AKW Betreiber sind Profis

Nur hoch qualifizierte Experten duerfen wichtige Systeme wie AKW leiten - April, April: Die Betreiber der japanischen Ungluecks-AKW schaffen es nicht einmal richtige Messungen zu machen - und das bereits zum zweiten Mal. (http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B08746679EDCF370F87A…)

Dies passt zur vorherigen Blindheit gegenueber dem 2008 erschienenen Bericht der den AKW Unsicherheit im Erdbebenfalle bescheinigte.

Dies passt auch zum „professionellen“ Vorgehen nachdem der Stoerfall eingetreten ist.

Das ganze passt wiederum zu einem Land in welchem die Interessen der Unternehmen ganz oben angesiedelt sind.

Mal gespannt welche Aprilscherze sich die Atomlobby weltweit noch erlauben wird bis der Buerger aufsteht - wenn er bis dahin nicht schon zu verstrahlt ist.

Was denkt ihr? Macht der Buerger weiterhin sein Kreuz bei Parteien welche der Atomlobby dienen (bzw. ihre Meinung darueber regelmaessig aendern)?

Gruss

Desperado

Hallo,

Das ganze passt wiederum zu einem Land in welchem die Interessen der Unternehmen ganz oben angesiedelt sind.

Nagut, in kommunistischen Ländern kann sowas natürlich nicht passieren.

Mal gespannt welche Aprilscherze sich die Atomlobby weltweit noch erlauben wird bis der Buerger aufsteht - wenn er bis dahin nicht schon zu verstrahlt ist.

Jeder kann sofort aufstehen und seine Hauptsicherung rausdrehen oder sich gleich ganz vom Stromnetz abkoppeln und sich seinen Strom ökologisch selber basteln. Alternativ auf "Öko"strom umsteigen.

Was denkt ihr? Macht der Buerger weiterhin sein Kreuz bei Parteien welche der Atomlobby dienen (bzw. ihre Meinung darueber regelmaessig aendern)?

Der Bürger ist die Lobby selbst. Wer nutzt denn diesen Strom? Solange er das tut, braucht es kein Kreuz bei einer Atomstromlobbypartei. Verzichten ab morgen alle auf Atomstrom, dann braucht es auch kein Kreuz bei einer Antiatomstromlobbypartei. Dann löst sich dieses Problem ebenfalls relativ schnell von selbst.

Grüße

Hallo,

Das ganze passt wiederum zu einem Land in welchem die Interessen der Unternehmen ganz oben angesiedelt sind.

Nagut, in kommunistischen Ländern kann sowas natürlich nicht
passieren.

Bei diesen muss man eben „Interessen der Unternehmen“ mit „Interessen der Fuehrung“ austauschen, dann passt es auch wieder.

Jeder kann sofort aufstehen und seine Hauptsicherung
rausdrehen oder sich gleich ganz vom Stromnetz abkoppeln und
sich seinen Strom ökologisch selber basteln. Alternativ auf
"Öko"strom umsteigen.

Oder eine Partei waehlen die sich 1. fuer Forschung im Energiebereich einsetzt und 2. vorhandene Moeglichkeiten besser nutzt (z.B. Staudaemme - China macht das auch nicht weil es so unwirtschaftlich ist).

Der Bürger ist die Lobby selbst. Wer nutzt denn diesen Strom?

Den Buergern bestimmt nicht: Sie tragen das Risiko, subventionieren AKW mit Steuergeldern und haben das Problem mit der Lagerung (oder denkt jemand dass die verantwortlichen AKW-Betreiber in 100000 Jahren sich um ihren Dreck kuemmern?)

Dann kommt immer das Argument dass sie davon aber zumindest billige Strompreise haben - wirklich? Wenn man sich die Energiemafia in Deutschland und deren Preise ansieht kann man das nur schwer glauben.

Hallo,

Was denkt ihr? Macht der Buerger weiterhin sein Kreuz bei
Parteien welche der Atomlobby dienen (bzw. ihre Meinung
darueber regelmaessig aendern)?

welche Parteien wären das denn? Etwa die SPD, die den schnellen Brüter Kalkar auf Bundesebene durchdrücken wollte, nachdem die Landes-SPD NRW nach vorheriger Zustimmung „umgefallen“ war? (Dies übrigens auch nicht aufgrund von Bedenken geggn die Atomkraft, sondern aufgrund der Waffenfähigkeit von Plutonium)

Oder etwa die SPD, die gemeinsam mit den Grünen in München derzeit eine Beteiligung am AKW Isar II hält?

