Antiisraelische Hetze salonfähig?

Hallo,

nachdem Sigmar Gabriel vor kurzem Israel indirekt mit dem Apartheidsregime in Südafrika verglich, ist ein weiterer, äußerst fragwürdiger Vergleich ans Licht gekommen: http://www.welt.de/politik/ausland/article13932088/A…

Wenn man dann noch bedenkt, wieviel Steuergelder in das Bürokratiemonster EU fließen und dass solche Leute wie Ashton auch noch fürstlich aus diesen Steuergeldern für ihre „Arbeit“ entlohnt werden, welche solche Aussagen beinhaltet, dann bleibe ich bei meiner Forderung nach einem schnellstmöglichen Austritt aus der EU. Wobei dies hier nicht das Thema sein soll.

Ist es für Politiker in Zeiten, in denen über eine mögliche Militäraktion Israels gegen den Iran und seinen im ZDF den Holocaust leugnenden Präsidenten gesprochen wird, unausweichlich, Israel zu kritisieren, weil das heutzutage salonfähig ist und man sich dann als Held fühlen kann?

Gruß
Ultra

Ist es für Politiker in Zeiten, in denen über eine mögliche
Militäraktion Israels gegen den Iran und seinen im ZDF den
Holocaust leugnenden Präsidenten gesprochen wird,
unausweichlich, Israel zu kritisieren, weil das heutzutage
salonfähig ist und man sich dann als Held fühlen kann?

Nur, dass ich das richtig verstehe: Dass der Präsident eines Landes den Holocaust leugnet*, ist für dich ein ausreichender Grund dieses Land anzugreifen, ja? Und wenn man die Argumentation hinterfragt ist das dann „Hetze“, so so.

*(wobei er das, indem Ausschnitt, den ich gesehen habe nicht direkt getan hat - aber es war halt nur ein Ausschnitt)

  • Anwar

Hallo,
es ist nicht salonfähig, es ist die Wahrheit: Apartheit, Vergasung und die Tötung von Zivilisten. Wer das nicht kritisiert, der hat in der demokratischen Politik nichts verloren.

Ich vermute, Du hast Dich mit der Geschichte von Israel und Palästina nicht beschäftigt und es ist nicht gesund die eigene Geschichte als Rechtfertigung zu benutzen, um sich nicht offen Kritik an Menschenrechtsverletzungen zu üben.

Viele Grüße

Nur, dass ich das richtig verstehe: Dass der Präsident eines
Landes den Holocaust leugnet*, ist für dich ein ausreichender
Grund dieses Land anzugreifen, ja? Und wenn man die
Argumentation hinterfragt ist das dann „Hetze“, so so.

Wenn du mir dann noch sagen würdest, wo ich denn vergleichbares geschrieben habe? Halte ich aber für sehr unwahrscheinlich, da ich die angedrohte Militäraktion gegen iranische Atomeinrichtungen („das Land angreifen“ ist wohl doch leicht übertrieben) gar nicht befürworte.

Guten Abend!

…es für Politiker in Zeiten, in denen über eine mögliche
Militäraktion Israels gegen den Iran ( … ) gesprochen wird,
unausweichlich, Israel zu kritisieren …

Kritik an Bestrebungen, die auf Krieg hinauslaufen, ist unausweichlich - geradezu Pflicht! Wir müssen allen Leuten, die einen vermeintlichen Präventivschlag gegen den Iran anstreben, übers Maul fahren und in den Arm fallen.

Rein vorsorglich: Antiisraelisch, antisemitisch und was man sich sonst noch an Unfug ausdenken kann, geht am Sachverhalt vorbei. Es geht ausschließlich darum, verbohrten, den Frieden gefährdenden Ideologen die Grenzen der Solidarität aufzuzeigen. Genau die gleichen Grenzen müssen Leute erkennen, die eine Gelegenheit wittern, unter fadenscheinigem Vorwand zur Kontrolle über beträchtliche Öl- und Gasreserven Irans zu kommen.

