An alle Skeptiker!

Hallo Tai,

Verhindert nicht, aber verzögert.

Die Skeptiker? Aber nie und nimmer, Skeptizismus ist
wichtig um Denkfehler, Irrtümer und Betrug zu entlarven,
aber er verhindert nicht das bessene Forschen von
Visionären gleich welcher Couleur.

Allerdings verändert ja bereits eine
Sichtung den Zeitverlauf.

Jetzt bist du der Skeptiker? :smile:)
Ich will das selbstredend nicht verteidigen,
aber wenn sie aus einer anderen Dimension,
als den uns bekannten auftauchen, heben sie
möglicherweise die Zeit auf.
Es fehlt uns ein Gesamtbild um das zu beurteilen.

Was ich „bekehren“
möchte ist die selektive Skepsis, die alles, was
wissenschaftlich klingt, gläubig annimmt und alles, was dem
Mainstream nicht entspricht, ohne weitere Überprüfung
diffamiert.

Das sind Erfahrungswerte. Gegen Fakten wird sich die
Wissenschaft allerdings nicht verwehren und Skeptizismus
hat noch nie etwas geschaffen. Es müssen folglich immer
zwei Parteien wirken, wenns etwas Rechts werden soll.
Einfach gesprochen…

Gruß
Walden

Hallo Walden

Die Skeptiker? Aber nie und nimmer, Skeptizismus ist
wichtig um Denkfehler, Irrtümer und Betrug zu entlarven,
aber er verhindert nicht das bessene Forschen von
Visionären gleich welcher Couleur.

Ich persönlch unterscheide zwei Arten von Skeptikern: die objektiv konstruktiven und die dogmatisch destruktiven (die jede neue Idee am Besten bereits im Keim ersticken möchten). Aber vielleicht sollte man die besser Ignoranten nennen.

Allerdings verändert ja bereits eine
Sichtung den Zeitverlauf.

Jetzt bist du der Skeptiker? :smile:)
Ich will das selbstredend nicht verteidigen,
aber wenn sie aus einer anderen Dimension,
als den uns bekannten auftauchen, heben sie
möglicherweise die Zeit auf.

Selbst wenn man nur eine Sekunde länger zum Himmel blickt, weil man dort etwas „sieht“, ergibt sich für unsere Geschichte eine gänzlich andere Entwicklung, und zwar in Abhängigkeit zur fortschreitenden Zeit. Deshalb sprach ich von EINER (möglichen) Zukunft.

Es fehlt uns ein Gesamtbild um das zu beurteilen (…)

Ja, leider.

MfG

Tai

Hallo Tai

Ich persönlch unterscheide zwei Arten von Skeptikern: die
objektiv konstruktiven und die dogmatisch destruktiven (die
jede neue Idee am Besten bereits im Keim ersticken möchten).

Kannst du mir aus der Geschichte irgendeinen destruktiven
Nörgler nennen?
Eben, das regelt sich von selbst.
Drum finde ich es auch Zeit-, Energie- und
Nervenverschwendung, sich mit dieser Spezies
auseinanderzusetzen.

Gruß
Walden

Hallo,

die Wahrscheinlichkeit für Leben überall im All hat eine
Wahrscheinlichkeit von 50%. Denn: entweder ist Leben als
Ausprägung sehr selten (oder sogar einmalig) oder eben nicht.

Sorry, wie kommst Du denn auf diesen Unfug? Es gibt zwei Möglichkeiten: entweder, man gewinnt eine Million im Lotto oder man gewinnt sie nicht. Ist dann die Gewinnwahrscheinlichkeit 50%?

Das beginnt schon mit der Neutralit und Seriosität der
untersuchenden Wissenschaftler.

Eine Frage der Streuung: je mehr Wissenschaftler ‚ihre‘ Experimente mit dem Gegenstand durchführen konnten, desto sicherer ist das Ergebnis.
Das unterscheidet sich auch nicht von der ‚normalen‘ Wissenschaft. Nur, wenn ein Experiment von anderen nachvollzogen wurde, werden die Ergebnisse als glaubhaft angesehen und zur Bestätigung oder Widerlegung / Anpassung einer Theorie herangezogen.