MFG Cleaner

P.S.: Das soll keine Hetze sein, sondern darstellen, dass sich die Positionen in der Debatte nicht schlicht auf einer „parteipolitischen“ Ebene darstellen lassen. Es gibt hier schlichtweg nicht die einfache Trennung zwischen „gut“ und „böse“.

Hallo,

Das ganze passt wiederum zu einem Land in welchem die Interessen der Unternehmen ganz oben angesiedelt sind.

Nagut, in kommunistischen Ländern kann sowas natürlich nicht passieren.

Bei diesen muss man eben „Interessen der Unternehmen“ mit „Interessen der Fuehrung“ austauschen, dann passt es auch wieder.

Achso, es sind immer die Anderen. Die Bürger haben gar kein Interesse an Strom.
Irgednwie hatte mal Lenein etwas vom Zusammenhang von Komunismus und Strom gefasselt. Und wo der Strom herkommt ist egal. Sieht man aktuell auch gerade schön in China.

Jeder kann sofort aufstehen und seine Hauptsicherung rausdrehen oder sich gleich ganz vom Stromnetz abkoppeln und sich seinen Strom ökologisch selber basteln. Alternativ auf "Öko"strom umsteigen.

Oder eine Partei waehlen die sich 1. fuer Forschung im Energiebereich einsetzt

Nein, nicht ODER sondern bestenfalls UND

und 2. vorhandene Moeglichkeiten besser nutzt (z.B. Staudaemme - China macht das auch nicht weil es so unwirtschaftlich ist).

Du meinst sowas wie den Drei-Schluchten-Damm? Haben wir hier leider nicht. Und wo sollten wir die gazen Menschen hin umsiedeln. Nee, das ist ein schlechtes Beispiel und löst das Problem hier in Deutschland nicht.

Der Bürger ist die Lobby selbst. Wer nutzt denn diesen Strom?

Den Buergern bestimmt nicht:

Ich hatte nicht primär danach gefragt, wem es nutzt, sondern danach wer es nutz. Und es sind die Bürger, die den Strom nutzen. Und wahrscheinlich tun sie das in der Tat, weil er ihnen nutzt.

Sie tragen das Risiko, subventionieren AKW mit Steuergeldern und haben das Problem mit der Lagerung (oder denkt jemand dass die verantwortlichen AKW-Betreiber in 100000 Jahren sich um ihren Dreck kuemmern?)

Die AKW-Betreiber betreiben ihre AKWs, weil ihnen jemand ihren Strom abkauft. Diejenigen, die ihn abkaufen, kümmern sich also auch nicht darum, was mit dem Müll wird. Ansonsten werden ja auch die regenerativen Energien subventioniert.

Dann kommt immer das Argument dass sie davon aber zumindest billige Strompreise haben - wirklich? Wenn man sich die Energiemafia in Deutschland und deren Preise ansieht kann man das nur schwer glauben.

O.K. Dann schau einfach mal, wieviel Strom sich ein Arbeitsloser in Bulgarien leisten kann und wieviel hier. Einfach irgendwelche Endpreise ohne Berücksichtigung von Preisniveaus und staatlichen Eingriffen zu vergleichen ist nicht ganz hilfreich.

Ansonsten steht freilich außer Frage, dass etwas geändert werden sollte. Schnellschüsse und Panikmache helfen da jedoch nicht weiter. Ebensowenig irgendwelche ideologisch gefärbten Agumente. Auch die Grünen geben inzwischen zu, dass sie die Teile nicht morgen früh abschalten wollen. Es wird wie bei den anderen Energieträgern in der Vergangenheit der Tag kommen, an dem sie von neuen abgelöst werden. Einfach mal alle Begleute zusammenrechnen, die allein beim Abbau von Kohle ums Leben gekommen sind. Aber nicht auf Grubenunglücke begrenzen, auch alle einbeziehen, die an typischen Berufskrankheiten gesundheitliche Schäden davongetragen haben. Auch die Schäden, die durch den Bergbau entstanden sind und noch entstehen einbeziehen. Dann wird deutlich, dass alles mit Risiken behaftet ist. Vor hundert Jahren hat man das eben hingenommen. Aber ohne diese Energieträger wären wir hier jetzt auch kein Industrieland geworden. Die Atomenergie hat seinerzeit vielen Leuten das Leben gerettet und weitere Bergbaufolgeschäden vermieden. Aus der Sicht von vor 30-40 Jahren bestimmt ein großer Fortschritt. Na und jetzt ist man eben nicht mehr bereit dren Risiken zu tragen, weil es mögliche Alternativen gibt.
Inzwischen haben trotz „Mafia“ hier Menschen einen Anspruch auf vom Staat bezahlte Wohnung, Kleidung, Nahrung, Krankenbehandlung und sogar auf elektrisch betriebene Kommunikation. Also bitte nicht immer nur schwarzmalen. Anscheinend kann ein modernes Industrieland diesen Wohlatand nicht nur dem erwerbstätigen Bevölkerungsteil sondern allen bieten. Achja, die Mehrheit geht deswegen einer Erwrbsarbeit nach, weil sich davon einen Gewinn versprechen. Alles Mafiosis oder wie?

