An alle Skeptiker!

Hi Helge

Ich habe den Eindruck, dass du über dieses Thema
philosophierst, ohne das bereits verfügbare Wissen eingesehen
zu haben.

Vielleicht ist philosophieren ja (noch?) die einzige Möglichkeit, sich diesem Thema zu nähern.

(…)Wenn sie schon da wären und jeglichen Kontakt nach Aussen
vermeiden würden, dann gilt die Argumentation gleichermassen.
Irgendwie müssten sie sich ja untereinander verständigen.

Sicher, aber setzt das nicht den gleichen Stand der Technik voraus, den sie auch benutzen? Stammesmitglieder im Kongo könnten auch sagen: „Hier kann niemand sein, sonst müßte man ja die Trommeln hören!“ :wink:

Es braucht keine neue Idee, da man ja seit Jahren bereits
systematisch danach sucht.

Diese SETI-Projekte haben meiner Meinung nach mehrere Nachteile (obwohl sie selbstverständlich durchgeführt werden sollen): Zum einen wird irgendwo in der Tiefe des Alls gesucht (was die UFO-These nur dadurch berührt, daß diese im geringen Maße wahrscheinlicher würde). Allerdings könnten zwar - eine erfolgreiche Entschlüsselung vorausgesetzt - unser Wissen in vielen Bereichen vergrößern (sofern nicht bewußt Falschinformationen gesendet würden, was aber unwahrscheinlich ist). Außerdem sagte uns das nichts über die aktuellen Möglichkeiten der entdeckten Zivilisation, denn die „News“ wären natürlich veraltet.

Radarbeobachtungen hat es ja schon häufiger gegeben, sogar offenbar den „Verlust“ mindestens eines Abfangjägers. Obwohl der Pilot über Funk von einem „Kampf“ gegen ein UFO sprach, können natürlich psychologische Erklärungen nicht ausgeschlossen werden.

MfG

Tai

Aber sollte man sich nicht trotzdem - dann zumindest
spekulativ - damit auseinandersetzen? Um wenigstens
philosophische Erkenntnisse daraus zu gewinnen?

Warum dann nicht eine Ebene tiefer anfangen, wo du neben philosophischem auch ganz praktischen Erkenntnisgewinn erzielen kannst: Wie erkennt man terroristische Schläfer, bevor sie einen Anschlag begehen oder konkret vorbereiten? Das könnte eine ganz interessante und spannende Aufgabe sein; die hierfür zu entwickelnden Methoden liessen sich v. a. jederzeit verifizieren. Wenn du dir auf diese Weise dann ein erprobtes Sammelsurium an Werkzeugen erarbeitet hast, liesse sich dies auch für die Jagd nach Ausserirdischen gebrauchen.

Gruss
Schorsch

Hallo Claudia

Die Kanaren sind bei UFOs beliebt:

http://www.ufo.at/ufoaktu.html

In diesem Fall weiss ich sogar, woher das UFO kam.

Gruss
Heinz

Hi,

So langsam frage ich mich auch, ob Du wirklich glaubst, was Du
hier schreibst :wink:

Welche Wahrscheinlichkeit besteht denn deiner Meinung nach dafür, dass hier ein ausserirdisches Raumschiff ankommt, dessen Besatzung sich dann auch noch vor uns versteckt?
Und komm mir nicht mit „früher hätte man auch nie gedacht…“ und ähnlichem Zeug.

Viele Grüße
WoDi

Hallo Tai,

Du wirfst so ziemlich alles, was man heute über Physik zu
wissen meint, über Bord (…)

Das war nicht meine Frage :smile: Es geht darum, ob es überhaupt
einen objektiven „Beweis“ geben könnte bzw. ob er denn
anerkannt würde.

Natürlich, siehe >> Garten.

Der mögliche Antrieb wäre ebenfalls eine andere Frage. Sicher
hätten ein paar Steinzeitleute damals auch gesagt, es würde
mit Sicherheit niemals einen Weg geben, den Atlantik zu
überqueren, dazu sei er viel zu groß.

