Im Prinzip ist es mir ja eigentlich egal wer was glaubt
solange es dessen Privatangelegenheit ist.
Ist es dir nicht.
Ja ok, mir ist es auch dann nicht vollkommen egal. Weil ich mich frage wieso jemand irgendwas glaubt wofür er keine Beweise als Grundlage hat. Wieso glaubt er dann ausgerechnet Dieses oder Jenes und nicht irgendwas willkürlich Anderes?
Und jetzt komm mir nicht wieder und meine mir den Unterschied zwichen Glauben und Glauben zu erklären.
Du „glaubst“ an Jesus als historische Person auf Grundlage deines „Glaubens“ an eine Schrift als historisches Dokument. Dass auch nur ein Inhalt der Bibel einen Funken Fakt enthält, kannst du unmöglich beweisen. Und bestimmt meinst du, dass du auch garnichts beweisen musst. Aber auf welcher Grundlage steht dein Glauben?
Du hinterfragst das Christentum aufgrund
offensichtlich nicht nachvollziehbarer
„Berichte“ aus dem AT, welche kaum ein Christ für wahr oder
von Bedeutung hält.
Ich kann die auf Wunsch tonnenweise Beispiele von Christen geben, die die komplette Bibel für wahr halten.
Deine Intention ist nicht hinnehmbar und wird nicht durch
christl.Nächstenliebe geschützt,(s.u.)
auch wenn du dies mehrfach (direkt oder indirekt) einforderst.
Alles was du hier im Beitrag weiter vorträgst hat damit
nichts zu tun und soll nur ablenken -
also Nebel.
Ablenken von was? Du fragst immer wieder nach meiner Motivation diese Fragen zu stellen.
viele Christen (oder auch Vertreter anderer Religionen) hin und geben öffentlich ::bekannt
was die von Gott gegebene, absolute und unanfechtbare Wahrheit ist wonach sich alle
anderen zu richten haben, egal ob sie ebenfalls daran glauben oder nicht.
Lass sie doch.Was berührt dies einen Atheisten ?
Hast du den Satz nicht gelesen? Wenn Jemand von ALLEN verlangt seiner göttlichen Wahrheit zu folgen, dann bin ich auch davon betroffen. Deshalb habe ich die Beispiele für abgeschaffte, religiös motivierte Gesetze gebracht.
Und sie beziehen sich dabei auf die Bibel die sie für inspiriertes oder direktes Wort ::Gottes
halten.
Du glaubst an keinen Gott. Was mischt du dich ein ?
Weil sich BIschöffe in Deutschland auf ein Podest stellen und Sachen sagen wie: „Wer keinen Gott hat, hat keine Moral.“ Weil der vorige Papst im Deutschen Reichstag eine Rede hielt in der er meinte, Gottes Gesetz stehe über der Verfassung einer Demokratie (übrigens die gleiche Haltung von z.B. den vom Verfassungschutz beobachteten Salafisten).
Weil sich irgendwelche prominente bekennende Katholiken in Talkshows hinsetzen und meinen Homosexualität sei eine Perversion und eine Sünde für die man in die Hölle kommt, und deshalb dürfe es keine Gleichstellung von Homoehen geben, weil es so in der Bibel geschrieben steht.
Wenn du mir jetzt sagst, dass diese Typen total falsch liegen,
dann sind wir doch einer Meinung. Weshalb sollten wir uns dann
noch streiten?
Weil wir verschiedene Intentionen haben, du Atheist bist und
hier missionierst - ich nicht.
Ich will hier niemanden zum Atheisten machen. Ich will nur versuchen zu erklären warum Atheisten in einem Land leben wollen in dem Staat und Religion getrennt sind. Du willst genauso wenig wie ich in einem islamischen Gottestaat leben. Und ich bin mir fast sicher, dass du auch nicht in einem christlichen Gottestaat leben willst, wenn du dir mal bewusst machen würdest was das bedeuten würde.
Du schreibst doch selbst: „die Erzählungen des AT oder sonst
wo bezweifeln“. Wieso sagst du nicht einfach, dass Jesus ein
Mensch war.
Jesu ist eine reale Gestalt des NT und er ist Geschichte und
nicht „Erzählung.“
Ja ok. Aber kann er dann nicht einfach nur ein Mensch gewesen sein? Wieso muss er unbedingt Gottes Sohn oder Gott selbst sein, wenn du dich nur auf seine Aussagen berufst?
Außerdem vergißt du, daß ich (wir) im Gegensatz zu dir sehr
wohl metaphysisches SEIN
für wahrscheinlich halte(n).
Was geht es dich an, inwieweit ich (wir) Jesu nahe bei Gott
sehen, an den du ja nicht glaubst.
Wo ist da dein Problem?
Wie gesagt habe ich nichts gegen einen privat gelebten Glauben.