Grüße

Moin
Du fragst, welche Parteien es sind und führst zweimal die SPD an.
Zweimal dicht daneben ist auch daneben. Es sind ausschließlich die Grünen, die seit 30 Jahren gegen Atomkraftwerke sind. Und es steht jedem einigermaßen intelligenten Menschen in dieser Republik frei, sie zu wählen.
Gruß,
B.

Hallo,

mir geht es darum ,die Debatte ein Stück weit zu „entzerren“. Denn diese ist derzeit vornehmlich dadurch gekennzeichnet, dass vor allem CDU und FDP als „die Bösen“ dargestellt werden. An den AKW in Deutschland tragen diese beiden Parteien aber wie anhand zweier Beispiel dargestellt, keine „Alleinschuld“.

MFG Cleaner

Hi,

Es sind ausschließlich die Grünen, die seit 30 Jahren gegen Atomkraftwerke sind.

… und dnen mit der SPD dieses Atomkraftwerk, du weißt schon…

die Franzi

Hallo,

Achso, es sind immer die Anderen. Die Bürger haben gar kein
Interesse an Strom.

Dem Verbraucher die Schuld in die Schuhe zu schieben ist immer leicht, ob bei Gammelfleisch, Abgasen oder eben Atomkraft.

Wenn der Strom teuerer werden wuerde erwarte ich nicht dass viele Buerger den Stecker ziehen wuerden. „Teuerer“ ist eigentlich das falsche Wort, derzeit zahlt man eben die Rechnung spaeter durch die enormen Kosten des Atommuells oder indirekt durch Subventionen.

O.K. Dann schau einfach mal, wieviel Strom sich ein
Arbeitsloser in Bulgarien leisten kann und wieviel hier.
Einfach irgendwelche Endpreise ohne Berücksichtigung von
Preisniveaus und staatlichen Eingriffen zu vergleichen ist
nicht ganz hilfreich.

Mit dem Argument koennte man auch 10 Euro fuer den Liter Benzin verlangen. Ich sehe mir lieber an wie hoch die Kosten fuer die Stromerzeugung und Weitergabe sind und wieviel der Endverbraucher bezahlen muss. Das Fazit daraus lautet dass der billige Atomstrom nur billig fuer den Produzenten aber nicht fuer den Verbraucher ist.

Ansonsten steht freilich außer Frage, dass etwas geändert
werden sollte. Schnellschüsse und Panikmache helfen da jedoch
nicht weiter.

Leider doch. Das Thema Atomstrom muss jetzt behandelt werden so lange es in den Medien ist, in ein paar Wochen hat es jeder vergessen und Merkel & Co koennen in Ruhe weiterhin die Atomlobby unterstuetzen.

Rationeller ist es natuerlich wenn man in Ruhe aus der Atomkraft aussteigt - aber das geht eben nicht. Man hat ja gesehen was CDU/FDP aus den Ausstiegsplaenen der Vorgaengerregierung gemacht haben - so lange die deutschen AKW nicht komplett zurueckgebaut sind wird immer wieder eine kuenftige Regierung die zuvor muehsam erkaempften langfristigen Plaene in die Tonne treten.

Die Atomenergie hat seinerzeit vielen

Leuten das Leben gerettet und weitere Bergbaufolgeschäden
vermieden. Aus der Sicht von vor 30-40 Jahren bestimmt ein
großer Fortschritt. Na und jetzt ist man eben nicht mehr
bereit dren Risiken zu tragen, weil es mögliche Alternativen
gibt.

Erzaehl das mal den Japanern. Ein Bergbauarbeiter kennt die (meisten) Risiken seines Berufs und kann (meist) einen anderen waehlen, der Buerger kann das nicht.

Inzwischen haben trotz „Mafia“ hier Menschen einen Anspruch
auf vom Staat bezahlte Wohnung, Kleidung, Nahrung,
Krankenbehandlung und sogar auf elektrisch betriebene
Kommunikation.

Ich hab von den Energiekonzernen gesprochen, ueber die politischen Strukturen habe ich auch eine Meinung aber das wuerde am Thema vorbei gehen.

