Arche Noah - Interpretation

Hallo

Kann sein, dass das Thema hier schon ziemlich durchgekaut wurde, aber bei meinem Überfliegen der vielen Suchergebnisse hier im Forum ging es meistens um die Frage ob die Story um Noah und seiner Arche, so wie sie in der Bibel beschrieben wird, technisch überhaupt möglich war und sich mit den heutigen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen vereinbaren lässt.
Es gibt zwar eine Menge von Leuten die die Bibel wortwörtlich nehmen und deshalb auf haarsträubende Weisen versuchen zu erklären wie z.B. die Pinguine nachher zum Südpol und die Koalas nach Australien kamen (tatsächlich gibt es eine Erklärung bei der gemeint wird, die Koalas könnten durch die Explosion eines Vulkans nach Australien geschleudert worden sein und tatsächlich gibt es Gegener dieser Theorie die physikalisch korrekt berechnen, dass diese Viehcher niemals die Beschleunigungskraft und den Aufprall sowie die Flugphase, die mehrere Minuten im luftleeren Raum hätte stattfinden müssen, überleben hätten können).

Wenn man also davon ausgeht, dass die Geschichte der Arche Noah kein historischer Tatsachenbericht sein kann, muss man diese irgendwie Interpretieren.
Auf http://www.symbolonline.de/index.php?title=Arche_Noah habe ich dazu Folgendes gefunden:

_ Interpretation: Die Arche Noah steht für Christus, den Retter der Menschheit, sie wird als Vorbild der Taufe gesehen, die die Gläubigen aus der Gottlosigkeit errettet und ist ein Symbol für die Kirche, in der Symbolik der Architektur wird sie auch als Kirchenschiff bezeichnet. »Die Arche ist die Kirche, Noah ist Christus, die Taube der Heilige Geist, der Ölzweig die Güte Gottes« (Johannes Chrysostomus, um 360 n. Chr. ). Die reinen und unreinen Tiere in der Arche entsprechen den Heiligen und Sündern._

Aber wenn Noah für Christus steht, für wen steht dann seine Frau und der Rest seiner Familie die an Bord der Arche waren. Und wenn die reinen und unreinen Tiere in der Arche den Heiligen und Sündern entsprechen, für was stehen dann die Menschen, die in der Flut ums Leben kamen?

Hallo El Borbah.

dem Koran, der von sich selbst ja als Korrektur jüdischer und christlicher Überlieferungen spricht, ist, soweit ich das überblicke, nicht zu entnehmen, dass die ganze Welt damals ertränkt wurde, sondern nur Noahs Volk.

Schöne Grüße

Mohamed.

Das christliche Bild ist mehr, das heißt ja auch, dass Christus am Kreuz stirbt, also im Meer ertrinkt, nur der Christ stirbt schon mit 30, …

für was stehen dann die Menschen, die in der Flut ums Leben kamen?

Niemand der dich kennt, wird annehmen, dass dich diese Frage wirklich interessiert. Und alle anderen können dieses schon anhand des Beitrags selbst erkennen.

Ansonsten sind Nachfragen von „Interpretationen“ immer nur innerhalb des Kontexts der Interpretation sinnvoll. Und wir alle wissen, dass du hier niemanden finden wirst, welcher genau diese Interpretation teilt.

Also, was soll das alles?

für was stehen dann die Menschen, die in der Flut ums Leben kamen?

Niemand der dich kennt, wird annehmen, dass dich diese Frage
wirklich interessiert. Und alle anderen können dieses schon
anhand des Beitrags selbst erkennen.

Du meinst weil ich Atheist bin, kann mich diese Frage unmöglich interessieren? Vielleicht bin ich gerade deshalb Atheist, weil mich solche Fragen interessieren.

Falls du ein gläubiger Christ bist, müsste ich annehmen, dass du Interesse an dieser Frage haben musst. Zumindest müsstest du Interesse daran haben diese Frage beantworten zu können. Außer du bist bibeltreu und interessierst dich nicht für Interpretationen.

Ich finde, man kann einige Bibelstellen so interpretieren, dass sie sich mit heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen vereinbaren lassen. Wenn ich einen Kreationisten treffe, der die Evolutionstheorie ablehnt, dann kann ich als Atheist (!) ihm eine Deutung der Genesis anbieten, die ein Ignorieren von wissenschaftlichen Fakten unnötig macht.
Beim Versuch einer Interpretation der Geschichte um Noah und seiner Arche stoße ich aber auf Schwierigkeiten. Und angesichts der dürftigen Trefferquote bei Google, nehme ich stark an, dass ich damit nicht alleine bin.

