Arbeitsteilung - wie klassisch gehts bei Euch zu?

Hallo,

man kennt das ja nicht nur aus der WWW-Fernsehwerbung, man kennt es auch von Freunden und sich selbst.
Teilen ein Mann und eine Frau sich eine Wohnung, ist die Frau überwiegend für Putzen und Aufräumen zuständig, der Mann für Schleppen und Handwerkliches.

Dass Männer eher schwere Sachen schleppen macht Sinn, sie sind meist stärker, es fällt ihnen also leichter.

Aber wenn es um Handwerkelei geht, macht es keinen Sinn.
Welcher jüngere Mann hat noch Zuhause gelernt, wie man ein Regal baut, einen Stuhl repariert oder eine Armatur anbringt, geschweige denn, mit mechanischem Gerät umgeht?
Ich hatte schon männliche Kunden im Laden die mit einer gekauften Lampe retour kamen. „Kaputt“ war der Komentar - die Birne war durch.
Nähmaschinen sind Männern absolut suspekt - oder sie gehen ganz locker flockig ran und man kann hinterher mühselig die Fadenspannung wieder reinbasteln und eine neue Ladung Nadeln kaufen.

Ich postuliere mal: Frauen können handwerklich, solange nicht besondere Körperkraft gefordert ist, gut mit Männern mithalten.
Männer könnten putztechnisch auch locker mit Frauen mithalten - wenn sie wollten und sich bemühen würden.

Aber Putzen ist langweilig, weil immer das Gleiche im immer gleichen Turnus, Handwerkern ist der interessantere Teil der Hausarbeit - den reservieren Männer gern für sich (O.K., es gibt auch Frauen, die Angst vor Bohrmaschinen haben und lieber Fenster putzen, als ein Loch zu bohren - aber die werden doch hoffentlich langsam mal seltener - ??).

Männer kochen inzwischen auch gern - das daraus resultierende Desaster in der Küche beheben sie eher selten.

Kurz: Männer suchen sich immernoch den netteren Teil der Hausarbeit aus, Frauen machen den unliebsamen Rest - aus eigenem, blöden Pflichtbewußtsein - ja, auch ein Stückweit selbst schuld, großenteils aber kulturell vorgegeben, da kommen wir nicht dran vorbei.

Was müsste geschehen, dass sich das ändert, auf ein faires Level kommt?
Sollten Kinder in der Schule nicht auch Handwerken und Putzen lernen, alle? Wäre ein prima Unterricht für die müden Mittagsstunden. Da tut Bewegung mit geringem geistigem Anspruch ganz gut.
Wäre das was?
Oder Beispiele in Glotze, bei Yuotube etc?

Wie läuft das bei Euch, wie erzieht Ihr in der Hinsicht Eure Kinder?

Gruß, Paran

Hallo,

nur einige Anmerkungen die sicher nicht erschöpfend die von Dir aufgeworfenen Probleme beantworten können:

Teilen ein Mann und eine Frau sich eine Wohnung, ist die Frau
überwiegend für Putzen und Aufräumen zuständig, der Mann für
Schleppen und Handwerkliches.

Das wird so behauptet.

Dass Männer eher schwere Sachen schleppen macht Sinn, sie sind
meist stärker, es fällt ihnen also leichter.

Es soll auch kleine und schwache Männer und große und starke Frauen geben.

Aber wenn es um Handwerkelei geht, macht es keinen Sinn.
Welcher jüngere Mann hat noch Zuhause gelernt, wie man ein
Regal baut, einen Stuhl repariert oder eine Armatur anbringt,
geschweige denn, mit mechanischem Gerät umgeht?

Auch das wird so behauptet. Aber auch da soll es Unterschiede geben. Und gerade bei der Handwerkelei sollte man auch sein Grenzen kennen, beispielsweise beim elektrischen Strom.

Ich postuliere mal: Frauen können handwerklich, solange nicht
besondere Körperkraft gefordert ist, gut mit Männern
mithalten.
Männer könnten putztechnisch auch locker mit Frauen mithalten

  • wenn sie wollten und sich bemühen würden.