Würde man beispielsweise nach
einer Untersuchung in der Zeitung lesen: „Wissenschaftler
belegen Alien-Artefakt!“, wäre das ja nicht gerade ein
Glaubwürdigkeitsschub für die Beteiligten.

Wenn die Zeitung aber dazuschreibt, was wie untersucht wurde und was dabei herausgekommen ist? So, dass es andere nachvollziehen können?

Zusätzlich müssen wir mit der Schwierigkeit leben, daß selbst
unbekannte Meterialien oder Legierungen ja die neusten
Produkte militärischer Forschungseinrichtungen sein könnten.

Das kann passieren.
Deshalb habe ich ja auch auf die Klärung der Umstände des Auffindens hingewiesen.

Und selbst ein „Alienarm“ könnte eine besondere Mutation oder
Modifikation sein.

Auch das ist möglich. S.o…

Da müßten Gewebe, Gefäße und Nervengeflecht
schon deutlich von unseren abweichen.

Genau das meinte ich ja mit ‚andere Lebensgrundlage‘.

Gruß
loderunner

hallo, wie groß war den die Wahrscheinlichkeit dass das Leben entstanden ist? Existiert es also nicht weil die Wahrscheinlichkeit dem Menschen zu gering erscheint? Existieren Außerirdische vielleicht nur dann wenn sie denken sich bewegen aussehen und handeln wie wir? Könnten sie uns nicht in allen Belangen auch was die Agressionsbeherrschung anbelangt auch in biologischer Hinsicht weit überlegen sein, so dass Raum und Zeit, wie es für den wissenden Menschen erforderlich scheint, keine Rolle spielt? Würden Ameisen denken können würden sie auch fragen warum nehmen die Außerirdischen mit uns keinen Kontakt auf? Und sie würden ameisengemäß zu den Schluß kommen, dass es keine Außerirdischen gibt oder sie sich vor ihnen verstecken. Verstecken wir uns vor den Ameisen? Warum nehmen wir mit ihnen keinen kontakt auf? Gruß Stephan

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi,

mit deinen vielen Fragen möchtest du vermutlich eins sagen, nämlich: alles ist möglich, stimmt’s?
Wenn ja - und vieles spricht dafür, dass du das meinst - kann ich dir leider keine Antwort geben, weil ich das halt völlig anders sehe, nämlich, dass eben nicht alles möglich ist.

Viele Grüße
WoDi

Hi,

Du sollst nichts errechnen. Gib einfach mal so aus dem Bauch
heraus einen Tipp ab. Berücksichtige dabei die gegebenen
Entfernungen im Weltall, die Lichtgeschwindigkeit sowie unser
Wissen über die Sterne in unserer Nachbarschaft in einer Kugel
von, sagen wir, 100 Lichtjahren.

Ich persönlich denke, daß das Leben im All im wahrsten Sinne
des Wortes universell ist und nahezu jeder Stern der Klasse G
einen erdähnlichen Planeten aufweist.

Das nur so zu denken ist nicht das Problem, das kann jeder. Woran machst du diese Gedanken fest? Welche verfügbaren Hinweise wertest du dabei aus?

Aber das kann ich
selbstverständlich nicht beweisen, aber Du wolltest ein
Bauchgefühl.

Ich wollte die Einschätzung einer Wahrschenlichkeit und die hätte ich immer noch gern, fürchte aber, dass da nichts kommen wird.

Etwas mehr darüber werden wir wissen, falls in
unserem System Leben entdeckt wird (etwa auf Europa oder
Titan). Zwar wäre das auch noch kein Beweis (allein wegen der
räumlichen Nähe zu Erde), aber ein Anfang.

Was hat die Nähe zur Erde damit zu tun? Wie definierst du Leben? Meinst du für den Fall von Titan oder Europa intelligentes Leben?

