Arche Noah (Im Titel müssen irgendwie 15 Zeichen müssen erreicht werden)

Du könntest auch einfach annehmen, dass irgendein Kind zu dir kommt, dich fragt ob du dich mit der Bibel auskennst, und dann wissen will, ob es wirklich so passiert ist wie es geschrieben steht. Unabhängig davon woher dieses Kind stammt und welcher Konfession es angehört, was würdest du ihm antworten?

 
Dein „irgendein Kind“ macht einen sehr verwirrten und
orientierungslosen Eindruck; denke, es kann mit seinem Recht
(?) auf Informationsfreihet noch nicht so richtig etwas
anfangen … oder es ist der Nachwuchs einer
Erwachet-Familie, versucht seinen Papa zu kopieren, ein
religiöses Gespräch vom Zaun zu brechen. Was meinst
Du - wenn ich ihm sagen würde, dass dies nur ein
Märchen der Wachtturm-Gesellschaft wäre (um auch Steuergelder
einziehen & davon gut leben zu können), in der
echten Bibel nichts davon drinstehen würde, es anfängt zu
heulen und zu plärren, erst rot, dann blau anläuft und danach
nicht nur einfach umfällt - wird der Anwalt dieser
Eltern mir bzw. der Staatsanwaltschaft daraufhin erzählen? Ein
Fall fürs www-Rechtsbrett → „Allgemeine
Rechtsfragen“!

Mir ist nicht ganz klar was du meinst.
Ein Grundschüler in Deutschland hat, sofern er getauft wurde, Religion als Pflichtfach. Von daher kann man davon ausgehen, dass ihm dort Inhalte der Bibel vermittelt werden - eventuell auch die Geschichte um die Arche Noah.
Ich kann mich an meine eigene Grundschulzeit und spezielle an den damaligen (evangelischen) Religionsunterricht nicht mehr gut erinnern. Ich weiss nur noch, dass regelmäßig aus der Bibel vorgelesen wurde. Ob die Schüler dann Fragen stellten, bzw ob sie dazu überhaupt die Gelegenheit hatten, weiß ich nicht mehr. Ich empfand dieses Vorlesen immer als eine Art Märchenstunde, so ähnlich wie diese Zeichentrickserie „Auf den Spuren Odysseus“ die zu der Zeit im TV lief und die ich sehr mochte.
Wenn jetzt aber ein Relilehrer den Stoff mit etwas mehr Ernsthaftigkeit vermittelt, könnte der eine oder andere Schüler dazu angeregt werden sich Gedanken zu machen und entsprechende Fragen stellen.

Was meinst du mit „in der echten Bibel würde davon nichts stehen“? Hab ich letztens die falsche Bibel gelesen?

Ich bezweifle, dass sich aus so einer Situation ein rechtliches Problem ergeben könnte. Immerhin gibt es das Recht auf freie Meinungsäußerung. Das Blasphemiegesetz halte ich ebenfalls nicht für betroffen. Oder meinst du das seelische Wohl des Kindes könnte gefährdet sein?
Angenommen ein ordentliches Gericht würde sich so einem Fall annehmen und es ginge dann sogar bis zur höchsten Instanz, müsste man dann nicht davon ausgehen, dass die Bibel als jugendgefährdende Schrift auf den Index gesetzt werden müsste, da sie volksverhetzende, frauen- und Schwulenfeindliche Inhalte hat?

@Martinus hast Du eine ganz andere Frage gegeben:
 

… Ich will hier nicht darüber diskutieren wie weit ein durchschnittlicher Grundschüler diese Dinge verstehen kann und ob und wie man ihm „kindgerecht“ etwas vermitteln kann. Ich bin der Meinung, dass Kinder generell unterschätzt und unabsichtlich „dumm“ gehalten werden durch altersgerechte Erklärungen.
 
Meine Frage stellt sich im Hinblick auf die möglichen Ansichten des Lehrers (oder sonst eines Erwachsenen der meint sich damit auszukennen), dem diese Frage gestellt wird.

 
Kann ich vielleicht seine und er dafür meine Version Deiner
Frage bekommen?