Gut, aber mit der Lichtgeschwindigkeit ist das so eine Sache. Ich glaube du hast eine etwas zu optimistische Vorstellung, wieviele Ozeane von hier bis bis zum nächsten System sind, das mit der Wahrscheinlichkeit eines Bruchteils von einem Prozent überhaupt Planeten hat, deren Schwerkkraft Dir bei der Landung alle Gliedmaßen bricht, bzw. auf denen Du wegen Ihrer unzureichenden Dichte überhaupt landen kannst.

Aber falls es Dich interessiert: schon mit heutigen Mitteln
könnten wir das All kolonisieren.

Jetzt wirds interessant. Was verstehst Du unter ‚All‘? Das Sonnensystem, den Orion-Arm, etwa die Milchstraße?

Gestehst Du unserer
Milchstraße ein paar Tausend Zivilisationen zu?

Nein. Es wäre schon ein Glücksfall, gäbe es noch eine zweite, auf die wir überhaupt treffen könnten. Du musst nicht nur in kosmischen Längen denken, sondern auch mit dem kosmischen Zeitmaß - eine Kommunikation setzt voraus, dass beide Zivilisationen zur kosmisch gesehen selben Zeit für einen sehr langen Zeitraum existieren, dass überhaupt die Entfernung überwunden werden kann.

Wenn ja, genügt eine davon, die den Ehrgeiz hat, sich auszubreiten.

Dann ist da noch die Frage, ob sie es nötig hat, sich auszubreiten, oder bereits weiß mit der Heimat umzugehen.

Angenommen, sie braucht mit einem Generationenschiff 100.000
Jahre, um eines der nächsten Planetensysteme zu erreichen.

Zeitdilatation miteinberechnet, oder fliegen sie im Schneckentempo? Existieren wir noch, wenn sie ankommen, bzw. haben wir existiert, als sie losgeflogen sind?

Dort errichtet sie eine Kolonie und fliegt mit dem
Mutterschiff weiter zu nächsten Stern.

Bwahaha. Stern oder Planeten? Wozu erst die Mühe, den einen Planeten zu erreichen, wenn sie dann doch gleich wieder losfliegen? Lassen sie ein paar zurück? Wie sieht es mit der genetischen Vielfalt aus? Basieren Deine Außerirdischen auf Silizium?

Unterdessen wird auf dem Heimatplaneten alle 100.000 Jahre ein
weiteres Schiff losgeschickt.

Was für eine Zeitverschwendung. Wenn sie doch eh alles kolonisieren wollen, braucht es doch nie so lange. 100.000 Jahre… ich glaube da haben die schon vergessen, dass sie überhaupt mal hergeflogen sind ^^

Auch der erste Kolonialplanet
ist nach 100.000 Jahren soweit, ein neues Schiff auszusenden
etc. Damit würden sich alle 100.000 Jahre die von dieser Rasse
bewohnten Planeten verdoppeln.

Ja, aber wo sind denn diese Planeten? Alle in der Milchstraße? Das glaube ich kaum :smile:

Wenn man davon ausgeht, daß sie auch nur zehn Million Jahre
Vorsprung zu unserer Spezies haben, wären heutzutage alle
Planeten von nur dieser einer Rasse besetzt.

Pech für uns, wa? ^^

Damit wäre auch folgende Aussage hinfällig:

gefunden haben und ausgerechnet unseren winzigen Planeten nahe

Ne, ich halte unseren Planeten immer noch für winzig, allein die Chance, dass er noch von einer außerirdischen Kolonialmacht entdeckt wird, ist die Kubik-Wurzel aus dieser Winzigkeit. Und wenn, kämen sie nicht mal eben so kurz ‚Hallo‘ zu sagen. Geschweige denn würden sie sich so dumm anstellen, sich sehen zu lassen, wollten sie im Verborgenen bleiben. Sorry, aber UFOs sind was fürs Kino und Träumer, wobei keines von beiden was schlechtes ist.

Schönen Gruß,
Rudy

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Hallo Claudia

Die Kanaren sind bei UFOs beliebt:

http://www.ufo.at/ufoaktu.html

In diesem Fall weiss ich sogar, woher das UFO kam.