Ich habe einmal einen netten Bilderwitz gesehen, auf dem eine
Raupe eine andere fragt: „Was meinst Du, gibt es wohl Leben
auf anderen Blättern?“

Nett. :smile:
Aber nun: für wie hoch hältst du die eingangs erwähnte Wahrscheinlichkeit?

Viele Grüße
WoDi

Hallo Claudia

Und: Nein, ich war damals nicht auf der Insel.

Na da bin ich ja beruhigt :wink:))
Kosmische Grüße,
Claudia

Gruss
Heinz

Danke Wodi für deine Antwort. Ich denke auch, dass nicht alles möglich ist, aber mit Sicherheit viel viel mehr als, die Menscheit während ihrer Existenz heraus finden wird. ( leider) Gruß Stephan

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi Wodi

Du sollst nichts errechnen. Gib einfach mal so aus dem Bauch
heraus einen Tipp ab.

Ich persönlich denke, daß das Leben im All im wahrsten Sinne
des Wortes universell ist und nahezu jeder Stern der Klasse G
einen erdähnlichen Planeten aufweist.

Ich wollte die Einschätzung einer Wahrschenlichkeit und die
hätte ich immer noch gern, fürchte aber, dass da nichts kommen
wird.

Was soll denn das? Erst fragst Du nach einem Bauchgefühl und ignorierst dann meine Antwort?

Ich kann Dir sogar meine Einschätzung erklären. Wenn ich als Mensch entdecke, daß meine Fingernägel wachsen, gehe ich davon aus, daß dies auch bei anderen Menschen der Fall ist. Wenn ich sehe, daß unsere Sonne einen bewohnten Planeten hat, wird das wohl bei anderen auch so sein. Nicht beweisbar, aber Bauchgefühl. Ich denke, die Natur arbeitet überall nach dem gleichen Schema und „denkt“ sich nicht für jede ansonsten identische Situationen Ausnahmen aus.

Etwas mehr darüber werden wir wissen, falls in
unserem System Leben entdeckt wird (etwa auf Europa oder
Titan). Zwar wäre das auch noch kein Beweis (allein wegen der
räumlichen Nähe zu Erde), aber ein Anfang.

Was hat die Nähe zur Erde damit zu tun? Wie definierst du
Leben? Meinst du für den Fall von Titan oder Europa
intelligentes Leben?

Nein, leider nicht. Eher Einzeller oder ähnliches. Und bei einer relativ geringen Entfernung zur Erde besteht eben die Möglichkeit, daß etwa durch Kometen in die eine oder andere Richtung „geimpft“ wurde.

(…)

Aber nun: für wie hoch hältst du die eingangs erwähnte
Wahrscheinlichkeit?

Ich schätze, daß in diesem Umkreis etwa drei Planeten mit höherem Leben existieren. Und immer dran denken: Bauchgefühl :wink:

MfG

Tai

Hallo Walden

Drum finde ich es auch Zeit-, Energie- und Nervenverschwendung, sich mit
dieser Spezies auseinanderzusetzen.

Grundsätzlich stimme ich Dir zu. Leider schreien viele umso lauter, je weniger sie zu sagen haben.

MfG

Tai

Hallo loderunner

Sorry, wie kommst Du denn auf diesen Unfug? Es gibt zwei
Möglichkeiten: entweder, man gewinnt eine Million im Lotto
oder man gewinnt sie nicht. Ist dann die
Gewinnwahrscheinlichkeit 50%?

Leider nicht :smile: Aber für die Lottochancen können wir jede Anzahl von „Richtigen“ errechnen. Für die Verteilung von Leben im Universum gibt es grundsätzlich sogar drei mögliche Theorien: 1) es ist verschwenderisch überall verteilt, 2) es tritt sporadisch mal hier und mal dort auf, 3) es tritt gar nicht auf. Die letzte Möglichkeit können wir aus augenscheinlichen Gründen ausschließen. Da wir für die beiden verbleibenden keine Wahrscheinlichkeiten errechnen können (wir kennen halt nur ein einziges), nehmen wir zunächst eine 50% für jede Prämisse. Mit jedem erforschten System verändern sich die Wahrscheinlichkeiten für noch zu entdeckende.

