Anmelden im Onlie Bankzugang

Der Zugang mit Konto Nummer und PW zu meinerOnline Bank funktioniert nicht mehr, beim versuch über Telefon einen Service Mitarbeiter zu kontaktieren ist nicht möglich man muß ein Formular ausfüllen und bekommt dann eine Mail wo man sich endschuldigt das man z.Zt. sehr viele Anfragen bekommt und es noch ein paar Tage dauern könne bis man Kontakt aufnimmt. Ist das rechtens das man so hingehalten Wird? Wie kann ich mein Konto kündigen ohne Internetzugang?

M.f. G, Robby1

Ich empfehle dir, vor dem EuGH zu klagen.
Als mir das neulich passierte, bin ich zu meiner Bank gegangen und habe meinem Kundenbetreuer tief in die Augen geblickt.
Daraufhin hat sich das Problem ganz fix erledigt.

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Welche Augen nimmst du bei einer Online-Bank?
Wobei das Zynische dabei ist, dass Ähnliches Anfang des Jahres einem blinden Freund passiert ist. Dort hatte man über alle Bredouille hinaus die Eingabenmasken in puncto Barrierefreiheit verschlimmbessert. Das Theater hat mehrere Wochen gedauert und (sonst nicht notwendigen) Unterstützungseinsatz von Sehenden erfordert, die allerdings auch an ihre Grenzen kamen.

Niemand ist gezwungen zu einer reinen Online-Bank zu gehen. Die paar Euro Kontoführung pro Monat können gut angelegtes Geld sein. Nicht nur wenn man spezielle Bedürfnisse hat. Bei meiner Hausbank seit Jugendzeiten, von der ich inzwischen zig Kilometer weg wohne, kennt man sich noch persönlich und lassen sich auch komplexe Dinge ganz schnell und unkompliziert per Telefon und Email mit diversen konkreten Ansprechpartnern (kein Callcenter) erledigen.

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Siehste: da haste schon den Beweis dafür selber entwickelt, warum man zwingend eine online-Bank nehmen muss. Als ob alle Menschen so viel Geld hätten, ein paar Euro im Monat für Bankgeschäfte auszugeben, obwohl man die doch inzwischen überall umsonst bekommt. Kostenlos. Ich meinte kostenlos.

Der Befund gilt aber nicht nur für Geldgeschäfte.

@C_Punkt ist Dir ein Gesetz oder eine Vorschrift zum Beispiel von der BaFin bekannt, die die Banken zu Erreichbarkeit verpflichten?

@Robby1 Du könntest Dir zum einen die AGB der Bank ansehen, ich gehe davon aus, dass die auch ohne Login erreichbar sind. Zum anderen gehe ich davon aus, dass auch die abgedrehteste Online-Bank eine zustellfähige Adresse im Impressum hat, an die man ein Einschreiben mit Rückschein schicken könnte.

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Hallo C_Punkt,

wie hieß es früher so schön:

„Was nix kostet ist auch nix!“

Insofern stimme ich @Wiz zu. Wer sich mit der Billig-Lösung Onlinebank einlässt spart vielleicht Gebühren, hat aber auch keinen Service. Immerhin lebt die Bank ausschließlich davon das sie Dein Geld nimmt, an andere verleiht und dafür Zinsen nimmt. Im der Niedrigzinsphase ist das aber auch nicht besonders ertragreich
Rechnen tut sich das Modell nur, weil man die Kosten niedrig hält, sprich wenig Mitarbeiter, keine Geschäftsstellen.

Gerade in der Urlaubszeit darf man sich daher nicht wundern wenn man bei einer solchen Bank nicht sofort bedient wird.

Wer billig kauft kriegt billig.

Dein,
Ebenezer

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Ja nu’, mein Schwiegervater (bzw. sein Konto :smiley:) ist bei der Deutschen Bank. Er konnte kein Online-Banking mehr machen, und die App auf dem Handy funktionierte auch nicht, eigentlich hätte alles zurückgesetzt und neu eingerichtet werden müssen. Am Telefon hat man uns in die Filiale geschickt, in der Filiale wurde gesagt, sie gäben es weiter und er bekäme etwas per Post. Wochen und zwei Filialbesuche später kam dann endlich etwas per Post, wo ich am Ende aber doch noch anrufen musste, weil der Zugang gesperrt war und beim Versenden der neuen Zugangsdaten der alte Zugang gesperrt blieb. Ich musste mich dann mit einem speziellen Unterkonto anmelden, um den alten Zugang zu löschen, damit anschließend der neue eingerichtet werden kann. Mein Schwiegervater ist 90, und deshalb hat er das Konto bei einer Bank mit örtlichen Filialen, aber geholfen hat ihm das auch nicht wirklich.