Achja, die Mehrheit geht deswegen einer Erwrbsarbeit

nach, weil sich davon einen Gewinn versprechen. Alles Mafiosis
oder wie?

Was soll der Quatsch? Wir sprechen hier ueber die Energieunternehmen und Du willst mich als Kommunisten darstellen?

Die Doku „Das Kartell - Im Würgegriff der Energiekonzerne“ beschreibt ganz gut wie Energiekonzerne arbeiten, fuer einen Einblick in den US-Markt wuerde ich die Enron Dokumentation empfehlen.

Gruss

Desperado

Hallo Cleaner,

ich hab niemanden gehoert der die SPD gelobt hat. Ich denke allerdings dass die SPD die Gruenen noch oefters noetig hat und deshalb (allgemein) von der Atomkraft Abstand nehmen muss.

Gruss

Desperado

Moin Cleaner

mir geht es darum ,die Debatte ein Stück weit zu „entzerren“.

Ich denke eher, dass du sie damit „entradikalisieren“ willst. Es ist aber imho notwendig, beim Thema AKW keine wischiwaschi-Position zu beziehen und faule Kompromisse zu machen. Der potentielle, vorzeitige Tod von Millionen Menschen lässt sich nicht wirtschaftlich aufrechnen.
Hior hilft nur klares „Farbe bekennen“.
Gruß,
B.

Hallo

Ich denke eher, dass du sie damit „entradikalisieren“ willst.

ja, das ist in der Tat eine Vokabel, die vielleicht besser passen könnte.

Es ist aber imho notwendig, beim Thema AKW keine
wischiwaschi-Position zu beziehen und faule Kompromisse zu
machen. Der potentielle, vorzeitige Tod von Millionen Menschen
lässt sich nicht wirtschaftlich aufrechnen.
Hior hilft nur klares „Farbe bekennen“.

Mir stellt sich hier einfach die Frage der konkreten Machbarkeit und Umsetzbarkeit bei gleichzeitig weiterer Funktionsfähigkeit der Gesellschaft. Und die sehe ich bei Umsetzung einer „Sofort-Lösung“ eben als in hohem Maße schwierig an.
„Klares Farbe bekennen“ würde nämlich bedeuten, jetzt sofort den Rechner abzuschalten, um nicht unnötig Strom zu verbrauchen. Dazu wäre ich selbst sogar noch bereit - ich sehe dies jedoch nicht als breiten Konsens in der Bevölkerung, wo jeder Haushalt beispielsweise unbedingt einen elektrischen Dosenöffner haben muss. Eine Gesellschaft, in der im Sommer Wäsche mit dem Wäschetrockner getrocknet werden muss (natürlich nicht „muss“) und die ihre Weihnachtsmärkte in Vollbeleuchtung hüllt, die dreht doch schlichtweg durch, wenn Strom künftig vieleicht nicht mehr so leicht (weil teurer) zur Verfügung steht.

Und wenn diese ungeheure Strommenge, die derzeit als Bedarf dasteht, nun künftig erneuerbar produziert werden soll, dann müßten wir schon den kompletten Oberrheingraben fluten, um ein Kraftwerk draus zu machen.

Ergo: Nicht der Ersatz der Energie aus AKW führt zu einer vernünftigen Lösung, sondern ein Umdenken, welches die Strommenge aus AKW obsolet macht. Aber das forndern nicht einmal die Grünen - weil eine soclhe politische Position wohl wenige anhänger fände. Hier wäre nämlich der persönliche Lebensttil in Frage gestellt.

MFG Cleaner

P.S.: Ich hoffe es ist ersichtlich, dass ich nicht den Atomstrom verteidige, sondern die gesellschaftlichen Aspekte in Frage stelle, die dazu führten, dass AKW gebaut wurden. Solange diese nämlich nicht geändert werden muss m.E. jede Alternativplanung scheitern.

Was denkt ihr? Macht der Buerger weiterhin sein Kreuz bei
Parteien welche der Atomlobby dienen (bzw. ihre Meinung
darueber regelmaessig aendern)?

Preisfrage: wieviele Mitglieder des Aufsichtsrates der RWE AG sind wohl SPD-Mitglieder? Nach einer ersten Durchsicht würde ich sagen, mindestens die Hälfte.

Wie unten schon geschrieben: Niemand bezeichnet die SPD als groesste Anti-AKW-Partei. (Jedoch unterstelle ich ihr aus taktischen Gruenden weniger Atomkraftfreundlichkeit als der CDU).

Welches Parteibuch Aufsichtsraete privat haben sollte eigentlich keine Rolle spielen - aber weil Politik und Wirtschaft ja nicht so getrennt agieren wie sie es sollten tut es dies (leider) doch.