Ansonsten sind Nachfragen von „Interpretationen“ immer nur
innerhalb des Kontexts der Interpretation sinnvoll. Und wir
alle wissen, dass du hier niemanden finden wirst, welcher
genau diese Interpretation teilt.

Ehrlich gesagt verstehe ich nicht was du damit meinst. Natürlich gibt es oft verschiedene Interpetationsmöglichkeiten von vielen Texten, aber ich wäre schon mit einer halbwegs stimmigen zufrieden.

Also, was soll das alles?

Das könnte ich dich auch fragen.

für was stehen dann die Menschen, die in der Flut ums Leben kamen?

Niemand der dich kennt, wird annehmen, dass dich diese Frage
wirklich interessiert. Und alle anderen können dieses schon
anhand des Beitrags selbst erkennen.

Du meinst weil ich Atheist bin, kann mich diese Frage
unmöglich interessieren? Vielleicht bin ich gerade deshalb
Atheist, weil mich solche Fragen interessieren.

Deine Frage beinhaltet bestimmte christliche Konzepte an welche du als Atheist nicht glaubst, wodurch die Frage inrelevant wird, weil ohne den Glauben an diese Konzepte sich diese Interpretation gar nicht ergibt.

Falls du ein gläubiger Christ bist, müsste ich annehmen, dass
du Interesse an dieser Frage haben musst. Zumindest müsstest
du Interesse daran haben diese Frage beantworten zu können.

Ebenso irrst du hier, da auch als gläubiger Christ man die Annahmen, welche deiner Frage zugrunde liegen, nicht teilen muss. In diesem Fall hätte man dann ganz andere Fragen, aber diese stellst du nicht.

Außer du bist bibeltreu und interessierst dich nicht für
Interpretationen.

Und noch einmal irrst du, weil auch als Bibeltreuer man sehr wohl Fragen stellen kann. Im orthodoxen Judentum, welches nun gerade als bibeltreu gilt, tut man fast nichts anderes, um die Bibel zu verstehen.

Ich finde, man kann einige Bibelstellen so interpretieren,
dass sie sich mit heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen
vereinbaren lassen.

Man kann viel, nur ändert das nichts daran, dass deine Fragen und Annahmen alle unsinnig sind.

Wenn ich einen Kreationisten treffe, der
die Evolutionstheorie ablehnt, dann kann ich als Atheist (!)
ihm eine Deutung der Genesis anbieten, die ein Ignorieren von
wissenschaftlichen Fakten unnötig macht.
Beim Versuch einer Interpretation der Geschichte um Noah und
seiner Arche stoße ich aber auf Schwierigkeiten. Und
angesichts der dürftigen Trefferquote bei Google, nehme ich
stark an, dass ich damit nicht alleine bin.

Wer sein Weltbild auf Google Trefferquoten basiert, sollte nicht so vermessen sein, zu denken, dass er anderen die Welt erklären kann.

Ansonsten sind Nachfragen von „Interpretationen“ immer nur
innerhalb des Kontexts der Interpretation sinnvoll. Und wir
alle wissen, dass du hier niemanden finden wirst, welcher
genau diese Interpretation teilt.

Ehrlich gesagt verstehe ich nicht was du damit meinst.

Das wundert mich nun ehrlich gesagt nicht, da du in deiner Argumentation seit jeher solche logischen Fehler begehst und bislang es noch niemand hier gelungen ist, dir dieses verständlich zu machen.

Worauf ich mich beziehe ist, dass du hier eine ganz bestimmte Interpretation anbietest und diese wurde in einem ganz bestimmten Kontext gemacht. Diese Interpretation aus dem Kontext zu nehmen und dann ganz global dazu Frage zu stellen, macht aber eben keinerlei Sinn. Diese Art der Fragerei ist und bleib unsinnig.

Natürlich gibt es oft verschiedene Interpetationsmöglichkeiten
von vielen Texten, aber ich wäre schon mit einer halbwegs
stimmigen zufrieden.

Du bekommst nur die Antworten, wozu du auch die passenden Fragen gestellt hast :wink:

Also, was soll das alles?

Das könnte ich dich auch fragen.

Ich will andere davon abhalten, hier diese Frage sinnvoll anzugehen und so ihre Zeit zu verschwenden.

2 Like

Hallo,

Niemand der dich kennt, wird annehmen, dass dich diese Frage
wirklich interessiert. Und alle anderen können dieses schon
anhand des Beitrags selbst erkennen.

