Hallo Barbara! Deinen Brief habe ich nicht mehr gefunden. deshalb dieser Weg!
Ich will gerne Deine Fragen beantworten!
Gott will freie Menschen, keine Roboter. Deshalb läßt er ihnen
die Willensfreiheit. Also nicht Gott macht all das Böse,
sondern die Menschen, die nicht nach seinem Rat leben.
Ääääh … wie machen denn die Menschen die Überschwemmungen, Erdbeben und Krankhei-ten?
Was du sagst, Helmut, trifft zwar auf vieles zu, aber wenn ein Kind mit einem Buckel auf die Welt kommt oder verhungert, weil eine Überschwemmung die Ernte zerstört hat, kann man das kaum den Menschen anlasten, oder? Du verstehst es doch hoffentlich nicht so, das ein Kind krank geboren wird, weil seine Eltern gesündigt haben? Oder das es gar für eigene Sünden in einem früheren Leben bestraft wird?
Die Erde ist ein lebendiger, atmender Organismus, sozusagen unsere Mutter, und alle unsere Handlungen korrespondieren mit ihr. Sie ist kein toter Klumpen, sondern es gibt eine Rückkoppelung zwischen ihr und uns. Das Wetter wird von uns Menschen beeinflußt, ebenso die Erdbeben.
Wenn wir Menschen nur 50 Jahre lang völlig in der Ordnung Gottes leben würden, dann würden die Jahre verlaufen so gleichmäßig, wie die Perlen auf einer Schnur. Kein Mißwuchs, keine Unwetter und Erdbeben. Was nun die Krankheiten anbelangt, da ist es folgendermaßen. Gott hat uns so vollkommen konstruiert, so daß wir von Kindheit bis ins hohe Alter we-der Arzt, noch Apotheke brauchen müßten. Wir wären fit und gesund und würden die Krank-heit gar nicht kennen, wenn wir nach seiner Ordnung (Gebrauchsanleitung) leben würden. Die Urmenschen, die Kinder der Höhe, haben so gelebt und sind als Folge hunderte! von Jahren alt geworden. Zur gleichen Zeit gab es aber auch das von Kain abstammende Geschlecht, das nicht nach der Ordnung Gottes lebte, und im Schnitt nur 30 Jahre alt wurde!
Aber schauen wir auf unsere Zeit.
Vor hundert Jahren, oder früher, solange die Menschen noch ihre hauptsächlichen Speisen, wie Früchte, Gemüse, Vollkornbrot, Weidemilch, Weidevieh, Honig usw. selbst erzeugt und frisch zubereitet gegessen haben, waren sie, trotz iher anderen Laster, rauchen, saufen, sex, usw. noch einigermaßen gesund. Aber nun essen sie immer weniger frisch zubereitete Speisen aus den Ausgangsprodukten der Natur, sondern die Leckerpeisen und die Leckereien, welche die Industrie herstellt. Da geht die Gesundheit, selbst bei einer relativ guten Erbmasse zugrunde. Ich selbst habe da so meine eigenen Erfahrungen. Du kannst es beobachten. Immer mehr Kinder kommen krank zur Welt. Dazu der Schwachsinn mit Contergan, BSE, wo die Pflanzenfresser gezwungen werden Fleisch zu essen, oder das Atomunglück in Russland. Das hat alles nicht Gott, sondern die Genußsucht, die Raffgier und die Trägheit der Menschen verursacht.
Jesus und der Vater sind identisch! Außer Jesus gibt es keinen
Gott.
Da müsste Jesus aber Selbstgespräche geführt haben, wenn er zu Gott betete. Hat er etwas sich selber gebeten: Lass diesen Kelch an mir vorübergehen … aber nicht mein Wille ge-schehe, sondern der deine"?
Sieh es so: Das äußere (Materie) hat mit dem inneren (Geist) korrespondiert. Der äußere Träger war nur Hülle. Aber ohne diese könnte man Gott nicht gesehen haben. Den Geist kannst Du mit Deinen materiellen Augen nicht sehen. Deshalb mußte Gott, der Geist, das Fleisch Jesu anziehen.
Wenn 2 Herzen in Liebe zueinander entbrannt sind und sie haben
sich unter Zeugen geehelicht
Also nirgends in der Bibel steht,
Jesus hat im NT weitere Offenbarungen verkündigt. Wenn die Kirchen diese uns vorenthalten haben, sind die Kirchen, nicht Gott schuld.
dass man „in Liebe entbrannt sein muss“ um eine gültige Ehe zu schließen, das kann auch ganz ohne „große Liebe“ geschehen. Nach christlicher Tradition muss die Ehe auch nicht vor Zeugen geschlossen werden. Das kam erst später, um die nicht belegbaren sogenannten „Winkelehen“ zu verhindern.
Leider ist das so und Gott läßt das auch zu.
Und wie ist das, wenn das „in Liebe entbrannt sein“ abkühlt? Wenn die große Liebe von ge-stern nur mehr Asche ist? Ich glaube nicht, dass Menschen etwas für ihr ganzes Leben ver-sprechen können, einfach deshalb, weil wir heute nicht die Menschen sind, die wir morgen sein werden.
Auch das ist so. Das Honiglecken geht vorbei und es folgt der Ernst der Ehe, der darin be-steht, daß beide den Lebenskampf gemeinsam meistern, indem sie ihre Kinder großziehen und die Gottes- und Nächstenliebe beachten. Wenn der Sex nicht alles ist, dann gibt es noch viele Gemeinsamkeiten, die ermöglichen, daß beide aus der Ehe viel lernen können. Wir sind übrigens auf der Erde um zu lernen! Wir sind in unserem geistigen Vorleben einst im Hochmut gefallen, und können jetzt in Demut wieder zum geistigen aufsteigen. Demut lernt man beim Dienen. Wenn Mann und Frau sich gegenseitig dienen und helfen, auf Grundlage der 12Gebote, dann ist es der richtige Weg.
Gruß Helmut