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Ich ja auch. Vielleicht kam das nicht deutlich genug rüber, wofür ich mich dann entschuldigen möchte. Schon vor 20 Jahren habe ich hier einiges über die absehbare Entwicklung im Bankensektor geschrieben und ich sehe mich in meinen Prognosen immer häufiger bestätigt: Filialen werden geschlossen, Mitarbeiter abgebaut, telefonisch hat man es mit Telefoncomputern zu tun und in den Filialen stehen Automaten herum - und die online-Banken sind trotzdem immer noch billiger. Nur steht man da halt doof da, wenn man nicht weiterkommt.

Gruß
C.

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Nur weil eine Bank ein Filialnetz unterhält, bedeutet das nicht automatisch, dass sie auch einen guten Service bietet. Das wäre ein unzulässiger Umkehrschluss. Aber die Chance bei einer Bank mit Filialen einen guten Service zu bekommen ist auf jeden Fall deutlich größer als bei einer reinen Online-Bank. Man muss sich vor Ort schon ein wenig umtun, um die beste Bank zu finden.

Unsere hiesige Sparkasse ist riesengroß und agiert auch bevorzugt über ein Callcenter und man weiß kaum mal an einen konkreten Ansprechpartner zu einem Thema zu kommen. Andererseits habe ich jetzt in einer Erbsache einen Ansprechpartner gefunden, mit dem es per E-Mail ganz gut funktioniert (auch wenn die Qualifikation Optimierungsbedarf zeigt). In mehreren Erbsachen hatte ich mit der Commerzbank hier vor Ort zu tun, und das war immer ein ganz, ganz toller Service und der letzten Ansprechpartnerin konnte ich ihren Abwerbeversuch (das habe ich im persönlichen Kontakt mit Banken noch nie erlebt) kaum abschlagen.

Andererseits kenne ich bei meiner Volksbank aus der früheren Heimat viele Leute noch aus ihrer Ausbildung, die inzwischen diverse wichtige Positionen dort bekleiden, und die alle immer nur einen Anruf weg sind, wenn ich mal ein konkretes Thema habe. Da ist ein nicht funktionierender Online-Zugang mit neuen Zugangsdaten in zehn Minuten erledigt, geht man einer Fehlüberweisung mit echtem Nachdruck nach, und zuckt nicht einfach nur mit den Schultern, wenn die Empfängerbank zunächst nicht reagiert, wird eine Anlageberaterin zu einem Termin von einem anderen Standort dazu geholt, …

Krasses Gegenbeispiel die ING, mit der ich aktuell in einer Erbsache zu tun habe, die nur Standardschreiben verschickt, die selbst bei Mitteilung der Gefährdung der Rückzahlung keinerlei Interesse am persönlichen, individuellen Kontakt hat, im Callcenter jeden Kontaktversuch mit „das Konto ist gesperrt“ abblockt, …

Wofür im Zweifel die Deutsche Bank auch nur eingeschränkt etwas kann. Ein Konto vor Ort mit Mitarbeitern vor Ort, die beleghafte Überweisungen entgegen nehmen bzw. diese sogar für den Kunden ausfüllen, gibt es bei der Deutschen Bank auch noch. Kostet halt im Zweifel mehr als ein Konto mit online-Banking-Tarif.

Ja, aber auch deine Beispiele sehen mehr nach Einzel- und Glücksfällen als nach Regelfall aus. :wink:

Wie ich schon schrieb:

Garantien gibt es da keine! Aber wer nur auf den allerletzten Cent schaut, und sich bis zu dem Moment, an dem dann die K… am dampfen ist, nie Gedanken darüber macht, was eine Bank wert ist, die einen anständigen Service vor Ort leistet, der darf sich dann auch nicht wundern und beschweren.

Was ich sagen kann ist, dass ich aufgrund all der Erbfälle in meiner beruflichen Tätigkeit vermutlich weit mehr Banken an interessanten Stellen auf den Zahn gefühlt habe, als es Otto-Normalverbraucher so tut, und dabei immer wieder sowohl positiv wie negativ überrascht worden bin. Es gibt also durchaus Banken, deren Service das Geld wert ist, und gar so selten sind die nicht.

