An welchen Gott soll man denn eigentlich glauben?

Julian Jaynes behauptet…
Der amerikanische Neurophysiologe Julian Jaynes (1920-1997) hat in seinem Buch „Der Ursprung des Bewusstseins“ die These aufgestellt, dass Erscheinungen von „Gott“, „Göttern“ oder „Engeln“ in einer Zeit stattfanden, als das menschliche Bewusstsein in einer anderen Weise organisiert war als heute - was heute als „Schizophrenie“ angesehen würde, war bis vor 1000 vor Chr. gamäss Jaynes ganz „normal“. Das menschliche Gehirn habe damals bei allen Menschen seine Arbeit gewissermaßen zweitgeiteilt erledigt und dann habe die rechte Hirnhälfte die Resultate seiner Arbeit der linken in Form von Halluzinationen mitgeteilt, die dann in die Geschichte als ebenjene Erscheinungen von „Gott“ usw. eingegangen seien.
Auch ein mögliches Erklärungsmodell.

Hallo,

Deine Beispiele sprechen ja eine uralte Frage aus: Kann man an
einen Gott glauben, der so viel Ungerechtes zulässt? Diese
Frage hat sich wohl schon jeder Gläubige gestellt und sie sind
meines Erachtens berechtigt. Eine zufriedenstellende Antwort
kann ich dir nicht geben… es würde mich allerdings freuen,
wenn ein anderer vielleicht hier die offizielle Meinung der
Kirche zu diesem Thema zum Besten bringen würde.

Das nicht, aber interessant wird es, wenn man sich
überlegt, dass Gott keinen Finger rührt, *während*
sein auserwähltes Volk *deshalb* ausgerottet wird,
*weil* es sein auserwähltes Volk ist.

Nun zu deiner Frage: Es gibt nur einen Gott. Wenn du clever
bist, lässt du den Glauben an ihn einfach geschehen.

Hahaha, „cleverness“ als Glaubensgrundlage.
Das ist gut, das merk ich mir :wink:

Ach ja… noch eine Bitte: Schreib doch mal, ob du noch an
Gott glaubst oder nicht.

Um mit G. Anders zu sprechen, es geht heute nicht
mehr so sehr um den Glauben an *Gott*, sondern nur
noch um den *Glauben* an Gott.

Der *Glaube* selbst ist es, welcher heute
unglaubwürdig in den Bereich der lediglich
privaten „Beteuerung“ gefallen ist.

Grüße

CMБ

Hallo Semjon,

Deine Beispiele sprechen ja eine uralte Frage aus: Kann man an
einen Gott glauben, der so viel Ungerechtes zulässt?

… interessant wird es, wenn man sich
überlegt, dass Gott keinen Finger rührt, *während*
sein auserwähltes Volk *deshalb* ausgerottet wird,
*weil* es sein auserwähltes Volk ist.

*Wurde* es denn ausgerottet? Na also!
Dessen Gott ist schon OK.
Für *sein* Volk.
:wink:
Nescio
Aber: Was hast *du* dir denn überlegt? Ich fürchte, ich verstehe
deine Andeutung nicht ganz.

Ich will es dir sagen…
Du sollst gar nichts, du darfst glauben wenn Du magst. Ich persönlich habe ihn zwar gefunden, aber er kann mit mir nicht reden, denn ich stecke in ihm drin.

LG
El_Hamiha

Was für eine Antwort.

Hallo Bomba,

niemand, am allerwenigsten Gott, zwingt Dich an Gott zu
glauben!

„Gott“ sei Dank!

Gott ist völlig frei in seinem Willen und weil wir seine
werdende Kinder sind, sind auch wir völlig frei in unserem
Willen.

So so, er ist frei und kann tun und lassen was er will, interessant.
Ich dachte, wir seien seine Kinder?

Gott zeigte uns den kürzesten Weg zur Vollkommenheit in der
Anwendung der 10 Gebote.

Und warum hat er selbst die Gebote nicht gehalten indem er tausende töten ließ? Sollte er nicht ein Vorbild sein? Ws wäre das, ich würde meinen Kindern sagen sie sollen nicht stehlen und ich klaue vor ihren Augen? Wäre ich glaubwürdig?

Würden wir Menschen nach diesen Geboten leben, wäre die Erde
ein Paradies! Daß wir nicht nach den 10 Geboten leben, siehst
Du an dem, wie es ist.

Das zeigt sich an den supertollen Vorzeigechristen, ne ne du, daß nehme ich dir nicht ab.

Gott ist Geist und lässt sich mit materiellen Mitteln nicht
beweisen. Aber denke mal an Deine Gedanken, die sind auch
geistig und niemand, auch nicht die Wissenschaft, kann
herausfinden, was Du genau denkst.

Also gibt es das Geistige ob Du es glaubst oder nicht!

Ziemlich kleinkarierter Geist, so stelle ich mir Gott und die Liebe nicht vor, ich glaube eher du vermenschlichst Gott hier.

Nach der Ordnung Gottes lebt ein Mensch am Tage und schläft
Nachts. Wenn Du dagegen handelst, dann ruinierst Du Deine
Gesundheit und fällst der Allgemeinheit zu Last. Ich bedaure
alle Menschen, die Schichten müssen!

Tja, aber das Schichten lässt der „Liebe Gott“ ja zu. Was tun die bösen Ärzte nur, wenn Sie Schicht arbeiten.

Wenn Du doch weißt, dass Dir das Rauchen schadest, warum tust
Du es dann? Die schlimmen Folgen Deiner Raucherei wird später
die Allgemeinheit bezahlen müssen.

No comment!

Alle Wesen müssen früher oder später dem Leibe nach sterben,
natürlich auch die Hunde.

Hat denn die Tierwelt auch gesündigt, daß sie mit dem Tod bestraft wurden? Ne ne, du machst es dir einfach, sehr einfach! Hier sterben unschuldige Wesen.

Gott verlangt von Dir nicht an den Papst zu glauben. Vor Gott
sind alle Menschen gleich! Du sollst an Gott glauben und ihn
lieben, mehr als alles andere auf der Welt! Aber dazu musst Du
Dich auch um ihn kümmern und herausfinden was er von Dir will.
In der Kirche werden Gotte Worte gepredigt.