Eine Frage der Streuung: je mehr Wissenschaftler ‚ihre‘
Experimente mit dem Gegenstand durchführen konnten, desto
sicherer ist das Ergebnis (…)

Klingt gut. Auch Deine folgenden Ausführungen.

(…)

Also können wir eigentlich nur abwarten. Dieses Herumsitzen macht mich verrückt! :wink:

MfG

Tai

Hallo Tai,

Keineswegs, aber ich glaube an die Grenzen der bekannten
Physik, die bilden meine Logik (…)

Das ist doch der Punkt. Denkst Du wirklich, unser oder wessen
auch immer physikalisches Wissen würde sich im Verlauf einiger
Millionen Jahre nicht mehr weiterentwickeln? Wir können nicht
einmal ahnen, was alles möglich sein wird.

Schon - lass erst mal Pacha Mama uns noch so lange aushalten. Allerdings haben bisher die vergangenen Jahrzehnte an Astronomie gezeigt, dass unser Lebensraum viel einzigartiger ist, als wir es bisher glaubten. Die anfängliche Euphorie der Suche nach ‚Earth 2‘ ist in relative Nüchternheit übergegangen. Besonders viel erwarten wir uns auch von den Jupiter-Monden nicht, nur Eis und - vielleicht - flüssiges Wasser unter der Oberfläche. Bei Bakterien würden alle Wissenschaftler schon austicken, ich wünsche ihnen den Erfolg von ganzem Herzen.

Was alle Beobachtungen des Alls viel schwieriger macht, ist c, die endliche Lichtgeschwindigkeit. Alle Blicke, die wir mit Hilfe von Hubble und anderen Spielzeugen in den Raum werfen, zeigen uns deshalb die Vergangenheit, je weiter wir in hineinschauen oder -hören. Dass eine weit entfernte Zivilisation uns während unserer wahnsinnig kurzen Existenz entdecken könnte, würde voraussetzen, sie haben das Problem gelöst - also doch Raumfaltung oder direkte Manipulation der Raumzeit - aus unserer Sicht unmöglich, genauso wie Zeitreisen. Entweder ist die Mathematik kaputt, oder wir sind zu ignorant, das offensichtliche zu erkennen. In jedem Fall sehen „die“ uns aber nicht durch Beobachtung des Lichts, denn gucken können wir hoffentlich schon. Dass wir dazu auf einem verhältnismäßig kleinen Planeten leben, der selbst bekanntermaßen nicht leuchtet und unsere Sonne zu den brazillionen anderer auch noch so winzig ist, macht es nicht einfacher, uns aufzustöbern.

Weißt Du übrigens, woher die Ufo-Theorien stammen? Ich habe da mal eine englische Doku gesehen, die hieß „The Real Flying Saucers“, solltest Du Dir mal angucken - oder google mal nach „Deutsche Flugscheiben“, z.B. http://www.reichsflugscheiben.de/ - als Vertuschung für die Versuche kam die Ausrede, es wären Außerirdische, gerade recht. Mit der Zeit ist das alles aus dem Ruder gelaufen, Hollywood sei Dank (ich mag die Filme ja auch :smile:

noch sind wir und unser Planet sonderlich wichtig (…)

Auch das können wir nur vermuten. Es gibt unendlich viele
Möglichkeiten, warum sich Aliens für die Erde interessieren
könnten

Einstein sagte mal, „Nur zwei Dinge sind unendlich - das Universum und die menschliche Dummheit. Wobei ich mir beim Universum nicht ganz sicher bin“… ^^ Etwas Demut ist angesagt, wenn wir über unsere Rolle im Universum nachdenken. Wir sind bei Leibe nicht so toll, wie wir glauben. Stimmt schon - das ist eine Vermutung nach Betrachtung der bekannten Fakten, aber beweis mir das Gegenteil…

Die wahrscheinlichste wäre allerdings, daß sie
zufällig auf uns gestoßen sind.

