Afghanistan und Zukunft

Politik Militärpolitik
#7

Hi,

Ich kann dir nur sagen was aus meiner
erfahrung in der praxis funktioniert,und was die Bundeswehr
angeht sind es meist motivierte soldaten aber haben sehr
geringfühgiges Matrial und Aufklärungs möglichkeiten,

…was wieder die Finanzierungsfrage aufwirft: Wie wollen wir anderen Ländern Infrastruktur oder sogar Industrieanlagen schenken, wenn wir nichtmal unser eigenes Militär gescheit ausrüsten können?

Wobei man natürlich fairerweise auch noch sagen sollte, dass das, was angeschafft wird, nicht immer optimal ist. Da geht auch viel Geld verloren.

und sie haben keine 110% understützung
von unserer Regierung In Deutschland

Natürlich nicht, vom Volk auch nicht, weil Menschenleben bei uns viel Wert sind und wir ungern welche verlieren. Die Erkenntnis, dass Militäreinsätze auch immer zu Verlusten führen, ist bis vor kurzem ja scheinbar noch nicht da gewesen.
Jetzt, wo die Bundeswehr dort ist, gibt es aber erstmal kein Zurück mehr, das würde ein katastrophales Signal senden.

wir können uns gern mehr
unterhalten über massnahmen oder was die Bundeswehr so
ineffektiv macht in gewisse situationen.

Zu taktischen Dingen kann ich leider nichts sagen :smile:

lg
ventrue

#8

das eigentliche problem ist, dass wir nichts aufbauen können, was nicht uns gehört. wir können nur helfen. hilfe muss aber mindestens geduldet sein. die mittel, um duldung zu erreichen, sind vielfältig. millitär ist i.d.r. aber keines.
ist die duldung nicht gegeben, wird diese schon seit 9 jahren an diesem brett andauernde diskussion auch weitere 9 jahre dauern und jeder wird sich wundern bis an sein lebensende, warum afghanistan keine blühende landschaft ist.

#9

Hi,

hilfe muss aber
mindestens geduldet sein. die mittel, um duldung zu erreichen,
sind vielfältig. millitär ist i.d.r. aber keines.

Militär wäre in dem Fall aber auch kein Mittel, um Duldung herzustellen, sondern bereits eine der Hilfen.

lg
ventrue

#10

Hi,

hilfe muss aber
mindestens geduldet sein. die mittel, um duldung zu erreichen,
sind vielfältig. millitär ist i.d.r. aber keines.

Militär wäre in dem Fall aber auch kein Mittel, um Duldung
herzustellen, sondern bereits eine der Hilfen.

hilfe muss geduldet sein, von allen. ist es das nicht, gibt es krieg. und im krieg hat man noch nie ein land aufgebaut.

#11

das große Problem
Guten Tag,

das große Problem wie immer sind die Radikalen. Deshalb gibt es genau 3 Lösungen, die dauerhaft funktionieren:

/t/welche-moeglichkeit-gaebe-es-fuer-die-brd/5445010/34

Dann kann es mit Allem anderen erst weitergehen.

Gruß

Stefan

#12

Guten Tag,

das große Problem wie immer sind die Radikalen. Deshalb gibt
es genau 3 Lösungen, die dauerhaft funktionieren:

/t/welche-moeglichkeit-gaebe-es-fuer-die-brd/5445010/34

Dann kann es mit Allem anderen erst weitergehen.

wieso hast du die 4. moeglichkeit weggelassen?

  1. die nato und uno verlieren ihr gesicht und ihren stolz, indem sie eine friedliche loesung mit den taliban anstrebt.
#13

Hi,

das große Problem wie immer sind die Radikalen. Deshalb gibt
es genau 3 Lösungen, die dauerhaft funktionieren:

/t/welche-moeglichkeit-gaebe-es-fuer-die-brd/5445010/34

Dann kann es mit Allem anderen erst weitergehen.

wieso hast du die 4. moeglichkeit weggelassen?

  1. die nato und uno verlieren ihr gesicht und ihren stolz,
    indem sie eine friedliche loesung mit den taliban anstrebt.

du hast doch unten selbst geschrieben, Hilfe ginge nur, wenn die anderen auch wollten.
Nun, das gleiche gilt auch für Frieden.

lg
ventrue

#14

Soviele Gesichter haben wir gar nicht …

wieso hast du die 4. moeglichkeit weggelassen?

  1. die nato und uno verlieren ihr gesicht und ihren stolz,
    indem sie eine friedliche loesung mit den taliban anstrebt.

