Angst vor Atomkraftwerken?

Die Russen als unfähige Techniker abzutun, ist sowieso reiner
Rassismus. Die haben schon lange vor den Amerikanern eine
Raumstation betrieben.

Unfähig sind sie sicher nicht. Aber bei den russischen
Reaktoren galten andere Vorgaben !
z.B. gab es Überdruck-Klappen im Reaktor-Raum, damit wenn’s
mal knallt das Gebäude keinen Schaden nimmt, dabei war klar,
dass vorhandene Radioaktivität einfach in die Umwelt geblasen
wird.
Bei westlichen Reaktoren wird, zumindest versucht, dies
konstruktiv zu verhindern…

Hallo Peter,

soweit ich weiss, haben 2 amerikanische Techniker ihr AKW in Brand gesetzt, indem sie einen dunklen Kabelschacht mit einer Kerze beleuchten wollten und dabei die Isolation angezündet haben, wonach stundenlang keine Messwerte für den Reaktorkern mehr verfügbar waren.

Glaubst du wirklich, Kapitalismus schützt vor Dummheit?

Mal ganz abgesehen davon, die nächsten Kernkraftwerke werden wohl nach islamischen Grundsätzen betrieben. Immerhin werden die Leute dann nicht nervös, es ist ja sowieso alles vorbestimmt, und wer die islamische Bombe voranbringt, kommt bei Verstrahlung sowieso direkt in den Himmel.

Gruss Reinhard

1 Like

Hallo Reinhard,

Weisst du was „versucht“ in der deutschen Sprache bedeutet ???

MfG Peter(TOO)

Die Russen als unfähige Techniker abzutun, ist sowieso reiner
Rassismus. Die haben schon lange vor den Amerikanern eine
Raumstation betrieben.

Unfähig sind sie sicher nicht. Aber bei den russischen
Reaktoren galten andere Vorgaben !
z.B. gab es Überdruck-Klappen im Reaktor-Raum, damit wenn’s
mal knallt das Gebäude keinen Schaden nimmt, dabei war klar,
dass vorhandene Radioaktivität einfach in die Umwelt geblasen
wird.
Bei westlichen Reaktoren wird, zumindest versucht , dies
konstruktiv zu verhindern…

Hallo Peter,

soweit ich weiss, haben 2 amerikanische Techniker ihr AKW in
Brand gesetzt, indem sie einen dunklen Kabelschacht mit einer
Kerze beleuchten wollten und dabei die Isolation angezündet
haben, wonach stundenlang keine Messwerte für den Reaktorkern
mehr verfügbar waren.

Glaubst du wirklich, Kapitalismus schützt vor Dummheit?

Mal ganz abgesehen davon, die nächsten Kernkraftwerke werden
wohl nach islamischen Grundsätzen betrieben. Immerhin werden
die Leute dann nicht nervös, es ist ja sowieso alles
vorbestimmt, und wer die islamische Bombe voranbringt, kommt
bei Verstrahlung sowieso direkt in den Himmel.

Gruss Reinhard

Hallo,

soweit ich weiss, haben 2 amerikanische Techniker ihr AKW in
Brand gesetzt, indem sie einen dunklen Kabelschacht mit einer
Kerze beleuchten wollten und dabei die Isolation angezündet
haben, wonach stundenlang keine Messwerte für den Reaktorkern
mehr verfügbar waren.

Hast Du dafür eine Quelle? Das halte ich nämlich für ein Märchen. Immerhin sollte wohl für wichtige Leitungen nichtbrennbare Isolation vorgeschrieben sein. Und außerdem reduntante Leitungen in einem zweiten Schacht. Und auch amerikanische Techniker besitzen Taschenlampen, wenn nicht sogar der Schacht schon eine Beleuchtung hat.
Btw., ich glaube nicht, dass der Kapitalismus vor Fehlern schützt - das macht er auch nicht in einem AKW. Das entscheidende ist Diktatur vs. Demokratie (und zwar nicht im Sinne irgendeiner Ideologie).
Gruß
loderunner

Ein enger Angehöriger von mir hat viele Jahre lang als Monteur in AKWs gearbeitet. Das war für ihn ein Arbeitsplatz wie jeder andere auch. Er hat zumindest nie irgendwas angedeutet, dass da irgendwer Angst hatte.