Nein, tut mir leid. Jeder bekommt seine auf ihn persönlich zugeschnittene Frage. Die Frage die ich dir gestellt habe, ergab sich aus deinen eigenen vorangegangenen Beiträgen. Du hättest auch einfach so antworten können wie du meinst, dass ein Grundschullehrer antworten sollte, aber du wolltest es nicht anders.

Du bist derjenige, der zu wissen meint, was einen „wahren“ Christen überhaupt aus macht.

Ich weiß daß ein Christ eben nach Christus orientiert ist -
was sonst.Das AT hat nur bedingt
Bedeutung

Das ist höchstens ein gemeinsamer kleinster Nenner der die Christen, die sich selbst als solche bezeichnen, eint. Darüber hinaus gibt es eine Menge anderer Christen die dich nicht als wahren Christen bezeichnen würden. Wie oft soll ich das eigentlich noch wiederholen?

Kein (kath.) Christ ist gehalten daran zu
„glauben“. In keiner der großen Konfessionen wird gelehrt, daß
diese Erzählungen so wie sie da stehen, irgendwie eine
Realität beschreiben.Ich befinde mich mit meiner „Behauptung“
eben im Einklang mit diesen
relevanten Lehren.

Was ein Katholik zu glauben hat, wird vom Papst bestimmt. Das wissen nur viele Katholiken nicht. Und was genau das ist, kann man im heiligen Katechismus nachlesen. Ein Katholik, der meint die Hölle wäre kein realer Ort, befindet sich eindeutig im falschen Club.

sachlich und objektiv zu beantworten. Wenn die Frage nicht so beantwortbar sein sollte
wie ich mir das vorstelle, dann erklärt mir bitte wieso.

Du bist ein Ignorant.Es wurde dir erklärt. Du willst aber
unbedingt feststellen, daß Christen,
Juden u.a. daran glauben.(müssen !).

Und für einen Christen muss die Bibel zumindest teilweise eine gewisse Wahrheit ::enthalten
auf die er sich beziehen kann.

So ist es, „teilweise“. Du bestimmst aber nicht , welche Teile
dies sind. Du maßt dir hier
ständig an dies zu wissen.

Aus meiner vielleicht naiven oder sogar ignoranten Sicht,

Das ist es.

ein Christ folgende Möglichkeiten mit den Inhalten der Bibel
umzugehen:
1…2…3…4…

Schon wieder willst du bestimmen welche Möglichkeiten ein
Christ haben muß.

Ich hab nichts bestimmt. Ich habe geschrieben: „aus meiner Sicht“.

Ein Christ muß erstens überhaupt nicht „Wortgläubig“ sein
sondern eben nur die
Botschaft von Christus nachzuvollziehen versuchen.
Zweitens brauchte er sich überhaupt nicht mit dem AT
beschäftigen.

Das bestimmst du jetzt aber so.

Daraus ergibt sich die Frage, ob er sich nicht irrt, wenn er
davon ausgeht, die Teile der Bibel, auf die er sich bezieht,
wären wahr, wichtig und/oder sinngebend.

Klar, wenn er so im Nebel herumstochert wie du, dann gibt es
nirgends Klarheit.
Und solches Verhalten gibt es zu hauf.

Dann könntest du und deine ath.Fraktion mal wieder den Unsinn
des „Glaubens“ feststellen
und wie bescheuert die „Glaubenden“ sind.
Aber diese Schüsse gehen schon lange nach hinten los. Nur du
und deine „Genossen“
merken dies nicht.

Ich kann mir vorstellen, dass du auch so deine Zweifel an der
Bibel und an deinem Glauben hast, und dass du deine
Frustration darüber auf die bösen Atheisten abwälzt.

Da ich die Botschaft Jesu nicht „glauben“ muß sondern deren
Wert nachvollziehen kann
und an " die Bibel" überhaupt nicht glaube (s.meine vielen
Beiträge hierzu) habe ich
weder Probleme damit noch Frustration.

Das heißt, es spielt für dich keine Rolle, ob dieser Jesus wirklich existiert hat und ob „seine“ Worte wirklich von ihm stammten und ob er Sohn Gottes war/ist? Es geht nur um den Wert des Inhalts der Aussagen?