Das mußt du aber jetzt sofort erklären!! Du weißt ja wie neugierig Frauen sind !
Gruss,
Claudia

Gruss
Heinz

Hallo Schorsch

Warum dann nicht eine Ebene tiefer anfangen, wo du neben
philosophischem auch ganz praktischen Erkenntnisgewinn
erzielen kannst: Wie erkennt man terroristische Schläfer,
bevor sie einen Anschlag begehen oder konkret vorbereiten?

So wünschenswert das natürlich wäre, hindern uns zwei Dinge daran: 1) die Anwendung von Lügendetektoren oder Wahrheitsserum auf potentiell Unschuldige gilt in unserer Gesellschft als moralisch bedenklich, 2) selbst bei erruierten zukünftigen Attentätern kann nach geltendem Recht keine Strafe für nur geplante Straftaten verhängt werden.

Da können wir schon leichter gegen die Persönlichkeitsrechte Außerirdischer vorgehen.

MfG

Tai

Hallo Rudy

(…)Ich glaube du hast eine etwas zu optimistische Vorstellung,
wieviele Ozeane von hier bis bis zum nächsten System sind

Vielleicht, dafür hast Du eine pessimistische Vorstellung von noch zu entwickelnder Technik :smile:

das mit der Wahrscheinlichkeit eines Bruchteils von einem Prozent
überhaupt Planeten hat, deren Schwerkkraft Dir bei der Landung
alle Gliedmaßen bricht, bzw. auf denen Du wegen Ihrer
unzureichenden Dichte überhaupt landen kannst.

Wenn eine millionenalte Zivilisation an ein paar g scheitern sollte, hat sie irgendwas falsch gemacht.

Jetzt wirds interessant. Was verstehst Du unter ‚All‘? Das
Sonnensystem, den Orion-Arm, etwa die Milchstraße?

Ok, das war etwas flapsig ausgedrückt, präzisieren wir das mal (obwohl es immer noch nicht das richtige Thema ist): bis zum Rand unserer Galaxie sollte sich nach und nach eine hochtechnologische Zivilisation ausbreiten können. Du kennst doch sicher die Geschichte mit dem Schachbrett und den verdoppelten Reiskörnern. Man ist da sehr schnell in großen Zahlen.

Gestehst Du unserer
Milchstraße ein paar Tausend Zivilisationen zu?

Nein. Es wäre schon ein Glücksfall, gäbe es noch eine zweite,
auf die wir überhaupt treffen könnten. Du musst nicht nur in
kosmischen Längen denken, sondern auch mit dem kosmischen Zeitmaß (…)

Ich sehe keinen Grund, warum eine einmal entstandene Zivilisation wieder verschwinden sollte, schon gar nicht, wenn sie angefangen hat, andere Planeten zu besiedeln.

Wenn ja, genügt eine davon, die den Ehrgeiz hat, sich auszubreiten.

Dann ist da noch die Frage, ob sie es nötig hat, sich
auszubreiten, oder bereits weiß mit der Heimat umzugehen.

Nein, hat sie nicht nötig. Es gibt keinen zwingenden Grund, sich auszubreiten, es sei denn, der eigene Planet steht vor der Zerstörung, und man hat glücklicherweise das nötige Potential, um sicher irgendwo anders zu siedeln. Oder die eigene Sonne erlischt gerade. :wink:

Ich sprach ja von der EINEN Kultur, die entgegen möglicher Gewohnheiten anderer Arten aus purer „Verbreitungslust“ zur Eroberung des Alls, Verzeihung - der Galaxie antritt.

Dort errichtet sie eine Kolonie und fliegt mit dem
Mutterschiff weiter zu nächsten Stern.

Bwahaha. Stern oder Planeten? Wozu erst die Mühe, den einen
Planeten zu erreichen, wenn sie dann doch gleich wieder
losfliegen? Lassen sie ein paar zurück? Wie sieht es mit der
genetischen Vielfalt aus? Basieren Deine Außerirdischen auf
Silizium?