Haha, wie soll man an etwas glauben was man nicht sieht? Tut mir leid, er muss sich schon mal zeigen, aber das kann er nicht, denn er existiert nur in unserem Gehirn.

So wie Du Dich um Gott kümmerst, so kümmert sich Gott auch um
Dich!

Aha, dieser Gott erwartet also eine Gegenleistung, hier bricht er dann aber das hohe Lied der Liebe im 1. Kor. 13, denn da steht, daß wir alles dulden und ertragen sollen.

Gott hat zu allen Zeiten befähigten Menschen, den Propheten,
gesagt, was sie den Menschen verkünden sollen. Hören die
Menschen auf Gottes Worte und befolgen sie, ist es sehr gut
für sie!

Du sprichst 1 zu 1 aus der Schrift, hast du auch eigene Gedanken oder gibst du auch den Verstand ab wie Paulus es so schön formuliert?

Gott liebt die Sünder, aber nicht die Sünde. Verabschiede Dich
von den Sünden und versuche ernsthaft ein ordentliches Leben
zu führen, dann wird Gott Deine ernsthafte Bitten erhören,
wenn es für das Heil Deiner Seele dienlich ist!

No Comment!

Wir bilden hier durch unser Erdenleben den Samen, aus dem im
Jenseits das ewige Leben hervorgeht. So wie Du freiwillig hier
lebst, mit oder gegen die Ordnung Gottes, so wird Dein ewiges
Leben angelegt sein.

NO comment!

Es tut mir Leid, dass Du das erleben musstest!

Gott schickt den Menschen keine Krankheiten, sondern er will,
dass wir Menschen in Gesundheit alt werden, damit wir gereift
ins Jenseits übertreten. Die Krankheiten hängen in der Regel
mit unserer Lebensweise, Ernährung und Umwelt zusammen

Aha, dafür lässt er kleine Kinder leiden…verrate mir den Grund?

Wo war er, als meine Mum versuchte, sich umzubringen, weil sie den Schmerz nicht aushielt, dass ihr Kind derart erkrankte?

Gott gab auch Deiner Mutter die Willensfreiheit für ihre
Handlung.

Typische Bibelantwort, ich kenne sie zu Genüge. Eigene Gedanken magst du nicht entwickeln gell?

Wenn Du nach der Ablegung Deines Leibes als Seele ins Jenseits
übertrittst, wirst Du erkennen, dass es Gott gibt und dass Du
Dich Dein irdisches Leben lang nicht, oder viel zu wenig um
ihn und sein Wort gekümmert hast.

Was ist denn die Seele? Definiere sie! NIchts wird nach dem Ableben sein, du bist tot und gehst in den ewigen Kreislauf über, daß wars! Aber soviel Mut haben wenige, den Tatsachen in die Augen zu sehen. Der Mensch möchte nicht glauben, daß er nur zum leiden und arbeiten in diesen Scheol gekommen ist, deshalb hat er in seiner Phantasie diesen Gott und das Paradies konstruiert. Und in die Hölle die Bösen…

Gott lässt sich mit materiellen Mitteln nicht beweisen, denn
Gott ist Geist! Siehe oben.

Was ist Geist?

Daß die Menschen früher viel, viel älter wurden, lag an ihrer
viel besseren Ernährung und Lebensweise. Sie stellten alles
selbst ganz frisch her und lebten vor allem von Weizen und
Gerstenbrot, von Milch von gesunden Kühen, Ziegen und Schafen.
Sie aßen Hülsenfrüchten, wie Linsen und aßen nur selten und
mäßig Fleisch von reinen Tieren. (Also z. B. kein
Schweinefleisch)

Ich fall gleich vom Stuhl…hier muss ich aufhören!

El_Hamiha

Hallo el_hamiha,

Ich dachte, wir seien seine Kinder?

Wir sind werdende Kinder! Solange wir noch gegen seine Ratschläge (10 Gebote)leben und handeln und uns dadurch selbst unausgesetzt schaden, sind wir auf dem Weg. Erst wenn wir ihn erkennen, ihn als unseren Gott und Vater annehmen und nach seinen Ratschlägen leben, ihn über alles lieben und in Demut und Liebtätigkeit die Vollkommenheit erstreben, sind wir seine Kinder.

Und warum hat er selbst die Gebote nicht gehalten indem er tausende töten ließ? Sollte er nicht ein Vorbild sein?

Niemand darf einen Menschen töten, der ihn nicht wieder lebendig machen kann. Gott kann das! Er sieht wie sich die Seele entwickelt und bevor sie sich völlig verdirbt, nimmt er sie in seine Jenseitigen Schulen.

Nach der Ordnung Gottes lebt ein Mensch am Tage und schläft :Nachts. Wenn Du dagegen handelst, dann ruinierst Du Deine :Gesundheit und fällst der Allgemeinheit zu Last. Ich bedaure :alle Menschen, die Schichten müssen!

Tja, aber das Schichten lässt der „Liebe Gott“ ja zu. Was tun die bösen Ärzte nur, wenn Sie Schicht arbeiten.

Gott lässt uns völlig frei handeln, damit wir selbst unsere Erfahrungen machen und daraus lernen können!.

Hat denn die Tierwelt auch gesündigt, daß sie mit dem Tod bestraft wurden? Ne ne, du machst es dir einfach, sehr einfach! Hier sterben unschuldige Wesen.

Alle Materie, also auch alle Sterne und was auf ihnen ist, wurde nicht für die Ewigkeit erschaffen, sondern existiert nur eine längere oder kürzere Zeit. Die Materie entstand erst durch den Abfall der Urgeister von Gott. Nur das Nichtmaterielle ist für die Ewigkeit erschaffen.

Haha, wie soll man an etwas glauben was man nicht sieht? Tut mir leid, er muss sich schon mal zeigen, aber das kann er nicht, denn er existiert nur in unserem Gehirn.

Na, Du glaubst doch auch an die Atome und an den elektrischen Strom. Hast Du die Atome oder den elektrischen Strom schon mal gesehen? Nein! Und trotzdem existieren sie. So existiert auch Gott, ob wir blinden Menschen an ihn glauben oder auch nicht!

So wie Du Dich um Gott kümmerst, so kümmert sich Gott auch um :smiley:ich!