Also:
Angenommen ein Grundschüler würde seinen Religionslehrer
fragen, ob Gott wirklich fast alle Menschen und Tiere hat
umkommen lassen so wie das in der Bibel geschrieben steht.
Was könnte der Lehrer darauf antworten?

Ein guter Reli-Lehrer würde den Fragenden eben erklären, daß
dies eine Erzählung mit
Belehrung ist. Sie soll aussagen,daß man Gott nicht ungestraft
widerstehen kann.
Ich würde letzteres noch nicht mal sagen.
Auch unsere profane Literatur kennt unzählige solcher
Erzählungen, Fabeln usw. welche
ein Nachdenken bewirken wollen bzw. ein ethisch moralisches
Verhalten nahe legen.
Dazu gehören i.R. sogar unsere Märchen.

Danke dafür, dass du auf meine eigentliche Frage eingegangen
bist.

Da bin ich mir nicht so sicher ob dies deine „eigentliche“
Frage berührt.

Deine Antwort fasse ich so zusammen: Die Geschichte um die
Arche Noah ist mit einem Märchen gleichzusetzen das eine
belehrende Wirkung haben soll. Liege ich damit richtig?

In etwa.
Nur für die Autoren der Geschichte, welche diese ja nicht
erfunden sondern aus Überlieferung
in Verbindung mit ihrem Gottesbild gestaltet haben war dies
mehr. Sie wußten ja weniger als wir heute über die
Zusammenhänge in der Natur usw.
Wie du ja festgestellt hast glauben ja heute noch Menschen
daran obwohl ihnen die
Erkenntnisse unserer zeit zur Verfügung stehen.
Und jetzt zu dem Prolog deiner Einlassung:
Ich glaube, dass die Bibel eine Ansammlung von Mythen und
Sagen ist, die sich irgendwelche Menschen ausgedacht haben,
teilweise mit Bezug auf noch viel ältere Mythen und Sagen. Da
ich Atheist bin und nicht an einen Gott glaube, schließe ich
auch aus, dass diese Schriften inspiriert von Gott oder
direktes Wort Gottes sein können.

Ich bin kein Atheist und sehe das (fast)genauso.Nur
„ausgedacht“ ist da weniger.Da ist etwas
„geworden“. Und dies enthält auch durchaus „Fakten“,
Weisheiten und Erkenntnisse.
Ich schließe aber nicht aus,daß Menschen, welche ehrlich auf
der Suche nach „Wahrheit“ und
Gerechtigkeit sind, auch „inspiriert“ werden können, ob sie
nun gottgläubig sind oder nicht.

Das ist doch mal eine Aussage. Danke dafür.

Gerade habe ich zufällig den Trailer zu einer aktuellen Verfilmung des Themas gefunden.

http://youtu.be/6qmj5mhDwJQ

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Ein Kind, das einem religiösen Bekenntnis einer Organisation angehört, hat gegenüber der Bundesrepublik Deutschland das Recht, sein Bekenntnis gleichberechtigt zu allen Lehrinhalten der öffentlichen Schulen vom Staat vermittelt zu bekommen.
Die Pflicht der Bundesrepublik Deutschland, jedem Kind entsprechend seinem religiösen Bekenntnis ein dementsprechendes ordentliches Schulfach anzubieten, bzw. einen entsprechenden Unterricht besuchen zu können, war Vorgabe und Bedingung der Alliierten Siegermächte [„Kontrollratsgesetz Nr. 1“, Artikel 2, vom 20. September 1945 - entsprechend der „Haager Landkriegsordnung“, Artikel 46, vom 18. Oktober 1907] für die Möglichkeit einer Gründung eines westdeutschen Teilstaates [„Frankfurter Dokumente“, Dokument 1, vom 1. Juli 1948].

Soweit der ordentliche Schulunterricht in (West-)Deutschland. Von „Religion als Pflichtfach“ kann nur die Rede sein, wenn der/die Erziehungsberechtigte/n (Eltern, Vormund) mit dem Besuch dieses Religionsunterrichts für das Kind einverstanden ist/sind; auch evangelisch getaufte Kinder können von einem evangelischen Religionsunterricht (z.B. in der Hansestadt Hamburg) befreit werden, selbst wenn sie noch ein Mitglied der Kirche sind.