Zugleich leider auch die Unwahrscheinlichste.

Tja, dann hol´ ich doch schon mal die Sonnenbrille :smile:

Ich hoffe Du findest was Du suchst, und wenn es nur gute Unterhaltung und ein sommerlicher Teint ist :smile:

Schönen Gruß,
Rudy

Für die Verteilung von Leben
im Universum gibt es grundsätzlich sogar drei mögliche
Theorien:

Es sind natürlich vier oder sogar fünf.

  1. es ist verschwenderisch überall verteilt, 2) es

tritt sporadisch mal hier und mal dort auf, 3) es tritt gar
nicht auf.

  1. es tritt nur einmal auf.
  2. es tritt nicht gleichzeitig auf, wobei die Gleichzeitigkeit unter Berücksichtigung der Grenzen des Informationsflusses auf Grund der begrenzten Lichtgeschwindigkeit gesehen werden muss.

Viele Grüße
WoDi

50%
Hallo,

Für die Verteilung von Leben
im Universum gibt es grundsätzlich sogar drei mögliche
Theorien: 1) es ist verschwenderisch überall verteilt, 2) es
tritt sporadisch mal hier und mal dort auf, 3) es tritt gar
nicht auf. Die letzte Möglichkeit können wir aus
augenscheinlichen Gründen ausschließen.

Keineswegs. Es gibt schließlich noch weit mehr Möglichkeiten. Wir könnten ja auch von irgendeinem Gott in dieses Universum versetzt worden sein. Wir könnten aus einem anderen Universum selbst hierher gereist sein. Wir könnten tatsächlich einmalig im Universum sein. Wir könnten hier vor Ort von irgendeinem Gott erschaffen worden sein. Wir könnten selbst die Aliens sein, die vergessen haben, woher wir kamen. Wir könnten schon längst eine Mischung aus hier entstandener Fauna und irgendwelchen Aliens sein. Wir könnten Auswanderer vom Mars sein. Usw, usw, usw.
Und schließlich darfst Du Deine Theorie nicht so schwarz-weiß sehen. Es ist auch jede beliebige Grauvariante möglich. Was dann die Wahrscheinlichkeit nach Deiner Rechnung für einen einzelne davon gegen null gehen lässt.

Da wir für die beiden
verbleibenden keine Wahrscheinlichkeiten errechnen können (wir
kennen halt nur ein einziges), nehmen wir zunächst eine 50%
für jede Prämisse.

Das ist nur die Wahrscheinlichkeit für eine willkürlich selektierte Prämisse. Und auch diese Wahrscheinlichkeit ist völlig willkürlich, da sie in keiner Weise irgendwelche vorhandenen Erkenntnisse, ja nicht einmal Theorien über die Entstehung des Universums, eines Planetensystems oder einer Lebensform berücksichtigt.
Genauso kannst Du auch behaupten, die Wahrscheinlichkeit für jedes beliebige Ereignis ist immer 50% - es kann ja eintreffen oder eben nicht. Das ist einfach nur Unsinn.

Mit jedem erforschten System verändern sich
die Wahrscheinlichkeiten für noch zu entdeckende.

Nein. Mit jeder daraus gewonnenen Erkenntnis verschiebt sich die Wahrscheinlichkeit. Und wir haben schon einige Erkenntnisse, deshalb solltest Du die 50% ganz schnell vergessen.

Gruß
loderunner

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Hallo Rudy

(…) Astronomie gezeigt, dass unser Lebensraum viel einzigartiger
ist, als wir es bisher glaubten.

Wir fangen ja gerade erst an, erdänliche Planeten überhaupt entdecken zu können. Noch besteht die hoffentlich nicht unberechtigte Hoffnung, daß so ziemlich jedes System Leben hervorgebracht (oder eingefangen) hat.