Wie ich schon schrieb: Sie errichten eine Kolonie und (die restlichen Individuen) fliegen weiter. Genetische Vielfalt? Also bitte - in Millionen von Jahren wird sicher die Zeugung nicht mehr dem Zufall überlassen. Ein paar Genetik-Kenntnisse dürfen wir ihnen schon zugestehen.

Unterdessen wird auf dem Heimatplaneten alle 100.000 Jahre ein
weiteres Schiff losgeschickt.

Was für eine Zeitverschwendung. Wenn sie doch eh alles
kolonisieren wollen, braucht es doch nie so lange. 100.000
Jahre… ich glaube da haben die schon vergessen, dass sie
überhaupt mal hergeflogen sind ^^

Ich habe absichtlich einen (für uns) so langen Zeitraum vorgeschlagen, um „Argumenten“ wie „in so kurzer Zeit schaffen sie das gar nicht“ vorzubeugen. Wie man´s macht… :wink: Denk Dir einfach eine Zahl zwischen 10 und 100.000.

Auch der erste Kolonialplanet
ist nach 100.000 Jahren soweit, ein neues Schiff auszusenden
etc. Damit würden sich alle 100.000 Jahre die von dieser Rasse
bewohnten Planeten verdoppeln.

Ja, aber wo sind denn diese Planeten? Alle in der Milchstraße?
Das glaube ich kaum :smile:

Meiner höchst subjektiven Meinung nach haben die meisten angeflogenen Sterne Planeten. Man wird natürlich vorzugsweise Sternklassen anfliegen, die eine hohe Wahrscheinlichkeit für Planeten aufweisen.

Wenn man davon ausgeht, daß sie auch nur zehn Million Jahre
Vorsprung zu unserer Spezies haben, wären heutzutage alle
Planeten von nur dieser einer Rasse besetzt.

Pech für uns, wa? ^^

Tja, wer zu spät kommt :wink: Das ist der Nachteil, wenn man relativ weit außen in einem Spiralarm hockt.

Ne, ich halte unseren Planeten immer noch für winzig, allein
die Chance, dass er noch von einer außerirdischen
Kolonialmacht entdeckt wird, ist die Kubik-Wurzel aus dieser
Winzigkeit (…)

Eben nicht. Wenn nach und nach alle gelben Sonnen angeflogen werden, wird früher oder später automatisch jemand hier auftauchen.

Und wenn, kämen sie nicht mal eben so kurz ‚Hallo‘
zu sagen. Geschweige denn würden sie sich so dumm anstellen,
sich sehen zu lassen, wollten sie im Verborgenen bleiben.

Wie man sieht, könnten sie sich ja gefahrlos zeigen, ohne daß allgemein von ihrer Existenz ausgegangen würde.

Sorry, aber UFOs sind was fürs Kino und Träumer, wobei keines
von beiden was schlechtes ist.

Das war nicht meine Frage :smile:

MfG

Tai

Hi WoDi

Welche Wahrscheinlichkeit besteht denn deiner Meinung nach
dafür, dass hier ein ausserirdisches Raumschiff ankommt,
dessen Besatzung sich dann auch noch vor uns versteckt?

Das Thema ist viel zu komplex, um Wahrscheinlichkeiten errechnen zu können. Erst wenn wir erdähnliche Planeten in fremden Sternensystemen entdeckt haben, können wir Wahrscheinlichkeiten weiter eingrenzen. Solange bleiben uns nur Vermutungen. Aber ebenso wie wir uns auf Kometeneinschläge oder Vogelgrippe vorbereiten, würde es meiner Meinung nach nicht schaden, wenn wir Gleiches auch mit „außerirdischen“ UFOs täten (besonders solange wir wirklich keine Möglichkeit haben, einen solchen Kontakt einer Wahrscheinlichkeit zuzuordnen).

Über die Motivation der hypothetischen Besatzung eines hypothetischen UFOs nachzudenken, ist natürlich noch müßiger als der Versuch einer eventuellen Verifizierung des UFO-Phänomens selbst. Allerdings wäre es möglicherweise ein Fehler, das geozentrische Weltbild des Mittelalters durch ein anthropozentrisches der Jetztzeit zu ersetzen.

