Argumente für und gegen die existenz gottes

hallo

mich würd mal interessieren was es so für argumente für oder gegen die existenz eines gottes gibt. also wenn man die ganze sache ums glauben oder nicht-glauben mal ganz objektiv betrachtet und sich überlegt was für oder gegen eine existenz eines gottes spricht.
einerseits ist es ja das wesen des glaubens, dass man nicht weis ob es wirklich einen gott gibt. aber andererseits werden die wenigsten einfach so an gott glauben ohne für sich selbst einen guten grund zu haben anzunehmen, dass es wohl einen gott gibt.
anders rum kann man auch nicht beweisen, dass es keinen gott gibt, aber jeder der es ablehnt an einen gott zu glauben, hat wohl seine gründe dafür.

ich möchte einfach mal aus purem interesse darum bitten, dass jeder der dazu lust hat, hier ein oder mehrere argumente angibt die für oder gegen die existenz eines gottes sprechen. wer auf einen beitrag eines anderen eingehen möchte, soll bitte selbst auch ein argument schildern.

Hallo,

ich fürchte, so funktioniert das nicht. Du fragst nach Argumenten, nach guten Gründen die einen dazu bringen, an Gott zu glauben.

Nun funktioniert aber Glaube zu einem großen Teil auf der Gefühlsebene. Darum wirst du auch mit Argumenten nie im Leben jemanden von seinem Glauben abbringen. Der Glaube ist Argumenten nur sehr eingeschränkt zugänglich. Am besten, man akzeptiert einfach, dass Menschen ihn haben, denn ändern wird man es nicht.

Die Liebe läuft ja auch auf der Gefühlsebene ab. Ok, also dann bring mal ein paar Argumente , die für deine Partnerin (so vorhanden, und ich hoffe du bist überhaupt ein Er) sprechen. Gut, du könntest jetzt einiges aufzählen. Ich will das jetzt nicht weiter vertiefen. Aber dann könnte ich fragen: Ja und? Haben andere Frauen das nicht? Warum muss es genau diese eine sein?

Du würdest dann wahrscheinlich nicht wirklich Argumente liefern können. Und so ähnlich ist es auch mit dem Glauben. Man kann es nicht so wirklich begründen - eben weil der Glaube im Gegensatz zur rationalen Welt steht.

Schöne Grüße

Petra

Seine Offenbarung in Jesus Christus (OwT)
OwT

Hallo, El Borbah,
wenn wir uns darauf verständigen können, dass „Glauben“ und „Nachweisbarkeit“ einander ausschließen, wird schnell klar, dass es überflüssig wird zu glauben, wenn etwas nachweisbar ist.

Gruß
Eckard
Für den der Liebe Gott in einer Schublade zusammen mit dem Weihnachtsmann, dem Osterhasen und dem Klapperstorch steckt

Hallo, el Borbah,

im Grunde interessieren nur Beweise für Gott, denn die sollen ja den Glauben an ihn begründen.

Wer nicht glaubt, braucht keine Beweise.

Die etwa ein halbes Dutzend zählenden, ernst zu nehmenden Gottesbeweise sind aber von Kant schon längst als nicht stichhaltig erwiesen worden.

Dazu: http://www.eberhard-gottsmann.de/Gottsmann/schule/Go…

Empfehlenswert ist die Lektüre des Originaltextes.

Gruß Fritz

naja, mir ist schon klar, dass man gottes existenz nicht beweisen oder widerlegen kann. aber wenn jemand an gott glaubt oder nicht an ihn glaubt, dann wird er vielleicht argumente dafür haben warum. und genauso wie „nicht Wissen“ mit dem Glauben an etwas verwoben ist, so ist das meiner meinung nach auch das Zweifeln.
ich suche hier auch bestimmt nicht nach beweisen oder gegenbeweisen und habe auch nicht vor jemanden vom glauben abzubringen oder zu bekehren. mich würds einfach nur mal interessieren.