Inwieweit ein Religionslehrer gegenüber einem vom Religionsunterricht befreiten Schüler noch das Recht hätte, sich trotzdem in die erzieherischen Angelegenheiten von dessen Eltern einzumischen, stünde nicht zur Debatte, da Deine Frage „ein Grundschüler würde seinen Religionslehrer fragen“ zum Inhalt hatte.

Das Grundrecht, "sich aus sich aus allgemein zugänglichen Quellen un…, gilt m.E. noch nicht für Kinder: Eltern wären berechtigt, gewisse ihnen unliebsame Zeitungen und Heftchen in den Müll zu werfen bzw. in den Reißwolf zu stecken!

Das „Recht auf freie Meinungsäußerung“, das Du (recht einäugig) anführst, hätte seine Grenze bei den Rechten anderer, in diesem Falle bei dem alleinigen Anrecht der Eltern, die religiöse Erziehung ihres Kindes zu bestimmen.
 
 
Leider sehe ich, dass Du meinen wohlgemeinten Ratschlag in meiner Antwort auf Deine vorangegangene Frage („Arche Noah - Interpretation“) …
http://www.wer-weiss-was.de/religionswissenschaft/ar…
… nicht ernst genommen hast, Dich weder die von den Bibelautoren ggf. beabsichtigte Interpretation ihrer Darstellung, noch der eigentliche Inhalt des Grundtextes zur Noah-Geschichte interessiert, nun wieder versuchst, bibelgläubige Menschen zu verspotten bzw. diese in die gesellschaftliche „Abschaum-Ecke“ zu stellen:

http://www.youtube.com/watch?v=nmi51STX5K8

Rad ab oder was?
Darf ich mal, ganz konkret auf Sie persönlich zugeschnitten, fragen, ob Sie ein Rad ab haben?

@Martinus hast Du eine ganz andere Frage gegeben: …

… Jeder bekommt seine auf ihn persönlich
zugeschnittene Frage.

  1. Sie brauchen mich nicht mit Fragen zu unterhalten, von denen Sie meinen, sie seien auf mich persönlich zugeschnitten, obwohl Sie nicht den Hauch eines Schimmers haben, wer ich bin.

  2. Wenn Sie gerne Menschen mit Fragen unterhalten, die sie nach erhaltener Antwort so lange rumdrehen, bis Ihre Frage nicht mehr zur Antwort paßt, dann sollten Sie vielleicht versuchen, eine Talkshow aufzumachen.

Gruß, Martinus

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Was könnte der Lehrer darauf antworten?

Ja.

PS. Mehr Erklärung bedarf diese unsinnige Fragestellung ja wohl hoffentlich nicht. Ich habe damit die Vorurteile befreidigt und wir können uns hier wieder sinnvolleren Fragestellungen widmen.

Hallo,

Also:
Angenommen ein Grundschüler würde seinen Religionslehrer
fragen, ob Gott wirklich fast alle Menschen und Tiere hat
umkommen lassen so wie das in der Bibel geschrieben steht.
Was könnte der Lehrer darauf antworten?

Er KÖNNTE alles mögliche darauf antworten.
Er WIRD wohl das Antworten, was seiner eigenen Überzeugung entspricht.

Verstehe den Sinn Deiner Frage nicht …

Grüße
K.

Er KÖNNTE alles mögliche darauf antworten.
Er WIRD wohl das Antworten, was seiner eigenen Überzeugung
entspricht.

Wenn ich z.B. Dich frage, was ein Anderer antworten könnte, dann will ich selbstverständlich nicht hören, „Er könnte alles mögliche antworten“ oder „Er wird entsprechend seiner Überzeugung antworten“, sondern mich würde interessieren was DU meinst was die „richtige“ Antwort wäre.

Hätte ich direkt gefragt: „Was würdet ihr einem Kind antworten, das euch fragt…“, dann würde mindestens Einer ankommen und gegenfragen: „Wieso sollte ausgerechnet mich ein Kind danach fragen?“.

Also machs doch bitte nicht so unnötig kompliziert.

Darf ich mal, ganz konkret auf Sie persönlich zugeschnitten,
fragen, ob Sie ein Rad ab haben?