Nicht existente Massenvernichtungswaffen lieferten den Vorwand, den Irak mit Krieg zu überziehen und zu destabilisieren. 9/11 lieferte den an den Haaren herbeigezogenen Vorwand für den Afghanistan-Krieg. Zwischen diesen Kriegsschauplätzen liegt der Iran. Die damit entstandene Zange war von Beginn an erkennbar. So ist die Suche nach einem Vorwand für einen Waffengang gegen den Iran seit Jahren absehbar.

Für Öl und Gas ist jedes Mittel recht - Krieg mit Massenmord inbegriffen. Daneben gibt es Leute, die weniger an Öl und Gas, dafür aber am Krieg als solchem hervorragend verdienen. Wenn der Verschleiß im Irak nicht mehr so toll ist und die einschlägige Konjunktur in Afghanistan absehbar nachlässt, muss man die Marketingmaschine rechtzeitig anwerfen, um Umsatzeinbrüchen entgegen zu wirken.

Gruß
Wolfgang

Militäraktion gegen
iranische Atomeinrichtungen („das Land angreifen“ ist wohl
doch leicht übertrieben) gar nicht befürworte.

Ne, ist klar. Das darf der israelische Gutmensch halt mal machen, so eine Atomanlage wegbomben, ist doch nix dabei. Und wenn man im Vorfeld noch so’n paar Wissenschaftler (nebst Begleitung) wegbombt ist das auch nur reine Selbstverteidigung und nicht etwa ein Terroranschlag.

Mensch Junge, jetzt mal im Ernst: Wach auf! Mehr kann ich dazu einfach nicht mehr sagen.

Gruß

Anwar

Hallo.

Ist es für Politiker in Zeiten, in denen über eine mögliche
Militäraktion Israels gegen den Iran und seinen im ZDF den
Holocaust leugnenden Präsidenten gesprochen wird,
unausweichlich, Israel zu kritisieren, weil das heutzutage
salonfähig ist und man sich dann als Held fühlen kann?

Ja, man kann, weil die meisten einfach das Problem nicht verstehen werden, aber wieder einmal ihr eigenes Klischee vom Juden bedient sehen.

So hat die Frau auch keinerlei Kritik an Israel geübt, sondern einfach mit Populismus die Tragödie in Toulouse missbraucht. Aber damit ist sie nicht alleine und jeder stellt heutzutage solche Vergleiche an. Kaum jemand merkt noch, wie respektlos dieses für die Betroffenen ist.

Gruss,
Eli

Mensch Junge, jetzt mal im Ernst: Wach auf! Mehr kann ich dazu
einfach nicht mehr sagen.

So, bekommst du auch noch den Bogen zum eigentlichen Thema und den Aussagen von Ashton ziehen oder wieso schiesst du dich auf dieses Randthema ein?

es ist nicht salonfähig, es ist die Wahrheit: Apartheit,
Vergasung und die Tötung von Zivilisten. Wer das nicht
kritisiert, der hat in der demokratischen Politik nichts
verloren.

Und darum darf man bei ermordeten Juden auch immer einen solchen unsäglichen Vergleich zu Toten in Palästina anstellen?

Ich denke wohl kaum, davon abgesehen, dass subjektive Meinungen sicherlich alleine deine Wahrheiten sind und sich hier auch kaum mit der Wirklichkeit decken.

Rein vorsorglich: Antiisraelisch, antisemitisch und was man
sich sonst noch an Unfug ausdenken kann, geht am Sachverhalt
vorbei. Es geht ausschließlich darum, verbohrten, den Frieden
gefährdenden Ideologen die Grenzen der Solidarität
aufzuzeigen.

Und darum muss man öffentlich bei den Toten in Toulouse and getötete Kinder in Palästina denken?

Was haben diese Toten, diese Tragödie damit zu tun?

Welche Solidarität soll das zeigen?

Nein, wer bei ermordeten Juden meint immer gleich an Palästina zu denken, hat nichts verstanden und zeigt sehr wohl antisemitische Reflexe.

