Hallo,
Anderen verlieft sich der Thread in der Diskussion um mich als
Atheisten den das eigentlich garnicht interessieren kann außer
er verfolge böse Absichten um gegen Gläubige zu hetzen.
es stellt sich bei solchen hartnäckigen Einlassungen von
Atheisten wirklich die Frage:
Was will er ? Glaubt er diesen Erzählungen entweder als Fakt
oder als Bedeutung wenn
schon nicht für sich sondern für andere ? Für wen ?
Ich will ganz ehrlich sein:
Ich glaube, dass die Bibel eine Ansammlung von Mythen und Sagen ist, die sich irgendwelche Menschen ausgedacht haben, teilweise mit Bezug auf noch viel ältere Mythen und Sagen. Da ich Atheist bin und nicht an einen Gott glaube, schließe ich auch aus, dass diese Schriften inspiriert von Gott oder direktes Wort Gottes sein können.
Wenn ich die Bibel lese, dann lese ich dort das was ich von einem Buch erwarte, das vor über 2000 Jahren von Menschen mit Ansichten und Wissen von vor über 2000 Jahren geschrieben wurde. Auf keinen Fall lese ich dort etwas das ich als Offenbarung eines allwissenden Gottes deuten könnte.
Ich denke, dass dich das jetzt nicht groß überrascht hat, da du ja schon wusstest, dass ich Atheist bin.
Und wenn es ihn überhaupt nicht interessiert, daß ihm allseits
von „Gläubigen“ (oder besser
von denjenigen, welche durchaus im AT Weisheit und
„Botschaften“ oder „das Wirken Gottes“
sehen) versichert wird, daß es für den „Glauben“ an die
Botschaften usw. überhaupt nicht
relevant ist was da im Einzelnen in der Sintfluterzählung
gesagt wird oder was da hinein
interpretiert werden könnte, dann sagt man sich schon - der
spinnt oder will andere für
dumm verkaufen, wenn er darauf beharrt, daß dies z.Bsp.
Christen interessieren müßte.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, mit welcher Sicherheit du behauptest zu wissen was z.B. die Christen interessant finden (müssen) und was nicht. Du bist derjenige, der zu wissen meint, was einen „wahren“ Christen überhaupt aus macht. Und ich denke mal, dass du Jeden als „nicht wahren Christen“ bezeichnest, dessen Ansichten von deinen abweichen.
Ich dagegen beziehe mich auf alle christlichen Standpunkte die ich kenne. Ich weiss von Christen, die die Bibel wortwörtlich nehmen; die fest davon überzeugt sind, dass Eva tatsächlich mit einer Schlange geredet hat und dass irgendwo auf dem Gipfel des Berg Ararat die Überreste der Arche herumliegen. (Es gibt mindestens einen User hier im Forum der dazu gehört.) Stichwort: http://de.wikipedia.org/wiki/Ararat-Anomalie
sachlich und objektiv zu beantworten. Wenn die Frage nicht so beantwortbar sein sollte
wie ich mir das vorstelle, dann erklärt mir bitte wieso.
Du bist ein Ignorant.Es wurde dir erklärt. Du willst aber
unbedingt feststellen, daß Christen,
Juden u.a. daran glauben.(müssen !).
Wie gesagt gibt es nicht die Christen oder die Juden die das glauben oder nicht glauben so wie du dir das vorstellst.
Wovon ich ausgehe, ist, dass ein Christ nur die Bibel (oder vorchristliche Schriften) hat als Quelle für die Inhalte seines Glaubens. Und für einen Christen muss die Bibel zumindest teilweise eine gewisse Wahrheit enthalten auf die er sich beziehen kann.
Aus meiner vielleicht naiven oder sogar ignoranten Sicht, hat ein Christ folgende Möglichkeiten mit den Inhalten der Bibel umzugehen:
- Er sieht die Bibel als Sammlung von Tatsachenberichten die alle wahr sind.
- Er sieht die Geschichten in der Bibel teilweise oder gänzlich metaphorisch/allegorisch und interpreitiert diese um ihnen einen sinnvollen Inhalt zu geben.
- Er bezieht sich nur auf Teile der Bibel die ihm selbst als sinnvoll erscheinen während er andere Teile als irrelevant einstuft.
Ich denke, dass viele, hoffentlich sogar die meisten Christen die erste Möglichkeit ablehnen, da diese nur funktioniert wenn man wissenschaftliche Fakten als Hirngespinste abtut.
Im dritten Fall hat man aber das Problem des Eingeständnisses, dass Teile der Bibel unwahr, unwichtig und/oder sinnleer sind. Daraus ergibt sich die Frage, ob er sich nicht irrt, wenn er davon ausgeht, die Teile der Bibel, auf die er sich bezieht, wären wahr, wichtig und/oder sinngebend.
Dann könntest du und deine ath.Fraktion mal wieder den Unsinn
des „Glaubens“ feststellen
und wie bescheuert die „Glaubenden“ sind.
Aber diese Schüsse gehen schon lange nach hinten los. Nur du
und deine „Genossen“
merken dies nicht.
Ich kann mir vorstellen, dass du auch so deine Zweifel an der Bibel und an deinem Glauben hast, und dass du deine Frustration darüber auf die bösen Atheisten abwälzt.
Also:
Angenommen ein Grundschüler würde seinen Religionslehrer
fragen, ob Gott wirklich fast alle Menschen und Tiere hat
umkommen lassen so wie das in der Bibel geschrieben steht.
Was könnte der Lehrer darauf antworten?
Ein guter Reli-Lehrer würde den Fragenden eben erklären, daß
dies eine Erzählung mit
Belehrung ist. Sie soll aussagen,daß man Gott nicht ungestraft
widerstehen kann.
Ich würde letzteres noch nicht mal sagen.
Auch unsere profane Literatur kennt unzählige solcher
Erzählungen, Fabeln usw. welche
ein Nachdenken bewirken wollen bzw. ein ethisch moralisches
Verhalten nahe legen.
Dazu gehören i.R. sogar unsere Märchen.
Danke dafür, dass du auf meine eigentliche Frage eingegangen bist.
Ich bin bisher davon ausgegangen, dass man jede Bibelstelle auf irgendeine Art interpretieren oder auslegen kann. Als ich letztens die Geschichte um die Arche Noah durchlas, stand ich aber vor einem Rätsel. Ich suchte dann im Internet nach Interpretationsmöglichkeiten und fand nur dieses eine Beispiel das ich in dem anderen Thread gebracht hatte, welches ich aber nicht als besonders stimmig empfand.
Deshalb stellte ich diese Frage.
Deine Antwort fasse ich so zusammen: Die Geschichte um die Arche Noah ist mit einem Märchen gleichzusetzen das eine belehrende Wirkung haben soll. Liege ich damit richtig?