Ich bin schon ein bischen länger im Internet unterwegs und stelle in letzter Zeit mit erstaunen fest, dass man immer öfter gesiezt wird. Früher war es eine Art ungeschriebene Regel Jeden im Internet pauschal zu duzen. Aber vielleicht ändert sich die Welt ja in manchen Dingen.
Hoffentlich erscheint es nicht unverschämt wenn ich dich, entgegen deiner Art mich anzusprechen, duze.

@Martinus hast Du eine ganz andere Frage gegeben: …

… Jeder bekommt seine auf ihn persönlich
zugeschnittene Frage.

  1. Sie brauchen mich nicht mit Fragen zu unterhalten, von
    denen Sie meinen, sie seien auf mich persönlich zugeschnitten,
    obwohl Sie nicht den Hauch eines Schimmers haben, wer ich bin.

  2. Wenn Sie gerne Menschen mit Fragen unterhalten, die sie
    nach erhaltener Antwort so lange rumdrehen, bis Ihre Frage
    nicht mehr zur Antwort paßt, dann sollten Sie vielleicht
    versuchen, eine Talkshow aufzumachen.

Leute, nehmt doch bitte nicht immer alles so ernst.
Ich hatte eine einfache Frage gestellt. Der Eine oder Andere wollte es dann unbedingt kompliziert haben indem er Details wie das Alter des Kindes, des Lehrers und beider Konfessionen wissen wollte, da die Frage sonst nicht zu beantworten sei.
Darauf bin ich dann halbwegs notgedrungen und halbwegs ernsthaft eingegangen.
Wenn ich mich über jeden Scheiß so aufregen würde, hätte ich schon längst eine Herztransplantation nötig.

Ein Kind, das einem religiösen Bekenntnis einer Organisation
angehört, hat gegenüber der Bundesrepublik Deutschland das
Recht, sein Bekenntnis gleichberechtigt zu allen Lehrinhalten
der öffentlichen Schulen vom Staat vermittelt zu bekommen.

Man sollte hier einmal festhalten, dass sich die meisten Kinder in Grundschulen zu garnichts bekannt haben. Ihnen wurde etwas Wasser über den Kopf gegossen oder etwas vom Penis abgeschnitten. Damit gehören sie staatlich anerkannt einer Religion/Konfessiion zu.
Die Lehrinhalte des Religionsunterichts an deutschen Schulen werden zwar „von Staat“ vermittelt, aber von den jeweiligen Kirchen bestimmt.

Soweit der ordentliche Schulunterricht in (West-)Deutschland.
Von „Religion als Pflichtfach“ kann nur die Rede sein, wenn
der/die Erziehungsberechtigte/n (Eltern, Vormund) mit dem
Besuch dieses Religionsunterrichts für das Kind einverstanden
ist/sind; auch evangelisch getaufte Kinder können von einem
evangelischen Religionsunterricht (z.B. in der Hansestadt
Hamburg) befreit werden, selbst wenn sie noch ein Mitglied der
Kirche sind.

Ja, aber das wird so nicht in allen Bundesländern gehandhabt.

Inwieweit ein Religionslehrer gegenüber einem vom
Religionsunterricht befreiten Schüler noch das Recht hätte,
sich trotzdem in die erzieherischen Angelegenheiten von dessen
Eltern einzumischen, stünde nicht zur Debatte, da Deine Frage
ein Grundschüler würde seinen Religionslehrer fragen“ zum
Inhalt hatte.

Das Grundrecht, "sich aus sich aus allgemein zugänglichenQuellen ung…, gilt m.E. noch nicht für
Kinder: Eltern wären berechtigt, gewisse ihnen unliebsame
Zeitungen und Heftchen in den Müll zu werfen bzw. in den
Reißwolf zu stecken!

Das bedeutet also, dass d.E. Kinder generell nicht das Recht haben Fragen zu stellen? Zum Glück sind sie nicht oder nur eingeschränkt strafmündig.

Das „Recht auf freie Meinungsäußerung“, das Du (recht
einäugig) anführst, hätte seine Grenze bei den Rechten anderer, in diesem Falle bei dem alleinigen Anrecht der
Eltern, die religiöse Erziehung ihres Kindes zu bestimmen.

