Hallo,
Wheely hatte eine begriffslogische Frage gestellt, die ich ihm begriffsgeschichtlich bzw. ideengeschichtlich beantwortet habe. Rolf tat das ebenso aus etwas anderem Blickwinkel.
Zusätzlich hab ich auf einige Stellen aus dem NT hingewiesen, die einen Beitrag zu der Entwicklung des christlichen Gottesbegriffs geleistet hatten. Andere Quellen, die großenteils gar nicht unmittelbar aus der ntl.-Tradition kommen, habe ich nicht erwähnt, da sie zur Beantwortung der Frage nicht nötig waren.
In diesem Zusammenhang kann ich, diplomatisch gesagt, beim größtmöglichen Entgegenkommen nicht verstehen, was du mir mit deinem Beitrag sagen willst.
der Begriff „allmächtig“ wurde von uns (Menschen) geschaffen
„geschaffen“ ist in diesem Kontext ein wenig urkomisch, aber ich verstehe, was du meinst. So gesehen sind alle Begriffe von uns Menschen geschaffen. Auch der Begriff „Gott“, auch der Begriff „Begriff“.
Dies gilt ebenso für die Hinterfragungen im Zusammenhang mit dem Theodizee-Problem. Es sind „Scheingefechte“ , von vorherein zum Scheitern bestimmt da sie nie eine Antwort bringen (können).
Auch, wenn es hier nicht das Thema war: In der ganzen Geschichte des Theodizee-Problems, von Hiob bis Leibniz, immerhin ca 2400 JUahre, hat noch nie jemand behauptet, es sei „lösbar“. Es ist nämlich ein Paradoxon.
Ja, das ist dort gut formuliert.Man ist nicht gezwungen hier etwas hinein zu interpretieren, was man dann wieder hinterfragen müßte.
Und was hat das, um Gottes Willen, mit der Frage von Wheely zu tun?
Gruß
Metapher