Stimmt.
Aber wollen sie das?
Meine Erfahrung am Arbeitsplatz zeigt, dass „schwere“ Arbeiten wie z. B. Möbel rücken selbstverständlich den Männern überlassen wird. bei „leichter“ Arbeit - nehmen wir mal Kaffee kochen - genauso selbstverständlich die Frage „müssen das immer ‚die Frauen‘ machen - können das ‚die Männer‘ nicht auch?“ kommt.

Aber Putzen ist langweilig, weil immer das Gleiche im immer
gleichen Turnus, Handwerkern ist der interessantere Teil der
Hausarbeit - den reservieren Männer gern für sich

Schau Dir mal die Männer an, die jeden Samstag ihr Auto putzen - notfalls die Alufelgen mit der Zahnbürste.

(O.K., es
gibt auch Frauen, die Angst vor Bohrmaschinen haben und lieber
Fenster putzen, als ein Loch zu bohren - aber die werden doch
hoffentlich langsam mal seltener - ??).

Glaub ich nicht - es ist einfacher zu sagen: „mach das mal“ als es selbst zu tun.

Männer kochen inzwischen auch gern - das daraus resultierende
Desaster in der Küche beheben sie eher selten.

Das ist eine „unbewiesene Behauptung“. Genau das gleiche Gewicht hat meine Behauptung, dass „die Männer“ die Küche nicht „sauber genug“ putzen und damit nicht den Ansprüchen „der Frauen“ entsprechen. Dann macht es frau halt gleich selber.

Kurz: Männer suchen sich immernoch den netteren Teil der
Hausarbeit aus, Frauen machen den unliebsamen Rest - aus
eigenem, blöden Pflichtbewußtsein - ja, auch ein Stückweit
selbst schuld, großenteils aber kulturell vorgegeben, da
kommen wir nicht dran vorbei.

Gegenposition: Frauen suchen sich das aus, was für sie „einfach“ ist und überlassen den „handwerklichen Teil“, dazu kann sogar das Betanken der Kraftfahrzeuge gehören, den Männern.

Was müsste geschehen, dass sich das ändert, auf ein faires
Level kommt?

Dazu müssten sich die Menschen ändern.

Wie läuft das bei Euch,

Das ist furchbar uninteressant, wie es in meinem Einzelfall aussieht.
Grundsätzlich sollte derjenige eine Arbeit tun, der es am Besten kann. Und wenn frau besser tapeziert, dann macht sie es und der Mann assistiert und kleistert ein.

Wichtig ist dabei aber das Vertrauen in die Arbeit des anderen, auch die Motivation, dass derjenige es gut kann und man mit der Arbeitsleistung zufrieden ist. Niemand möchte etwas machen, das - gerade wenn es nicht so gut geklappt hat - nachher auf den ganz großen Prüfstand kommt.

Gruß
Jörg Zabel

Hi,
ich kenne und hasse die klassische Rollenverteilung.
Warum?
Weil sie meist als selbstverständlich angenommen wird und Menschen, die mit ihren Fähigkeiten und Interessen nicht in diese Schublade passen, permanentem Streß und Kritik ausgesetzt sind.

Dies fällt mir natürlich deshalb auf, weil ich eben auch nicht so richtig in diese Schubladen passe.

Es ist natürlich einfacher, wenn etwas zu erledigen ist, die gesellschaftlich passende Person zu fragen, denn da ist die Wahrscheinlichkeit am größten, daß die das kann und macht bzw. man andernfalls nur ungläubig angestarrt wird wenn man die „falsche“ fragt.

Obwohl mittlerweile seit einigen Jahrzehnten alle Kinder in der Schule die Grundzüge des Handarbeitens und Werkens lernen, wird im Alltag immer noch davon ausgegangen, daß Frauen besser Handarbeiten und Männer besser Werken können.
Wieso eigentlich?

Und das hat auch nichts mit den tatsächlichen Fähigkeiten zu tun.