Tragisch, dass dieses hier alle ganz normal finden und begrüssen :frowning:

Moin,

Was stört dich nun eigentlich?

a) Die Trennung (Apartheid) zwischen arabischen und jüdischen Israelis in der israelischen Gesellschaft?

b) Die Ermordung von Kindern in Gaza durch israelische Bombenangriffe?

c) Oder dass darüber geredet wird?
d) Oder die Art, wie darüber geredet wird?

Wenn c) und/oder d), dann setz dich doch einfach dafür ein, dass a) und b) enden, dann haben sich c) und d) von selbst erledigt.

Gruß
M.

So, bekommst du auch noch den Bogen zum eigentlichen Thema und
den Aussagen von Ashton ziehen oder wieso schiesst du dich auf
dieses Randthema ein?

Ja, was ist denn die eingentliche Frage? Wohl diese:

Ist es für Politiker in Zeiten, in denen über eine mögliche :Militäraktion Israels gegen den Iran und seinen im ZDF den Holocaust :leugnenden Präsidenten gesprochen wird, unausweichlich, Israel zu :kritisieren, weil das heutzutage salonfähig ist und man sich dann als :Held fühlen kann?

Ist es also salonfähig einen Staat zu kritisieren, der eine „Militäraktion“ gegen einen anderen Staat plant, weil dessen Präsident über ein Detail der Geschichte eines dritten Staates anderer Meinung ist? Ich denke das ist nicht nur salonfähig, das ist gesunder Menschenverstand.

In der Geschichte hat es schon viele (vorgeschobene) Kriegsgründe gegeben. DAS dürfte einer der lächerlichsten sein (sofern einem beim Thema Krieg nicht das Lachen im Halse stecken bleibt) .

Gruß

Anwar

Moin,

Und darum muss man öffentlich bei den Toten in Toulouse and
getötete Kinder in Palästina denken?

Was haben diese Toten, diese Tragödie damit zu tun?

Welche Solidarität soll das zeigen?

Zum einen wurden ja nicht nur die toten Kindern in Gaza genannt (sich daran jetzt aufzuhängen, zeigt eine ganz andere Art von Reflex, warum regst du dich nicht auch darüber auf, dass andere Länder im gleichen Atemzug genannt werden?), sondern auch die in Norwegen, Syrien und anderen Orten, an denen Kinder durch Krieg und Terror ermordet wurden und werden.

Ob es Trauernden hilft, wenn daran erinnert wird, dass ihre Kinder nicht die einzigen sind, die getötet werden? Ich weiß es nicht. Ob diese Eltern eine Solidarität mit anderen Eltern auf der Welt empfinden, die ebenfalls ihre Kinder verloren haben, liegt vermutlich an den Eltern selbst. Aus eigener Erfahrung in anderen Zusammenhängen kann ich sagen: Ja, sowas kann durchaus helfen, die eigenen Erfahrungen zu verarbeiten wenn man weiß, man ist nicht allein mit seiner Erfahrung.

Allerdings funktioniert dies auch anders herum. Vielleicht liegt vielen Europäern (oder auch europäischen oder palästinensischen Arabern) die Trauer über die Kinder in Norwegen, in Gara oder derzeit in Syrien einfach näher als die über die Kinder in Tolouse. Indem man diesen Zusammenhang herstellt, weckt man auch Empathie für die Angehörigen der Kinder in Toluose. Und darum geht es doch, oder?

Zum zweiten gab es während der Zeit des kalten Krieges mal ein sehr schönes Lied mit dem Refrain: „The Russians love their children too“.

Tote Kinder werden heutzutage gerne mal zu „Kollateralschaden“ wenn es darum geht, politische oder ideologische Ziele durchzusetzen. Jedoch nur die Kinder der anderen natürlich. Trifft es die eigenen, ist es eine Tragödie. Vielleicht sollte die Welt öfter mal inne halten und sich daran erinnern, dass die Eltern dieser „Kollateralschäden“ ihre Kinder genau so lieben, wie die eigenen geliebt werden.

Der Mensch hat grundsätzlich die Fähigkeit, den Schmerz des anderen nachzuempfinden. Wenn diese Fähigkeit einer Ideologie oder politischen Zielen geopfert wird, dann verroht die Welt.