Vielleicht ein Philosoph oder sowas, der ein paar gute Dinge von sich gelassen hat.
Nein, das ist er nicht.Er hat ziemlich knallharte Forderungen
gebracht welche allein zum
(transzendenten)Heil führen.
Daß deren Erfüllung auch unsere „Welt“, unser Zusammenleben
„paradiesisch“ machen
würden bestreitet wohl keiner. Es ist ziemlich trivial.
Die christliche Kirche hatte 1000 Jahre lang zeit während ihrer politischen Herrschaft zu zeigen wie „paradiesisch“ das irdische Leben hätte sein können. Erklär mir mal wieso es nicht hingehauen hat. Weil sie nicht so wie du gewusst haben welche Bibelstellen die richtigen sind?
Das kann ich als Atheist doch auch sagen. „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ oder
„liebe deine Feinde“ oder „…halte auch noch deine andere Wange hin“. Das sind doch alles
prima aussagen nach denen man leben kann.
Siehste. Was gehst du dann dagegen an ?
Per „Definition“ bist du mit solcher Haltung, wenn du sie denn
nicht nur „schön“ findest sondern
als Richtschnur für dein Leben siehst, ein Christ!
Ich würde mich eher als Humanisten bezeichnen, denn außer Jesus gab und gibt es noch zahlreiche andere „reale“ Personen die vorher und nachher Ideen des Pazifismus und der Menschenwürde noch viel konkreter formuliert haben. Und das ohne jeglichen göttlichen Anspruch auf Wahrheit.
Alles weitere hier von dir lenkt nur ab.
Das „Böse“ und das Unrecht hat sich wohl in dieser Welt dort
mehr massiv etabliert wo
Religion ignoriert und oder bekämpft wurde.
Du meinst z.B. als das Judentum bekämpft wurde während der gesamten Herrschaft der christlichen Kirche?
sondern du sagst: „Ich bin ein Christ!“ Du glaubst an diesen
christlichen Gott und du berufst dich dabei auf deine heilige
Schrift in der du eine von eben diesem Gott gegebene, absolute
Wahrheit erkennst.
Ich berufe mich eben auf keine Schrift.
Achso. Jesus hat dir seine Botschaft höchstpersönlich ins Ohr geflüstert?
Diese Wahrheit ist eben sehr trivial - von dir sogar
erkannt.(s.vor), mit oder ohne Gott.
Ich habe keine Wahrheit erkannt, sondern ich habe einzelne Aussagen die man Jesus zuschreibt für gut befunden.
Du kannst mich gerne als ignorant oder dumm bezeichnen, aber
verstehst du denn nicht, dass ich angst vor Religionen habe?
Ich habe auch Angst vor Fanatismus und durfte diese in zwei
antireligiösen Machtbereichen
erleben.
Im Sozialismus und im Nazideutschland?
Hitler war sicherlich kein Atheist. Ich glaube das Thema hatten wie schon mehrmals.
Ich bin dann dein Feind, weil ich frage, ob diese Typen noch ganz dicht sind. Und du nimmst
diese Spinner in Schutz, obwohl wir beide in unseren Ansichten viel mehr gemeinsam haben :als du mit denen.
Du bist nicht mein Feind. Wo nehme ich wen für was in Schutz?
Du redest immer von den bösen Atheisten die grundlos die Gläubigen in die Bescheuertenecke drängen wollen.
Übrigens sind es garnicht so sehr die Atheisten die über deine Ansichten lachen, sondern viel eher die Bibeltreuen, Kreationisten und Fanatiker.
… wenn du mich als lächerlichen Schlaumeier bezeichnest?
Ja, deine Einlassungen sind teils ziemlich lächerlich wenn
sie einen tendenziösen Fokus
setzen und von Schlaumeierei kann ich dich auch nicht
entlasten.
Du hast ja deswegen nicht nur Dispute mit mir.
Vielleicht überlegst du dir vorher ob es stichhaltig ist oder
Sinn macht, ehe du hier
so manches rausläßt, z.Bsp. dies
Es gab in der deutschen Demokratie Gesetze, die mittlerweile …usw.
In den 60er Jahren saßen zehntausende Männer in Gefängnissen weil sie sich der
Homosexualität schuldig machten.
Was hat dies mit dem Thema zu tun ?
Und wo saßen „zehntausende“ - oder wenigsten ein paar wegen
Homosexualität in
Deutschland im Gefängnis ? (Vielleicht im atheistischen
Rußland ? Bei den Nazis ?)
Gut, ich bin nicht informiert, ich weiß keinen einzigen Fall
in Deutschland es sei denn
Verführung Minderjähriger.
Erst schreibst du: „Vielleicht überlegst du dir vorher ob es stichhaltig ist oder Sinn macht, ehe du hier so manches rausläßt, z.Bsp. dies…“
Und anschließend gestehst du ein garnicht informiert zu sein.
