerInnen, die von der SPD kommen?
Ich glaube, dass tatsächlich ein nicht unbeträchtlicher Anteil (insgesamt) nicht weiss, was er tut und einfach nur erheblich die Schnauze voll hatte.
Da greift für mich eher uninformiert und ungebildet.

PS: Ich sehe gerade. die SPD- WechselerInnen sind schon erwähnt worden.
Ich glaube nicht, dass das lupenreine Nazis sind, ehrlich nicht. Und suche nach Erklärungen.
Sie als Nazis zu bezeichnen ist weitere mutwillige Spaltung und das ist genau das, was sie weiter zum blauen Pack treibt. Wir brauchen gerade das Gegenteil von Spaltung, in vielerlei Hinsicht.

Sehe ich, wie gesagt, anders. Sicherlich ist vieles Folge der Desinformation - aber wer in 2025 AfD wählt, ignoriert den offensichtlichen Rassismus der AfD oder arrangiert sich mit ihm. Der Begriff Neonazi ist jetzt nicht wirklich stringent definiert - nenn sie halt Rassisten und Rechtsextremisten - aber das trifft auf jeden Fall zu.

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Ach, du kannst ja doch lesen. Wieso behauptest dann oben was ganz anderes?

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Weil er zwar lesen kann, aber nicht dauerhaft sinnstiftend … es bleibt nichts hängen

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