Du meinst weil ich Atheist bin, kann mich diese Frage
unmöglich interessieren? Vielleicht bin ich gerade deshalb
Atheist, weil mich solche Fragen interessieren.

wenn mich solche Fragen berühren wurden wäre ich auch Atheist.

Falls du ein gläubiger Christ bist, müsste ich annehmen, dass
du Interesse an dieser Frage haben musst.

Nein, ein Christ muß überhaupt kein Interesse daran haben,weder an der Frage,
noch an der Antwort.
Interesse haben hier meist (außer blinden „Wortgläubigen“ der Schriften, dazu gehören
Christen i.R.nicht) Atheisten wie du, um „Gläubigen“ den Unsinn ihres Glaubens zu
verklickern. Der Unsinn liegt aber hier in deiner Frage und im völligen Unverständnis
des Anliegens des gläubigen bzw. rel. Menschen.
Halt dich hier doch einfach raus.Es ist nur noch peinlich, was du hier im Forum raus läßt.
Dies wird auch dadurch nicht besser, daß einige hier sich auf deinen Unsinn einlassen.
Leider.

Gruß VIKTOr

Hallo El-Borbah

Solche allegorischen Deutungen waren in den ersten Jahrhunderten der abendländischen Zeitrechnung modern, versprachen sie dem Menschen damals gesellschaftliche Anerkennung und soziale Absicherung, Reichtum und Macht - heute würde man sich damit (nur) lächerlich machen, ggf. würde aber die Führerscheinstelle aufhorchen …

Es gibt unzählige derartiger Ergüsse seitens der Kirchenväter; Antworten auf Deine beiden Fragen fändest Du z.B. bei Augustinus, „Contra Faustum“, wenn’s Dich tatsächlich intressiern sollte …

Gruß
joejac

(Rechtschreibfehler)

1 Like

Mal halblang
Hi

Ich kann ja verstehen, dass man von dem einen oder anderen User genervt ist…

Halt dich hier doch einfach raus.Es ist nur noch peinlich, was
du hier im Forum raus läßt.

… aber erstens ist das hier ein öffentliches Forum wo du niemanden dem Mund verbieten solltest (und auch nicht kannst) und zweitens handelt es sich um ein religionswissenschaftliches Forum und nicht um ein theologisches (auch wenn das in den letzten Monaten öfters mal vergessen wird). Hier darf sich jeder äußern, auch Religionskritiker, und ob du dich dann dazu herablässt einer höflichen oder schnippisch gestellten Frage Antwort zu leisten ist dein eigenes Bier.

An der Frage allein lässt sich noch kein Angriff auf Religion feststellen, die meisten Christen wissen doch, dass die Arche Noah kein Tatsachenbericht ist und Gedankenspiele sind auch nichts neues - immerhin haben schon viele berechnet, wie und mit welcher Geschwindigkeit der Weihnachtsmann seine Geschenke verteilt und siehe da - der Weihnachtsmannglaube existiert immer noch.

Stören kann man nur, wenn sich jemand stören lässt.

lg
Kate

7 Like

Deine Frage beinhaltet bestimmte christliche Konzepte an
welche du als Atheist nicht glaubst, wodurch die Frage
inrelevant wird, weil ohne den Glauben an diese Konzepte sich
diese Interpretation gar nicht ergibt.

Das bedeutet, du hast dich noch nie für andere Religionen interessiert?

Worauf ich mich beziehe ist, dass du hier eine ganz bestimmte
Interpretation anbietest und diese wurde in einem ganz
bestimmten Kontext gemacht. Diese Interpretation aus dem
Kontext zu nehmen und dann ganz global dazu Frage zu stellen,
macht aber eben keinerlei Sinn. Diese Art der Fragerei ist und
bleib unsinnig.

Diese Interpretation war die einzige die ich auf die Schnelle finden konnte.
Vielleicht hatte ich mich mißverständlich ausgedrückt, aber ich hatte nicht die Absicht zu verlangen, dass mir hier Irgendjemand diese konkrete Interpretation erklärt oder sie sogar verteidigt. Diese Interpretation hat ihre Mängel und die habe ich aufgezeigt.

Meine Frage ist eigentlich nur:
Wie kann man die Geschichte um die Arche Noah interpretieren?

Natürlich gibt es oft verschiedene Interpetationsmöglichkeiten
von vielen Texten, aber ich wäre schon mit einer halbwegs
stimmigen zufrieden.

Du bekommst nur die Antworten, wozu du auch die passenden
Fragen gestellt hast :wink:

Also, was soll das alles?