Aha, dieser Gott erwartet also eine Gegenleistung, hier bricht er dann aber das hohe Lied der Liebe im 1. Kor. 13, denn da steht, daß wir alles dulden und ertragen sollen. :

Er gab auch Dir die Willensfreiheit und erwartet, dass Du ihn suchst und die 10 Gebote hältst.

Gott schickt den Menschen keine Krankheiten, sondern er will, :dass wir Menschen in Gesundheit alt werden, damit wir gereift :ins Jenseits übertreten. Die Krankheiten hängen in der Regel :mit unserer Lebensweise, Ernährung und Umwelt zusammen

Aha, dafür lässt er kleine Kinder leiden…verrate mir den Grund?

Wir Menschen selbst lassen wegen der Härte unserer Herzen uns einander und die Kinder leiden. Gott sieht unserer Willensfreiheit wegen mit traurigem Herzen zu. Er darf nicht eingreifen, sonst wären wir Marionetten!

Wenn Du nach der Ablegung Deines Leibes als Seele ins Jenseits :übertrittst, wirst Du erkennen, dass es Gott gibt und dass Du :smiley:ich Dein irdisches Leben lang nicht, oder viel zu wenig um :ihn und sein Wort gekümmert hast.

Was ist denn die Seele? Definiere sie!:

Ja, ich definiere Dir in aller Kürze die Wesenheit des Menschen, also das zusammenwirken von Geist, Seele und Leib:

Ein Mensch wird gezeugt, geboren, wächst heran, bildet sich, lebt sein Leben auf irgendeine Weise und stirbt schließlich, manchmal schon bald nach der Zeugung. Ein alltäglicher Ablauf, den wir alle kennen. Aber dieser sichtbare und tastbare Mensch ist nicht die komplette Individualität Mensch, sondern nur dessen materielle Hülle, die gesteuert wird von der für uns unsichtbaren Seele.

Diese Seele gehört einer höheren Seinsebene an als das Materielle und ist, materiell gesehen, weder sichtbar, tastbar noch meßbar, so wie das auch auf einen Gedanken zutrifft, obwohl dieser sicher existiert. Die Seele sieht genauso aus wie der gesunde Leib, sie hat alle Glieder und sie ist materiell unzerstörbar. Wenn auch z.B. der Leib durch einen Unfall einen Fuß verliert, die Seele verliert den Fuß nicht!

Das Verhältnis zwischen Leib und Seele kann man sich vorstellen wie das Verhältnis zwischen Kleidung und Leib. Bewegt sich der Leib, so bewegt sich auch die Kleidung. Niemand wird aber behaupten, die Kleidung habe eigenes Leben! Legt der Leib die Kleidung ab, so liegt die Kleidung unbeweglich da, so wie auch der Leib unbeweglich daliegt, wenn die Seele den Leib ablegt.

Andere Beispiele für das Zusammenwirken von Leib und Seele sind der Astronaut im Raumanzug und der Taucher im Taucheranzug. Beide Anzüge sind nur Mittel zum Zweck, um den darin eingeschlossenen Personen zu gestatten, in einem sonst nicht zugänglichen Medium zu wirken.

Der Leib ist also die zeitweise vorhandene, von der Seele mit belebte materielle Hülle der dreigliedrigen, ineinander geschachtelten, sich in mehreren Seinsebenen durchdringenden Wesenheit Mensch. Eine wunderbare biologische Maschine, ein Diener bzw. Werkzeug der Seele.

Zu dieser dreigliedrigen Wesenheit fehlt noch der primäre, alles durchdringende, Leib und Seele bedingende Geist (nicht Verstand) welcher einer noch höheren Seinsebene angehört als die Seele und der den Menschen vom Tier unterscheidet. Denn auch jedes Tier hat Leib und Seele.

Dieser Geist, ausgehend von der Liebe Gottes, unseres himmlischen Vaters in Jesus, wird dem Menschen als Geistesfunke ins Herz der Seele gelegt. Die Zugehörigkeit von Geist, Seele und Leib einer Individualität ist äußerlich durch das gleiche Antlitz gekennzeichnet.

So wie nun Leib und Seele ernährt werden durch die Nahrung, wobei die Seele das ihr entsprechende Seelische, der Leib das Materielle aufnimmt, so wird auch der Geist durch eine geistige Speise genährt.

Diese geistige Speise bereiten wir uns, wenn wir nach dem Beispiel des barmherzigen Samariters, also liebtätig und in Demut handeln.

Ist nun unsere geistige Kost gut, so breitet sich der Geistfunke in der Seele aus, der Embryo wächst, wird größer und wird schließlich erwachsen. Ist die Seele aber erfüllt vom Geiste, was heisst, daß sich die Seele dem Geiste dadurch unterordnet, indem sie freiwillig die Sinnenlust am straffen Zügel hält, das Vorteilsdenken aufgibt und gute Werke tut, dann ist die Wiedergeburt des Geistes in der Seele herbeigekommen.

Das ist das Ziel, das der Mensch in seinem irdischen Leben, als einer zwar kurzen, aber entscheidend wichtigen Zeitperiode seines nimmer endenden Seins, anstreben soll, das aber nur wenige erkennen und hier in der Fülle kaum einer erreicht.

Nun kommt zu einer Zeit, zumeist wenn der Leib mürbe geworden ist, der Ruf Gottes an die Seele, herauszutreten aus dem Leib und ins Jenseits einzugehen. Die Seele tritt aus dem Leib und dieser, seines Lebens - und Steuerorgans beraubt, ist leblos und verwest. Die Seele aber ist in dem Moment des Austritts aus dem Leib schon im Jenseits und kümmert sich nicht mehr um ihren abgelegten Leib. Sie wird dort von Engeln geführt, wenn sie sich führen läßt.

Soweit in Kürze!

Daß die Menschen früher viel, viel älter wurden, lag an ihrer :viel besseren Ernährung und Lebensweise. Sie stellten alles :selbst ganz frisch her und lebten vor allem von Weizen und :Gerstenbrot, von Milch von gesunden Kühen, Ziegen und Schafen.

Sie aßen Hülsenfrüchten, wie Linsen und aßen nur selten und :mäßig Fleisch von reinen Tieren. (Also z. B. kein :Schweinefleisch)

Ich fall gleich vom Stuhl…hier muss ich aufhören!

