Hallo,
findest du, die arbeit im irak ist getan?
http://de.wikipedia.org/wiki/Besetzung_des_Irak_seit…
Nicht wirklich.
die truppen ziehen ja jetzt ab. deckt sich das mit deiner
definition von erfolg?
s. o.
… davor haben sogar viele deutsche frauen angst
Auch viele Männer möchten gerne das andere für sie sorgen. Es gibt aber in Deutschland und wahrscheinlich auch in Afghanistan Frauen und Männer die gerne in wirtschaftlicher Unabhängigkeit leben. Wofür sollte das überhaupt ein Argument sein? Es haben auch viele Menschen Angst vor dem Zahnarzt, oder vor dem Dunkeln.
Selbst wenn dies als Feststellung zutreffen sollte, taugt es doch hier als Argument zu nichts.
und es widerspricht christlichen werten.
Wenn das tatsächlich so wäre (was m. E. nicht stimmt), was soll mir das in diesem Zusammenhang sagen? Dort sind die Menschen keine Christen und die Nato will nicht das Christentum fördern.
… aber früher mussten
Frauen ohne männliche Ernährer oder unterstützende Familie in
Afghanistan stumpf verhungern.
das gilt für alle menschen in armen ländern.
Da bleibt mir nur ein großes „?“
Deine Aussage ist doch offensichtlich falsch. Menschen in anderen armen Ländern haben natürlich aufgrund Schwierigkeiten ihren Lebensunterhalt zu verdienen, sie haben aber prinzipiell das Recht dazu. In der Talibanäre hatten Frauen nicht mal das Recht für ihren lebensunterhalt zu sorgen. In welchem anderen Land der Welt ist es Frauen insbesondere und noch viel weniger Menschen allgemein verboten irgendeine Arbeit zur Sicherung ihres Lebensunterhaltes überhaupt zu verrichten?
also das bild würde auch in ein arbeitslager passen.
Ich weiß wirklich nicht was du willst. Ist das eine Art argumentativer Notbremse?
(Es kann ja nicht anders sein! Es muss was schlechtes sein!? Es muss! Es muss! Es muss!)
Auch ein Bild von koreanischen Bauarbeitern, polnischen Erdbeerpflückern oder deutschen Straßenbauarbeitern könnte in ein Arbeitslager passen.
Siehst du die Welt wirklich durch eine so finstere Brille, dass du in allem nur etwas Schlechtes sehen kannst?
du findest, es ist zeit in afghanistan, frauen beim straßenbau
einzusetzen?
Dort arbeiten Frauen - du machst daraus „Frauen werden eingesetzt“.
Wo habe ich das gesagt oder es sei für irgendwas Zeit?
Was weiß ich welche Umstände diese Frauen zu dieser Arbeit gebracht haben? Vielleicht ist das Ausfluss blanker Not, oder aber sie sind Stolz darauf diese Arbeit machen zu können. Ich weiß nicht ob dies in Afghanistan eine Arbeit ist die sonst niemand machen will oder ein lukrativer Job. Ich finde eigentlich auch, dass körperlich so schwere Arbeit für Frauen eher nicht gut geeignet ist, aber wer bin ich diesen Frauen das Recht abzusprechen irgendeine Arbeit zu tun?
Ich fände es gut wenn Frauen so etwas nicht machen müssten, ob das hier so ist kann man aus dem Bild nicht erkennen.
Aber selbst wenn ich mal annehme, die Frauen müsste diese Arbeit tuen weil sonst keine Arbeit für sie da ist, dann hättest du es lieber, das Frauen so nicht für ihren Lebensunterhalt sorgen dürfen und darum in wirtschaftlicher Abhängigkeit der möglichen Willkür ihrer Männer vollkommen ausgeliefert sind?
Ist das deine Vorstellung vom Verhältnis der Geschlechter?
Du fändest es besser, wenn Frauen, die niemanden haben, der für sie sorgt - und solche Fälle wird es immer geben - völlig der Barmherzigkeit anderer Ausgeliefert sind und ansonsten nur noch sterben dürfen?
Du findest also Frauen sollten in Afghanistan nicht im Straßenbau arbeiten dürfen?
… und wir wundern uns über anschläge …
Das erreicht einen leider schon bekannten Grad an Irrationalität, den ich kaum nachvollziehen kann. Einen Augenblick, dachte ich du bist wirklich an einer Diskussion interessiert.
Tatsächlich kann man sich um dich Sorgen machen.
Gruß
Werner