Und komm mir nicht mit „früher hätte man auch nie gedacht…“
und ähnlichem Zeug.

Du glaubst nicht wirklich, daß wir schon alles erfunden haben, oder? Ich fühle mich jedenfalls nicht befähigt, zukünftige Technik vorauszusehen, insofern kann ich auch nicht sagen, was möglich sein wird und was nicht. Beziehungsweise - ab wann etwas möglich sein wird, denn meiner Meinung nach wird alles, was man sich ausdenken kann, früher oder später auch technisch machbar sein. Wenn man in Jahrmillionen denkt, kommt es nicht so drauf an.

Früher… na gut :wink:

MfG

Tai

Hallo Tai,

(…)Ich glaube du hast eine etwas zu optimistische Vorstellung,
wieviele Ozeane von hier bis bis zum nächsten System sind

Vielleicht, dafür hast Du eine pessimistische Vorstellung von
noch zu entwickelnder Technik :smile:

Keineswegs, aber ich glaube an die Grenzen der bekannten Physik, die bilden meine Logik, welche leider Gottes mit Deinen - zugegeben reizvollen - filmreifen Phantasievorstellungen auseinander driftet. Ich bin kein Skeptiker, deshalb habe ich auch den Titel geändert - ich halte es im Gegenteil für höchst unwahrscheinlich, dass wir ‚alleine‘ im wo-auch-immer sind, das wir ‚All‘ nennen. Aber wir leben nicht nahe einer kosmischen Hauptstraße, noch im Zentrum von irgendwas, noch sind wir und unser Planet sonderlich wichtig, außer für uns selbst.

Das war nicht meine Frage :smile:

Du hast Recht, sorry für den Ausschweif, aber ich fand die Ausgangsannahme, auf die die Frage basiert, so lächerlich amüsant. Um zum Thema zurückzukommen:

Wie beweise ich die Existenz Außerirdischer Besucher? Hmm… Wie beweise ich die Existenz der gemeinen violetten Forellengiraffe? Genau, indem ich ihr von einem ihrer 3 buschigen Flossen eine Strähne stibitze und sie der Welt präsentiere. Sie wird mit anerkannten wissenschaftlichen Methoden untersucht, und die Mehrheit der Bevölkerung wird mir glauben, dass es sie gibt. Alle anderen Mittel sind denkbar ungeeignet und werden niemanden überzeugen. Also, in den Garten gehen und warten, genieß die warme Sonne. ^^

Schönen Gruß,
Rudy

Hi,

Welche Wahrscheinlichkeit besteht denn deiner Meinung nach
dafür, dass hier ein ausserirdisches Raumschiff ankommt,
dessen Besatzung sich dann auch noch vor uns versteckt?

Das Thema ist viel zu komplex, um Wahrscheinlichkeiten
errechnen zu können.

Du sollst nichts errechnen. Gib einfach mal so aus dem Bauch heraus einen Tipp ab. Berücksichtige dabei die gegebenen Entfernungen im Weltall, die Lichtgeschwindigkeit sowie unser Wissen über die Sterne in unserer Nachbarschaft in einer Kugel von, sagen wir, 100 Lichtjahren.
Also?

Viele Grüße
WoDi

1 Like

Hallo,

Aber solange es Menschen gibt, die
sich sogar weigern, Beweise zu definieren, die sie anerkennen
würden, sieht es wahrscheinlich schlecht aus mit unserem
Fortschritt.

Wieso, würde diese Weigerung faktisch etwas ändern?
Haben Skeptiker je eine Wahrheit verhindert?
Es ist die Wirklichkeit die zählt, so oder so,
genau so wenig wird die Weigerung der UFO-Gläubigen
sich physikalischen Realitäten zu beugen, an den
Tatsachen etwas ändert.
Warum eigentlich sollen diese ominösen UFOs, so es sie
gibt, von fernen Welten kommen und nicht aus der irdischen
Zukunft und folglich trifftige Gründe haben, sich nicht
in ihre eigene Vergangenheit einzumischen?
Nicht dass ich das glaube, nur mal so gefragt.
Warum suchst du so weit weg?
Und warum bist du so erpicht darauf, Skeptiker zu bekehren?

