Amerika-politik

hallo zusammen
obama und osama ist bekanntlich derzeit das thema no1.
was ich nicht verstehe, aber gerne verstehen würde, ist das schlechte image der amerikanischen regierung.

sie werden immer als kriegstreiber dargestellt, was sich mir aber nicht so ganz erschließt. darum einige fragen:

haben die amerikaner in ihrer geschichte schon einmal einem demokratischen land den krieg erklärt, oder andere dabei unterstützt diesen krieg zu führen?

ist es nicht so, dass die amis - insofern das sie „indirekt“ in ausschreitungen verstrickt waren, stets den schwächeren zur seite gestanden haben?

haben die usa jemals einem „feind“ nach dessen besiegung nicht beide hände gereicht, um bei einem demokratischen wiederaufbau zu helfen?

was wäre wenn die usa nicht immer die drecksarbeit - auch im interesse anderer westlicher staaten - nicht mehr die weltpolizei spielen würde?

danke
kp

Guten Tag!

sie werden immer als kriegstreiber dargestellt, was sich mir
aber nicht so ganz erschließt.

Nein?
http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/USA/krie…

haben die amerikaner in ihrer geschichte schon einmal einem
demokratischen land den krieg erklärt

Gabs überhaupt im 20. Jhdt. nennenswert Krieg zwischen „demokratischen“ Staaten?

ist es nicht so, dass die amis - insofern das sie „indirekt“
in ausschreitungen verstrickt waren, stets den schwächeren zur
seite gestanden haben?

Nein.

haben die usa jemals einem „feind“ nach dessen besiegung nicht
beide hände gereicht, um bei einem demokratischen wiederaufbau
zu helfen?

Du meinst die blühenden demokratischen Landschaften in Vietnam, in Mittelamerika, im Irak usw.?

was wäre wenn die usa nicht immer die drecksarbeit - auch im
interesse anderer westlicher staaten - nicht mehr die
weltpolizei spielen würde?

Dann würde es halt ein anderer tun.
Selbstredend benötigt der „demokratische Block“ trotz seiner großartigen Propagandamaschinerie einen starken militärischen Arm, um sich dauerhaft behaupten zu können.

E.T.

Moin,

die sehr zurückhaltenden Reaktionen auf deine Fragen verwundern mich nicht. Bei den Diskussionen über Osama „Bin baden“ waren sie alle gleich zur Stelle: Die Moralisten, die gerne über das Verhalten der Amerikaner richten, die Völkerrechtsexperten, die noch nie ein BGB in der Hand gehabt haben aber genau wissen, dass die Aktion rechtswidrig war, oder die ganz schlauen, die uns erklären, dass man ja in den betroffenen Ländern die wirtschaftliche Lage der Bevölkerung oder die Bildungssituation verbessern müsste, dann gäbe es auch weniger Terrorismus, worauf niemand sonst gekommen wäre, was aber nun mal nicht so einfach möglich ist.

Auch wenn ich durchaus mit vielem nicht einverstanden bin, gehöre ich zu dem offensichtlich nur noch im geringen Prozentbereich vorhandenen Anteil der Bevölkerung, der den Amerikanern durchaus auch mal dankbar ist, wenn sie die Drecksarbeit erledigen. Ich sitze zwar auch zu Hause und beteilige mich nicht am Kampf gegen den Terrorismus, ich fälle aber auch keine moralischen Urteile über diejenigen, die auch Deutschland indirekt vor Anschlägen schützen. So haben sich die Amerikaner beispielsweise auch um in Deutschland gemeldete Personen gekümmert, die nach Pakistan in ein Ausbildungszentrum gereist waren.

was wäre wenn die usa nicht immer die drecksarbeit - auch
im interesse anderer westlicher staaten - nicht mehr die
weltpolizei spielen würde?

Es würde vermutlich keine andere Macht in diesem Ausmaß eingreifen. Die Chancen vieler Diktatoren, unbehelligt zu bleiben, würden wohl steigen.

Es gibt auch Beispiele, in denen die Amerikaner kritisiert wurden, dass sie nicht eingegriffen haben, etwa Darfur.