Zum Glück gibt es aber immer auch „die anderen“, also diejenigen, die sich um Verbindung von Mensch zu Mensch bemühen, jenseits von ideologischer Indoktrination und Kriegsgerassel ihrer Regierungen.

http://www.haaretz.com/news/national/iranians-respon…

Leider finden solche Initiativen von Israelis viel zu selten den Weg in die internationale Öffentlichkeit.

Im Übrigen hätte ich auch kein Problem damit, wenn gleichzeitig in diesem Zusammenhang mal genannt würde, dass Deutschland einer der größten Waffenexporteure der Welt ist, und es muss mir niemand erzählen, dass mit diesen Waffen nicht auch Kinder getötet werden.

Gruß
M.

Hi!

Und darum muss man öffentlich bei den Toten in Toulouse and
getötete Kinder in Palästina denken?

Was haben diese Toten, diese Tragödie damit zu tun?

Naja, aus heutiger Sicht muss man Frau Ashton zugestehen, dass sie damit offenbar korrekt die Motivlage des Täters vorhergesagt hat.

E.T.

Hallo Marion,

du ziehst jetzt also auch den Begriff

Apartheid

als Vergleich heran. Das ist sehr bedauerlich, wenngleich du ihn immerhin richtig geschrieben hast.

Ich glaube, gerade in deinem Beruf sollte man doch seine Worte mit Bedacht wählen. Gerade ist Gabriel wegen des gleichen Vergleichs stark kritisiert worden. Da du das weißt, ist davon auszugehen, dass du damit bewusst provozieren wolltest. Vor allem verschweigst du damit sämtliche Hintergründe, die der Situation in Israel zugrundeliegen.

Die Ermordung von Kindern in Gaza durch israelische Bombenangriffe

Ein Islamist hat mutmaßlich gerade in Frankreich jüdische Kinder sowie einzelne Soldaten ermordet. Nicht, dass ich das jetzt falsch verstehe, aber wenn du von der „Ermordung von Kindern in Gaza durch (Israel)“ schreibst, willst du dann etwa im Sinne Ashtons eine Gleichsetzung der Modttaten in Frankreich mit dem Tod von Zivilisten aufgrund der Auseinandersetzung in den palästinensichen Gebieten herstellen?

Ich will’s nicht hoffen, aber wenn doch, scheint meine Ausgangsfrage ja nicht ganz unberechtigt gewesen zu sein. Da du sicherlich auch zu sachlicher Kritik fähig wärst, verstehe ich deine indirekten Provokationen nicht.

Gruß
Ultra

Ultra erwache, oder was willst du mir mit deinen Ausführungen sagen? Israel kann man sicherlich wegen drölftausend Sachen kritisieren. Aber andere Staaten mindestens genauso viel.

Ich habe dir bereits geschrieben, dass ich den angedrohten Militäreinsatz Israels gegen den Iran nicht befürworte. Er wird vermutlich auch gar nicht kommen (http://www.sueddeutsche.de/politik/atomstreit-mit-ir…) Soll ich mich jetzt als Befürworter ausgeben, damit du jemanden zum anmeckern hast?

Zu dem fragwürdigen Vergleich Ashtons hast du dich jetzt gar nicht geäußert.

Ashton Antiisraelisch
http://www.ejpress.org/article/news/56930

Zitat:
„And the days when we remember young people who have been killed in all sorts of terrible circumstances - the Belgian children having lost their lives in a terrible tragedy and when we think of what happened in Toulouse today, when we remember what happened in Norway a year ago, when we know what is happening in Syria, when we see what is happening in Gaza and Sderot and in different parts of the world - we remember young people and children who lose their lives.“

daraus was Antiisraelisches zu konstruieren, hat was von der interpretation eines Rorschach-Tests

genauso gut könnte man da raus lesen, dass Lady Ashton hier die Durch Kollateralschaden getöteten Kinder in Gaza mit den bei dem tragischen Tunnelunglück in der Schweiz umgekommenen Kindern gleichgesetzt hat. Der empörte Aufschrei der arabischen Liga steht noch aus :smile:

Intressaterweise wird das Zitat in so manch Publikationen und meldungen immer noch nicht korrekt wiedergegeben.