Na ja, als mein Schwiegervater nach dem zweiten Filialbesuch immer noch erfolglos auf Post wartete, habe ich ihm vorgeschlagen, dass wir nochmal zusammen in die Filiale gehen. Da musste ich mir anhören, dass sie nur an einem oder zwei Nachmittagen geöffnet haben. Super toll für Berufstätige.

Beleghafte Überweisungen braucht er übrigens nicht mal, trotz seines Alters kriegt er das online hin.

Hallo,
ich selbst bin nun schon seit 50 Jahren Kunde bei der Volksbank hier vor Ort und kann nur Gutes über die hiesige Filiale schreiben. Ich mache über diese Bank Onlinebanking, aber auch weiterhin das traditionelle Verfahren, also so richtig mit Papierüberweisungen und Beratung vor Ort mit einem Mitarbeiter/in. Natürlich kostet mich das Geld (9,90 € mtl., aber ich meine auch, was nix kostet, das taugt auf Dauer nichts. Der persönliche Kontakt ist immer noch wesentlich effizienter als ein Dialog mit einem Computer, auch wenn er, der Computer ,sich mit einem menschlichen Namen schmückt.
Das Problem, welches hier im Eingangsbeitrag gesprochen wurde, stellt sich bei einer Bank mit echten Menschen vor Ort mit Sicherheit nicht, ausgenommen vielleicht die …, aber das können wir weiter oben lesen.
Gruss
Czauderna

Das gehört mit ins Paket der von mir aufgeführte Maßnahmen. Das Aufkommen der online-Banken, die ja vielfach kostenlose Dienstleistungen (insbesondere Kontoführung) anbieten, hat natürlich zu einem immensen Kostendruck bei den stationären Instituten geführt, die darauf mit Schließung, Abbau von Mitarbeitern, Automatisierung und eben auch anderen Öffnungszeiten (das Personal wird dann eben für weniger Stunden bezahlt oder arbeitet zeitversetzt in mehreren Filialen) reagiert haben.

Dass das unerfreulich ist, ist völlig klar, aber es ist eben eine Folge des Rosinenpickens, das die Leute vor gut 20 Jahren angefangen haben zu betreiben. Kostenloses Konto hier, kostenloses Depot dort, kostenlose Kreditkarte wieder woanders und die standardisierte Baufinanzierung bei einem weiteren Institut. Für die stationären Institut heißt das, dass bei höheren Kosten weniger Geschäft übrig bleibt, das auch noch zu immer niedrigeren Preisen angeboten werden muss, um überhaupt noch konkurrenzfähig zu bleiben. Die gut zehn Jahre mit Niedrig- bzw. Nullzinsen haben da natürlich auch nicht geholfen.

Ich gehe davon aus, dass sich das langsame Sterben der Bankfiliale, wie wir sie kennen fortsetzen wird und es am Ende nur noch in größeren Siedlungsräumen Filialen geben wird, in denen dauerhaft „echte Menschen“ arbeiten und in Kleinstädten nur noch - wenn überhaupt - Automaten stehen, während Mitarbeiter nur noch stundenweise bzw. nach Terminvereinbarung vor Ort sein werden.

Nein, da gibt es nichts konkretes. Natürlich muss ein Kreditinstitut das einhalten, was es den Kunden verspricht und natürlich darf es auch nicht so sein, dass ein Kreditinstitut gar nicht erreichbar ist bzw. sich erst nach Monaten auf Anfragen hin meldet. In einem prominenten Fall wurde letztes Jahr mal ein „Sonderermittler“ eingesetzt, aber da hatten die Zustände ganz andere Ausmaße erreicht als hier beschrieben wird.

Dass es mal ein paar Tage dauert, bis sich jemand meldet, ist zwar für den Kunden ärgerlich, aber m.E. durchaus hinzunehmen, so lange dringende Dinge wie bspw. Kartensperren, Zahlungs- und Wertpapieraufträge etc. entsprechend beauftragt werden können (also bspw. über Telefoncomputer, via App oder Internetbanking usw.) und auch bearbeitet werden.

Was da im konkreten Fall vorgefallen ist, d.h. ob das Institut das Problem mit dem Zugang zu vertreten hat oder der Kunde, kann ich nicht beurteilen, aber davon hinge dann auch ein bisschen ab, wie ich die Sache beurteile. So ganz grundsätzlich würde ich „Passwort verloren“ in eine ähnliche Kategorie einsortieren wie Adressänderung oder neuer Freistellungsauftrag - also mit einer im Vergleich zu Kartensperre, Überweisungsauftrag usw. eher niedrigeren Priorität (auch wenn sich das im ersten Moment widersprüchlich anhört).