Gruß
Ultra

Hallo,

Da bin ich aber mit!

MfG Cleaner

haben die amerikaner in ihrer geschichte schon einmal einem
demokratischen land den krieg erklärt, oder andere dabei
unterstützt diesen krieg zu führen?

die frage ist gut gestellt. man merkt gar nicht sofort, dass darin steht, dass die amerikaner laufend irgendwelchen staaten den krieg erklären - mit der begründung, der gegner sei eine gefahr.

ist es nicht so, dass die amis - insofern das sie „indirekt“
in ausschreitungen verstrickt waren, stets den schwächeren zur
seite gestanden haben?

richtig, sie unterstützen aufständige - also die, gegen die jede regierung innenpolitisch vorgeht, um die mehrheit der bevölkerung zu schützen.

haben die usa jemals einem „feind“ nach dessen besiegung nicht
beide hände gereicht, um bei einem demokratischen wiederaufbau
zu helfen?

die usa haben noch keinen krieg gewonnen. sie haben bis jetzt immer eine seite der bürger unterstützt und die andere bekämpft. das wurde selbst nach dem zweiten weltkrieg getan.
falls es in vergessenheit geraten sein sollte: es war ein russe, der deutschlands wiedervereinigung erreicht hat.

was wäre wenn die usa nicht immer die drecksarbeit - auch im
interesse anderer westlicher staaten - nicht mehr die
weltpolizei spielen würde?

dann hätte es den 11. september nicht gegeben…

bitte um mehr fakten
hallo ernst

Gabs überhaupt im 20. Jhdt. nennenswert Krieg zwischen
„demokratischen“ Staaten?

ich verstehe deine gegenfrage nicht so ganz. ich habe gefragt, ob die usa in ihrer geschichte schon einmal in der funktion des agressors eine militärische auseinandersetzung mit einem demokratischen staat hatte, oder andere staaten bei einer aktion gegen einen demokratischen staat unterstützt hat. also: ja oder nein?

ist es nicht so, dass die amis - insofern das sie „indirekt“
in ausschreitungen verstrickt waren, stets den schwächeren zur
seite gestanden haben?

Nein.

ist das deine meinung, oder basiert deine aussage auf geschichtlich belegbaren fakten? wenn ja, bitte nachreichen wenns geht.

haben die usa jemals einem „feind“ nach dessen besiegung nicht
beide hände gereicht, um bei einem demokratischen wiederaufbau
zu helfen?

Du meinst die blühenden demokratischen Landschaften in
Vietnam, in Mittelamerika, im Irak usw.?

was die jeweiligen länder daraus gemacht haben, steht auf einem anderen blatt. es sind eben nicht alle so diszipliniert wie die deutschen!
haben sie also jemals einem „unterlegenen“ staat aufbauhilfe verweigert?
wenn ja, welchem?

was wäre wenn die usa nicht immer die drecksarbeit - auch im
interesse anderer westlicher staaten - nicht mehr die
weltpolizei spielen würde?

Dann würde es halt ein anderer tun.

und wer deiner meinung nach?

nicht das wir uns falsch verstehen. mir geht es wirklich darum, mich über dieses thema zu informieren, ich maße mir nicht an, über politik bescheid zu wissen. aber ich denke, dass meine fragen keinerlei spielraum oder lobbyismus zulassen, da die antworten geschichtlich belegt sein müssten.

kp

Auch wenn ich durchaus mit vielem nicht einverstanden bin,
gehöre ich zu dem offensichtlich nur noch im geringen
Prozentbereich vorhandenen Anteil der Bevölkerung, der den
Amerikanern durchaus auch mal dankbar ist, wenn sie die
Drecksarbeit erledigen.

bedeutung auf „mal“

die amerikaner sind die putzfrauen, die ihre putz-vorsätze laut rausschreien, um das eigne volk einzulullen, am ende die wohnung aber genauso dreckig verlassen wie sie vorher war und das dann unter den teppich kehren.
dabei geht es ihnen und auch europa nur um geld.

falls es in vergessenheit geraten sein sollte: es war ein
russe, der deutschlands wiedervereinigung erreicht hat.

wusste bis heute nicht, dass der vatikan und johannes paul II. russen waren. und dass diese die wahren urheber am zusammenbruch des kommunismus waren, ist ja wohl belegt.
alles hat damit angefangen, dass sie der solidarnosc in polen einen polnischen pabst zur moralfestigung zur seite gestellt haben, als der einbruch innerhalb der solidarnosc und deren scheitern offensichtlich wurde.

da hat noch keiner an gorbatschow gedacht!