als argument für gottes existenz könnte man z.B. die bibel oder bestimmte bibelstellen aufführen. auch soll es erwiesen sein, dass jesus eine historische person war. das ist natürlich kein beweis, aber ein argument dafür, dass an dieser „gott-sache“ was dran sein könnte.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

da stimme ich dir voll zu. ich will hier auch keine beweise für oder gegen irgendwas, sondern „nur“ argumente.
beispiel: man könnte die evolutionstheorie als argument gelten lassen, dass die welt und alles leben auf ihr auch einfach nur zufällig entstanden ist und es keinen gott dafür brauchte. auch die (teilweise oder gänzliche) ablehnung der evolutionstheorie durch verschiedene kirchen, könnte man als argument aufführen. denn schliesslich lässt sich diese theorie nicht so richtig mit der schöpfungsgeschichte (so fern man sie wörtlich nimmt) vereinbaren. ob die evolutionstheorie jetzt ein gegenbeweis für irgendwas ist, ist eine andere diskussion um die es mir hier nicht geht.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

naja, das ist ein sehr umstrittenes Thema. Das ist wie: Stammt der Mensch vom Affe ab oder laut der Bibel von Adam? Aber die Bibel ist ja eigentlich nur so gesehen mündlich überliefert. Wie war das noch: Adam und Eva, die ersten Menschen auf der Welt, bekommen drei Kinder, Kain, Abel und Set. Kain erschlug Abel und zog ins ferne Land hinaus. Dort traf er eine Frau, die er heiratete und Kinder erzeugte. Meine Frage: Woher kommt die Frau, wenn Adam und Eva die ersten (und demnach auch die einzigsten) Menschen auf der Welt waren???

Lg Janine

Hallo

mich würd mal interessieren was es so für argumente für oder
gegen die existenz eines gottes gibt.

Welcher „eine Gott“ ?
In der Geschichte der Menschheit wurden hunderte Götter erfunden.
Meinst du, daß der Beweis für einen Gott dann die Existens
aller anderen Götter mit mitbeweist?

also wenn man die ganze
sache ums glauben oder nicht-glauben mal ganz objektiv
betrachtet und sich überlegt was für oder gegen eine existenz
eines gottes spricht.

Objektiv kann man diese Frage nicht beantworten. Das weiß
inzwischen jeder, der ein paar philosophische Grundkenntnisse hat.

Religiöser Glaube hängt in erste Linie von der Erziehung ab.

einerseits ist es ja das wesen des glaubens, dass man nicht
weis ob es wirklich einen gott gibt. aber andererseits werden
die wenigsten einfach so an gott glauben ohne für sich selbst
einen guten grund zu haben anzunehmen, dass es wohl einen gott
gibt.

Das ist eine naive Herangehensweise an psychologische Effekte.
Unser Gehirn ist nicht so einfach gestrickt.

ich möchte einfach mal aus purem interesse darum bitten, dass
jeder der dazu lust hat, hier ein oder mehrere argumente
angibt die für oder gegen die existenz eines gottes sprechen.

Das ist müßig, weil objektiv nicht beantwortbar.
Bleiben also nur subjektive Begründungen und die führen in
Glaubensfragen zwangsläufig immer zu Dogmen.

Gruß Uwi

Glaube vs. Wissenschaft
Hallo,

naja, das ist ein sehr umstrittenes Thema.

Ja.

Das ist wie: Stammt der Mensch vom Affe ab oder laut der Bibel
von Adam?

Nein, das ist keinesfalls gleichzusetzen, weil die Beobachtung
der Natur mit wissenschaftlicher Methodik logisch zur
Evolutionstheorie geführt hat.
Es gibt heute genügend Hinweise, die den Schluss zulassen,
daß die Vorgänger von Menschen Affenartige gewesen sind.

Für einen in sich logischen Gottesbeweis gibt es nicht.

Aber die
Bibel ist ja eigentlich nur so gesehen mündlich überliefert.

Die Bibel hat keinerlei Anspruch auf wissenschaftlichkeit und
basiert auf Dogmen.

Gruß Uwi

Hallo nochmal,

als argument für gottes existenz könnte man z.B. die bibel
oder bestimmte bibelstellen aufführen.

Genau das ist meiner Meinung nach kein Gottesbeweis. Denn wer hat denn die Bibel geschrieben? Doch niemand anderer als die Gläubigen selbst. Was soll da also anderes drinstehen, als dass es Gott gibt?

Wenn also ein Gottesbeweis möglich sein sollte, dann müsste er von unabhängiger Quelle kommen. Wenn also ein Wissenschaftler feststellt, dass es da etwas gibt, dass auf die Existenz Gottes hinweist, dann würde das einem Gottesbeweis schon sehr nahe kommen.

Kennst du den Ausspruch von Einstein, „Gott würfelt nicht“?
Wenn Einstein so etwas sagt, finde ich es irgendwie sehr viel überzeugender, als wenn ein Bischof das sagen würden - obwohl es der gleiche Satz ist.

auch soll es erwiesen
sein, dass jesus eine historische person war.

Ja, schon möglich. Was hat das mit der Sache zu tun?

naja, mir ist schon klar, dass man gottes existenz nicht
beweisen oder widerlegen kann. aber wenn jemand an gott glaubt
oder nicht an ihn glaubt, dann wird er vielleicht argumente
dafür haben warum.