Dass Frauen eher schwere Sachen schleppen macht Sinn, da ihr Unterleib nunmal eher dafür geeignet ist, es fällt ihnen also leichter. Trotzdem gibt es manche Kulturen (u.a. unsere), die das dem männlichen Rollenbild zuordnet.

Manche Männer und Frauen fühlen sich verunsichert oder gar in ihrer Ehre gekrängt, wenn ein Vertreter des anderen Geschlechts „meine“ Aufgaben übernimmt und man ist versucht demjenigen besonders auf die Finger zu schauen oder seine Leistungen gar zu negieren; einfach um sein eigenes Rollenbild zu stärken.
Was wäre ich denn für eine Frau, wenn jeder dahergelaufene Mann genauso gut putzen könnte, wie ich?

Ich denke es wird noch sehr lange dauernd bis wir alle entspannt dabei zusehen können, wie jemand etwas entgegen seiner/ihrer Rolle tut.

Und um die Ausgangsfrage zu beantworten:Bei mir geht es weniger klassisch zu. Ich mache was ich will, kann und was halt getan werden muß.

lg
bexqueen

Hu,

eine hübsche Ansammlung an Klischees und Vorurteilen hast Du Dir da zu eigen gemacht.
Mein Beileid.

Cheers,
Herb

Hallo

das es zu allem Ausnahmen gibt, ist die Regel, das vorweg.

Grundsätzlich sollte derjenige eine Arbeit tun, der es am
Besten kann. Und wenn frau besser tapeziert, dann macht sie
es und der Mann assistiert und kleistert ein.

Männer assistieren nicht, sie machen dann was anderes - meine Erfahrung, auch im Bekanntenkreis.
Und putzen können Männer vielleicht Autos - das oft besser als jede Frau, aber Toiletten und Wohngsfußböden oder -fenster können nur sehr wenige. Das bleibt nach Deiner Devise also treu an den Fachfrauen hängen.
Wenn diese dann auch noch handwerklich begabt sind, können sich die Männer noch besser ums Autos kümmern.
Sorry, aber ich habe einen Sohn und eine Tochter und möchte beide so erziehen, dass sie sowohl ein Bad putzen als auch ein Regal bauen können.
Mein Sohn ist wenn es ums Putzen geht entschieden schwieriger ans Arbeiten zu kriegen, ich bezweifle, dass ich das in dem verbleibendem Jahr noch groß ändern kann.
Dass sollte ihm nicht sein Leben lang als Ausrede dienen.

Wichtig ist dabei aber das Vertrauen in die Arbeit des
anderen, auch die Motivation, dass derjenige es gut kann und
man mit der Arbeitsleistung zufrieden ist. Niemand möchte
etwas machen, das - gerade wenn es nicht so gut geklappt hat -
nachher auf den ganz großen Prüfstand kommt.

Das ist klar. Ein paar Hinweise müssen aber erlaubt sein, z.B. wenn das Hochbett sehr wackelig ist oder ein Regal kippen kann, die Handkreissäge noch an der Steckdose angeschlossen herumliegt - mit kleinen Kindern oder dementen Eltern im Haushalt muss man auf ein paar Sicherheiten achten, das geht vor.

Gruß, Paran

Hallo,

ach, wenn Du doch recht hättest mit den Vorurteilen und Klisches.

Aber es sind leider Erfahrungen, eigene und im großen Bekanntenkreis.
Männer, die sich an der kompletten Hausarbeit beteiligen sind nach meinen Erfahrungen die absolute Ausnahme, auch wenn beide Vollzeit arbeiten oder die Frau mehr arbeitet.

Mag ja sein, dass die Generation nach meiner, die jetzt ca. 30jährigen anders drauf ist - würde ich sehr begrüßen.
Aber meine pubertierenden Kinder machen nicht den Eindruck, trotz gegenteiliger Erziehungsbemühungen.
Sind beide keine Putzteufel, aber mein Sohn saut in der Küche entschieden mehr herum, obwohl er der Ältere ist. Das bedeutet täglich anmahnen, ohne erkennbaren Erfolg.
Ich lass ihn jetzt in seinem Dreck schmoren, will heißen, was er von seinem Platz am Küchentisch nicht wegräumt bleibt halt stehen.
Sein Zimmer muss er seit Jahren selbst nach eigenem Gusto aufräumen und sauber halten, das klappt inzwischen immerhin gut. Aber die Gemeinschaftsräume - ein Desaster.