Hallo,

wer rhetorische fragen stellt, muß auch mit rhetorischen Antworten rechnen.

Du „fragst“:

„haben die amerikaner in ihrer geschichte schon einmal einem demokratischen land den krieg erklärt, oder andere dabei unterstützt diesen krieg zu führen?“

Abgesehen von der Frage, wer bestimmt ob ein „Land demokratisch“ ist oder auch nicht, haben es die USA in den letzten Jahrzehnten vorgezogen, sich (auch militärisch) ungefragt und ohne Kriegserklärung in Belange anderer Völker einzumischen.

Du „fragst“:

„ist es nicht so, dass die amis - insofern das sie „indirekt“ in ausschreitungen verstrickt waren, stets den schwächeren zur seite gestanden haben?“

Nein, war eher die Ausnahme.

weiter:

„haben die usa jemals einem „feind“ nach dessen besiegung nicht beide hände gereicht, um bei einem demokratischen wiederaufbau zu helfen?“

Ja.

und:

„was wäre wenn die usa nicht immer die drecksarbeit - auch im interesse anderer westlicher staaten - nicht mehr die weltpolizei spielen würde?“.

Es hätte eine friedlichere Welt werden können.

In diesem Zusammenhang lohnt sich vielleicht ein Blick auf

http://en.wikipedia.org/wiki/Military_history_of_the…

Dort fehlen allerdings die diversen „Low Intensity Conflicts“ wie die Unterstützung diverser Diktaturen und antidemokratischer Bewegungen nicht nur in Lateinamerika.

Grüße

godam

alles hat damit angefangen, dass sie der solidarnosc in polen
einen polnischen pabst zur moralfestigung zur seite gestellt
haben, als der einbruch innerhalb der solidarnosc und deren
scheitern offensichtlich wurde.

und der Pabst hat dann die Flamme der Umwälzung nach Ostdeuschland getragen, wo die Katholiken die friedliche Revolution begannen. Alles zweifelsfrei belegt.

da hat noch keiner an gorbatschow gedacht!

jo.

T.

Guten Abend!

ich habe gefragt,
ob die usa in ihrer geschichte schon einmal in der funktion
des agressors eine militärische auseinandersetzung mit einem
demokratischen staat hatte, oder andere staaten bei einer
aktion gegen einen demokratischen staat unterstützt hat. also:
ja oder nein?

Hab ich doch beantwortet.
Nein, weil „demokratische“ Staaten untereinander keine größeren Kriege miteinander führen (welchen Schluss kann man daraus ziehen?)
Wobei es da natürlich viele Unschärfen gibt.
War Mexiko 1846-48 ein „demokratischer“ Staat? Egal, weil lange her.
Hat die US-Intervention in Guatemala 1953 die dortige Demokratisierung des Landes nicht sogar gezielt abgewürgt? Egal, zu lokal.
War die „Demokratische Republik (Nord)Vietnam“ nicht weit ‚demokratischer‘ als der Südvietnam, zu dessen Gunsten die USA eingriffen? Oder ist „kommunistisch“ per se „undemokratisch“?
Bezieht sich also „demokratisch“ primär auf den Regierungsstil eines Landes oder auf die geopolitische Zugehörigkeit zum Block „Die freie Welt“?
Lauter Details, die ein banales Ja/Nein schwierig machen.

ist es nicht so, dass die amis - insofern das sie „indirekt“
in ausschreitungen verstrickt waren, stets den schwächeren zur
seite gestanden haben?

Nein.

ist das deine meinung, oder basiert deine aussage auf
geschichtlich belegbaren fakten? wenn ja, bitte nachreichen
wenns geht.