Ja sicher. Aber diese Gründe werden sich in den meisten Fällen auf der Gefühlsebene bewegen und daher keine „Argumente“ sein.

Möchtest du einen der Gründe hören, warum ich an Gott glaube? Es ist aber nur ein Grund von vielen. Und er macht nur auf der Gefühlsebene Sinn.

Am 15.09.01 bin ich von New York zurück nach Deutschland geflogen. Ich hatte einen Fensterplatz auf der rechten Seite. Wir sind von diesem Flughafen östlich von Manhattan gestartet - ich glaube es war JFK airport. Das Flugzeug ist dann eine Linkskurve geflogen, und ich hatte einen unvergesslichen Blick auf Ground Zero. Bei meiner Ankunft in New York war das noch nicht Ground Zero gewesen …

Und ich habe mich in diesem Moment (trotzdem) absolut sicher gefühlt. Wie kann ich denn die Existenz Gottes da noch anzweifeln?

Übrigens, um da keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Mit „sicher“ meine ich jetzt nicht sicher in dem Sinn, dass ich überzeugt war, dass mir so etwas nicht passiert. Ich hätte genauso gut in einem der anderen Flieger sitzen können. (Übrigens gehörte zu meiner Reise auch ein Inlandsflug - ich habe mir noch gedacht, „wie Busfahren, da gibt es ja gar keine Kontrollen“.) Ich meine mit „sicher“ also nicht dass ich immer im richtigen Flieger sitzen werde. Das kann man nicht sagen. Mit „sicher“ meine ich, dass mir nichts passieren wird, egal in welchem Flieger ich sitze.

Andere Menschen machen andere Gotteserfahrungen. Das war eine von meinen. Und deshalb glaube ich auch an Gott, obwohl ich mich von der Kirche schon lange abgewandt habe, aber das hat andere Gründe.

Schöne Grüße

Petra

Hallo,

Immanuel Kant hat Gott durch den Haupteingang hinausgeworfen (Kritik der reinen Vernunft), ihn später aber durch die Hintertür wieder hineingelassen (Kritik der praktischen Vernunft), weil er meinte, daß ein Gott einigen Menschen helfen könnte, ein moralisch und ethisch gutes leben zu führen.

Gandalf

Hallo nochmal,

als argument für gottes existenz könnte man z.B. die bibel
oder bestimmte bibelstellen aufführen.

Genau das ist meiner Meinung nach kein Gottesbeweis. Denn wer
hat denn die Bibel geschrieben? Doch niemand anderer als die
Gläubigen selbst. Was soll da also anderes drinstehen, als
dass es Gott gibt?

ich behaupte nicht, dass die bibel ein gottesbeweis ist. das war nur ein beispiel für ein mögliches argument und ist nicht meine meinung.

Kennst du den Ausspruch von Einstein, „Gott würfelt nicht“?
Wenn Einstein so etwas sagt, finde ich es irgendwie sehr viel
überzeugender, als wenn ein Bischof das sagen würden - obwohl
es der gleiche Satz ist.

naja, mir ist schon klar, dass man gottes existenz nicht
beweisen oder widerlegen kann. aber wenn jemand an gott glaubt
oder nicht an ihn glaubt, dann wird er vielleicht argumente
dafür haben warum.

Ja sicher. Aber diese Gründe werden sich in den meisten Fällen
auf der Gefühlsebene bewegen und daher keine „Argumente“ sein.

diese „gründe“ interessieren mich aber. ich habe auch nicht den anspruch „gute argumente“ zu hören. mich interessiert nur, wieso jemand an gott glaubt (also wieso er seine existenz für möglich hält) oder warum er nicht an ihn glaubt (wieso er gottes existenz für eher unwahrscheinlich hält).

Hallo

mich würd mal interessieren was es so für argumente für oder
gegen die existenz eines gottes gibt.

Welcher „eine Gott“ ?
In der Geschichte der Menschheit wurden hunderte Götter
erfunden.
Meinst du, daß der Beweis für einen Gott dann die Existens
aller anderen Götter mit mitbeweist?

nein. aber in der regel glaubt man nur an einen gott. welcher gott das ist, ist für das was ich wissen will eher nebensächlich. es gibt nur 2 weltreligionen die die anspruch erheben die einzig wahre zu sein und den einen gott zu haben - christentum und islam.

also wenn man die ganze
sache ums glauben oder nicht-glauben mal ganz objektiv
betrachtet und sich überlegt was für oder gegen eine existenz
eines gottes spricht.