Meiner Tochter eine Stichsäge in die Hand geben war entschieden einfacher, in der Küche war sie nach ein paar Aufforderungen deutlich ordentlicher.

Da steckt mehr dahinter, als Klisches und Vorurteile.

Gruß, Paran

Hallo,

Da steckt mehr dahinter, als Klisches und Vorurteile.

Gleichstellung, besser die Unmöglichkeit derselbigen, ist die Folge von Machtausübung und unterschiedlichem Gerechtigkeitsempfinden. Die Erwartung, dass irgendwann einmal Gleichheit besteht, ist utopisch.

Gruß
nasziv

Hallo,
wir bemühen uns darum, dass jeder das macht, was er gerne macht und kann oder wofür man gerade Zeit hat. Manche Dinge werden dann auch sehr selten getan, weil sie keiner gerne macht :wink:

Mein Mann kocht z.B. meistens (und räumt auch danach auf!), während ich in der Zeit saubermache (weil mein Mann besser und lieber kocht als ich)…

Naja, das handwerkliche macht er tatsächlich - das schiebe ich auf die unterschiedliche Interessenlage - ich bin dafür fürs Tapezieren und Streichen zuständig, so etwas mache ich gerne!

LG Beatrix

Moin auch,

putzen tun wir beide, theoretisch, nämlich immer dann, wenn es uns zu schmutzig ist. Das ist bei meiner mich liebenden meistens früher der Fall als bei mir. Sie bügelt auch, weil ich Stunden pro Hemd brauche und sie sich strikt weigert, mich ihre Sachen bügeln zu lassen (aus gutem Grund). Ich koche und räume die Küche auch auf.

Wenn sie an mein Werkzeug geht kriege ich regelmäßig die krise, weil sie a) das Werkzeug und b) sich oder c) das Werkstück kaputt macht.

Ich bin aber nicht mit Frau en verheiratet sondern mit meiner mich liebenden. Wie das bei anderen Frauen aussieht weiss ich nicht. Meinen Kindern (Mädels) versuche ich beizubringen, was Hammer und Zange sind, stoße aber auf Null Interesse.

Ralph

Hallo,

Meiner Tochter eine Stichsäge in die Hand geben war
entschieden einfacher, in der Küche war sie nach ein paar
Aufforderungen deutlich ordentlicher.

Da steckt mehr dahinter, als Klisches und Vorurteile.

Das belegt nur, dass Menschen - und auch Geschwister - unterschiedlich sind. Nicht mehr und nicht weniger.

Höchstens noch, dass manche Menschen nicht die Erwartungen erfüllen (können oder auch wollen), die andere Leute an sie haben.

Gruß
Jörg Zabel

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Frauen und Männer sind unterschiedlich!
Hallo paran,

in der Kreisklasse können beide Alles. In der Championsleague wird eine Frau nie Fußball oder Tennis spielen. Daher wäre es ein logischer Bruch, zu glauben, dass beide auch für die Kreisklasse die gleichen Voraussetzungen mitbringen. Erziehe Du Deine Kinder wie Du es für richtig hälst, ich bin da für keine Tabus was Geschlechterrollen anbelangt. Und jedes einzelne Kind in seinen Anlage und Neigungen zu unterstützen und zu fördern ist sicher richtig, schwierig und sinnvoll. Aber in Summe wirst Du die Evolution nicht umgehen können (bei uns steht sie quasi zur Hälfte). Frauen und Männer (mädchen und jungen) sind unterschiedlich!

Gruß
achim

Hallo,

O.K., aber es könnte ja auch mal ein paar Jahrtausende umgekehrt laufen mit der Macht. So als fairer Ausgleich. Damit wäre ich durchaus einverstanden.