Ja glaubst Du denn im ernst, die Menschheit hätte Jahrtausende überlebt mit unserer heutigen Zivilisationskost?
Wenn ja, dann bist Du noch in einer großen Irre! Lese die Bücher der Naturforscher wie z. B. Kollath und Bruker, vielleicht geht Dir dann ein Licht auf!

Herzliche Grüße
Helmut

Hallo,

Wenn ja, dann bist Du noch in einer großen Irre! Lese die
Bücher der Naturforscher wie z. B. Kollath und Bruker,
vielleicht geht Dir dann ein Licht auf!

Deine Antwort ist typisch für einen „Fundi“. Ich kenne Sie in- und auswendig. Woher nimmst Du Dir das Recht, mich zu beurteilen? Woher willst Du wissen, ob mir nicht schon lange ein Licht aufgegangen ist und Du in der Finsternis Deines Gottes sitzt? Sage mir das! Lesen? Ich habe genug gelesen, vor allem in der sogenannten heiligen Schrift. Sie ist nichts weiter als esoterisches Gedankengut, etwas aufpoliert. Ich brauche keine Bücher von Naturforschern, die nur Ihr Glaubensbild vermitteln, ich habe ein Eigenes entwickelt. Ich versuche auch keinen anderen Menschen etwas aufzudrängen, wie das die netten Christen tun! Ich beende die Diskussion hier, denn ich habe keine Zeit ewig das Gleiche zu sagen.

El_Hamiha

Grüß dich albi,

mein Gottesbild stützt sich auf die Heilige Schrift. Gott ist nichts, was außerhalb von uns existiert als eigenständiges, lebendes Wesen, welches weit entfernt von irgendwo in unsere Welt hineinwirkt. Diesen Glauben stützt die Bibel nicht! Im Himmel (und der Himmel ist kein fester Ort in der Welt, sondern überall!!) befinden sich die drei Ur-Wirklichkeiten, Gott Vater als ursprungsloses, allmächtiges, ewiges, anfangsloses Prinzip, dem Heiligen Geist, der aus dem Vater hervorgeht, Quelle der Liebe, der Wahrheit und des Lebens, und dem Sohne, der als Abbild Gottes zum Menschen wurde. Sehr viel früher hat man noch in dieser Reihenfolge sich bekreuzigt, bis das Filioque geschaffen wurde, welches besagt, dass der Heilige Geist auch vom Sohne hervorgeht, was natürlich Blödsinn ist, da der Sohn ja erst durch den Heiligen Geist geworden ist. Ich bekreuzige mich immer in Namen des Allerheiligsten und höchsten Gottes, die die Einheit des Vaters, des Heiligen Geistes und des Sohnes ist.
In jedem Lebewesen, und besonders im Menschen wohnt also der Himmel, wenn man so will.

Gott zu empfinden bedeutet, die Ordnung der Welt und die „Ur-Liebe“, durch die alles entstanden ist, in Form von Liebe und Reue im Herzen aufzunehmen. Natürlich kann man ihn nicht intellektuell denken, sondern nur im Geist der Wahrheit erblicken, man kann ihn nur erahnen und somit eine Gewissheit von dieser Transzendenz bekommen, die sich in der Seele niederlässt und sie dementsprechend demütig formt.

Ich habe eine sehr schöne Geschichte gefunden, die zeigt, dass Gott in uns ist und dass wir in Gott sind. Denn wie der Vater im Sohn ist, so ist auch der Sohn im Vater (http://www.feg-dillenburg.de/ggk/ggk3.html):
_Die Fische eines Flusses sprachen zueinander: ‚Man behauptet, dass unser Leben vom Wasser abhängt. Aber wir haben noch niemals Wasser gesehen. Wir wissen nicht, was Wasser ist.‘

Da sagten einige, die klüger waren als die anderen: ‚Wir haben gehört, dass im Meer ein gelehrter Fisch lebt, der alle Dinge kennt. Wir wollen zu ihm gehen und ihn bitten, uns das Wasser zu zeigen.‘

So machten sich einige Fische auf und kamen auch endlich in das Meer und fragten den Fisch. Als der Fisch sie angehört hatte, sagte er: ‚Oh ihr dummen Fische! Im Wasser bewegt ihr euch. Aus dem Wasser seid ihr gekommen, zum Wasser kehrt ihr wieder zurück. Ihr lebt im Wasser, aber ihr wisst es nicht.‘"_

Und was Krankheiten anbelangt, so entstehen sie, indem sich die Menschenkinder von Gott abwenden zur Sünde hin. Leider wird Sünde weitervererbt in den Generationen und somit müssen gemäß der Ordnung in der Welt kleine Kinder sterben, da sie die Sünden der Eltern tragen müssen, aber die Sünden zu schwer auf ihnen lasten, sodass ihr Leben von Gott ausgelöscht wird. Gott kann das nicht ändern, denn die Ordnung in der Welt, die Gott selbst ist, kann sich nicht von selbst ändern. Es ist das Gesetz, nach dem wir leben, Tag für Tag und Jahr für Jahr. Und dieses Gesetz wird sich niemals ändern, solange die Welt besteht.

Mit freundlichen Grüßen,
Wolfgang Baumeister

Kinder und Sünde
Hallo,

die Antworten von vielen „strengen“ Gläubigen ähneln sich doch sehr. Man beruft sich immer auf ein Buch, nämlich der Bibel. Nachdem ich diese Jahre in allen möglichen Übersetzungen studiert habe, bin ich zu dem Ergebnis gekommen, daß sehr viel Unwahres darin steht. Ich will gar nicht die unzähligen Widersprüche aufzählen, die ja bekannt sind, daß ist auch nicht das Thema. Aber Deine Antwort mit den Kindern und der Sünde ist leichtfertig und lieblos. Sie zeugt davon, daß Du meines Erachtens noch nicht tief genug die Schriften und auch andere Religionen studiert hast. Gib doch mal solch eine Antwort den Eltern eines behinderten Kindes und warte ab, was sie dann dazu sagen. Die Verebungstheorie die du da anzeigst, gibt es nicht. Kannst Du beurteilen was Sünde ist? Nein, und ein fiktiver Gott, der schaltet und waltet wie er will, hat mit Liebe nichts zu tun. Ein Vergleich des AT mit dem NT muss eigentlich jedem vernünftigen Menschen die Augen öffnen und zwar in die Richtung, daß Einiges nicht stimmen kann. Zuerst der Gott des Zornes im AT, dann plötzlich der Wandel zum liebenden Gott im NT. Wobei das Wort Liebe auch nur oberflächlich im NT zu erkennen ist, zuviele Gegenpassagen beweisen das Gegenteil. Glaube ruhig weiter, wenn es dich beruhigt. Ich glaube ganz einfach: Geboren, lernen, arbeiten, sterben, Ende der Vorstellung!