(Darum Artikel gelöscht und nochmal geposted)

Gruß
Mike

Moin,

als Vergleich heran. Das ist sehr bedauerlich, wenngleich du
ihn immerhin richtig geschrieben hast.

Meintwegen kannst du das auch gerne erzwungene Menschentrennung und Diskiminierung aufgrund von Religionszugehörigkeit auf Israelische Art nennen, wenn dir das besser gefällt. Vielleicht haben die Israelis ja ein „offizielles“ Wort dafür, das will ich dann in Zukunft auch gerne benutzen, wenn du es mir verrätst.

Die Ermordung von Kindern in Gaza durch israelische Bombenangriffe

Ein Islamist hat mutmaßlich gerade in Frankreich jüdische
Kinder sowie einzelne Soldaten ermordet. Nicht, dass ich das
jetzt falsch verstehe, aber wenn du von der „Ermordung von
Kindern in Gaza durch (Israel)“ schreibst, willst du dann etwa
im Sinne Ashtons eine Gleichsetzung der Modttaten in
Frankreich mit dem Tod von Zivilisten aufgrund der
Auseinandersetzung in den palästinensichen Gebieten
herstellen?

Weder Ashton noch irgendwer sonst setzt hier irgendwas „gleich“. Diese vermeintliche „Gleichsetzung“ findet nur in deinem Kopf statt, was mehr über deinen Kopf aussagt als über mich oder Ashton. (Siehe auch meine Antwort an Eli).

In Übrigen hast du meine Fragen nicht beantwortet. Sind diese dir irgendwie unangenehm?

Gruß
M.

Meintwegen kannst du das auch gerne […] nennen

Gut!

Diese vermeintliche „Gleichsetzung“ findet nur in
deinem Kopf statt, was mehr über deinen Kopf aussagt

Erstaunlich, wie sehr dich doch mein Kopf interessiert.

In Übrigen hast du meine Fragen nicht beantwortet. Sind diese
dir irgendwie unangenehm?

Ich wüsste nicht, dass ich verpflichtet wäre, deine Suggestivfragen zu beantworten.

Allgemein: Die historischen Hintergründe und die aktuelle Bedrohungslage Israels sollte man nicht permanent hintenanstellen. Wenn Frau Ashton nach der Mordtat von Toulouse nur aus puren Muttergefühlen gleich noch alle möglichen Kinderschicksale in ihrer Rede mit berücksichtigen musste, so wie es fast bei dir klingt, dann muss sie damit leben, dass man sie an diese (berechtigte) Forderung erinnert.

Allgemein: Die historischen Hintergründe und die aktuelle
Bedrohungslage Israels sollte man nicht permanent
hintenanstellen.

Nichts für ungut, aber mir fallen spontan mindestens 20 Länder ein, in denen in diesem Jahr mehr Kinder durch Krieg und Terror getötet wurden, als in Israel, und zwar erheblich mehr, dazu zählen auch die von Ashton genannten.

Oder anders gesagt: Es gibt da ganz andere Baustellen als ausgerechnet Israel und ganz andere Prioritäten, wenn es gilt, das Leben von Kindern zu retten.

Von den Kindern, die täglich verhungern oder an Krankheiten sterben, die mit ein paar Euro zu heilen wären, will ich mal gar nicht reden.

Vielleicht solltest du mal mit deinem ständigen „oh wie furchtbar geht es den Menschen in Israel“ mal wieder ein vernünftiges Maß finden, und vielleicht eine sinnvollere Relation finden, was „hintenan gestellt“ gehört.

Die „aktuelle Bedrohungslage“ hatten wir hier in Mitteleuropa übrigens Jahrzehntelang, als alle Seiten Atomwaffen aufeinander gerichtet hatten. Ich kann mich nicht erinnern, dass Israel damals irgend welche Friedensaktionen gestartet hat oder gegen irgend welche Länder Sanktionen verhängt hat, weil sie Deutschland mit Atomwaffen bedrohen.

Gruß
M.