Anschlag auf Israelis am int. Holocaust-Gedenktag 27.01.2023

Hallo,

Nun verübten Palästinenser einen gemeinen Anschlag in Israel:

>Israels Polizeichef spricht von „einem der schlimmsten Angriffe seit Jahren“: Sieben Israelis sterben, als ein bewaffneter Mann das Feuer auf sie nach dem Besuch der Synagoge eröffnet. Der Schütze wurde von der Polizei erschossen.

Palästinenser feiern die Tat als Vergeltung

Im Gazastreifen und in palästinensischen Städten des Westjordanlandes gingen Menschen auf die Straße und feierten die Tat.

Unerträglich, die Bilder, wie die Araber auf den Straßen vor Freude juchzen, sich Autokorsos bilden und Süßigkeitenhändler Kuchen und Leckereien auf den Straßen verteilen.

Anschlag

Der deutsche Botschafter in Israel, Steffen Seibert, verurteilte die Tat: Der Anschlag sei ein „übler Terrorakt gegen Juden am Holocaust-Gedenktag“, schrieb er auf Twitter.

Ist es denkbar, dass diese niederträchtige Tat BEWUSST am Holocaust-Gedenktag verübt wurde? Ein Zufall halte ich doch eher für unwahrscheinlich.
Warum? Um die Menschen in ihrem Gedenken zusätzlich zu verhöhnen?

Beste Grüße
Rakete

So verabscheuungswürdig diese Tat auch ist: es muss nicht wundern, dass im Staate Israel, der sich immer mehr zu einem Apartheid-Staat entwickelt, solche Taten verübt werden.
Je stärker die Knebelung und Ausgrenzung der Palästinenser von Israel betrieben wird, je stärker Druck ausgeübt wird, desto stärker wird mit Gegendruck (Mordtaten) durch die Palästinenser reagiert.
Wie stellt sich die israelische Regierung die Zukunft Israels bei dieser dummen Politik vor?
Israel ist ein Staat von 8 oder 10 Millionen Einwohnern in einem sie umgebenden Meer von ca. 300 oder 400 Millionen Muslimen. Auf Gewalt zu setzen ist für Israel unter diesem Aspekt reiner Selbstmord.

Es muss einen anderen Weg gehen sich mit den Muslimen zu arrangieren.

Andernfalls steuert Israel auf einen neuen Holocaust zu – spätestens wenn Israel geostrategisch für die USA uninteressant wird.

Damit ist zwar nicht in den nächsten Jahren zu rechnen aber nichts hält ewig, auch nicht die amerikanische „Freundschaft“.

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Vermutlich hat es weniger mit dem Holocaustgedenktag als damit am Tag zuvor zu tun:

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Man muss auch mal einsehen, dass das jüdische Volk ein Anrecht hat, dort zu siedeln. Ihrer Rückkehr hat man sich mit mehreren blutigen Kriegen widersetzt. Diese Kriege wurden verloren. Die Palästinenser sollten nach all den Jahrzehnten einsehen, dass sie dort nicht mehr die Herrschenden sind. Das mussten Schlesier, Ostpreussen etc. ja auch alle.

Wie wäre es, wenn die Palästinenser den bewaffbeten Kampf aufgeben und alle Waffen abgeben.

Die gibt (oder gab) es doch.
Eine der wenigen Leistungen der Trump-Regierung: das Abraham-Abkommen.

Da eine Zweistaatenlösung einem großen Teil der arabischen Welt längst egal ist, müssen sich die Palästinenser fügen und den Kampf einstellen.

Wen meinst du? Iran? Die würden doch genauso draufgehen. Israel hat „die Bombe“ doch schon.

Den Begriff Holocaust finde ich unpassend.

Warum? Weil sie vor 2000 Jahren einmal dort gesiedelt haben?
Oder vielleicht gar mit der „rationalen“ Begründung, dass Gott selbst ihnen das Recht verliehen hat?