Ich kenne die Anti-AKW-Bewegung schon seit vielen Jahren. Die ist wohl schon in den 1970er Jahren ein, mitunter ziemlich bizzarer, Selbstläufer geworden - und einige, wohl völlig unreflektierte, Behauptungen von dir, Stephan, passen da auch ganz gut hinein.
Die Haltung dieser Kreise gegenüber Radioaktivität ist so irrational und überzogen, wie die von Hygiene-Fanatikern gegenüber Bakterien. In den extremsten Fällen ist das nur noch paranoid. Da ist die ganze Menschheit desinformiert oder korrupt und nur ein kleiner Kreis der sich für wissend und unbestechlich hält kämpft gegen die Selbstvernichtung. Je stärker in diesem Kreis dramatisiert wird, desto heldenhafter können sich seine Mitglieder fühlen.

Es gibt einige gute Gründe gegen und einige für Kernenenergie. Den für mich wirklich bedeutenden Grund dagegen sieht man z.Z. im Iran. Außerdem sollen ja auch in absehbarer Zeit die Uran-Vorräte zur Neige gehen. Vor der Aufarbeitung der Uranabfälle schrecken scheinbar immer mehr Politiker, wegen dem dabei entstehenden waffenfähigen Material, zurück - vielleicht inzwischen sogar Bush junor.

Schöne Grüße, Eckhard

Vielen Dank für deine freund und sachliche Antwort, aber ob du es glaubst oder nicht, vielleicht weil ich sehr sensiebel bin, war ich 1986 durch Tschernobyl 3 Wochen krank, wohl noch nicht strahlenkrank, aber hatte die Vorstufe dieser Überlastungserkrankung, den Strahlenkatharr. Im Übrigen hat sich in unserer Pflanzenwelt weil sichtbar, vermutlich auch in der Tierwelt, ab diesem Zeitpunkt
Einiges verändert. Ein Kernkraftwerk hat, wie ich dort persönlich erfahren habe, auch Emmissionen. Wenn auch schwachaktiv kann, wie man inzwischen weiß oder zugibt, Geringstrahlung auf Dauer bezogen Krankheiten auslösen. Ich habe Angst vor dem nächsten Gau und daraus resultiert die generelle Angst vor KKWs. Ich hoffe, dass wir alle keinen weiteren mehr erleben müssen. Gruß Stephan.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ein enger Angehöriger von mir hat viele Jahre lang als Monteur
in AKWs gearbeitet. Das war für ihn ein Arbeitsplatz wie jeder
andere auch. Er hat zumindest nie irgendwas angedeutet, dass
da irgendwer Angst hatte.

Und das ist dann der Beweis, dass alles im Lot ist?

Ich kenne die Anti-AKW-Bewegung schon seit vielen Jahren. Die
ist wohl schon in den 1970er Jahren ein, mitunter ziemlich
bizzarer, Selbstläufer geworden - und einige, wohl völlig
unreflektierte, Behauptungen von dir, Stephan, passen da auch
ganz gut hinein.

Mit diffamierendem Schwachsinn solcher Art ist niemandem geholfen. Die ehemaligen „grünen Spinner“ sind zu Umwelt- und Außenministern geworden und jedermann nimmt sie ernst, weil eben Radioaktivität nicht zu verwechseln ist mit einer „kleinen Giftwolke“ wie in Bophal:

http://www.themen-tv.de/de_G3/75-Wir-erinnern–Vor-2…

Da sind halt ein paar tausend Inder über den Ganges gegangen, was soll’s? Die Chemieriesen trifft freilich keine Schuld, die Arbeiter waren wohl zu blöde…

Die Haltung dieser Kreise gegenüber Radioaktivität ist so
irrational und überzogen, wie die von Hygiene-Fanatikern
gegenüber Bakterien. In den extremsten Fällen ist das nur noch
paranoid.

An Deiner Paranoia hege ich keine Zweifel, da gebe ich Dir Recht.

Da ist die ganze Menschheit desinformiert oder
korrupt und nur ein kleiner Kreis der sich für wissend und
unbestechlich hält kämpft gegen die Selbstvernichtung. Je
stärker in diesem Kreis dramatisiert wird, desto heldenhafter
können sich seine Mitglieder fühlen.

http://www.reyl.de/tschernobyl/

Befass Dich mal mit der dortigen FAQ-Liste, bevor ich noch ausraste.