Gruß, Paran

Hallo,

wundere mich etwas, dass hier vor allem Männer antworten und die allesamt nach dem Motto: nee, nee, so ist das garnicht.

Mal Klartext: lebst Du mit einer Frau zusammen, falls ja, wie oft putzt Du die Toilette?
Denn: an den Taten sollt Ihr sie messen.

Gruß, Paran

Hallo, Moin ok,

Wenn sie an mein Werkzeug geht kriege ich regelmäßig die
krise, weil sie a) das Werkzeug und b) sich oder c) das
Werkstück kaputt macht.

Wenn Du schon Deiner erwachsenen Frau nicht erklären kannst, wie man welches Werkzeug benutzt (oder zuviel Angst hast, es könnte etwas kaputt gehen), wie willst Du dann Deine Töchter dafür begeistern? Die sehen nur: Mama darf das nciht anfassen, geht kaputt und das ist furchtbar.

Etwas lockerer geht das besser. Mein Sohn hat auch schon einiges zerschrappelt (er hört nicht zu, setzt die Stichsäge nicht auf, zack ist das Sägeblatt hin usw.), Das gehört zum Lernen dazu.

Wie Frau eine Bohrmaschine umbringen soll, ist mir ein Rätsel, auch Handkreissägen sind an sich widerstandsfähig, die gehen am ehesten am eingebauten Ablaufdatum zugrunde.

Sei mal nicht so pingelig. Wenn Du Billigwerkzeug hast, ist es nicht so wichtig, wenn es gute Markenware ist - die hält was aus, sollte sie jedenfalls, ist schließlich nicht für Omas Strickkränzchen gebaut.
Meine Kinder haben bislang keine Maschinen geschädigt und das bei nach einer kurzen Anleitung selbständigem Wirken. Ein paar Bohrblätter für die Stichsäge sind kein Drama.
Nur unser Staubsauger hat gelitten.

Meinen Kindern (Mädels) versuche ich beizubringen, was

Hammer und Zange sind, stoße aber auf Null Interesse.

Klar, die rechnen mit Ärger, wenn sie ein Minimum falsch machen. Da würde ich auch keinen Hammer, der nicht mein eigener ist, anfassen.
Schenk ihnen doch mal einen Werkzeugsatz (Grundausstattung) zum eigenen Gebrauch ohne Dich einzumischen. Eben als richtiges Geschenk, mir dem sie machen können was sie wollen, auch kaputt machen oder wegwerfen.
Gebraucht im Trödel oder Internet kannst Du das Günstig bekommen. 10.- Euro pro Nase sollte reichen.

Gruß, Paran

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Moin auch,

Wenn Du schon Deiner erwachsenen Frau nicht erklären kannst,
wie man welches Werkzeug benutzt (oder zuviel Angst hast, es
könnte etwas kaputt gehen),

Wenn sie vorher sagen würde, dass sie gedenkt etwas zu tun wäre ich gerne behilflich. Hinterher ist zu spät.

wie willst Du dann Deine Töchter
dafür begeistern?

Keine Angst, denen erkläre ich, so sie es wollen. Aber nach ca. 30 Sekunden sind sie schon wieder verschwunden.

Die sehen nur: Mama darf das nciht anfassen,

Darf sie doch!

geht kaputt und das ist furchtbar.

Genau.

Wie Frau eine Bohrmaschine umbringen soll, ist mir ein Rätsel,
auch Handkreissägen sind an sich widerstandsfähig, die gehen
am ehesten am eingebauten Ablaufdatum zugrunde.

geplante Obsololeszenz gibt es nicht. und wenn man mit einem Holzbohrer versucht, in einen Stein zu bohren geht das meistens schief.

Meine Kinder haben bislang keine Maschinen geschädigt und das
bei nach einer kurzen Anleitung selbständigem Wirken. Ein paar
Bohrblätter für die Stichsäge sind kein Drama.

Wo schrub ich, das Maschinen geschrottet wurden? Auch ein Schraubenzieher ist Werkzeug.