Das könnte ich dich auch fragen.

Ich will andere davon abhalten, hier diese Frage sinnvoll
anzugehen und so ihre Zeit zu verschwenden.

Und wie nennst du das womit du hier deine Zeit verschwendet hast?

Ich vermute, Du unterstellst mir mit meiner Frage böse Absichten. Ich suche aber wirklich nur nach einer Interpretationsmöglichkeit.
Falls du sauer sein solltest über den Teil mit den Kreationisten, die ernsthaft mit einem Vulkanausbruch die globale Verteilung der Tierarten erklären wollen, weil du selbst ein Kreationist bist, dann möchte ich dich darum bitte dich zu outen damit ich weiss mit wem ich es zu tun habe und ob es sich lohnt mit dir über irgendwas zu diskutieren.

Hallo El-Borbah

Solche allegorischen Deutungen waren in den ersten
Jahrhunderten der abendländischen Zeitrechnung modern,
versprachen sie dem Menschen damals gesellschaftliche
Anerkennung und soziale Absicherung, Reichtum und
Macht - heute würde man sich damit (nur) lächerlich
machen, ggf. würde aber die Führerscheinstelle
aufhorchen …

Mit anderen Worten: Die Arche Noah ist ein Mythos den man heute weder ernst nehmen noch interpretieren kann?

Es gibt unzählige derartiger Ergüsse seitens der Kirchenväter;
Antworten auf Deine beiden Fragen fändest Du z.B. bei
Augustinus, „Contra Faustum“, wenn’s Dich tatsächlich
intressiern sollte …

Danke für den Tip, aber diese Werk erscheint laut Amazon erst 2015 erstmals in deutscher Sprache und ist 315 Seiten dick.
Du hast es aber schon gelesen und empfiehlst es mir im Hinblick auf diese Frage?

Ich stelle meine Frage nochmal neu so wie ich sie eigentlich gedacht hatte:

Wie kann man die Geschichte um die Arche Noah interpretieren?

(Diese Interpretation die ich als Beispiel aufführte, war nur als Beispiel gedacht das ich nicht als überzeugenden Interpretationsversuch empfinde.)

Kennt Jemand andere Interpretationsversuche? Ich verlange nicht, dass Jemand eine Interpretation liefert, die er persönlich vertritt.

Mir ist bewusst, dass viele Christen großen Teilen des AT oder dem gesamten AT keine Bedeutung beimessen, aber ich frage hier nicht nach persönlichen Meinungen sondern nach Interpretationen die eventuell Jemand kennt.

Hallo,

Ich kann ja verstehen, dass man von dem einen oder anderen
User genervt ist…

Halt dich hier doch einfach raus.Es ist nur noch peinlich, was
du hier im Forum raus läßt.

… aber erstens ist das hier ein öffentliches Forum wo du
niemanden dem Mund verbieten solltest

genau, und mir auch nicht.
Wenn hier jemand sich mit Schrott echauffierten darf ist es genauso legitim dies so zu
benennen und dem Autor nahe zu legen, dies besser zu lassen.
Ebenso ist es legetim, dir hier nahe zu legen, dich mit solcher Gegenhaltung nicht wichtig
zu machen.

und zweitens handelt es sich um ein religionswissenschaftliches Forum und
nicht um ein theologisches

Du kennst die Regeln des Brettes,die Brettbeschreibung wohl nicht ?
Die Betonung auf „wissenschaftlich“ entspricht wohl nicht der Realität der Themen,Beiträge
und Anliegen in diesem Brett.

An der Frage allein lässt sich noch kein Angriff auf Religion
feststellen,

Ja, aber daß sie nicht wissenschaftlich sondern unsinnig ist.
Dieser eingebrachte Unsinn wird von Gegnern von Religion hier zu hauf eingebracht um
zu zeigen: „seht wie unsinnig das ist, was ihr glaubt“, und um Gleichgesinnten einen Ball
zuzuwerfen mit dem sie hier rumspielen.
Und mit solchen Beiträgen wird der größte Teil dieses Brettes zugepflastert.
Dies ist versteckte oder offene Missionierung atheistischer Weltanschauung.
Du jedenfalls weißt dies - warum dann deine kritische Einlassung gegen meinen Beitrag ?

Gruß VIKTOR

3 Like

Ja, aber daß sie nicht wissenschaftlich sondern unsinnig ist.
Dieser eingebrachte Unsinn wird von Gegnern von Religion hier
zu hauf eingebracht um
zu zeigen: „seht wie unsinnig das ist, was ihr glaubt“, und um
Gleichgesinnten einen Ball
zuzuwerfen mit dem sie hier rumspielen.