LG
El_Hamiha

Und was Krankheiten anbelangt, so entstehen sie, indem sich
die Menschenkinder von Gott abwenden zur Sünde hin. Leider
wird Sünde weitervererbt in den Generationen und somit müssen
gemäß der Ordnung in der Welt kleine Kinder sterben, da sie
die Sünden der Eltern tragen müssen, aber die Sünden zu schwer
auf ihnen lasten, sodass ihr Leben von Gott ausgelöscht wird.
Gott kann das nicht ändern, denn die Ordnung in der Welt, die
Gott selbst ist, kann sich nicht von selbst ändern. Es ist das
Gesetz, nach dem wir leben, Tag für Tag und Jahr für Jahr. Und
dieses Gesetz wird sich niemals ändern, solange die Welt
besteht.

Mit freundlichen Grüßen,
Wolfgang Baumeister

An dem, an den Du glaubst, ganz einfach!

Hallo,

Ich finde es schade, dass du deinen Text mit den Worten „Geboren, lernen, arbeiten, sterben, Ende der Vorstellung!“ beendest, wo du doch nach eigenen Aussagen die Bibel in allen möglichen Übersetzungen durchstudiert hast. So ein Ergebnis nach jahrelanger Bemühung auf die Einsicht in den Himmel? Das ist wirklich erschütternd. Die Begründung von dir, nämlich dass die Bibel Widersprüche enthält, mag auf den ersten Blick stimmen. Aber sie enthält auch nur dann Widersprüche, wenn du einzelne Passagen willkürlich herausgreifst und sie mit anderen in Kontrast stellst. Wenn du die Bibel von Anfang bis Ende durchliest und den Text im Zusammenhang verstehst, wirst du deine Meinung sicherlich ändern. Selbstverständlich ist die deutsche Übersetzung nicht einwandfrei, davon abgesehen gibt es ja ohnehin mehrere deutsche Übersetzungen, die wiederum unterschiedlich sind. Deshalb müsste man sie auf griechisch und hebräisch lesen, aber wer beherrscht heute schon hebräisch? Griechisch hab ich damals in der Schule zwar bißchen gelernt, aber mir fehlt einfach die Übung, um die Bibel in dieser Sprache vollständig durchzulesen.

Aber Deine Antwort mit den Kindern und der
Sünde ist leichtfertig und lieblos.

O nein; diese Antwort ist alles andere als leichtfertig und lieblos erscheint sie nur uns Menschen. Die Bibel stellt Krankheit mit Sünde gleich. Das sollte jeder wissen, dass die Welt so gebaut ist; deswegen wird sie nicht besser und nicht schlechter, als sie sowieso schon ist. Das Wissen über die Welt ändert die Welt nicht, deshalb sollte man sich auch die Wahrheit eingestehen zu trauen. Natürlich sollte man aus menschenwürdigen Gründen das den Eltern eines behinderten Kindes nicht direkt in das Gesicht sagen, aber es ihnen vielleicht ein klein wenig in die Nähe ihres Bewusstseins bringen, damit sie begreifen, dass alles seinen Grund hat, auch die Krankheit. Denn nur so kann das Kind wieder geheilt werden. Anders geht es nicht. Das Kind muss sich seine Schuld, die auf ihm lastet eingestehen; das ist die allererste Voraussetzung für Heilung.

Kannst Du beurteilen was Sünde ist?

Sünde ist ganz einfach die Verfehlung des Prinzips; ich sündige immer dann, wenn ich vom rechten Weg abkomme. Wenn wir Menschen etwas machen, was nicht in unserer Natur liegt, so ist es nicht recht und gut, so sündigen wir. Heute im modernen Leben sündigt der Mensch viel häufiger als früher, da sind die ganzen Völkermorde von früher ein Dreck dagegen. Denn Gott sagt uns, dass wir ja schon sündigen, wenn wir ein Automobil fahren, weil wir etwas tun, was nicht in unserer Natur liegt. Wir leihen uns eine Kraft, die nicht die unsere ist. Wir machen uns stark und schnell, aber durch ein Gerät, diese Stärke kommt nicht aus uns heraus. Insofern beschmutzen wir uns als Menschen dadurch, wir übertreten unser Prinzip. Aber wer kann heute noch ohne Auto leben?

Ich muss gar nicht handeln, um zu sündigen, denn Sünde geschieht zuerst im Herzen. Wenn ich mißgünstig oder neidisch bin, dann habe ich auch schon Sünden begangen, auch wenn sie sehr klein sind, und mir wieder leicht von Gott vergeben werden. Im Übrigen bin ich überhaupt nicht gläubig, da hast du mich missverstanden. Ich glaube nicht an die fragwürdigen Wahrheiten der katholischen Amtskirchen oder anderen kirchl. Institutionen, sondern ich habe das Wort Gottes gelesen und dann ist in mir die Wahrheit hochgestiegen. Ich vertrete also keine Meinungen oder bestimmte Vorstellungen, denn das ist sinnlos. Viele glauben ja nur deshalb an Gott, weil sie sich nicht trauen, den Gott aus sich heraus zu leben und zu erleben. Das ist das Schlimme, gläubig zu sein verändert den Menschen nicht, es verändert nur seine Meinung; aber Gott zu begegnen und zu erleben in seiner Wirklichkeit, das ist ein Erlebnis, was die Seele prägt und was sie nicht mehr vergisst. Und Erleben tu ich ihn, wenn in mir die Reinheit und Frömmigkeit hochsteigt, wenn in meinem Empfinden das hochsteigt, was richtig ist und was dem Prinzip gemäß ist. Dann ist die Welt für mich in Ordnung und diese Ordnung zu spüren, das ist sowas wie Liebe.