… die wir vollkommen nutzlos verlieren können. Die Taliban sind religiöse Extremstisten. Da gibt es keine „friedliche Lösung“. Nur eine tödliche Endlösung.

Gruß

Stefan

#15

frieden und millitär = illusion

Hi,

das große Problem wie immer sind die Radikalen. Deshalb gibt
es genau 3 Lösungen, die dauerhaft funktionieren:

/t/welche-moeglichkeit-gaebe-es-fuer-die-brd/5445010/34

Dann kann es mit Allem anderen erst weitergehen.

wieso hast du die 4. moeglichkeit weggelassen?

  1. die nato und uno verlieren ihr gesicht und ihren stolz,
    indem sie eine friedliche loesung mit den taliban anstrebt.

du hast doch unten selbst geschrieben, Hilfe ginge nur, wenn
die anderen auch wollten.
Nun, das gleiche gilt auch für Frieden.

alle, nicht „die anderen“.

es sind immer „die anderen“, die nicht wollen.

die taliban werden kategorisch aus verhandlungen ausgeschlossen. ich kann daher keinen friedenswille entdecken.

#16

hi,

Die Taliban
sind religiöse Extremstisten.

wer würde auch einen krieg unterstützen, der gegen bewaffnete einheimische bauern gerichtet ist.
das nennt man kriegspropaganda und die ist dem durchschnittsbürger immer einen schritt voraus.

Da gibt es keine „friedliche
Lösung“.

die gab es immer, die gibt es heute und die wird es auch in zukunft geben.

Nur eine tödliche Endlösung.

das gelänge nicht mal, wenn sich alle taliban freiwillig in züge setzen und in unbewaffnet in lager verfrachten ließen…

…wenn du unser heutigen, geistiges flachdenken eines tages deinen enkeln erklären musst, dann viel spaß…
…und vielleicht fällt dir vor allem dann was auf, wenn deine enkel dir erklären, dass der feind, der dann gerade existiert, der schlimmste auf erden ist, der ausgerottet werden muss…

#17

Hi,

du hast doch unten selbst geschrieben, Hilfe ginge nur, wenn
die anderen auch wollten.
Nun, das gleiche gilt auch für Frieden.

alle, nicht „die anderen“.

„alle“ schließt auch „die anderen“ ein.

lg
ventrue

#18

Hi,

du hast doch unten selbst geschrieben, Hilfe ginge nur, wenn
die anderen auch wollten.
Nun, das gleiche gilt auch für Frieden.

alle, nicht „die anderen“.

„alle“ schließt auch „die anderen“ ein.

aber vor allem die „nicht anderen“. da gibt es nämlich keinen friedenswunsch.

#19

Hi,

du hast doch unten selbst geschrieben, Hilfe ginge nur, wenn
die anderen auch wollten.
Nun, das gleiche gilt auch für Frieden.

alle, nicht „die anderen“.

„alle“ schließt auch „die anderen“ ein.

aber vor allem die „nicht anderen“. da gibt es nämlich keinen
friedenswunsch.

jetzt hör doch mal auf mit dieser zwischenzeiligen Rumdeuterei, das ist doch Kinderkacke. „Alle“ schließt weder uns noch die anderen mehr oder weniger ein.

Ich weiß ja auch nicht, was du unter Frieden verstehst, aber gewohnheitsmäßiges Zivilistensprengen halte ich nicht für besonders friedfertig.

lg
ventrue

#20

Ich weiß ja auch nicht, was du unter Frieden verstehst, aber
gewohnheitsmäßiges Zivilistensprengen halte ich nicht für
besonders friedfertig.

unter frieden verstehe ich nicht, 50.000mann in ein fremdes land zu schicken und 1/3 der dortigen bewohner als feinde, die bekämpft werden müssen, zu definieren.

anders gesagt: wie soll der taliban frieden wollen können, wenn wir mit einer 50.000mann armee vor seiner haustür stehen und ihn beschuldigen, er würde andere töten wollen.
ich meine, da muss doch jedem halbwegs denkenden mal ein licht aufgehen…rein vor der kausalitätskette her.
…völlig abgesehen von den anderen friedenswünschen unsere netten friedensnato, die sich um den friede mit dem iran, somalia, dem sudan und dem irak kümmern…
…und der dumpfbacke im westen erzählt man dann, die wären eine gefahr…
das ist wie zu hitlers zeiten…exakt das gleiche…nur psychologisch medial so schön aufbereitet, dass unserem zeitgeist und unserer überlegenen aufgeklärtheit entspricht…

#21

Hi,

anders gesagt: wie soll der taliban frieden wollen können,
wenn wir mit einer 50.000mann armee vor seiner haustür stehen
und ihn beschuldigen, er würde andere töten wollen.

dass „der Taliban“ Zivilisten getötet hat, ist denke ich erwiesen. Das muss man nicht so darstellen, als wären das alles arme, zu Unrecht beschuldigte Bauern, die sich ihre ganzen Waffen erst zur Verteidigung gegen die bösen NATO-Besatzer angeschafft haben.