Also ich fasse zusammen:
Ich fragte nach der Interpretation der Geschichte um die Arche Noah.
Jetzt meinst du ich hätte das aus Boshaftigkeit getan um zu zeigen, (ich benutze deine Worte) wie unsinnig das ist, was ihr glaubt.
Was ich als „unsinnig“ bezeichnet habe, waren die Versuche von Bibeltreuen diese Geschichte als historisches Erreignis zu beweisen (Stichwort: Vulkan).
Und die einzige Interpretation die ich durch Googeln fand, bezeichnete ich als wenig überzeugend.
Wegen was genau bist du jetzt sauer? Bist du ein Kreationist der glaubt Noah hätte tatsächlich ein Jahr lang zusammen mit unzähligen Tier- und Insektenarten in einem kastenförmigen Holzschiff auf dem Wasser herumgedümpelt? Oder bist du sauer weil auch du keine vernünftige Interpretation für diese nicht unwichtige Bibelstelle kennst?
Wäre es in beiden Fällen nicht besser gewesen garnichts zu schreiben anstatt selbst unabsichtlich auf den „Unsinn“ hinzuweisen?

Und mit solchen Beiträgen wird der größte Teil dieses Brettes
zugepflastert.
Dies ist versteckte oder offene Missionierung atheistischer
Weltanschauung.
Du jedenfalls weißt dies - warum dann deine kritische
Einlassung gegen meinen Beitrag ?

Antworte doch bitte einfach nur auf meine Frage oder lass es sein. Was ist daran so schwer?

3 Like

Bist du ein Kreationist
der glaubt Noah hätte tatsächlich ein Jahr lang zusammen mit
unzähligen Tier- und Insektenarten in einem kastenförmigen
Holzschiff auf dem Wasser herumgedümpelt?

Bist du so naiv, daß du tatsächlich denkst ihn zu Farbe bekennen animieren gar zwingen können?.
Vergisses:smile:
Natürlich will/muss er daran glauben. Damit hat er aber ein handfestes physikalisches Problem und das tut Weh.

Antworte doch bitte einfach nur auf meine Frage oder lass es
sein. Was ist daran so schwer?

Na was denn?:smile:

1 Like

Wegen was genau bist du jetzt sauer?

wegen dem Unsinn, mit dem Du und deine Gleichgesinnten das Reli-Brett zupflastern,
welches dadurch total verkommen ist. Doch dies ist ja euer Anliegen

Oder bist du sauer weil auch du keine vernünftige Interpretation für diese nicht
unwichtige Bibelstelle kennst?

Diese Bibelstelle ist völlig unwichtig - für einen Christen.
Diese auch noch analysieren und interpretieren zu wollen und ihr igend welchen (Un-) Sinn
zuzuweisen ist voll daneben.
Diese Aussage wird auch nicht dadurch widerlegt,daß sich da manche „Bibeltreuen“ und
Wichtigtuer austoben.

Und mit solchen Beiträgen wird der größte Teil dieses Brettes
zugepflastert.
Dies ist versteckte oder offene Missionierung atheistischer
Weltanschauung.

Antworte doch bitte einfach nur auf meine Frage oder lass es
sein. Was ist daran so schwer?

s.vor

2 Like

Mythos und allegorische Auslegung
Hi,

Wenn man also davon ausgeht, dass die Geschichte der Arche Noah kein historischer Tatsachenbericht sein kann, muss man diese irgendwie Interpretieren.

diese Bemerkung hat angesichts ausgerechnet des Zitates, das du per googeln gefunden hast, etwas Urkomisches. Denn was heißt „muss man“? Wer „man“ und wieso „muss“?

Wenn du ausgerechnet auf ein Sätzchen des Johannes Chrysostomus kommst (einer der einflussreichsten Autoren unter den sog. Kirchenvätern des 4. Jhdts) und das aber für unbefriedigend hältst: Was verstehst du denn dann unter „Interpretation“ insbesondere eines Mythos? Seit wann sind Mythen „interpretierbar“? Oder genauer gefragt: Wie anders sollen Mythen ausgelegt werden (wenn überhaupt) als → allegorisch?