Definiere doch erst mal „der Schwächere“.
Sind GB+SU „die Schwächeren“ gewesen gegenüber dem Dritten Reich?
Korea, Vietnam usw. Wo ist da so leicht „ein Schwächerer“ auszumachen?
Das ist doch Mumpitz.

haben sie also jemals einem „unterlegenen“ staat aufbauhilfe
verweigert?
wenn ja, welchem?

Aufbauhilfe der USA für Nordkorea nach 1953?
Oder waren die nicht „unterlegen“ genug dafür, um von den Amerikanern „aufgebaut“ werden zu können?
Kann man dann aber „Aufbauhilfe“ tatsächlich so neutral verstehen, wie der Begriff es andeuten soll?
Oder ist diese nicht einfach nur Teil II des Umgestaltungsplans, dessen Teil I die militärische Besiegung war?

was wäre wenn die usa nicht immer die drecksarbeit - auch im
interesse anderer westlicher staaten - nicht mehr die
weltpolizei spielen würde?

Dann würde es halt ein anderer tun.

und wer deiner meinung nach?

Ein, durch diesen Wegfall zur stärkeren Vergemeinschaftlichung der Außen- und Militärpolitik gezwungenes, Europa möglicherweise.
Kommt doch auch darauf an, wie du dir dieses Szenario „Ausfall der USA als Weltpolizist“ nun konkret vorstellst.

E.T.

falls es in vergessenheit geraten sein sollte: es war ein
russe, der deutschlands wiedervereinigung erreicht hat.

wusste bis heute nicht, dass der vatikan und johannes paul II.
russen waren. und dass diese die wahren urheber am
zusammenbruch des kommunismus waren, ist ja wohl belegt.

Der „wahre“ Urheber des Zusammenbruchs war einfach, dass der Ostblock bereits zu Anfang der 80er Jahre Pleite war - die DDR lebte praktisch von BRD Unterstützungszahlungen. Gorbatschow kann man allerdings durchaus zu Gute halten, dass er auf diesen Zusammenbruch nicht mit einem Krieg reagiert hat.

Gruß

Anwar

Ostblockzusammenbruch = Osama Bin Laden
Hallo

wusste bis heute nicht, dass der vatikan und johannes paul II.
russen waren. und dass diese die wahren urheber am
zusammenbruch des kommunismus waren, ist ja wohl belegt.

Der „wahre“ Urheber des Zusammenbruchs war einfach, dass der
Ostblock bereits zu Anfang der 80er Jahre Pleite war - die DDR
lebte praktisch von BRD Unterstützungszahlungen. Gorbatschow
kann man allerdings durchaus zu Gute halten, dass er auf
diesen Zusammenbruch nicht mit einem Krieg reagiert hat.

Jetzt kann man fragen, *warum* der Ostblock pleite war.
Eine Antwort wäre, daß die Rüstungsausgaben überpro-
portional anstiegen - insbesondere die strategische
Atom-UBoot-Flotte.

Ein anderer, vielleicht für den Umschlag ursächlicher
Punkt waren sicher die strategischen außenpolitischen
Rückschläge, insbesondere der verlorene Krieg um die
Vorherrschaft in Afghanistan.

Wie sich jeder leicht informieren kann, wurde der
Krieg von der SU verloren, weil die modernen
technischen Kampfmittel der SU plötzlich nahezu
uneinsetzbar waren (Kampfhubschrauber).

Dies wurde dadurch erreicht, daß die USA mit
Pakistan zusammen eine Struktur für die
islamistischen Kämpfer aus aller Welt schufen,
die wir heute als ‚al qaida‘ (dt. „Die Liste“)
kennen. Der Kontaktmann und Waffenbeschaffer
der Islamisten, der über Pakistan - durch
die CIA vermittelt - moderne tragbare Boden-
Luft-Raketen lieferte, war der Sohn einer
mit der Bush-Familie befreundeten Saudi-Arabischen
Familie: Osama Bin-Laden.