Es gibt einige gute Gründe gegen und einige für Kernenenergie.
Den für mich wirklich bedeutenden Grund dagegen sieht man z.Z.
im Iran. Außerdem sollen ja auch in absehbarer Zeit die
Uran-Vorräte zur Neige gehen. Vor der Aufarbeitung der
Uranabfälle schrecken scheinbar immer mehr Politiker, wegen
dem dabei entstehenden waffenfähigen Material, zurück -
vielleicht inzwischen sogar Bush junor.

Na, wenigstens im politischen Teil kann ich Dir teilweise zustimmen. Die Wiederaufbereitung von Brennstäben in Sellafield ist auch nicht so ohne. „In Sellafield wurde im April 2005 ein Leck entdeckt, durch das etwa 83.000 Liter einer hoch radioaktiven, aus Schwefelsäure, Uran und Plutonium bestehenden Flüssigkeit über Monate hinweg unbemerkt entweichen konnten.“ (in die irische See) Das war dann kein Experiment wie in Tschernobyl mehr, nicht wahr?

http://de.wikipedia.org/wiki/Sellafield

Aber mach Dir nichts aus meiner Kritik: ich bin ja auch nur einer von diesen Spinnern, der immer alles schwarz malt…

Gruß
®ichard

p.s.: Radioaktivität kann man nicht riechen, nicht sehen und nicht schmecken. Der Mensch hat keine Sensoren dafür und darin liegt die größte Gefahr.

Hallo,

klar haben die Toten von Tschenobyl irrational und überzogen reagiert - wie konnten sie auch so frech sein und einfach an Strahlung sterben und dich damit womöglich beim Frühstück stören, wo doch der Strom bei dir so bequem aus der Steckdose kommt.

Man kann deine Aussage auch anders sehen: als menschenunwürdige Beleidung aller bisherigen und zukünftigen Opfer. Sag einem, der nach Tschernobyl Kehlkopfkrebs bekommen hat, oder Leukämie, ins Gesicht, dass er überzogen reagiert.

Gruss Reinhard

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

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Rückfrage
Hallo,
was hat Tchernobyl prinzipiell mit Kernenergie zu tun?
Gruß
loderunner

Hallo,
was hat Tchernobyl prinzipiell mit Kernenergie zu tun?
Gruß
loderunner

Hallo,

falls das eine Spitzfindigkeit sein soll und nicht blosse Verarschung: natürlich ist das AKW von Tschernobyl gemeint und nicht die Stadt/ der Ort. Dass AKWs was mit Kernenergie zu tun haben, kann man sich mit einigem Nachdenken durchaus selbst erschliessen. Wenn nicht, kann ich auch nicht helfen.

Gruss Reinhard

Hallo,

Dass AKWs was mit Kernenergie zu tun
haben, kann man sich mit einigem Nachdenken durchaus selbst
erschliessen. Wenn nicht, kann ich auch nicht helfen.

Du hast nicht verstanden, was ich meinte: Tchernobyl ist ein überaus schwerer Unfall gewesen, aber er zeigt nicht, dass Kernkraft prinzipiell abzulehnen ist.
Genausowenig, wie der erste schwere Autounfall (oder jeder danach folgende) bewweist, dass Autos prinzipiell zu gefährlich sind und abgeschafft werden müssten.
Es gibt durchaus moderne Versionen von AKW, die einen Unfall wie in der Ukraine prinzipbedingt ausschließen.
Gruß
loderunner

Du hast nicht verstanden, was ich meinte: Tchernobyl ist ein
überaus schwerer Unfall gewesen, aber er zeigt nicht, dass
Kernkraft prinzipiell abzulehnen ist.
Genausowenig, wie der erste schwere Autounfall (oder jeder
danach folgende) bewweist, dass Autos prinzipiell zu
gefährlich sind und abgeschafft werden müssten.
Es gibt durchaus moderne Versionen von AKW, die einen Unfall
wie in der Ukraine prinzipbedingt ausschließen.
Gruß
loderunner

Hallo,

es ist ausserordentlich praktisch, einfach zu sagen, was mir nicht in den Kram passt, ist nicht prinzipiell wichtig. Das heisst, unangenehme Ergebnisse werden einfach für nicht relevant erklärt, mit dem gesäuberten Rest kann man alles beweisen. Natürlich ist Kernkraft sicher, wenn man alle Unfälle aus der Betrachtung ausschliesst. So haben auch alle Fälscher von wissentschaftlichen Ergebnissen der letzten Zeit gearbeitet, z. B. der Pseudokloner aus Korea. Das ist schlichtweg der Ersatz der Wissenschaft durch bewussten Betrug.