Eine Allegorese aber hat immer ein ganz bestimmtes Interesse, das nicht danach fragt, was die mutmaßlichen ursprünglichen - ebenso wie der Mythos selbst in mythische Vergangenheit gedachten - Autoren damit „sagen“ wollten! Eine Allegorese fragt danach, was ein Mythos für die jeweilige zeitgenössische Gegenwart aussagt. Und mit solcher allegorischen Auslegung der Torah hat der jüdische Philosoph Philo Alexandrinus begonnen (Quaestiones et Solutiones). Fortgesetzt wurde diese Methode dann in zahlreichen Midraschim der rabbinischen Traditionen (z.B. Genesis Rabba) auf jüdischer Seite und einige große Zahl von Kirchenlehrern des 2. bis 5. Jhdts auf christlicher Seite. Zu denen zählen insbesondere Justinus, Origenes, Augustinus, Hieronymus (zahlreiche Epistulae), Johannes Chrysostomus (Homiliae in Genesim, daraus ja auch dein Zitat), Ambrosius (De Mysteriis) - um nur die wichtigsten und ausschlaggebenden dieser Zeitspanne zu nennen.

Eine andere als allegorische Auslegung war auch kaum möglich, denn eine präzise Unterscheidung mythischer Inhalte von historischen Gegebenheiten war damals gar nicht von Interesse und man hätte auch noch gar nicht die Möglichkeit gehabt mangels Kenntnis über die „historische“ Zeit, die der Mythos nahelegt. Mythen (wie dieser hier) waren Gründungsmythen.

Meist ging es um Stammesgründungen, archetypische Präzedenzfälle für Riten und Gebräuche, oder für fundamentale religiöse Grundbestimmungen (wie z.B. Gottesbegriffe). Manchmal haben sie ethnische, ethische und religiöse Relevanz zugleich - so wie die gesamte Torah für die Geschichte des Judentums. Und diese Relevanz haben auch die christlichen Autoren in Anspruch genommen, nur daß sie ein zusätzliches Motiv hatten, die Texte auf ihre eigene Gegenwart zu beziehen.

Mytheninterpretation deutet also die Mythen nicht auf die Vergangenheit gerichtet, sondern auf die Gegenwart gerichtet. So war halt die Entwicklungsstufe der Geistesgeschichte: Eine Legitimation (alias Wahrheitskriterium) für (heilsgeschichtliches) Geschehen in der Gegenwart war allein aus Andeutungen archaisch überlieferter Inhalte zu finden. Also versuchte man die Texte so zu lesen, als hätten sie eine Art Voraussage-Valenz für Gegenwart und Zukunft. Das aber war nicht anders möglich, als durch das Mittel der metaphorischen und symbolischen Transposition der Inhalte. Das sind ja die elementaren Strukturen der allegorischen Methode.

Wenn du also antiken Interpretationen ausgerechnet dieses Mythos nachspüren willst, hast du ein riesiges Volumen an Textmaterial durchzuackern. Gottseidank haben viele Religionshistoriker und Theologiehistoriker diese Arbeit schon gemacht. Daher hier nur einige von den heute vorliegenden umfangreichen Studien über die Geschichte der antiken Genesisinterpretationen. Vom ca. 17. Jhdt an, insbesondere seit den Anfängen religionswissenschaftlicher Methoden des 19. Jhdts, beginnt dann eine ganz andere Perspektive auf diese Texte - denn dann hatte man historische Kenntnisse und vor allem Sprachkenntnisse, um das archaisch-historische Umfeld der Enstehungszeit dieser Texte in ganz anderem Licht zu betrachten.

Wer also heute noch allegorisch interpretiert, muß sich gefallen lassen, als hinter den Errungenschaften der Geistesgeschichte zurückbleibend angesehen zu werden, denn heute haben wir die Wahl , die die antiken Autoren nicht hatten: Religionsgeschichte zu betreiben oder zu predigen.

Hier also ein paar Literaturen, die dich in deiner Frage weiterbringen würden, wenn es dir die Mühe wert ist - sine labore nihil :smile:

Philo Alexandrinus: Quaestiones et solutiones (zum Pentateuch, Teil II)

Jack Pearl Lewis: A Study of the Interpretation of Noah and the Flood … ISBN 9004054987 Buch anschauen

Michael Heintz: Über die Allegorese des Gregor v. Elvira

Hartmut Boblitz: Die Allegorese der Arche Noahs in der frühen Bibelau…

Anna Tzvetkova-Glaser (Dissertation 2008): "&gt:stuck_out_tongue_winking_eye:entateuchauslegung bei Origenes und den frühen Ra… ISBN 9783631602836 Buch anschauen