Osamas Ansehen stammt aus dieser Zeit, seine Erfolge
sind unbestreitbar (die SU wurde aus Afghanistan
vertrieben), die Einsätze selbst veränderten ihn
jedoch (wie wir inzwischen mitbekommen haben).

Grüße

CMБ

Mahlzeit,

Völkerrechtsexperten, die noch nie ein BGB in der Hand gehabt
haben aber genau wissen, dass die Aktion rechtswidrig war,

Was hat das BGB mit dem Völkerrecht zu tun ?

was wäre wenn die usa nicht immer die drecksarbeit - auch
im interesse anderer westlicher staaten - nicht mehr die
weltpolizei spielen würde?

vielleicht wäre es etwas ruhiger, vielleicht auch nicht.

Es würde vermutlich keine andere Macht in diesem Ausmaß
eingreifen. Die Chancen vieler Diktatoren, unbehelligt zu
bleiben, würden wohl steigen.

und es gäbe ein paar Menschen weniger, welche ohne Rechtsgrundlage gefoltert werden, ohne Rechtsgrundlage inhaftiert werden und ausserdem würden ein paar Menschen weniger bei friendly fire sterben.

Gruß RS99

hallo zusammen
obama und osama ist bekanntlich derzeit das thema no1.
was ich nicht verstehe, aber gerne verstehen würde, ist das
schlechte image der amerikanischen regierung.

Ich habe mal einen sehr schlechten, billigen Fil gesehen.
Da gab es den USA-Präsidenten, der am grünen Tisch entschieden hat:
Mister X muss sterben. Dazu gab er einer geheimen Eliteeinheit mit der „Lizenz zum Töten“ den Befehl.

Alles wilde Phantasie, dachte ich.

Ich bin entsetzt, dass es doch so in der Realtität abgeht.

haben die amerikaner in ihrer geschichte schon einmal einem
demokratischen land den krieg erklärt, oder andere dabei
unterstützt diesen krieg zu führen?

Wer definiert, was demokratisch ist?

ist es nicht so, dass die amis - insofern das sie „indirekt“
in ausschreitungen verstrickt waren, stets den schwächeren zur
seite gestanden haben?

Man hat so die Mujahedin in Afghanistan unterstützt. Was passierte dann?
Man hat den Irak gegen den Iran unterstützt. Und was kam dann?

haben die usa jemals einem „feind“ nach dessen besiegung nicht
beide hände gereicht, um bei einem demokratischen wiederaufbau
zu helfen?

In Vietnam wohl nicht, aber da hat man auch nicht ganz gesiegt.

Was mich an der Politik der USA stört:

Man will seine Interessen knallhart durchsetzen.
Man hat wohl erkannt, dass das in der Welt nicht so gut ankommt.
Man setzt seinen Interessen also eine Tarnkappe über. Demokratie fördern, internationalen Terrorismus bekämpfen, Massenvernichtungswaffen bekämpfen,…

Krieg ist da ein Mittel der Politik.

Da haben wir halt grundverschiedene Ansichten.

was wäre wenn die usa nicht immer die drecksarbeit - auch im
interesse anderer westlicher staaten - nicht mehr die
weltpolizei spielen würde?

Ich denke schon, dass man manche Disputen auch so klein kriegen würde. Aber dann würde man z.B. den Handel mit denen einstellen müssen. Und sofern der betroffene Staat wichtige Rohstoffe liefert, will das keiner. Findet eine Auseinandersetzung statt, die für die USA uninteressant ist, dann interveniert sie auch nicht.

Ich halte zwar Obama für den besten Präsidenten, den die USA seit langer Zeit hatten, aber auch der muss an seine Widerwahl denken und sich populistischer Mittel bedienen. Da ist eine gezielte Tötung oder ein als gewonnen definierbarer Krieg sehr hilfreich.

Ich halte zwar Obama für den besten Präsidenten, den die USA
seit langer Zeit hatten, aber auch der muss an seine Widerwahl
denken und sich populistischer Mittel bedienen.

Und vor allem will er sicher nicht den Kennedy machen.

Da ist eine gezielte Tötung oder ein als gewonnen definierbarer Krieg sehr hilfreich.