Besonders viel erwarten wir uns auch von den
Jupiter-Monden nicht, nur Eis und - vielleicht - flüssiges
Wasser unter der Oberfläche. Bei Bakterien würden alle
Wissenschaftler schon austicken, ich wünsche ihnen den Erfolg
von ganzem Herzen.

Das wäre doch schon was. Man muß bedenken, daß nach unserem Wissen die Sterne umso älter sind, je näher sie am galaktischen Zentrum liegen. Wenn man Bakterien genügend Zeit läßt, werden sie sich vermutlich zu intelligenten Wesen entwickeln.

Was alle Beobachtungen des Alls viel schwieriger macht, ist c,
die endliche Lichtgeschwindigkeit. Alle Blicke, die wir mit
Hilfe von Hubble und anderen Spielzeugen in den Raum werfen,
zeigen uns deshalb die Vergangenheit (…)

Ja, deshalb müßten uns sogar aufgefangene Signale aus den Tiefen des Alls nicht entmutigen, deren Übersetzung uns sagte, daß andere Kulturen zu dem Schluß gekommen sind, die Entfernungen zwischen den Sternen sei zu groß für einen Verkehr zwischen ihnen. Das wäre eben ihr Entwicklungsstand von vor sehr langer Zeit. Aktuell könnte es bei ihnen schon ganz anders aussehen.

Dass eine weit entfernte
Zivilisation uns während unserer wahnsinnig kurzen Existenz
entdecken könnte, würde voraussetzen, sie haben das Problem gelöst (…)

Na ja, ein paar hundert Millionen Jahre sind auch nach kosmischen Maßstäben nicht SO kurz, denn sie würden sich ja vermutlich nicht nur für „intelligentes“ Leben interessieren, sondern auch für andere Lebensformen (besonders wahrscheinlich, wenn sie eine so auffällige Größe wie unsere Dinos haben). Wobei der Unterschied in der Intelligenz für ihre Maßstäbe eher gering sein dürfte :wink:

  • also doch Raumfaltung oder direkte Manipulation der
    Raumzeit - aus unserer Sicht unmöglich, genauso wie
    Zeitreisen. Entweder ist die Mathematik kaputt, oder wir sind
    zu ignorant, das offensichtliche zu erkennen.

Unsere Zivilisation ist ja selbst bei großzügiger Definition kaum älter als einige Jahrtausende, unsere Technik gibt´s seit 100-200 Jahren (von einigen eher primitiven Konstrukten mal abgesehen). Das wir in dieser lächerlich kurzen Zeitspanne noch nicht in die höhere Liga der Astrophysik aufgestiegen sind, ist entschuldbar.

(…) brazillionen anderer auch noch so winzig ist, macht es nicht
einfacher, uns aufzustöbern.

Das hängt wiederum von der Menge der Zivilisationen und deren Technik ab. Eine andere (vielleicht nicht sehr wahrscheinliche) Möglichkeit wäre ja auch, daß z.B. der Mars ehemals bewohnt war und bemannte UFOs die letzten ihrer Art sind. In diesem Fall könnten die Entfernungen natürlich komplett vergessen werden, zumal UFO-Statistiken ja wohl zeigen sollen, daß bei größerer Nähe Erde-Mars die Zahl der Sichtungen zunimmt.

Weißt Du übrigens, woher die Ufo-Theorien stammen? Ich habe da
mal eine englische Doku gesehen, die hieß „The Real Flying
Saucers“, solltest Du Dir mal angucken - oder google mal nach
„Deutsche Flugscheiben“, z.B.
http://www.reichsflugscheiben.de/ - als Vertuschung für die
Versuche kam die Ausrede, es wären Außerirdische, gerade
recht. Mit der Zeit ist das alles aus dem Ruder gelaufen,
Hollywood sei Dank (ich mag die Filme ja auch :smile:

Die erste Fliegende Scheibe der Neuzeit wurde allerdings erst 1946 gesehen, soweit ich weiß. Das würde der Neuschwabenland-Theorie Aufschwung geben, erklärt aber nicht alle Umstände verschiedener Sichtungen.

noch sind wir und unser Planet sonderlich wichtig (…)

Auch das können wir nur vermuten. Es gibt unendlich viele
Möglichkeiten, warum sich Aliens für die Erde interessieren
könnten

Einstein sagte mal, „Nur zwei Dinge sind unendlich - das
Universum und die menschliche Dummheit. Wobei ich mir beim
Universum nicht ganz sicher bin“… ^^ Etwas Demut ist
angesagt, wenn wir über unsere Rolle im Universum nachdenken.