Solange man dort begrüßt wird, wenn man sein Dschihad-Trainingslager aufschlägt, sehe ich da durchaus auch eine Gefahr für uns. Wir hatten Glück, dass uns hier im Land bis jetzt noch keine Nahverkehrsmitel (oder noch größere Sachen) um die Ohren geflogen sind.

das ist wie zu hitlers zeiten…exakt das gleiche…nur
psychologisch medial so schön aufbereitet, dass unserem
zeitgeist und unserer überlegenen aufgeklärtheit entspricht…

Na, dann ist ja alles in Ordnung, solange wir nicht Polen angreifen und Österreich als neues Bundesland bei uns eingliedern, nicht wahr?!

lg
ventrue

#22

Wir hatten Glück, dass uns hier im Land
bis jetzt noch keine Nahverkehrsmitel (oder noch größere
Sachen) um die Ohren geflogen sind.

dein feindbild ist ja vorbildlich ausgeprägt. das lobt sich jeder patriot.

#23

Hi,

Wir hatten Glück, dass uns hier im Land
bis jetzt noch keine Nahverkehrsmitel (oder noch größere
Sachen) um die Ohren geflogen sind.

dein feindbild ist ja vorbildlich ausgeprägt. das lobt sich
jeder patriot.

ich hab wenigstens ein Freindbild und lebe nicht in einer rosaroten Traumwelt, bis doch mal irgendwas passiert. Ich wette mit dir, sollte dieser Fall wirklich eintreten, werden tausende Menschen sich fragen, wie das in unserem ach-so-sicheren Land nur passieren konnte und die Welt nicht mehr verstehen.

Wir leben zwar in keiner Welt, in der wir befürchten müssen, dass unsere freundlichen belgischen Nachbarn uns mit ihren drei Panzern erobern wollen, aber das heißt nicht, dass es keine Gefahren mehr gibt, alle Waffen und Militärs überflüssig sind und überall Frieden herrscht - so wünschenswert das auch wäre.

lg
ventrue

#24

Hallo,

Wir leben zwar in keiner Welt, in der wir befürchten müssen,
dass unsere freundlichen belgischen Nachbarn uns mit ihren
drei Panzern erobern wollen, aber das heißt nicht, dass es
keine Gefahren mehr gibt, alle Waffen und Militärs überflüssig
sind und überall Frieden herrscht - so wünschenswert das auch
wäre.

Exkurs: Belgien hat keine Kampfpanzer mehr, es gibt aber noch ein paar in Museen. Auch aus Kostengründen abgeschafft, dafür aber Berufsarmee mit allen Problemen.
Gruss
Rainer

#25

hi,

Wir hatten Glück, dass uns hier im Land
bis jetzt noch keine Nahverkehrsmitel (oder noch größere
Sachen) um die Ohren geflogen sind.

dein feindbild ist ja vorbildlich ausgeprägt. das lobt sich
jeder patriot.

ich hab wenigstens ein Freindbild und lebe nicht in einer
rosaroten Traumwelt, bis doch mal irgendwas passiert. Ich
wette mit dir, sollte dieser Fall wirklich eintreten, werden
tausende Menschen sich fragen, wie das in unserem
ach-so-sicheren Land nur passieren konnte und die Welt nicht
mehr verstehen.

Wir leben zwar in keiner Welt, in der wir befürchten müssen,
dass unsere freundlichen belgischen Nachbarn uns mit ihren
drei Panzern erobern wollen, aber das heißt nicht, dass es
keine Gefahren mehr gibt, alle Waffen und Militärs überflüssig
sind und überall Frieden herrscht - so wünschenswert das auch
wäre.

ich habe gemerkt: wer krieg will, der lässt sich nicht davon überzeugen, dass vor allem er derjenige ist, der den krieg will.
irgendwie paradox.

#26

Hi,

ich habe gemerkt: wer krieg will, der lässt sich nicht davon
überzeugen, dass vor allem er derjenige ist, der den krieg
will.

ich wünsche mir genauso weltweiten, immerwährenden Frieden wie du, aber ich bin weder so naiv zu glauben, dass der von alleine kommt und bleibt, noch so bescheuert, den Frieden durch regelmäßiges Aufgeben zu erzwingen.

lg
ventrue