Gruß
Walden

Hi Wodi

Du sollst nichts errechnen. Gib einfach mal so aus dem Bauch
heraus einen Tipp ab. Berücksichtige dabei die gegebenen
Entfernungen im Weltall, die Lichtgeschwindigkeit sowie unser
Wissen über die Sterne in unserer Nachbarschaft in einer Kugel
von, sagen wir, 100 Lichtjahren.

Ich persönlich denke, daß das Leben im All im wahrsten Sinne des Wortes universell ist und nahezu jeder Stern der Klasse G einen erdähnlichen Planeten aufweist. Aber das kann ich selbstverständlich nicht beweisen, aber Du wolltest ein Bauchgefühl. Etwas mehr darüber werden wir wissen, falls in unserem System Leben entdeckt wird (etwa auf Europa oder Titan). Zwar wäre das auch noch kein Beweis (allein wegen der räumlichen Nähe zu Erde), aber ein Anfang.

Ich habe einmal einen netten Bilderwitz gesehen, auf dem eine Raupe eine andere fragt: „Was meinst Du, gibt es wohl Leben auf anderen Blättern?“

MfG

Tai

Hallo Walden

Wieso, würde diese Weigerung faktisch etwas ändern?
Haben Skeptiker je eine Wahrheit verhindert?

Verhindert nicht, aber verzögert.

Warum eigentlich sollen diese ominösen UFOs, so es sie
gibt, von fernen Welten kommen und nicht aus der irdischen
Zukunft und folglich trifftige Gründe haben, sich nicht
in ihre eigene Vergangenheit einzumischen?

Die Idee, sie kämen (wenn es sie denn gebe) aus einer Zukunft, ist natürlich genauso legitim wie die Alien-Theorie. Sie liefert, wie Du ja schon bemerkst, sogar einen Grund, sich nicht einzumischen. Allerdings verändert ja bereits eine Sichtung den Zeitverlauf.

Es gibt ja auch weitere Vorschläge für mögliche Piloten: Eine unterirdische Rasse, Überlebende von Atlantis, Reisende aus Paralleldimensionen und noch einige sonderbarere Ideen.

Und warum bist du so erpicht darauf, Skeptiker zu bekehren?

Ich will keine Skeptiker bekehren, im Gegenteil: ohne Skeptiker (zu denen ich mich übrigens im besonderen Maße auch selbst zähle, wenn es manchmal auch nicht so klingt) machten wir einen Sprung zurück ins Mittelalter. Was ich „bekehren“ möchte ist die selektive Skepsis, die alles, was wissenschaftlich klingt, gläubig annimmt und alles, was dem Mainstream nicht entspricht, ohne weitere Überprüfung diffamiert.

MfG

Tai

Hallo Rudy

Keineswegs, aber ich glaube an die Grenzen der bekannten
Physik, die bilden meine Logik (…)

Das ist doch der Punkt. Denkst Du wirklich, unser oder wessen auch immer physikalisches Wissen würde sich im Verlauf einiger Millionen Jahre nicht mehr weiterentwickeln? Wir können nicht einmal ahnen, was alles möglich sein wird.

noch sind wir und unser Planet sonderlich wichtig (…)

Auch das können wir nur vermuten. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, warum sich Aliens für die Erde interessieren könnten (die wären auf jeden Fall mal einen eigenen Thread wert :smile:). Die wahrscheinlichste wäre allerdings, daß sie zufällig auf uns gestoßen sind.