Vielleicht ist die Erde ja nur deshalb etwas Besonderes, weil ihre Bewohner so besonders dumm sind und ihre Aktivitäten im intergaliktischen „Pleiten-Pech-und-Pannen“-Abendprogramm übertragen werden. Das dürfte demütig genug sein :wink:

Wir sind bei Leibe nicht so toll, wie wir glauben. Stimmt
schon - das ist eine Vermutung nach Betrachtung der bekannten
Fakten, aber beweis mir das Gegenteil…

Da gebe ich Dir 100% Recht. Können wir aber auch gar nicht sein, denn wir befinden uns ja noch im zivilisationsgeschichtlichen Kindergarten.

Ich hoffe Du findest was Du suchst, und wenn es nur gute
Unterhaltung und ein sommerlicher Teint ist :smile:

Dito :smile:

MfG

Tai

Hallo loderunner

Keineswegs. Es gibt schließlich noch weit mehr Möglichkeiten.

Zunächst mal Respekt für Deine Kreativität :smile:

Wir könnten ja auch von irgendeinem Gott in dieses Universum
versetzt worden sein.

Ändert nichts an der Verteilung von Leben, denn dieser Gott (oder andere) könnte Leben auch genausogut auf anderen Planeten angesiedelt haben.

Wir könnten aus einem anderen Universum selbst hierher gereist sein.

Möglich, aber das bewiese Leben an anderen Orten ja erst recht.

Wir könnten tatsächlich einmalig im Universum sein.

Theoretisch möglich. Modufiziert durch unser Wissen über das universelle Wirken der Naturgesetze aber extrem unwahrscheinlich.

Wir könnten hier vor Ort von irgendeinem Gott erschaffen worden sein.

Dann könnte er es genausogut auch auf anderen Planeten getan haben. Oder andere seiner Art. Außerdem zählten auch Götter zu den Erscheinungsformen von „Leben“.

Wir könnten selbst die Aliens sein, die vergessen haben, woher wir kamen.

Durchaus. Bewiese aber auch das Leben an anderen Orten.

Wir könnten schon längst eine Mischung aus hier entstandener Fauna und
irgendwelchen Aliens sein. Wir könnten Auswanderer vom Mars
sein. Usw, usw, usw.

Ja. Siehe oben. Selbst wenn wir nur in einer Computersimulation existierten, gilt das Gesagte gleichwertig 1) für unsere Simulation und 2) die Welt außerhalb.

Und schließlich darfst Du Deine Theorie nicht so schwarz-weiß
sehen. Es ist auch jede beliebige Grauvariante möglich. Was
dann die Wahrscheinlichkeit nach Deiner Rechnung für einen
einzelne davon gegen null gehen lässt.

Varianten sind natürlich möglich (sogar wahrscheinlich), verändern aber nur die Wahrscheinlichkeiten und widersprechen nicht den Prämissen.

(…) verbleibenden keine Wahrscheinlichkeiten errechnen können (wir
kennen halt nur ein einziges), nehmen wir zunächst eine 50%
für jede Prämisse.

Das ist nur die Wahrscheinlichkeit für eine willkürlich
selektierte Prämisse. Und auch diese Wahrscheinlichkeit ist
völlig willkürlich, da sie in keiner Weise irgendwelche (…)
vorhandenen Erkenntnisse, ja nicht einmal Theorien über die
Entstehung des Universums, eines Planetensystems oder einer
Lebensform berücksichtigt.