Ganz abgesehen davon, man kann höchstens behaupten, ein bereits eingetretener Unfall könnte durch neue Massnahmen ausgeschlossen werden (obwohl das auch reine Spekulation ist), aber eben nicht jeder Unfall - eine solche Behauptung ist so glaubwürdig wie die Unsinkbarkeit der Titanic.

Gruss Reinhard

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Falsches Brett
Hi,
(…)

war ich 1986 durch Tschernobyl 3 Wochen krank, wohl noch nicht
strahlenkrank, aber hatte die Vorstufe dieser
Überlastungserkrankung, den Strahlenkatharr.

Das gehoert ins Witzebrett, oder von mir aus zu den Parawissenschaften.

Was wolltest du eigentlich sagen?

Gruss,

Unfaehig , sachlich zu sein
Du bist ein Paradebeispiel.
Du steinigst Leute bloss wegen derer anderer Ansichten.

klar haben die Toten von Tschenobyl irrational und überzogen
reagiert -
wie konnten sie auch so frech sein und einfach an
Strahlung sterben und dich damit womöglich beim Frühstück
stören,

Eben. Polemik pur.
Falls es dich interessiert:
Ich habe mich dadurch nicht stoeren lassen.

wo doch der Strom bei dir so bequem aus der Steckdose
kommt.

Die Panikmache hat mich in der Tat ein bischen gestoert.

Man kann deine Aussage auch anders sehen: als
menschenunwürdige Beleidung aller bisherigen und zukünftigen
Opfer.

Das ist bei den Haaren herbeigezogen.
Solche Aeusserungen fuehren dazu, dass die andere seite gar nichts mehr sagt.

Sag einem, der nach Tschernobyl Kehlkopfkrebs bekommen
hat, oder Leukämie, ins Gesicht, dass er überzogen reagiert.

Darum geht es doch gar nicht.
Ganz mal davon abgesehen, wovon er den Krebs wirklich bekommen hat.
Auch bei unauffaelligen KKW’s wurde immer wieder mal irgend eine erhoehte Krebsrate „nachgewiesen“.

Gruss,

gar nichts - das ist ja das Problem

Hallo,
was hat Tchernobyl prinzipiell mit Kernenergie zu tun?

Prinzipiell nichts, ja genau es hätte dort wie an jedem anderen Ort
eben kein Kernkraftwerk gebaut werden brauchen.
Daß auch dort trotzdem eins gebaut wurde,(und das auch aus rein
statistischen Gründen alleine schon, explodieren musste) ist
natürlich schon ein prinzipielles Problem)
OL

1 Like

Hallo,

und das auch aus rein statistischen Gründen alleine schon, explodieren
musste

Aus rein statistischen Gründen muss gar nichts passieren, Du hast Statistik offensichtlich nicht verstanden.

Du hast abe4r auch den Sinn meiner Rückfrage nicht verstanden (siehe mein zweites Posting in diesem Thread).

Gruß
loderunner

Hallo,
es ist ausserordentlich praktisch, einfach zu sagen, was mir

schlichtweg der Ersatz der Wissenschaft durch bewussten
Betrug.

Ich weiß nicht, was das für einen Bezug zu meinem Posting haben soll.

Ganz abgesehen davon, man kann höchstens behaupten, ein
bereits eingetretener Unfall könnte durch neue Massnahmen
ausgeschlossen werden (obwohl das auch reine Spekulation ist),

Das ist keine Spekulation, was spricht denn gegen diese Behauptung?

aber eben nicht jeder Unfall -

Man kann nicht jeden Unfall verhindern. Aber man kann sehr wohl verhindern, dass die Auswirkungen derart katastrophal sind wie in Tchernobyl.
Und dann ist das ganze ‚nur‘ noch eine Frage, was die Alternativen sind. Mehr habe ich gar nicht sagen wollen.

eine solche Behauptung ist so
glaubwürdig wie die Unsinkbarkeit der Titanic.

Was aber auch keiner mehr ernstlich behauptet, siehe hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Titanic#Die_wasserdicht…

Gruß
loderunner

Hi

Hallo,

und das auch aus rein statistischen Gründen alleine schon,

explodieren

musste

Aus rein statistischen Gründen muss gar nichts passieren, Du
hast Statistik offensichtlich nicht verstanden.