Nein, und ein fiktiver Gott,
der schaltet und waltet wie er will, hat
mit Liebe nichts zu tun.

Du sollst Gott keine menschlichen Eigenschaften zuschreiben! Er kann nicht schalten und walten, wie er will, weil er nur ein Prinzip ist, sowas wie ein heiliges Gesetz! Nur Menschen haben einen Willen, den sie ständig verändern wollen. Gott „will“ nichts von sich aus, er, der das Gesetz des Lebens ist, will höchstens von Menschen gelebt werden. Darum sagt die Bibel, dass wir „Kinder Gottes“ sind und er uns zu seinem Ebenbild geschaffen hat. Wir, die wir das Heilige und Erhabene in uns tragen, sollten anerkennen, dass wir als Kinder Gottes von unvorstellbaren Wert sind. Doch noch höher preisen sollen wir den, der in uns wohnt und durch uns wirkt.

Mit freundlichen Grüßen,

Wolfgang Baumeister

Hallo,

Ich finde es schade, dass du deinen Text mit den Worten
„Geboren, lernen, arbeiten, sterben, Ende der
Vorstellung!“
beendest, wo du doch nach eigenen Aussagen
die Bibel in allen möglichen Übersetzungen durchstudiert hast.
So ein Ergebnis nach jahrelanger Bemühung auf die Einsicht in
den Himmel? Das ist wirklich erschütternd. Die Begründung von
dir, nämlich dass die Bibel Widersprüche enthält, mag auf den
ersten Blick stimmen. Aber sie enthält auch nur dann
Widersprüche, wenn du einzelne Passagen willkürlich
herausgreifst und sie mit anderen in Kontrast stellst. Wenn du
die Bibel von Anfang bis Ende durchliest und den Text im
Zusammenhang verstehst, wirst du deine Meinung sicherlich
ändern.

Ich kann nur auf diese Passage eingehen. Auch dieses Argument ist mir geläufig: „Im Kontext“ lesen. Du kannst nicht wissen, wie ich bei meinen Studien vorgegangen bin. Ich will es ein wenig zeigen:
Nach mehrmaligem Lesen der ganzen Schrift bin ich dazu übergegangen, einzelne Worte wie bspw. Licht, Erde, Tod, Seele usw. auf Vorkommen in der ganzen Schrift zu prüfen. Danach habe ich jeweils ca. 5 Randverse vor und 5 Randverse danach gelesen. Ich wollte wissen, was unter Licht, Grab, Seele, Geist u.v.m. wirklich steckt. Denn man kann ja davon ausgehen, daß die Bibel sich selbst erklärt. Somit wollte ich Abstand von jeglicher Literatur nehmen und die Erklärung in der Schrift selbst finden. Und ich fand auch! Die Erkenntnis die ich durch dieses Vorgehen erreichte war enorm. Ich drang soweit in die Schrift und dem geistlichen Inhalt vor, daß ich jegliche Verbindungen zu christlichen Gruppen abbrechen musste, denn Sie wollten mich nicht hören und ich konnte nichts mehr mit den Predigten anfangen.
Gott ist für mich existent, keine Frage, aber nicht so, wie ihn viele Kirchen oder Freikirchen beschreiben. Ich habe durch mein Studium ein völlig anderes Bild von Gott erhalten und ich meine, daß sich jeder Mensch nur selbst auf die Suche nach Gott machen kann, er soll dabei nicht auf andere hören, sondern auf Gott in seinem Herzen, denn dort ist er. Wir brauchen nicht in den Himmel steigen, auch nicht hinab, auch nicht über das Meer fahren, denn er ist Dir ganz nah…(Mose…).

LG
El_Hamiha

Irgendwie kam mir das Elaborat aus diversen Foren bereits bekannt vor. Als ich mir dann die Vika angeschaut habe, auf „Homepage“ geklickt habe, da kam mir die vielfache Talmudhetze entgegen:
http://www.repage2.de/member/allenbach/derkoran.html

Mir scheint deshalb, daß dieses Posting nur die Funktion hat, Auftakt für religiöse Hetze zu sein.

Hallo El Hamiha,

Somit wollte ich Abstand
von jeglicher Literatur nehmen und die Erklärung in der
Schrift selbst finden. Und ich fand auch! Die Erkenntnis die
ich durch dieses Vorgehen erreichte war enorm. Ich drang
soweit in die Schrift und dem geistlichen Inhalt vor, daß ich
jegliche Verbindungen zu christlichen Gruppen abbrechen
musste, denn Sie wollten mich nicht hören und ich konnte
nichts mehr mit den Predigten anfangen.

Das hört sich sehr interessant an. Auch ich habe das erlebt. Die Bibel sagt uns zum Beispiel ganz deutlich, dass die Seele sterblich ist. Das ist aber genau das Gegenteil von dem, was die katholische und evangelische Kirche lehrt. Zu erkennen, dass wir Menschen endlich sind, dass wir irgendwann einmal wieder zu Staub werden, ist eine Erkenntnis, die befreit, weil sie uns unsere Grenze zeigt. Und nur da, wo ich als Mensch meine Grenzen kenne, habe ich das Maß meiner Bewegung gefunden und nur in diesem Maß bin ich fähig, Glück und Zufriedenheit zu erlangen. Viele Dogmen der kath. Kirche, wie zum Beispiel das Dogma der Jungfräulichkeit Mariens oder das Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes in Glaubensfragen, sind einfach hirnrissig; sie sind sowas von dämlich, dass es mir schwer fällt, die katholische Kirche überhaupt noch ernst zu nehmen. Als ich das zum ersten Mal begriff, was Jesus wirklich meinte, als ich seine Aussagen überhaupt zum ersten Mal las und wirklich verstand, war ich voll Entsetzen. Es stimmte überhaupt nicht mit dem überein, was ich jahrelang von meinen Eltern, in der Kirche oder in der Schule gelehrt bekam. Mein Gottesverständnis beruht also heute auch ausschließlich auf der Bibel und die Bibel hat mich frei gemacht. Insofern hätte ich mir gedacht, du hättest einen ähnlichen Erfahrungsweg wie ich begangen, dennoch hast du in deinem vorletzten Posting folgendes geschrieben:

Nachdem ich diese Jahre in allen möglichen Übersetzungen
studiert habe, bin ich zu dem Ergebnis gekommen, daß sehr viel
Unwahres darin steht

Könntest du mir mal ein konkretes Beispiel sagen, wo die Bibel eine unwahre Stelle aufweist? Du kannst sie sowieso nicht als historisch einwandfreie Quelle benutzen, du sollst sie nicht wie ein Geschichtsbuch lesen, sondern wie ein Erfahrungsgut der Menschheit über Gott und das Leben; ein Erfahrungsgut, welches von Menschen verfasst wurde, die vom Heiligen Geist befruchtet waren. Also, inwiefern enthält sie deiner Meinung nach Unwahres?

Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Baumeister

Hallo Wolfgang,

ja, es ist wirklich interessant, denn durch das Studium der Schriften bin ich in die Wissenschaften gekommen und bis heute geblieben. Mit Unwahren Erzählungen meine ich gewisse „historische“ Erzählungen wie zum Beispiel Zahlenangaben. Sie weichen zwar nur minimal ab, aber durch meine Methode fand ich sehr viele Passagen, die sich völlig widersprachen. Ein weiteres Beispiel: „Und Satan reizte Dawid zur Zählung des Volkes…“. Dann in einer anderen, zweiten Erzählung: „Und JHWH reizte Dawid zur Zählung des Volkes…“ Hier beissen sich viele die Zähne aus, ich nicht mehr, weiß ich doch, worum es hier geht. Auch andere Verse erklären eigenartige Dinge, die Psalme zum Beispiel. Bei eindeutigen messianischen Versen spricht „Jesus“ davon, daß er gesündigt hat und zwar so viel, wie er Haare auf dem Kopf hat. Im NT aber wird er uns als sündlos dargestellt. Ich möchte nicht weiter in die Widersprüche einsteigen, denn ich habe unzählige gefunden und meine stark, daß ich den Kontext sehr wohl fassen kann, auch wenn er schwer ist.
Noch einen Vers möchte ich Dir zum Nachdenken geben, er findet sich in Jesaja wieder: „Und erhebe deine Augen und siehe unten auf die Erde…“. Versuche herauszufinden, was dieser Vers bedeutet, es würde mich freuen, wenn du das tun würdest. Und wenn ich schon dabei bin: Versuche doch mal die ersten 6 Tage, speziell die Schaffung der WeltEN zu zeichnen, ich beschäftigte mich 4 Wochen damit, daß Ergebnis ließ sich sehen…

LG
El_Hamiha

Hallo El Hamiha,

Ein weiteres Beispiel: „Und Satan reizte Dawid zur Zählung des
Volkes…“. Dann in einer anderen, zweiten Erzählung: „Und
JHWH reizte Dawid zur Zählung des Volkes…“

Im zweiten Buch Samuel, als der Zorn Gottes entbrannte, und Gott David reizte, das Volk zu zählen, werden unmittelbar vorher die vielen Helden von David aufgelistet. Diese Stelle zeigt einen gewissen Stolz in David, da er sich seiner Helden bewusst ward, er dachte, die Kraft des Volkes käme von seinen Kriegern, und nicht aus Gott selbst. Dieser Stolz und diese Sünde des Mißtrauens, lies den Zorn Gottes entstehen und führte zur Volkszählung. Es ist nicht so, dass Gott von sich aus David anstiftete, das Volk zu zählen, sondern David lies den Zorn in Gott entstehen, aufgrund der Sünde, die er begangen hat. Wo aber Gott zornig ist, verleiht er seinem Zorn Ausdruck und zwar in Satan. Satan ist keine eigenständige Macht, die tun und lassen kann, was sie will, sondern alles geht von Gott aus. Hast du dich noch nie gefragt, warum im Buch Hiob Satan Gott um Erlaubnis bitten musste, um Hiob anzugreifen? Das belegt eindeutig, dass Satan von sich aus uneigenständig ist. Die Übel des Satans entstehen dort, wo der Zorn Gottes ist, daher die Parallele in 1 Chronik 21, als Satan David reizte, das Volk zu zählen.

Bei eindeutigen messianischen Versen
spricht „Jesus“ davon, daß er gesündigt hat und zwar so viel,
wie er Haare auf dem Kopf hat.

Steht das in den Apokryphen oder in der Bibel??

Im NT aber wird er uns als
sündlos dargestellt.

Im Kindheitsevangelium nach Thomas steht zum Beispiel folgendes:

„Ein Nachbarsjunge nahm einen Weidenzweig und fegte das sorgfältig angesammelte Wasser wieder aus den Pfützen. „Du Dummkopf“, schrie Jesus. „Was haben dir denn die Teiche getan? Jetzt wirst auch du verdorren!“ Nach diesen Worten fiel der Junge auf der Stelle tot um und Jesus ging frohgemut nach Hause.“

Ich denke mal, es hat seinen Grund, warum dieses Evangelium (und auch noch andere) nicht in die Bibel mitaufgenommen wurde. Natürlich könnte es sein, dass er sich erst später, so mit 30 Jahren, zu einem wundersamen Heiler und Wanderprediger, ein Prediger der Liebe und Weisheit entwickelte, und in seinen Kindheits- und Jugendjahren ganz anders war. Aber es könnte sich auch um eine Verwechslung handeln, wie sie Rudolf Steiner einmal in Erwägung gezogen hatte, nämlich die, dass es zwei Jesus-Knaben gegeben hat, den nathanischen und den salomonischen Jesus. Aber trotzdem denke ich, dass man sich mit Schriften außerhalb der Bibel nicht allzu sehr beschäftigen sollte bzw. sie für das Wort Gottes halten sollte.

Noch einen Vers möchte ich Dir zum Nachdenken geben, er findet
sich in Jesaja wieder: „Und erhebe deine Augen und siehe unten
auf die Erde…“. Versuche herauszufinden, was dieser Vers
bedeutet, es würde mich freuen, wenn du das tun würdest.

Du meinst sicherlich die Stelle in Jesaja, 51, 6, oder?