Gruß
C.

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hi,

sehr gutmütig gerechnet belaufen sich meine nicht gezahlten Kontogebühren etwa auf knappe 900€.
Da kann man natürlich auch überlegen, ob man für einen sofortigen Service 900€ bezahlen würde.
Würde man natürlich nicht.

Insofern fahre ich, auch bei einem Problem welches nicht sofort gelöst wird, recht gut.
Erst wenn ich halb fluchend und halb heulend am Telefon/per Mail darum bitte, doch die 900€ zu nehmen und mir zu helfen… erst dann wäre Rückblickend eine örtliche Bank besser gewesen.

ein sehr unwahrscheinliches Szenario.

grüße
lipi

Pro Jahr oder in Deinem ganzen Kundendasein?

Das ist ein ähnlicher Ansatz wie der von Leuten, die behaupten, alle, die beim Auto Öl nach Herstellervorgabe verwenden und nach Serviceplan oder Gemecker des Autos wechseln, seien dämlich und die einzig coolen Leute seien die, die einmal fünf Liter One-Size-Fits-All aus Rudis Resterampe kippen und es dem Motor überlassen, damit klarzukommen.

Worauf ich hinaus will:

  1. Niemand muss ein Konto mit Gebühren haben und das auch noch bei einer stationären Bank. Ich selber habe seit 21 Jahren ein Konto, für das ich - von den Karten abgesehen und auch das noch nicht so lange - nichts bezahle. Es war ursprünglich als Zweitkonto gedacht, um bestimmte Umsätze von denen zu trennen, die über mein Gehaltskonto bei meinem Arbeitgeber liefen. Dann gab es den Arbeitgeber nicht mehr und auch nicht das Gehaltskonto und so kam eins zum anderen.
  2. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, der bei einer stationären Bank ein kostenpflichtiges Konto unterhält, dies nur macht, weil er irgendwann mal ein Problem bekommen könnte, dass sich vor Ort besser lösen lässt als am Telefon oder mit einem Robochat. Die Entscheidung für ein Konto vor Ort wird vielmehr in der Regel mehrere Motive haben: örtliche Nähe, gering ausgeprägte Technikaffinität, Familientradition usw. usf. Dafür sind die Leute dann bereit, um die zehn Euro/Monat zu bezahlen und das in der Gewissheit, dass die gute Sabine hinterm Schalter, bei deren Einschulung man schon dabei war, einem schon helfen wird, wenn es mal Schwierigkeiten mit einer Überweisung oder einem unverständlichen Anschreiben gibt.

Gruß
C.

hi,

hui. Schwierig.
Jetz hast du dich aber verrannt.

Ich steig nur kurz ein:
Die Kostenfrage kann nicht dein Ernst sein. Das würde 75€/Monat bedeuten.
Aber wenn du es nicht so mit Zahlen hast: mit meinem gesamten Nichtkundendasein natürlich, seit mir die Sparkasse den Vorschlag unterbreitet hatte, ich könnte doch Gebühren zahlen und im Gegenzug bleibt alles wie es ist.

verstehe deinen Standpunkt nicht. Bitte erklären.

behauptet auch keiner. Es behauptet auch keiner das Gegenteil. In sofern hast du recht, aber worauf willst du denn hinaus?

Lies dir deinen 2. Punkt nochmal in Ruhe durch.
Dein Beispiel klingt für mich genau nach dem, was du dir einleitend nicht vorstellen kannst. …sich mit dem Geld eventuell benötigte Hilfe zu sichern.

wozu? wieder eventuelle Hilfe?
Oder es deckt sich mit dem nächsten:

absolut ein Punkt für die Filiale.

schöne Tradition. Bin ich zum Teil dabei, ich geh auch nicht zu billigsten Werkstatt (um bei deinem Autovergleich zu bleiben), wenn ich in einer anderen die Leute kenne.
Eine Bank wäre mir da aber glaub zu wenig familiär.

Wie ist das eigentlich? Meine Bank hat (glaube ich) ne Grenze (Anzahl) was Abhebungen/Monat an Fremdautomaten angeht. Daraus würde ich schließen, dass diese Kosten verursachen.
Unterstütze ich Sabine, hier vor Ort, mit meinen Abhebungen?

grüße
lipi