Hallo,

ich hab niemanden gehoert der die SPD gelobt hat. Ich denke
allerdings dass die SPD die Gruenen noch oefters noetig hat
und deshalb (allgemein) von der Atomkraft Abstand nehmen muss.

Wohl haben die Grünen die SPD nötiger, denn die SPD kann immer noch mit der CDU koalieren. Sie haben mehr gemeinsame Interessen als mit den Grünen.

Hallo,

machen. Der potentielle, vorzeitige Tod von Millionen Menschen
lässt sich nicht wirtschaftlich aufrechnen.

Was sind schon die potentiell paar Millionen Tote gegenüber die potentiell paar Milliarden Tote, die wegen der Folgen der Klimaerwärmung einen brutalen, grausamen, verabscheuungswürdigen, dramatischen, unmenschlichen Tod sterben (um mal ein wenig Bullshit-Bingo in dieser schwachsinnigen Debatte zu spielen)?

Potentiell sind diese Millionen oder Milliarden Menschen erst mal am Leben. Möchtest du schon Sterne anheften, wer von den potentiellen demnächst real tot ist? „Ene mene mu und raus bist du“

Wohl haben die Grünen die SPD nötiger, denn die SPD kann immer
noch mit der CDU koalieren. Sie haben mehr gemeinsame
Interessen als mit den Grünen.

Seitdem die Gruenen ihren Charakter geaendert haben und nur noch ein paar Hauptthemen aus alter Zeit im Programm haben sind die Chancen fuer eine Koalition mit der CDU nicht schlecht. Auch mit der FDP kann ich mir die Gruenen vorstellen - so gross sind die Unterschiede naemlich nicht mehr.

Da die CDU meist groesser ist als die SPD kaeme der SPD in einer grossen Koalition nur die Rolle des Juniorpartners zu, in einer Koalition mit den Gruenen und der Linkspartei koennte sie mal wieder dominant sein. (Evtl. koennte man die Linkspartei hier auch mit der FDP austauschen.)

Kurzform: Die SPD braucht die Gruenen um an die Macht zu kommen, evtl. noch Steigbuegelhalter wie Linkspartei oder FDP - um diese muss man sich aber nicht bemuehen da sie sowieso eher klein sind und man eben die Auswahl hat.

Moin

Potentiell sind diese Millionen oder Milliarden Menschen erst
mal am Leben.

Hast du schon die Toten von Fukushima un Tschernobyl gezählt?

Hi

„Klares Farbe bekennen“ würde nämlich bedeuten, jetzt sofort
den Rechner abzuschalten, um nicht unnötig Strom zu
verbrauchen.

Wieso - es ist doch bekannt, dass wir ohne AKW genügen Strom erzeugen können. Zur Zeit exportieren wir ihn ja sogar.

Hier wäre nämlich der persönliche
Lebensttil in Frage gestellt.

Auch das wäre wünschenswert bis notwendig.
Gruß,
B.

Hallo,

Wieso - es ist doch bekannt, dass wir ohne AKW genügen Strom
erzeugen können.

Das ist doch gerade die Frage, die derzeit kontrovers diskutiert wird und dabei jeweils unterschiedlich beantwortet wird. Soweit ich das beurteilen kann, können wir das derzeit wohl bei einiger Anstrengung durchaus, allerdings unter Rahmenbedingungen, die gravierende Kosten oder andere Beeinträchtgungen nach sich ziehen. Wir zahlen bei einem europaweiten Ausstieg dann nämlich nicht nur die eigenen erhöhten Stromkosten, sondern finanziern dann neben der Bankenrettung auch noch den Abbau der französischen Meiler.

Zur Zeit exportieren wir ihn ja sogar.

Wir exportieren aber doch gerade nicht permanent Strom, sondern lediglich den, der in den Spitzenzeiten anfällt. Z.B. Morgens um 06.00h, wenn ein Großteil der Bevölkerung aufsteht und sich zur Arbeit fertig macht, importieren wir Strom.

Hier wäre nämlich der persönliche
Lebensttil in Frage gestellt.

Auch das wäre wünschenswert bis notwendig.

Aber genau das sage ich doch! Stellen wir uns einmal nur so als gedankliches Experiment vor, die Regierung würde beschliessen, dass alle AKW abgeschaltet werden. Im Gegenzug würden aber Wäschetrockner, Playstations und Weihnachtsbeleuchtung wegen zu hohen Stromverbrauchs verboten.
Glaubst du wirklich, dass die Anti-AKW-Demos dann noch einen nennenswerten Zulauf hätten?

MFG Cleaner