Gruß
Metapher

Hi Balazs
da lässt sich sogar berechnen ich lese da : 30 Millionen Insekten,5000 Säugetiere,10 000 Vögel,5400 Amphibien und 8000 Reptilien Der Kasten hatte drei Decks mit jeweils 3750m2, also 11250m2 Standfläche. Nebenbei 56250m3 Rauminhalt. Wenn man davon ausgeht, dass es wenige große und sehr viele kleine Tiere gibt, kann kein Platzmangel sein. Es ist auch genug Platz und für die Nahrung sorgte Gott mindestens für ein Jahr.
Ausserdem - in Tierparks tut man auch nur soviel Tiere wie nötig ist…wozu sagst du:

Bist du so naiv, daß du tatsächlich denkst ihn zu Farbe bekennen animieren gar zwingen :können? .Natürlich will/muss er daran glauben. .Damit hat er aber ein handfestes :
physikalisches Problem und das tut Weh …

was man muss und was da weh tut wäre interessant, vieles weiß man und braucht es nicht glauben, außerdem,
Er sei sich zu „99,9 Prozent“ sicher, dass es sich bei den gefundenen Holzresten um Teile der Arche handele, sagte der Dokumentarfilmer und Expeditionsteilnehmer Yeung Wing Cheung aus Hongkong…Bild.de
wenn Forscher etwas finden und darüber berichten und auch dann nichts wissen, fragen sie Wissende- solche- die bereits sicher wissen- nein, eine Arche gab es nie…
Forscher zeigen auf:
www.grenzwissenschaft-aktuell.de
Gemeinsam mit den Forschern zeigten sich Vertreter der türkischen Regierung mehr als zuversichtlich, dass es sich tatsächlich um die Arche Noah handelt. Jetzt hofft man beider Seiten darauf, dass der Fundort möglichst schnell unter den Schutz der UNESCO gestellt wird, um so weitere Ausgrabungen zu sichern. Nicht nur vorige Forscher und lokale Legenden - auch schon Bibel und Koran benennen den Ararat als jenen Ort, an dem die Arche nach der Sintflut landete…
Sag also niemals nie- ist die Bibel echt wird es offenbar werden… sagte Jesus selbst Mt 24,37 … speedytwo

1 Like

Erstmal vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

Wenn man also davon ausgeht, dass die Geschichte der Arche Noah kein historischer Tatsachenbericht sein kann, muss man diese irgendwie Interpretieren.

diese Bemerkung hat angesichts ausgerechnet des Zitates, das
du per googeln gefunden hast, etwas Urkomisches. Denn was
heißt „muss man“? Wer „man“ und wieso „muss“?

Nagut, man muss nichts. Aber abgesehen von den Kreationisten gibt es auch andere Christen die die gesamte Bibel sehr ernst nehmen als durch Gott inspiriertes Wort und diese werden zu dieser Bibelstelle meinen, dass man sie ruhigen Gewissens ignorieren kann, da sie nur ein Mythos sei.
Und wie man auch aus den Antworten zum Thema obendran entnehmen kann, beziehen sich die beiden großen Kirchen in Deutschland auf viele Verse des AT. Da könnte man den Vorwurf machen, dass nur die „schönen“ Stellen hervorgehoben und die „unschönen“ einfach verdrängt werden.

Wenn du ausgerechnet auf ein Sätzchen des Johannes
Chrysostomus kommst (einer der einflussreichsten Autoren unter
den sog. Kirchenvätern des 4. Jhdts) und das aber für
unbefriedigend hältst: Was verstehst du denn dann unter
„Interpretation“ insbesondere eines Mythos? Seit wann sind
Mythen „interpretierbar“? Oder genauer gefragt: Wie anders
sollen Mythen ausgelegt werden (wenn überhaupt) als →
allegorisch?

Ich kritisiere an dieser als Beispiel erwähnten Auslegung nicht, dass sie allegorisch ist. Einige Allegorien ergeben durchaus einen Sinn (Arche = Jesus). Was ich kritisiere ist die Unvollständigkeit der Auslegung. So werden keine Allegorien für, wie ich meine, wichtige Figuren angeboten. Was ist mit Noahs Frau und seiner Familie? Wenn die reinen und unreinen Tiere für die Heiligen und die Sünder stehen, für was stehen dann die Menschen die bei der Sintflut umkamen?

Wie gesagt soll das nicht heißen, dass ich von Irgendwem verlange diese Fragen zu beantworten. Ich frage eigentlich nur nach stimmigeren Interpretationen oder Auslegungen.

Eine Allegorese aber hat immer ein ganz bestimmtes Interesse,
das nicht danach fragt, was die mutmaßlichen ursprünglichen -
ebenso wie der Mythos selbst in mythische Vergangenheit
gedachten - Autoren damit „sagen“ wollten! Eine Allegorese
fragt danach, was ein Mythos für die jeweilige zeitgenössische
Gegenwart aussagt.