Nagut. Da es sich aber um SEINEN Religionslehrer handelt, der vom Staat dafür bezahlt wird die von der Kirche, der der Schüler von seinen Eltern zugewiesen wurde (er sich zu ihr bekannt hat), bestimmten Lehrinhalte ihrer Glaubensüberzeugung zu vermitteln, wird er ja in Übereinstimmung mit den Ansichten der Eltern antworten.

Meine Frage hätte also politisch korrekt lauten müssen:
„Sieht der von den Kirchen bestimmte Lehrplan des Religionsunterrichts an staatlichen, deutschen Grundschulen die Behandlung des Themas „Arche Noah“ vor, und wenn ja, wie wird es vermittelt?“

Leider sehe ich, dass Du meinen wohlgemeinten Ratschlag in
meiner Antwort auf Deine vorangegangene Frage
(„Arche Noah - Interpretation“) …
http://www.wer-weiss-was.de/religionswissenschaft/ar…
… nicht ernst genommen hast, Dich weder die von den
Bibelautoren ggf. beabsichtigte Interpretation ihrer
Darstellung, noch der eigentliche Inhalt des Grundtextes zur
Noah-Geschichte interessiert, nun wieder versuchst,
bibelgläubige Menschen zu verspotten bzw. diese in die
gesellschaftliche „Abschaum-Ecke“ zu stellen:

Hätte ich gewusst, dass dein wohlgemeinter Ratschlag alle Weisheit der Welt enthält und deshalb ein weiteres Nachfragen nach Meinungen Anderer unnötig war, hätte ich es selbstverständlich nie gewagt einen neuen Thread zu dem Thema aufzumachen.
Ich versuche wirklich nicht bibelgläubige Menschen zu verspotten. Und schon garnicht will ich sie in eine gesellschaftliche Abschaumecke stellen. Das besorgen sie schon selbst.

http://www.youtube.com/watch?v=nmi51STX5K8

Ich trinke nur Cola.

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widerlich.

Emma Watson ist grad ziemlich in meinem Ansehen gesunken.

widerlich.

Emma Watson ist grad ziemlich in meinem Ansehen gesunken.

Wieso das? Die hat doch schon vorher in Phantasyfilmen mitgespielt.

Hi
El Borbah,
Nach der Sintflut:

Ich bin schon ein bischen länger im Internet unterwegs und stelle in letzter Zeit mit erstaunen :fest, dass man immer öfter gesiezt wird. …
. Früher war es eine Art ungeschriebene Regel Jeden im Internet pauschal zu duzen. :Aber :vielleicht ändert sich die Welt ja in manchen Dingen.

eines kann sein- Synapse wurden durch Änderungen im Erdmagnetfeld vielleicht etwas „umgepolt“…man sieht , schon in kleinen Sachen kann man anderen großen Ärger machen…

Hoffentlich erscheint es nicht unverschämt wenn ich dich, entgegen deiner Art mich :anzusprechen, duze. …

alle mögen es halt nicht, ich
bin mir da auch oft nicht mehr so sicher…mir fällt da ein:
Matth.24,…12 Und weil die Gesetzlosigkeit überhand nimmt, wird die Liebe[4] in vielen erkalten…
Servus Du, ist am Land noch oft die Anrede, es lässt sich viel freier reden-
aber ein interessanter Gedanke, das „SIEzen“ konnte nur unendlich lange nach der Sintflut dahergekommen sein, in der Bibel fand ich dazu noch nichts, auch Noah kannte kein „Sie“… Die Zeit der Moderne macht’s –oder war’s der Zufall - die Evolution- gab die dem Menschen da irgendwann ein eigenes „Gewissen“?.. nur die Bibel sagt der Mensch habe ein Gewissen. Z.B. Apg.24,16…… Die Bibel sagt aber auch dass alle -erst recht nach Sintflut-„Brüder/Schwestern“ sind/sein sollen…wo also darfst du noch Du sagen, (im Internet, oder auf der Almhütte über 1000 Meter.?..wo nur mehr Sie?..gute Frage. Wo Jesus seinen Freunden doch erklärte: …Matthäus 24,37… Wie es aber in den Tagen Noahs war, so wird es auch bei der Wiederkunft des Menschensohnes sein…Schlachter Bibel 2000 eine „Sie“ Anrede war da auch kein Thema…
Wenn man bedenkt- ein unvorhergesehener Tsunami tötet oft sehr viele Menschen da die durch zu späte oder gar keine Warnung übersahen rechtzeitige Vorkehrungen zu treffen, durch Zufall gibt es da zwar auch Überlebende- Sintflutüberlebende - alle waren vorbereit… da waren auch alle per Du- eine Familie die Gott vertraute…die „alte“ Nachricht -Mark.13,10…die Folge, denke ich, ist ist da bestimmt nicht so grausam wie die damalige Sintflut… speedytwo