Klar, die rechnen mit Ärger, wenn sie ein Minimum falsch
machen. Da würde ich auch keinen Hammer, der nicht mein
eigener ist, anfassen.

Warum sollten sie rechnen? Ich erkläre doch nur. Ich habe nie gesagt, dass ich die Kinder anmache, nur weil sie einen Schraubenzieher missbrauchen.

Ralph

Moin

Dass Männer eher schwere Sachen schleppen macht Sinn, sie sind
meist stärker, es fällt ihnen also leichter.

Da die Männer meist/oft älter sind als ihre Frauen, können sie die schweren Sachen weniger gut schleppen. Ich schleppe kaum Flaschenkästen oder andere schwere Sachen, das tun eher die Damen in unserer Familie. Ich hebe auch in der Eisenbahn keiner Lady mehr den Koffer hoch; und wenn mich da eine Lady bittet, dann lehne ich freundlich ab.

Aber wenn es um Handwerkelei geht, macht es keinen Sinn.
Welcher jüngere Mann hat noch Zuhause gelernt, wie man ein
Regal baut, einen Stuhl repariert oder eine Armatur anbringt,
geschweige denn, mit mechanischem Gerät umgeht?

Handwerkern kann ich überhaupt nicht. Meine Damen setzen Möbel zusammen, wenn es denn sein muss (die Ikea-Zeiten sind eigentlich seit 30 Jahren bei uns vorbei) und bauen sonst auch.
Gruß,
Branden

wundere mich etwas, dass hier vor allem Männer antworten und
die allesamt nach dem Motto: nee, nee, so ist das garnicht.

Wundert mich nicht, daß dich das wundert. Schließlich scheint die Möglichkeit, daß deine betonharten Vorurteile vielleicht nur ein Ergebnis deiner selektiven Wahrnehmung und deines Umfelds sind, für Dich nicht zu existieren.

Mal Klartext: lebst Du mit einer Frau zusammen, falls ja, wie
oft putzt Du die Toilette?

Öfter als sie.

M.

Aber darum noch lange nicht alle gleich!
Hi!

JA! Und warum ist dein Beispiel dann bitteschön Sportbezogen?

Natürlich sind Männer und Frauen unterschiedlich - körperlich, vielleicht auch emotional.

Aber wo steht denn geschrieben, dass eine Frau nicht lernen kann, wie man einen Abfluss repariert, ein Auto wieder zum Laufen bringt oder die Festplatte beim digitalem Fernsehen programmiert?
Nirgends, weil sie’s kann, wäre auch schlecht wenn nicht - ein Leben alleine wäre dann kaum möglich.

Genauso sind Männer keinesfalls körperlich unfähig Kinder zu betüddeln, zu stricken (ich kenne überraschend viele Männer, die das gerne tun) und das Essen zu kochen.

Rollenverständnisse ändern sich: In weitaus frauenfeindlicheren Zeiten war es Frauen gar nicht erlaubt, Köchin zu werden!

Im übrigen sind viele der „typisch männlichen“ Eigenschaften in anderen Kultur völlig selbstverständlich bei Frauen vertreten, wie erklärst du das?

lg
Kate

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Hai!

Mag ja sein, dass die Generation nach meiner, die jetzt ca.
30jährigen anders drauf ist - würde ich sehr begrüßen.
Aber meine pubertierenden Kinder machen nicht den Eindruck,
trotz gegenteiliger Erziehungsbemühungen.

Das passt jetzt wie aufeinander?
Die Generation nach deiner sind deine Kinder!

Der Plem

Hai!

Sollten Kinder in der Schule nicht auch Handwerken und Putzen
lernen, alle?

Damit die Eltern demnächst gleich nach der Geburt die Kinder an die Tagesmutter, Krippe,
Kindergarten und Schule abgeben können und wenn’s nicht klappt sind die Anderen
schuld.

Zu deinem restlichen Geschreibsel sag ich nichts, wenn es bei dir und deinem Männe
so abläuft ist es eher dein Problem nicht ein Generelles.

Der Plem