Verschiedene Theorien verändern nur die Wahrscheinlichkeiten für die auf den Theorien basierenden Modelle, nicht die tatsächlichen Wahrscheinlichkeiten.

Genauso kannst Du auch behaupten, die Wahrscheinlichkeit für
jedes beliebige Ereignis ist immer 50% - es kann ja eintreffen
oder eben nicht. Das ist einfach nur Unsinn.

Stimmt :smile: Aber ich behaupte das ja auch gar nicht. Aber wenn es zwei Extreme gibt (kein Leben im All - überall Leben im All) sollte man vernünftigerweise solange von einer durchschnittlichen Verteilung ausgehen, bis weitere Informationen vorliegen. Solange bleiben Theorien der einen oder anderen Art pure Spekulation.

Bis zu diesem Zeitpunkt können wir getrost den Varienten „viel“ und „mäßig“ getrost jeweils 50% zugestehen, da die Begriffe ja in sich auch noch genügend Definitionsspielraum zulassen.

Mit jedem erforschten System verändern sich
die Wahrscheinlichkeiten für noch zu entdeckende.

Nein. Mit jeder daraus gewonnenen Erkenntnis verschiebt sich
die Wahrscheinlichkeit. Und wir haben schon einige
Erkenntnisse, deshalb solltest Du die 50% ganz schnell
vergessen.

Eine Erkenntnis kann ja nur aus Erforschung resultieren, alles andere wären mehr oder weniger haltlose Spekulationen.

MfG

Tai

Hallo WoDi

  1. es tritt nur einmal auf.

Stimmt, theoretisch wäre das auch möglich. Aber aufgrund der vermuteten allgemeinen Gültigkeit von Naturgesetzen wird etwas, das einmal geschehen kann, auch immer wieder passieren.

  1. es tritt nicht gleichzeitig auf, wobei die Gleichzeitigkeit
    unter Berücksichtigung der Grenzen des Informationsflusses auf
    Grund der begrenzten Lichtgeschwindigkeit gesehen werden muss.

Die Beschränkung durch die Lichtgeschwindigkeit vergrößert sogar die Chancen für einen (zumindest kommunikativen) Kontakt, da Signale ihrer Art lange genug unterwegs sind, um auch von zeitlich viel später existierenden Zivilisationen aufgenommen werden zu können.

Es gibt aber keinen Grund, den Untergang einmal existierender intelligenter Spezies anzunehmen (selbst wenn man gelegentliche Ausfälle durch Atomkriege, mißlungene Antimaterie-Experimente, außer Kontrolle geratener selbstreproduzierender Nanobots oder schlicht Naturkatastrophen berücksichtigt)

MfG

Tai

Hi,

Ich schätze, daß in diesem Umkreis etwa drei Planeten mit
höherem Leben existieren. Und immer dran denken: Bauchgefühl
:wink:

Klar, kein Problem.
Nun kommen wir zur nächsten Bauchwahrscheinlichkeit:

Für wie hoch hältst du die realistische Wahrscheinlichkeit, dass auf einem (oder von mir aus auch auf allen dreien) dieser Planeten das Leben so hoch entwickelt ist, dass es Raumschiffe bauen kann, die die im ungünstigsten Fall 50 Lichtjahre zu uns überbrücken können und das dieses auch tut, um dann hier möglichst geheimnisvoll zu wirken?
Wie gesagt, Bauch reicht völlig aus, sollte aber schon einen halbswegs realistischen Hintergrund haben.
Zur Erinnerung: Ein Lichtjahr entspricht rund 9,5 Billionen Kilometern.

Viele Grüße
WoDi

Hi,

Wenn man Bakterien genügend Zeit
läßt, werden sie sich vermutlich zu intelligenten Wesen
entwickeln.

Wie kommst du denn darauf?

Alle deine Ausführungen enthalten einfach zu viele Konjunktive. Wie andere willst auch du darauf hinaus, dass irgendwie alles möglich sein könnte. Das aber ist keineswegs der Fall.

Viele Grüße
WoDi