Meine Frage hätte also politisch korrekt lauten müssen:
„Sieht der von den Kirchen bestimmte Lehrplan des
Religionsunterrichts an staatlichen, deutschen Grundschulen
die Behandlung des Themas „Arche Noah“ vor, und wenn ja, wie
wird es vermittelt?“

Auch wenn Ihnen in Kürze eine neue Formulierung Ihrer Frage einfallen wird, die meine Antwort völlig überflüssig machen wird: Die Lehrpläne sind Ländersache. Es gibt keinen „Bundeslehrplan“ für irgendein Fach. Und ein Lehrplan geht für gewöhnlich nicht so weit ins Detail, wie Ihre Frage es gerne hätte. Das tun die Unterrichtshilfen - wenn überhaupt.

Martinus

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Auch wenn Ihnen in Kürze eine neue Formulierung Ihrer Frage
einfallen wird…

Sorry, aber ich versuchs nur den Korinthenkackern recht zu machen.

http://www.oli-hilbring.de/blog/wp-content/uploads/2…

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Hallo Martinus,

es gibt seitens der katholischen und evangelischen Kirche jeweils auch einen generellen Fahrplan, neben den Lehrplänen für einzlne Bundesländer:
[Bildungsplan Grundschule, katholisch; PDF-Seite 8] http://www.bildung-staerkt-menschen.de/service/downl…
[Bildungsplan Grundschule, evangelisch; PDF-Seite 9] http://www.uni-siegen.de/phil/evantheo/mitarbeiter/z…

Meine Erinnerung hat mich nicht getäuscht, das Thema „Sintflut“ bzw. „Noah“ ist (zensiert) erst für die 3. und 4. Klasse vorgesehen - davor, in den ersten Schuljahren, wurden die AT-Geschichten von Abraham, Isaak, Jakob, Joseph und Moses [Schulbibel damals: „Schild des Glaubens“] behandelt, mussten Bilder dazu gemalt werden …

Gruß
joejac

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Hallo,

… sondern mich würde interessieren was
DU meinst was die „richtige“ Antwort wäre.

Hätte ich direkt gefragt: „Was würdet ihr einem Kind
antworten, das euch fragt…“, dann würde mindestens Einer
ankommen und gegenfragen: „Wieso sollte ausgerechnet mich ein
Kind danach fragen?“.

Also machs doch bitte nicht so unnötig kompliziert.

Du überlegst Dir, was vielleicht an Ungewolltem passieren könnte wenn Du Deine ursprüngliche Frage stellst. Stellst darauf hin eine andere Frage, in der Hoffnung das du mit den Antworten darauf Deine ungefragte Ursprungsfrage beantwortet bekommst - und mahnst mich nun an, ich solle das nicht „unnötig kompliziert machen“. :o) :o) :o)

Aber trotz allem bleibt mir die Sinnhaftigkeit Deiner Frage verborgen.
Denn es bleibt dabei - jeder würde dem Kind das antworten was er diesbezüglich an Überzeugungen hegt. Natürlich in einer Form die er für kindgerecht hält.
Und die Überzeugungen diesbezüglich sind allein schon in diesem Forum sehr vielfältig. Von „wortgetreuer Auslegung“ bis „totaler Quatsch“ ist alles dabei.

Grüße
K.