Doch natürlich habe ich, aber wenn das Risiko schon bewust ist,
besteht erst recht kein Grund ein KKW zu betreiben.

Du hast abe4r auch den Sinn meiner Rückfrage nicht verstanden
(siehe mein zweites Posting in diesem Thread).

Doch auch das, aber realistisch betrachtet ist meine Interpretation
durchaus zulässig.

Gruß
loderunner

Hallo Stepfan,

Leben die Betreiber, und die Angestellten von Kernkraftwerken
in unmittelbarer Nähe zu ihrem Arbeitsplatz oder nicht, haben
sie Angst vor den Emmisionen und einem Gau? Haben die

Nein, sie haben keine Angst, weil sie die technischen Abläufe in einem Atomkraftwerk verstehen.
Ich jedoch habe Angst um das Klima, in dem meine Kinder leben müssen, weil durch Verbrennung fossiler Brennstoffe (Erdgas, Öl, Kohle) der Treibhauseffekt immer mehr angeheitzt wird. Und ich habe Angst davor, wenn in den Ozeanen die Schmelztemperatur des Methaneises erreicht wird. Und das alles nur, weil ein paar abgedrehte „Atomkraft nein Danke - mein Strom kommt aus der Steckdose“-Freaks saubere Atomenergie kaputtreden. Windenergie finden die sogenannten Grünen ja superhäßlich und Wasserkraft ist schädlich für die Fische. Solarenergie? Na ja, die Art und Weise der Herstellung des Rohsiliziums in Entwicklungsländern ist jedenfalls eine ökologische Schweinerei.
Die Mehrzahl der Menschen will ihre Energie ohne Einschränkungen verbrauchen und sie werden das unabhängig von jedweder Überzeugungsarbeit auch tun. Deshalb brauchen wir unbedingt Kernenergie. Sonst kommt der klimatische Supergau, mit „Sicherheit“.

Betreiber genügend Zeit und finanzielle Mittel um einen
ungefährdeten Platz auf dieser Welt zu erreichen, wenn sich
Ihre Firma in Luft auflössssssst?

Wieviel Geld die Betreiber haben weiß ich nicht. Das sich ein deutsches Kernfraftwerk jedoch in Luft auflöst (Deine ‚s‘-Taste klemmt), halte ich für vollkommen ausgeschlossen. Da ist eine thermonukleare Reaktion durch einen Kometeneinschlag viel wahrscheinlicher.

Mit freundlichen Grüßen
Tilo

PS: Selbstverständlich spare ich Energie. Mein Auto fährt mit Pflanzenöl, mein Motorrad verbraucht 1,7L/100km (Diesel), ich verwende überall Energiesparlampen, mein Haus wird mit einer Wärmepumpe mit Leistungszahl ca 6 beheitzt, wenn es geht fahre ich Fahrrad oder gehe zu Fuß. Ein großer Teil der Menschen wird dazu nie bereits sein. Menschen lassen nicht ohne weiteres Gleichschalten. Diskussionen in dieser Richtung können wir uns also sparen.

und auf welche Schadenssumme?

Hallo Moe,

der wirtschaftliche Schaden durch Tschernobyl wäre ein
Ausgangspunkt, aber z.B. für Biblis wäre der Schaden wegen der
dichten Besiedlung und der Industrie erheblich höher -
wahrscheinlich mehr als 1000 Milliarden Euro.

Beantwortet sich damit die Frage selbst, warum es keine Versicherung dafür geben kann?

moe.

Hi Tilo,

Leben die Betreiber, und die Angestellten von Kernkraftwerken
in unmittelbarer Nähe zu ihrem Arbeitsplatz oder nicht, haben
sie Angst vor den Emmisionen und einem Gau? Haben die

Nein, sie haben keine Angst, weil sie die technischen Abläufe
in einem Atomkraftwerk verstehen.

Oder weil der tägliche Umgang damit sorglos macht!

Ich habe mal 10 Jahre in der chemischen Industrie gearbeitet und kann das selbst bestätigen: irgendwann hat man die Gefahr einfach nicht mehr soo wahrgenommen. Einen Kollegen hatte ich, der hat ein 08/15-Verlängerungskabel in das Ex-Labor gelegt und dort eine nicht-ex-geschützte Pilzheizhaube betrieben. Im Abzug nebenan köchelten irgendwelche Lösungsmittel…

Routine = Schlendrian

Martin

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