Man muss halt immer verschiedene Interessen bedienen.

Gruß
T.

Völkerrechtsexperten, die noch nie ein BGB in der Hand gehabt
haben aber genau wissen, dass die Aktion rechtswidrig war,

Was hat das BGB mit dem Völkerrecht zu tun ?

Das BGB ist das grundlegende Handwerkszeug für jede juristische Ausbildung in Deutschland. Jeder, der sich von Grund auf mit Recht befasst, wird an diesem Gesetzbuch nicht vorbeikommen. Es handelte sich also um den rein rhetorischen Hinweis, dass sich hier Leute ohne juristische Grundkenntnisse Urteile im weitaus komplizierteren Völkerrecht erlauben. Meinst du nicht, darauf hättest du auch selbst kommen können?

Es würde vermutlich keine andere Macht in diesem Ausmaß
eingreifen. Die Chancen vieler Diktatoren, unbehelligt zu
bleiben, würden wohl steigen.

und es gäbe ein paar Menschen weniger, welche ohne
Rechtsgrundlage gefoltert werden,

Die tatsächlich aufgetretenen Fälle werden, falls du das nicht mitbekommen hast, aufgearbeitet. Das heißt, die Täter werden bestraft und die Opfer werden nach und nach entschädigt. Das, was du den Amerikanern vorwirfst, könnte man dann auch auf die deutsche Polizei übertragen, schließlich wurde Markus G. ja auch Folter angedroht.

ohne Rechtsgrundlage
inhaftiert werden

Wo werden denn aktuell Menschen ohne Rechtsgrundlage inhaftiert?

und ausserdem würden ein paar Menschen
weniger bei friendly fire sterben.

Naja, friendly fire betrifft ja – wie der Name schon nahelegt – nur die eigene Armee. Oder meintest du damit die Zivilisten? Diese werden durch die modernen eher Taktiken verschont, siehe den Drohnen-Einsatz.

Für weitere Rückfragen und Erklärungen stehe ich dir gerne zur Verfügung.

Gruß
Ultra

falls es in vergessenheit geraten sein sollte: es war ein
russe, der deutschlands wiedervereinigung erreicht hat.

wusste bis heute nicht, dass der vatikan und johannes paul II.
russen waren. und dass diese die wahren urheber am
zusammenbruch des kommunismus waren, ist ja wohl belegt.
alles hat damit angefangen, dass sie der solidarnosc in polen
einen polnischen pabst zur moralfestigung zur seite gestellt
haben, als der einbruch innerhalb der solidarnosc und deren
scheitern offensichtlich wurde.

der grund, wieso der sogenannte kommunismus gestoppt wurde, war die unwirtschaftlichkeit des systems.
und gorbatschow hat dies gesehen und gehandelt - mit einem übermaß an mut, was seinesgleichen sucht.

hallo zusammen
obama und osama ist bekanntlich derzeit das thema no1.
was ich nicht verstehe, aber gerne verstehen würde, ist das
schlechte image der amerikanischen regierung.

Ich habe mal einen sehr schlechten, billigen Fil gesehen.
Da gab es den USA-Präsidenten, der am grünen Tisch entschieden
hat:
Mister X muss sterben. Dazu gab er einer geheimen Eliteeinheit
mit der „Lizenz zum Töten“ den Befehl.

Alles wilde Phantasie, dachte ich.

Ich bin entsetzt, dass es doch so in der Realtität abgeht.

ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass der präsident eine tötung vorher abgesegnet hat, wenn das wirklich bin laden war.

Moin

Da gab es den USA-Präsidenten, der am grünen Tisch entschieden
hat:
Mister X muss sterben. Dazu gab er einer geheimen Eliteeinheit
mit der „Lizenz zum Töten“ den Befehl.

Die Russen haben Freudentänze aufgeführt, als Adolf Hitler tot war, soweit ich weiß.
Warum soll man sich nicht freuen können, wenn ein Massenmörder tot ist?
Diese Diskussion über verbotene Freude beim Tod von Osama Bin Laden finde ich eher peinlich.
Gruß,
B.