Eine mögliche Erklärung, wir werden es dann sehen.
Vielleicht ist es so simpel.
Was aber hätten sie davon die Feuerpause zu brechen? Es ist doch nicht so, dass Israel dann weniger vorbereitet wäre?
Die israelischen Einheiten sind seit Wochen im Einsatz. In einer Feuerpause wird die Aufmerksamkeit nachlassen, das kann man gar nicht verhindern. Eventuell bietet sich dann ein attraktives Ziel und wenn was passiert, würde sich ohnehin beide Seiten gegenseitig beschuldigen.
Ein ganz einfacher Grund könnte aber auch sein, eine (Über)Reaktion Israels zu provozieren. Die Hamas profitiert von Opfern auf beiden Seiten.
Wir müssen wohl lernen, wie Terroristen zu denken.
Auch die HRW berichtet nun, dass mit großer Wahrscheinlichkeit eine fehlgeleitete Rakete der Hamas bzw. ihrer Verbündeter verantwortlich ist:
The explosion that killed and injured many civilians at al-Ahli Arab Hospital in Gaza on October 17, 2023, resulted from an apparent rocket-propelled munition, such as those commonly used by Palestinian armed groups, that hit the hospital grounds, Human Rights Watch said today. While misfires are frequent, further investigation is needed to determine who launched the apparent rocket and whether the laws of war were violated.
[…]
There are no known images of any munition remnants publicly available, and Human Rights Watch was unable to visit the scene, preventing conclusive identification of the munition.However, the sound preceding the explosion, the fireball that accompanied it, the size of the resulting crater, the type of splatter adjoining it, and the type and pattern of fragmentation visible around the crater are all consistent with the impact of a rocket.
Evidence available to Human Rights Watch makes the possibility of a large air-dropped bomb, such as those Israel has used extensively in Gaza, highly unlikely.
Ein sehr interessanter Artikel über die rechtlichen Aspekte der israelischen Luftangriffe:
Es gibt klare Hinweise darauf, dass die IDF unverhältnismäßig viele Zivilopfer in Kauf nimmt. Das wäre ein klarer Bruch des Völkerrechts und die Luftangriffe sind auch Teil der südafrikanischen Klage:
Na hoffentlich bleibt der Libanon besonnen.
Allein schon in seinem eigenen Interesse. Das letzte, was das Land gebrauchen kann, ist, Teil oder Bühne einer kriegerischen Auseinandersetzung zu werden.
Der Einfluss der libanesischen Regierung auf die Hisbollah dürfte halt eher gegen Null tendieren…
Jetzt beschäftigt die UN auch noch Mitarbeiter, die unter dringendem Verdacht stehen, in das widerwärtige Massaker gegen die Bevölkerung Israels verwickelt zu sein. Was müssen das für Typen sein?
Richtig, dass D Zahlungen an dieses Lumpenpack ausgesetzt hat.
Dass Mitglieder des UNRWA mit der Hamas fraternisieren bzw. ihr angehören, ist seit Jahren bekannt und letztlich auch angesichts der Bedeutung, die die Hamas im Gaza-Streifen hat, offensichtlich. Auch der Umstand, dass in den Schulen Waffen der Hamas gelagert wurden, wird an den Mitarbeitern des UNRWA nicht vorübergegangen sein.
Das UNRWA hat über 30.000 Mitarbeiter, davon ca. 13.000 in Gaza. Es wird hoffentlich niemanden überraschen, dass die Hamas da ihre Leute eingeschleust hat. Aktuell gibt es einen Verdacht gegen zwölf Personen und die Zahl wird eher noch steigen. In Relation zur Größe der Organisation ist das aber halt doch äußerst wenig und ein Generalverdacht bzw. eine ‚Bestrafung‘ des gesamten UNRWA ist halt schon auch kritisch zu sehen.
Naja, die ersten dokumentierten Hinweise darauf, dass UNRWA-Mitarbeiter ein zweites Standbein als Hamas-Mitarbeiter haben, datieren auf 2004. Es ist wohl nicht besonders mutig, zu behaupten, dass das seitdem nicht weniger geworden sind.
Die bei dem Angriff auf Israel mitmachten, wohlgemerkt.
Ungefähr so ähnliche wie die, mit denen medico international in Afghanistan beim Minenräumen zusammenarbeiten muss, um überhaupt vorwärts zu kommen. Und wie die, mit denen das IKRK zusammenarbeiten musste, um Menschen aus Bergen-Belsen rauszuholen. Usw. usf.