Mit ein bischen gutem Willen hättest du einfach mal googeln können.
Ich hab dir die Arbeit mal abgenommen:
_Seit Bestehen der Bundesrepublik waren homosexuelle Handlungen strafbar und wurden verfolgt. Die rechtliche Grundlage dazu war § 175 des Strafgesetzbuches. Am 10. Mai 1957 entschied das Bundesverfassungsgericht: Gleichgeschlechtliche Betätigung verstößt eindeutig gegen das Sittengesetz. Deshalb könnten sich Homosexuelle nicht auf das durch das Grundgesetz garantierte Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit berufen. Zudem sei § 175 des Strafgesetzbuches nicht in dem Maße nationalsozialistisch geprägtes Recht, dass ihm in einem freiheitlich demokratischen Staat die Geltung versagt werden müsse. Die Anwendung des § 175 in der Bundesrepublik erfolgte exzessiv. Es wurden über 50.000 Männer verurteilt und 100.000 Ermittlungsverfahren eingeleitet.[9]
1969 wurde gleichgeschlechtlicher sexueller Verkehr bei einem Schutzalter von 21 Jahren legalisiert. 1973 wurde das Schutzalter auf 18 Jahre reduziert.[10] Auch nach der Entkriminalisierung wurde jedoch die polizeiliche Sammlung der Daten von Homosexuellen in Rosa Listen fortgesetzt. Das Handbuch der Kriminalistik sah noch 1978 die Führung von Homosexuellenkarteien als notwendige Maßnahme zur Wahrnehmung der polizeilichen Sicherungsaufgaben an.
Der Deutsche Bundestag vereinheitlichte 1994 durch Aufhebung des § 175 das Schutzalter für Homo- und Heterosexuelle auf 14 bzw. 16 Jahre im Zuge der Rechtsangleichung nach der deutschen Wiedervereinigung. Dadurch sank mit Wirkung zum 10. März 1994 das Schutzalter für Homosexuelle in Westdeutschland, während es in Ostdeutschland für Homo- und Heterosexuelle in Teilbereichen stieg.[11]
Ab dem Ende der 1990er Jahre wurde in Deutschland um die staatliche Anerkennung von gleichgeschlechtlichen Paaren gekämpft, die im Februar 2001 zur Verabschiedung des Lebenspartnerschaftsgesetzes führte. Seit Anfang der 2010er wird darüber hinaus die Einführung der Gleichgeschlechtlichen Ehe gefordert._
Wenn ich falsch liege, dann :erklärs mir bitte. Ich bin gerne dazu breit mich zu bemühen
Empörung über Mißstände ist nicht dein Privileg.
Aber du stellst dich hin, beschimpfst mich als ignorant,
Ich beschimpfe nicht, ich stelle nur fest (wie die anderen
auch)
weil du Gott auf deiner Seite hast.
Und das ist nun mal wieder ziemlich lächerlicher Quatsch.
(s.o.)
Ich wollt wirklich nur Fragen, ob die Story um die Arche Noah
irgendeinen Sinn macht.
Warum diese ??? Für wen ???
Du hattest zutreffende Antworten von Anfang an bekommen, nicht
nur von mir.
Was genau willst du mir jetzt noch vorwerfen?
s.vor
Wie christlich bist du gegenüber mir?
Mehr als du denkst - aber s.auch oben
Deine Aggressivität mir gegenüber und dein Unverständnis für das Ansprechen der Arche Noah, lassen mich vermuten, dass dir das ganze Thema ziemlich unangenehm ist.
Du selbst gibst zu, dass diese Story Märchencharakter hat. Gleichzeitig bist du davon überzeugt Jesus wäre ein historische Person gewesen, obwohl du als Grundlage dafür nur die Bibel hast in der Schauergeschichten wie die der Arche Noah stehen. Du kannst aber nicht einfach behaupten, das Eine sei wahr und das andere nicht. Wie willst du das rechtfertigen? Wie willst du „glauben“ zu „wissen“, dass das was diese Autoren, die keine Zeitgenossen Jesu waren, über Jesus geschrieben haben, wahr ist? Und wie willst du wissen, dass diese „Wahrheit“ gut ist ohne davon auszugehen, dass es diesen Gott gibt der Jesus als Mensch auf die Erde geschickt hat um sich Kreuzigen zu lassen, oder wie es sagst: der Jesus nah steht…?
Das ist doch auch der Grund warum du darüber nicht mit dir diskutieren lässt. Weil du behauptest Jesus sei kein „normaler“ Mensch gewesen sondern göttlichen Ursprungs ist. Jeden anderen Philosophen darf man kritisieren und über seine Aussagen diskutieren, aber dein Jesus muss unberührbar sein.
Und das ist genau die Grundlage der Fanatiker die Gott auf ihrer Seite wissen während sie sich den Sprengstoffgürtel umbinden.