Die gängigsten
Hallo Holly1994,
Die gängigsten Argumente contra lauten:
Man(-n) spielt die Rolle von Jesus.
Oder auch: Man(-n) spielt die Rolle von Jesus und den Jüngern des Abendmahlssaales.
Etwas unpopulärer aber doch recht häufig ist auch die Annahme, Männer würden durch die Exklusivität stärker eingebunden; da sie der religiösen Praxis allzu oft davonlaufen, benötigen sie eine stärkere und insbesondere öffentlichere Einbindung. Zugrunde liegt der Gedanke, dass der Mann meistens den stärkeren Versuchungen ausgesetzt sei (insbesondere Sexualtrieb) und darum des öffentlichen Amtes eher bedürfe.
Sodann gibt es noch die Stelle von Paulus: „Einer Frau gestatte ich nicht, dass sie im Gottesdienst lehrt.“
Die gängigsten Argumente pro lauten:
Jesus habe auch Jüngerinnen gehabt.
Jesus habe sich eher gegen als für das Patriarchat gestellt, indem Er die Frauen als Einzelpersonen ebenso wichtig nahm wie die Männer.
Ferner: Jesus habe mit der Gleichheit argumentiert, als Er die „Goldene Regel“ postulierte, wonach man „den Menschen tun solle, wie man von ihnen behandelt sein wolle“. Das verlange nicht nur Respekt, sondern grösstmögliche Gleichbehandlung.
Etwas unpopulärer aber doch recht häufig ist die Annahme, das Amt sei automatisch mit Macht verbunden und daher sei die Beschränkung auf die Männer mit Sicherheit patriarchalisch. Dieses ist in der Tradition auch häufig und vielerorts der Fall gewesen.
Sodann gibt es noch die Stelle von Paulus, dass die Frauen ebenso wie die Männer prophetisch reden können und dass der Mann von der Frau ebenso abhängig sei wie die Frau vom Mann.
Gruss,
Mike