(…) Sie wird mit anerkannten wissenschaftlichen
Methoden untersucht, und die Mehrheit der Bevölkerung wird mir
glauben, dass es sie gibt. Alle anderen Mittel sind denkbar
ungeeignet und werden niemanden überzeugen. Also, in den
Garten gehen und warten, genieß die warme Sonne. ^^

Tja, dann hol´ ich doch schon mal die Sonnenbrille :smile:

MfG

Tai

Hallo,

Du beantwortest alle meine Einwände durch immer neue Vermutungen und ‚vielleichts‘. Insgesamt ist Deine Phantsie in sich logisch. Leider fehlt ihr etwas entscheidendes: es gibt keinerlei Beweise dafür, dass sie der Realität auch nur nahe kommt. Im Gegenteil wird sie mit jeder neuen Vermutung noch unwahrscheinlicher.
Das heißt natürlich nicht, dass es unmöglich ist, was Du Dir vorstellst. Aber genauso könnte man aber auch behaupten, es gäbe eine Welt, auf der das Wasser zu den Wolken hin regnet. Beides ist nicht beweisbar, aber das Gegenteil eben auch nicht.
Und damit führt eine Diskussion darüber leider zu gar nichts. Lassen wir es dabei bewenden.

Etwas anderes ist die ursprüngliche Frage: was wäre denn ein Beweis für die Existenz von Ufos im Sinne eines Besuchs von irgendwo oder auch irgendwann?
Für mich wäre es entscheidend, dass man irgendeinen Gegenstand vorweisen könnte, der definitiv nicht von der Erde stammt. Und definitiv hieße in diesem Zusammenhang, dass er von Wissenschaftlern untersucht worden wäre, die neutral und ‚unverdächtig‘ sind. Und deren Untersuchungen nicht bloss keinen Beweis gegen die Ufotheorie ergeben würden (also daran scheiterten, eine Herstellung auf der Erde zu beweisen), sondern tatsächlich eine Herkunft von der Erde ausschließen könnten. Ein unbestimmbares Material mit besonderen Eigenschaften käme dazu in Frage. Oder eine Gewebeprobe, die auf anderer Grundlage lebt als die Lebensformen hier auf der Erde. Zusätzlich müsste die Herkunft des Gegenstands geklärt sein. Also nichts, was jemand ohne Zeugen beim Umgraben im Garten gefunden hat. Und bitte nichts, was ein Ufoforscher der Zeitung mit den großen Bildern und der großen Schrift verkauft hat.
Es muss vielleicht nicht alles gleichzeitig vorliegen, aber zumindest die Untersuchung sollte schon durch neutrale Personen vorgenommen werden und auch ein Ergebnis liefern.

Was würde Dich denn überzeugen?

Gruß
loderunner

Hallo Claudia

Selbstverständlich werde ich nicht verraten, wer das UFO gebastelt
hat. Es handelte sich um einen Wetterballon mit einem kleinen Gestell
daran, an dem blinkende Lampen befestigt waren.

Da die Polizei begann Runden zu drehen, wurde in aller Eile die
Schnur gekappt, an dem der Ballon befestigt war.

Die zweite Sichtung hat nie stattgefunden, weil der Ballon abtrieb.

Und: Nein, ich war damals nicht auf der Insel.

Gruss
Heinz

Hallo loderunner

Du beantwortest alle meine Einwände durch immer neue
Vermutungen und ‚vielleichts‘.

Ja natürlich, wir wissen es ja nicht. Aber Deine Einwände sind ja auch nur „vielleichts“. Es spricht z.B. meiner Meinung (und auch meinem physikalischen Verständnis) nach nichts dagegen, daß jeder Stern auch Planeten besitzt. Und der häufig gehörte Einwand, erdähnlche Planeten müßten „zufällig“ in der Biosphäre liegen, ist natürlich unlogisch: Die Planeten, die in der Biosphäre liegen, sind automatisch die erdähnlichen.

Leider fehlt ihr etwas entscheidendes: es gibt
keinerlei Beweise dafür, dass sie der Realität auch nur nahe kommt.

Das ist richtig. Aber wenn es Beweise gäbe, brauchten wir ja nicht mehr darüber zu spekulieren.

Das heißt natürlich nicht, dass es unmöglich ist, was Du Dir
vorstellst. Aber genauso könnte man aber auch behaupten, es
gäbe eine Welt, auf der das Wasser zu den Wolken hin regnet.
Beides ist nicht beweisbar, aber das Gegenteil eben auch
nicht.