Deine Begründung, die Palästinenser müssten sich eben mit der aktuellen Situation abfinden und die Israelis gewähren lassen, erinnert mich an den alten Spruch, dass es leicht ist die Haut Anderer zu verkaufen.

Tatsache ist, dass hier von extremistischen Siedlern und orthodoxen Religiösen Hass gesät wird, der schon jetzt und besonders in Zukunft aufgehen wird.
Wenn in Zukunft der Kessel wegen Überdruck explodiert und die USA nicht mehr als Helfer Israels zur Verfügung stehen, wird man nicht nach irgendwelchen imaginären „Rechten“ und normalen menschlichen Verhaltensweisen fragen. Dann herrscht Mord und Totschlag.
Durchaus möglich mit wechselseitigen Atomschlägen.

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Vor allen Dingen, weil Ihnen die Möglichkeit gegeben wurde, sich dort wieder anzusiedeln.

Es wird immer mal Verlierer geben. Nicht nur die Vertriebenen der dt. Ostgebiete.
Die amerikanischen Ureinwohner mussten schließlich auch einsehen, dass es günstiger ist, sich irgendwann zu arrangieren, wenn militärisch nichts mehr zu gewinnen ist.

Wenn auf den Terror und die Hasspropaganda verzichtet würde, wäre es für Israel auch leichter, die Rechten im Zaum zu halten.

Das wird so schnell nicht passieren.

Immer nach dem Motto: gibst du mir den kleinen Finger nehme ich lieber gleich den ganzen Arm!
Noch im osmanischen Reich kamen Neusiedler (Zionisten) aus Europa.
Die waren übrigens auch unter den Juden im Rest der Welt stark umstritten, weil sie alles besser wussten und vor allen Dingen natürlich auch das Sagen haben wollten.

Und nach dem ersten Weltkrieg, als Großbritannien in ihrem Gebiet zuständig wurde, entwickelte sich schnell eine Terrororganisation unter den Juden, die Anschläge gegen Briten und Palästinenser verübten.

Genau genommen haben die Israelis damals schon den Palästinensern für später die Blaupause gegeben, wie sie sich verhalten müssten.

Die Palästinenser müssen nach 70 Jahren Vertreibung endlich einsehen, dass sie es gut sein lassen sollen und aufhören sich zu wehren?
Warum nicht die Juden nach 2000 Jahren Abwesenheit?

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Und der Großmufti von Jerusalem bereits vor Kriegsende für die andere Seite.

Mein Beispiel mit den „Indianern“. Militärisch unterlegen und Leid der Zivilbevölkerung

Dir ist schon klar, dass die Geschichte der amerikanischen Ureinwohnern eine Geschichte der gebrochenen Verträge ist? Und bist du wirklich der Meinung, dass das ein Beispiel ist, das die Palästinenser in irgendeiner Art und Weise beruhigt?

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Was heisst „beruhigt“? Muss ein militärisch Unterlegner beruhigt werden?
Man muss sich mit den Realitäten abfinden. Die „Indianer“ stellten den Widerstand ein, sind heute größtenteils integrierte US-Bürger und haben zum Teil irrwitzige Einnahmen mit Spielcasinos.

Na, wenn das keine Schönfärberei ist.

In einzelnen Reservaten gibt es sowas aber im Allgemeinen ist die Lebensdauer bei den Indigenen in den USA so ziemlich die niedrigste von allen Ethnien.
Weil es ihnen so gut geht?

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Zugegeben. Vergleiche hinken immer.
Nach der Niederlage am Wounded Knee wird man aber auch keine Rosengärten versprochen haben. Zuallererst war das Leid der „Zivilbevölkerung“ zu beenden. Das gilt es im Nahen Osten auch.
Immerhin sind 1,2 Millionen Araber israelische Staatsbürger. Man kann sich akso arrangieren

Alkoholismus, mangelhafte Bildung und Armut sind ein riesiges Problem unter den nordamerikanischen Ureinwohnern. Nur, weil einige (und schon mal gleich gar nicht viele) Stämme mit Spielkasinos viel Geld verdienen (was dann nicht unbedingt bei allen landet oder gar den Alkoholismus verhindert bzw. die Bildungschancen verbessert), heißt das nicht, dass es den Ureinwohnern bzw. deren Nachfahren gut geht oder dass sie integriert sind.