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Hallo,
Religionen haben (sind ?) eine Heilbotschaft welche „Heil verkündet“ für dieses SEIN und
meistens auch für ein transzendentes SEIN.
Wer also Religion hinterfragt, ob „wissenschaftlich“ oder aus anderen Gründen, muß wohl
zuerst dies im Fokus haben.Alles andere drumherum mag zwar interessant sein und
Gegenstand der „Forschung“, berührt aber nicht das Wesentliche.

Du bist derjenige, der zu wissen meint, was einen „wahren“ Christen überhaupt aus macht.

Ich weiß daß ein Christ eben nach Christus orientiert ist -
was sonst.Das AT hat nur bedingt
Bedeutung

Das ist höchstens ein gemeinsamer kleinster Nenner der die
Christen, die sich selbst als solche bezeichnen, eint.

Nein, dies ist zu kurz gegriffen.
Wer die Botschaft Jesu nur als ein Aspekt unter vielen begreift welcher das Christentum
ausmacht, welche modifiziert oder irgendwo eingereiht werden kann, muß sich schon
fragen lassen, wo er Christ ist.
Die Zersplitterungen des „Christentums“ erfolgten ja eben auch deshalb, weil die
Heilsbotschaft von vielen Konfessions-(Sekten-)Gründern nicht mehr mit den Worten Jesu
begründet wurde sondern z.Bsp.mit (Teil-) Aussagen von Paulus, Interpretationen der Gründer
selbst oder sogar Neuerfindungen von Schriften.

Darüber hinaus gibt es eine Menge anderer Christen die dich nicht als wahren Christen :bezeichnen würden. Wie oft soll ich das eigentlich noch wiederholen?

Durch „Wiederholung“ werden deine Aussagen nicht besser.Außerdem gibt es eben klare
Kriterien der Zugehörigkeit zu Christus(Kirche=den Herrn zugehörig !!), welche nicht ich
formuliert habe, sondern Jesus selbst - mehrfach.
Wenn also jemand sagen sollte, daß der, welcher nicht auch an die Schriften des AT glaubt
(eventuell noch wörtlich) kein Christ sei, so hat er dafür keine Grundlage.

Wenn du also hier Christentum hinterfragst und dann Beispiele bringst welche die
Botschaft Jesu nicht berühren sondern nur von einigen Christen „geglaubt“ werden
dann ist dies von dir bewußt so gemacht, weil du nur „punkten“ kannst (wenn überhaupt)
wenn du irgendwo im Nebel herum stocherst, statt dich dem zu stellen worauf es ankommt.

Da ich die Botschaft Jesu nicht „glauben“ muß sondern deren Wert nachvollziehen kann…

Das heißt, es spielt für dich keine Rolle, ob dieser Jesus wirklich existiert hat und ob „seine“ :Worte wirklich von ihm stammten und ob er Sohn Gottes war/ist? Es geht nur um den
Wert des Inhalts der Aussagen?

Zuerst ja.Ohne diesen „Wert“ diese (nachvollziehbare) Wahrheit ist alles andere ohne
Bedeutung.
Petrus hat z.Bsp. in seinem Bekenntnis zu Jesus genau dieses Kriterium angesprochen
was ihn an ihn „glauben“ läßt.

Und deshalb ist es lächerlich und für die Katz, wenn du und andere Schlaumeier hier
das Christentum infrage stellen wollen, wenn sie Erzählungen des AT oder sonst wo,
deren Wahrheitsgehalt wirklich zu bezweifeln ist, für Christen als verbindlichen Glaubensinhalt präsentieren.
Es ist nicht zu fassen.

Gruß VIKTOR

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Aber trotz allem bleibt mir die Sinnhaftigkeit Deiner Frage
verborgen.
Denn es bleibt dabei - jeder würde dem Kind das antworten was
er diesbezüglich an Überzeugungen hegt. Natürlich in einer
Form die er für kindgerecht hält.
Und die Überzeugungen diesbezüglich sind allein schon in
diesem Forum sehr vielfältig. Von „wortgetreuer Auslegung“ bis
„totaler Quatsch“ ist alles dabei.

Und wo auf dieser Skala würdest du deine Meinung dazu einordnen?

(Bitte gib eigenen Text ein und lösche den Teil des Zitats, auf den du dich nicht beziehst. Denn ein unverändertes Zitat der vorherigen Antwort bietet keinen Mehrwert für den Fragesteller.)