Sicher gibt es viele „Theorien“ oder Behauptungen, die man weder beweisen noch widerlegen kann, aber die Wahrscheinlichkeit für Leben überall im All hat eine Wahrscheinlichkeit von 50%. Denn: entweder ist Leben als Ausprägung sehr selten (oder sogar einmalig) oder eben nicht. Wenn es jedoch allgemein verbreitet ist, braucht man ja das Beispiel mit den Generationsraumschiffen gar nicht, denn das ging ja von nur einigen wenigen Zivilisationen aus.

Und damit führt eine Diskussion darüber leider zu gar nichts.
Lassen wir es dabei bewenden.

Gern.

Für mich wäre es entscheidend, dass man irgendeinen Gegenstand
vorweisen könnte, der definitiv nicht von der Erde stammt. Und
definitiv hieße in diesem Zusammenhang, dass er von (…)

Das sind doch fundierte Ansätze!

Was würde Dich denn überzeugen?

Grundsätzlich ähnliche Dinge wie Dich, aber es ist wirklich eine schwierige Frage (weshalb ich sie ja hier auch gepostet habe).

Das beginnt schon mit der Neutralit und Seriosität der untersuchenden Wissenschaftler. Würde man beispielsweise nach einer Untersuchung in der Zeitung lesen: „Wissenschaftler belegen Alien-Artefakt!“, wäre das ja nicht gerade ein Glaubwürdigkeitsschub für die Beteiligten.

Zusätzlich müssen wir mit der Schwierigkeit leben, daß selbst unbekannte Meterialien oder Legierungen ja die neusten Produkte militärischer Forschungseinrichtungen sein könnten. Und selbst ein „Alienarm“ könnte eine besondere Mutation oder Modifikation sein. Da müßten Gewebe, Gefäße und Nervengeflecht schon deutlich von unseren abweichen.

MfG

Tai

Hi,

also gut…

Also, was kann man tun? Abgesehen davon, daß irgendwelche
Aliens in einer Talkshow auftreten, fällt mir nichts ein (und
selbst dann wären erhebliche Zweifel angebracht :wink:). Hat einer
von Euch eine Idee?

Vor einiger Zeit haben einige Zeitschriften großspurig
angekündigt, dass die USA nun endlich ihre Funde aus
Roosevelt und ihre Forschungsergebnisse bekannt geben,
sie der allgemeinen Wissenschaft zugänglich machen.
Das wäre das einfachste, die USA aber behaupten weiterhin,
dass es keine Funde gibt.
Entweder glauben unermüdliche Uforomantiker weiterhin
an grüne Männchen oder die Amis verheimlichen dem Rest
der Welt etwas, um vielleicht einen wissenschaftlichen
Vorsprung zu erlangen.
Ein Beweis müßte immer empirisch verifizierbar sein, also
eine Begegnung der dritten Art.

Gruß
Walden

So wünschenswert das natürlich wäre, hindern uns zwei Dinge
daran: 1) die Anwendung von Lügendetektoren oder
Wahrheitsserum auf potentiell Unschuldige gilt in unserer
Gesellschft als moralisch bedenklich, 2) selbst bei erruierten
zukünftigen Attentätern kann nach geltendem Recht keine Strafe
für nur geplante Straftaten verhängt werden.

Da können wir schon leichter gegen die Persönlichkeitsrechte
Außerirdischer vorgehen.

Zunächst geht es doch nur um Erkennung, nicht um Strafe. Und wenn du ohne die Anwendung von Lügendetektoren und Wahrheitsseren vorgehen willst (von denen eh nicht bekannt wäre, wie sie bei Ausserirdischen wirken), musst du eben andere Methoden finden.

Wobei es - zumindest in einigen Bereichen - durchaus erfolgversprechende Ansätze gibt:

segmentor:/home/admin# grep martian /var/log/syslog
Jun 14 07:38:05 localhost kernel: martian source 169.254.8.233 from 169.254.8.233, on dev eth3
Jun 14 07:38:07 localhost kernel: martian source 169.254.8.233 from 169.254.8.233, on dev eth3

Gruss
Schorsch