Müsste es dann nicht auch aktuelle, an unsere heutige Zeit angepasste Allegoresen geben?

Eine andere als allegorische Auslegung war auch kaum möglich,
denn eine präzise Unterscheidung mythischer Inhalte von
historischen Gegebenheiten war damals gar nicht von Interesse
und man hätte auch noch gar nicht die Möglichkeit gehabt
mangels Kenntnis über die „historische“ Zeit, die der Mythos
nahelegt. Mythen (wie dieser hier) waren Gründungsmythen.

Nagut, aber ich stelle mir z.B. vor wie ein Grundschüler seinen Religionslehrer fragt, ob Gott wirklich alle Menschen ausser Noahs Familie und alle Tiere ausser denen an Bord der Arche, die vielen kleinen Goldhamster, Kätzchen und Kannienchen so grausam umgebracht hat. Wie sollte der Lehrer darauf antworten? „Ja, das ist wirklich so passiert und Gott wird auch die bestrafen wenn du sündigst!“ oder „Nein, das ist nur so eine uralte Geschichte die sich die Leute damals ausgedacht hatten.“

Meist ging es um Stammesgründungen, archetypische
Präzedenzfälle für Riten und Gebräuche, oder für fundamentale
religiöse Grundbestimmungen (wie z.B. Gottesbegriffe).
Manchmal haben sie ethnische, ethische und religiöse Relevanz
zugleich - so wie die gesamte Torah für die Geschichte des
Judentums. Und diese Relevanz haben auch die christlichen
Autoren in Anspruch genommen, nur daß sie ein zusätzliches
Motiv hatten, die Texte auf ihre eigene Gegenwart zu beziehen.

Mytheninterpretation deutet also die Mythen nicht auf die
Vergangenheit gerichtet, sondern auf die Gegenwart gerichtet.
So war halt die Entwicklungsstufe der Geistesgeschichte: Eine
Legitimation (alias Wahrheitskriterium) für
(heilsgeschichtliches) Geschehen in der Gegenwart war allein
aus Andeutungen archaisch überlieferter Inhalte zu finden.
Also versuchte man die Texte so zu lesen, als hätten sie eine
Art Voraussage-Valenz für Gegenwart und Zukunft. Das aber war
nicht anders möglich, als durch das Mittel der metaphorischen
und symbolischen Transposition der Inhalte. Das sind ja die
elementaren Strukturen der allegorischen Methode.

Wenn du also antiken Interpretationen ausgerechnet dieses
Mythos nachspüren willst, hast du ein riesiges Volumen an
Textmaterial durchzuackern. Gottseidank haben viele
Religionshistoriker und Theologiehistoriker diese Arbeit schon
gemacht. Daher hier nur einige von den heute vorliegenden
umfangreichen Studien über die Geschichte der antiken
Genesisinterpretationen. Vom ca. 17. Jhdt an, insbesondere
seit den Anfängen religionswissenschaftlicher Methoden des 19.
Jhdts, beginnt dann eine ganz andere Perspektive auf diese
Texte - denn dann hatte man historische Kenntnisse und vor
allem Sprachkenntnisse, um das archaisch-historische Umfeld
der Enstehungszeit dieser Texte in ganz anderem Licht zu
betrachten.

Wer also heute noch allegorisch interpretiert, muß sich
gefallen lassen, als hinter den Errungenschaften der
Geistesgeschichte zurückbleibend angesehen zu werden, denn
heute haben wir die Wahl , die die antiken Autoren nicht
hatten: Religionsgeschichte zu betreiben oder zu predigen.

Naja, im Hinblick auf die Religionswissenschaften, müsste man sowieso daran zweifeln, dass überhaupt irgendeine biblische Erzählung auf historischen Fakten beruht. Dann müsste man auch in Erwägung ziehen, dass es diesen Jesus, wie er von Autoren, die keine Zeitgenossen waren, beschrieben wird, möglicherweise garnicht gegeben hat.

Hier also ein paar Literaturen, die dich in deiner Frage
weiterbringen würden, wenn es dir die Mühe wert ist - sine
labore nihil :smile:

Ich guck mir das mal an.
Aber mich wundert, dass Keiner dazu in der Lage zu sein scheint, einfach nur eine einzige Auslegung hier anzubieten.
Was könnte der Religionslehrer auf die obige Frage des Grundschülers deiner Meinung nach antworten?

1 Like