In der Rassismushierarchie werden die Ureinwohner teilweise noch unter den Schwarzen und Hispanics gesehen. Tatsächlich führt die starke Zusammengehörigkeit unter den Stammesmitgliedern (betrifft natürlich i.W. die, die noch im Reservat leben und nicht in die Städte gezogen sind) auch dazu, dass die Ureinwohner eben nicht integriert sind und die völlig unterschiedlichen Lebensbedingungen und die geringe soziale und lokale Durchmischung machen das in keinster Weise besser.

Kurzfassung: Du solltest das Dir offensichtlich völlig fremde Territorium der indigenen Einwohner Nordamerikas schnell wieder verlassen. Das, was Du über die Palästinenser nicht weißt, ist vollkommen ausreichend, um auch diese Diskussion vor die Wand zu fahren. Die Ureinwohner Nordamerikas brauchst Du dafür gar nicht zu bemühen.

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Wirf mal einen Blick in ein Geschichtsbuch…

Ich nehme an, das ist ganz ohne Ironie deine Sicht der Dinge?

Mir fehlen an der Stelle fast die Worte. „Niederlage am Wounded Knee“. Ist das dein Ernst?
Aus Wiki:

Das Massaker von Wounded Knee (im Lakota-Dialekt: Chankpe Opi Wakpala ) fand am 29. Dezember 1890 auf dem Gebiet der heutigen Ortschaft Wounded Knee in der Pine Ridge Reservation in South Dakota statt. Dabei wurden 300 wehrlose Angehörige verschiedener Sioux-Indianerstämme von Angehörigen des 7. US-Kavallerie-Regiments ermordet.

Das Problem bei dir ist, dass du nicht nur keine Ahnung hast, du weigerst dich auch die einfachsten Dinge zu recherchieren.

Der Punkt ist überhaupt, was nach der militärischen Unterwerfung passierte. Die US Regierung hat ca. 400 Verträge mit den verschiedensten Stämmen abgeschlossen und so gut wie jeden davon gebrochen. Und das soll dein Vorbild für die Palästinenser sein?

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Fortsetzung des Kampfes gegen Israel ohne Kompromisse?

Also weiter der Kampf gegen Israel, bis „Kathargo dem Erdboden gleich“ ist? Hannibal, mir graut vir dir

Zeig mir, dass du keine Ahnung von den Punischen Kriegen hast, ohne zu sagen, dass du keine Ahnung von den Punischen Kriegen hast…

Es war deine Idee, die Situation der Palästinenser mit der der amerikanischen Ureinwohnern zu vergleichen. Das wird auch dadurch nicht besser, wenn du einen noch dämlicheren Vergleich anstellst.

… zweiter Klasse.

Im Moment besteht die Politik darin, dass an die Siedler im Schnellverfahren Waffenscheine ausgegeben werden. Von Waffenscheinen an Palästinenser liest man nichts. Zusätzlich werden neue rechtswidrige israelische Siedlungen auf palästinensischen Grund errichtet.

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Übrigens wäre es auch interessant die Toten auf jüdischer und palästinensischer Seite in Israel aufzulisten. Meine Schätzung ist, dass auf einen toten Israeli 10 tote Palästinenser kommen.

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Wessen Kampf gegen Israel meinst Du?

Vielleicht liegt das Missverständnis aber auch darin, dass Du nach dem Wort Kurzfassung aufgehört hast zu lesen. Ich helfe gerne:

Du sollst doch nicht eine Diskussion über die Geschichte von Augustus weiterspinnen, selbst wenn im Zitatebrett dessen Name gefallen ist. Sowas nennt man trollen, wenn du von der Frage des UP ablenkst.