Bei humanitären Missionen kann man sich nicht immer aussuchen, mit wem man arbeitet.
Schöne Grüße
MM
Insgesamt geht man von ca. 1200 (10%) UNWRA-Mitarbeitern aus, die mit der Hamas, Jihadisten und IS in unterschiedlicher Intensität zusammenarbeiten.
Wenn das mal reicht. Die Hamas beherrscht den Gaza-Streifen seit 18 Jahren und das - nach der Wahl 2006 - zunehmend auch jenseits der reinen Politik, d.h. ideologisch, gesellschaftlich, wirtschaftlich und natürlich auch im Hinblick auf die Bildung.
Etwas mehr als ein halbes Jahr, aber versuchen wir’s trotzdem:
Israel hatte das Westjordanland, den Gazastreifen und Ost-Jerusalem im Sechstagekrieg von 1967 erobert und besetzt. Die Palästinenser beanspruchen diese Gebiete für einen eigenen Staat, der an der Seite Israels entstehen sollte und den die meisten Länder der Welt, so auch Deutschland, bis heute befürworten.
[…]
„Die anhaltende Anwesenheit des Staates Israel in den besetzten palästinensischen Gebieten ist unrechtmäßig“, sagte Gerichtspräsident Nawaf Salam. „Der Staat Israel steht in der Pflicht, seine unrechtmäßige Anwesenheit in den besetzten palästinensischen Gebieten so schnell wie möglich zu beenden“, heißt es in einer Zusammenfassung des rechtlich nicht bindenden Rechtsgutachtens, die das Gericht am Freitag veröffentlichte.Weiterhin sei Israel verpflichtet, neue Siedleraktivitäten in den palästinensischen Gebieten unverzüglich zu stoppen und die rund 700.000 Siedler aus den Gebieten wegzubringen. Die Staaten der Welt dürften keine Handlungen unterstützen, die zur Aufrechterhaltung der „illegalen Anwesenheit“ Israels in den besetzten Gebieten beitragen oder die Siedleraktivitäten unterstützen.
[…]
Das Gutachten verweist darauf, dass Israel durch den Siedlungsbau und diverse Verwaltungsakte eine faktische Annexion weiter Gebiete vollzogen habe. Es setzt sich auch mit den diskriminierenden und entwürdigenden Folgen der Besatzung für die palästinensische Bevölkerung auseinander. Gewalt der Siedler gegen palästinensische Bürger werde von Israel nicht verfolgt und nicht bestraft. Palästinenser würden gezwungen, von ihnen bewirtschaftetes Land zu verlassen. Zudem werde ihnen der Zugang zu Wasser verwehrt.In den zahlreichen Einschränkungen der Bürgerrechte von Palästinensern in den besetzten Gebieten, in ihrer Ungleichbehandlung im Vergleich zu den jüdischen Siedlern, sieht das Dokument Verstöße gegen den Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte sowie gegen die Internationale Konvention gegen Rassismus.
Hier gibt’s das Ganze auch zum Nachlesen:
Ist dieses Gutachten jetzt auch nur ‚Schwurbelei‘ oder sind wir uns jetzt endlich alle einig, dass deine an @C_Punkt gerichteten Unterstellungen aus der Luft gegriffen waren?
Aus der Nummer kommt Israel jetzt nicht so einfach raus.
Netanjahu hat nach Bekanntgabe des Urteils ausdrücklich gesagt, dass es sich bei dem besetzten Land um „das historische Heimatland“ der Juden handelt.
Deutlicher kann der Räuber nicht sagen, dass er seinen Raub nicht mehr herausgeben will.
Im Prinzip hat Netanyahu eine ähnliche Sichtweise/Verständnis auf/für die Geschichte wie Putin.
Kennt hier eigentlich jemand die Alhambra-Gesellschaft.de?
Ich sah kürzlich eine Sendung von Lanz
mit einem Vertreter dieser Gesellschaft und der hat er auf mich ein relativ günstigen Eindruck gemacht.
Wie seht ihr das?
Gebietsverluste sind oft Ergebnis verlorener kriegerischer Aktivitäten und das Risiko der Konfliktparteien. Ob man das nun als Raub bezeichnet oder nicht. Das kennt doch auch Deutschland als ehemaliger Aggressor in Europa.