„Hebt eure Augen auf gen Himmel und schaut unten auf die Erde! Denn der Himmel wird wie ein Rauch vergehen und die Erde wie ein Kleid zerfallen, und die darauf wohnen, werden wie Mücken dahinsterben. Aber mein Heil bleibt ewiglich, und meine Gerechtigkeit wird nicht zerbrechen.“

Da wird halt die Ewigkeit des Wortes Gottes angesprochen, die im Kontrast zur Endlichkeit der geschaffenen Welt steht. Das Geschaffene ist endlich, doch der Erschaffer unendlich. Oder willst du da gar etwas Naturwissenschaftliches hineininterpretieren mit dem „Erhebe deine Augen und siehe unten auf die Erde“?? Es könnte auch heißen, dass das, was hier unten auf der Erde passiert, ein Gleichnis dessen ist, was in den Himmeln sich vollzieht. Damit wäre das uralte Erfahrungsgut der Astrologie durch die Bibel indirekt begründet. Dass es also Strukturen gibt, die sich auf verschiedene Art und Weise verwirklichen können, im Großen und im Kleinen. Stimmt, darüber hab ich noch gar nicht so nachgedacht. Ist wirklich sehr interessant. Ich glaube auch, dass man die Bibel zwischen den Zeilen lesen muss, denn dort verbergen sich ungeheure Wahrheiten. Aber man müsste sich wirklich Zeit nehmen, um sie genau zu analysieren.

Und wenn ich schon dabei bin: Versuche doch mal die
ersten 6 Tage, speziell die Schaffung der WeltEN zu zeichnen,
ich beschäftigte mich 4 Wochen damit, daß Ergebnis ließ
sich sehen…

Oh, 4 Wochen hab ich nicht Zeit. Aber warum sollte ich das tun? Würde es mir Erkenntnisse bringen?

Viele Grüße,
Wolfgang Baumeister

Hallo,

das mit den Sünden und den Haaren auf den Kopf findest du in den Psalmen, daß sagte ich doch bereits.
Wenn sich die Menschen nicht die Zeit nehmen, diese Worte zu studieren, dann sollten sie besser über die Bibel schweigen, denn man muss sich dafür Zeit nehmen. Ich sage Dir, daß die Bibel das naturwissenschaftlichste und ESOTERISCHTE Buch der Welt ist. Nicht nur zwischen den Zeilen, sondern in den Zeilen, darüber, darunter, links, rechts und gespiegelt. In Jesaja 51,6 steht etwas, was ein Mysterium offenbart, wenn du es begreifst, dann begreifst du auch den Aufbau der WELTEN. Einen Tipp möchte ich Dir geben: Denke an ein EI…

LG
El_Hamiha

Hallo,

ich habe die Stelle nun in den Psalmen gefunden:

„Denn es haben mich umgeben Leiden ohne Zahl. Meine Sünden haben mich ereilt; ich kann sie nicht überblicken. Ihrer sind mehr als Haare auf meinem Haupt, und mein Herz ist verzagt.“

Steht in Psalm 40. Und Psalm 40 ist in der Tat ein messianischer Psalm. Es steht wirklich in starkem Kontrast zu dem, was im Neuen Testament steht:

„Wer von euch kann mich einer Sünde zeihen? Wenn ich aber die Wahrheit sage, warum glaubt ihr mir nicht?“ (Joh, 8, 46)

Ich kenne einen sehr guten Theologen. Den werd ich in den nächsten Tagen mal fragen, was er dazu meint.

In Jesaja 51,6 steht etwas, was ein Mysterium offenbart,
wenn du es begreifst, dann begreifst du auch den Aufbau
der WELTEN.
Einen Tipp möchte ich Dir geben: Denke an ein EI…

Ich komme nicht drauf. Mach es doch nicht so spannend, sag mir einfach, was dahintersteckt!
Vielleicht interpretierst du auch etwas hinein, was gar nicht hinein gehört.

Grüße,
Wolfgang Baumeister

Hallo,

natürlich könnte ich dir die Lösung sagen, aber was würde es bringen? Du würdest mir nicht glauben. Hat nicht Jesus schon in Johannes gesagt: „Wenn ihr mir die irdischen Dinge schon nicht glaubt, wie werdet ihr mir erst glauben, wennich euch von himmlischen erzähle?“

Die Schrift und auch die anderen Religionen sind exotherisch gehalten, der tiefere Gehalt kann aber gefunden werden. Die messianischen Psalme haben noch mehr Skurilles zu bieten, auch der Hebräerbrief. Versuche zum Beispiel mal herauszufinden, wer von wem in der ganzen Schrift mehr gesegnet wird, das Niedrigere vom Höheren oder umgekehrt? Ich habe mir die Mühe gemacht:

Das Geringere wird vom Höheren gesegnet – eine Irreführung durch Hebr. 7,7 ?

Hiermit soll bewiesen werde, daß Hebräerbrief 7,7 nicht richtig sein kann.

H7.7 ·Aber ohne* alljedes Widerwortgeben* ‹ist das Geringere von dem Besseren* › gesegnet.

Nach einer Auszählung des Wortes Segnen, segnete, Gesegnet, Gesegnetes kam folgendes Ergebnis heraus:

Die aufgeführten Suchwörter kommen insgesamt 404 mal in der gesamten Schrift vor.

71 mal segnet das Höhere das Geringere. Nur Segnungen des JHWH oder Älohims gegenüber dem Geringeren.

101 mal wird das Höhere, der JHWH oder Älohim vom Geringeren gesegnet.

Die restlichen 202 Segnungen sind Segnungen untereinander, also Menschen zwischen Menschen.

69 mal segnet das Höhere das Geringere nur im AT.

87 mal segnet das Geringere das Höhere nur im AT.

Falls jemand animmt, daß der Hebräerbrief 7,7 sich nur auf das NT bezieht, der wird auch hier enttäuscht. Nach Auszählung wird das Geringere vom Höheren 2 mal im NT gesegnet. 15 mal wird das Höhere vom Geringeren im NT gesegnet.

Somit ergibt sich, daß Hebräerbrief 7,7 nicht der Wahrheit entspricht.

LG
El_Hamiha

Frage keinen Theologen
sondern befrage Dich und deinen Gott. Der Theologe wird dir SEINE Antwort geben, mache dir die Mühe und denke selbst über die betreffenden Stellen nach…