Objektiv kann man diese Frage nicht beantworten. Das weiß
inzwischen jeder, der ein paar philosophische Grundkenntnisse
hat.

ich bin hier ganz sicher nicht auf der such nach der absoluten wahrheit über die welt. aber ich bin mir sicher, dass der eine oder andere seine ganz eigenen argumente hat wieso er an gott glaubt oder wieso er nicht an gott glaubt. dafür interessiere ich mich.

Religiöser Glaube hängt in erste Linie von der Erziehung ab.

würde mich wundern, wenn jemand ganz fest an gott glaubt, nur weil er dazu erzogen wurde. „ich glaube an gott, weils mutti so will.“

einerseits ist es ja das wesen des glaubens, dass man nicht
weis ob es wirklich einen gott gibt. aber andererseits werden
die wenigsten einfach so an gott glauben ohne für sich selbst
einen guten grund zu haben anzunehmen, dass es wohl einen gott
gibt.

Das ist eine naive Herangehensweise an psychologische Effekte.
Unser Gehirn ist nicht so einfach gestrickt.

was ist daran naiv? wenn ich frage „glaubst du an gott? wenn ja, wieso?“, dann stelle ich mir vor eine antwort erwarten zu können. wird nicht grad einer daher kommen und meinen „jo, ich glaub halt an gott weils cool ist.“

ich möchte einfach mal aus purem interesse darum bitten, dass
jeder der dazu lust hat, hier ein oder mehrere argumente
angibt die für oder gegen die existenz eines gottes sprechen.

Das ist müßig, weil objektiv nicht beantwortbar.
Bleiben also nur subjektive Begründungen und die führen in
Glaubensfragen zwangsläufig immer zu Dogmen.

interessiert mich trotzdem.

Danke! offtopic!
Egal was du schreibst, bei dir weiss man immer: Et kütt vum Häzze :wink:

Gruss
Krümel

Hallo zusammen,

da ich selber an einen Gott glaube, möchte ich hier einmal den Versuch einer Argumentation
für die Existenz eines Gottes beitragen.

Als Beispiel möchte ich den „Bauplan“ des Menschen heranziehen, der so komplex ist, dass
es mir persönlich unmöglich ist an eine Evolution zu glauben. Jeder einzelne von uns besteht
aus ungefähr einhundert Billionen Zellen (100.000.000.000.000). Jede einzelne Zelle hat ihre
Funktion und alle Zellen zusammen bilden eine Einheit, den Menschen.
Die Moleküle der Desoxyribonukleinsäure (DNS) haben so viele Kombinationsmöglichkeiten
der Zusammensetzung, dass für mich gesehen, der Mensch als ganzes nicht durch einen
Zufall entstanden sein kann. Nein, für mich persönlich steckt ein „Konstrukteur“ dahinter.

Für mich persönlich, kann das nicht in einer „Ursuppe“ entstanden sein.

Beispiel Ursuppe:
Man stelle sich vor, ich nehme alle Einzelteile aus denen mein Motherboard besteht und
werfe diese in eine „große Schüssel“. Jetzt fange ich an, diese Schüssel zu schütteln und
darin herum zu rühren. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit das dabei ein fertig verlötetes und
funktionierendes Motherboard herauskommt?

Kurioserweise akzeptieren die meisten Menschen, dass technisch komplexe Dinge einen Schöpfer haben müssen. Nur bei den biologischen
(die zigtausendfach komplexer sind) weigert er sich einen Schöpfer als Urheber zu akzeptieren.

Gruß Peter

Hallo, El Borbah,

beispiel: man könnte die evolutionstheorie als argument gelten
lassen, dass die welt und alles leben auf ihr auch einfach nur
zufällig entstanden ist und es keinen gott dafür brauchte.

Ach, das scheint nur vordergründig so. Wäre die „Schöpfungsleistung“ eines Gottes nicht umso bewunderungswürdiger, hätte er mit einem Urknall die ganze Welt in Gang gesetzt und allein dadurch dafür gesorgt, dass daraus schließlich (aber nicht endlich) ein Wesen entsteht, dass an sein Vorhandensein glaubt? Jedenfalls wäre diese Vorstellung (für mich) „glaubwürdiger“ als das, was sich der Mensch vor 3000 Jahren über das Entstehen der Welt dachte.

Also weder Beweis für noch gegen.

Gruß
Eckard

Hallo,

mich würd mal interessieren was es so für argumente für oder
gegen die existenz eines gottes gibt. also wenn man die ganze
sache ums glauben oder nicht-glauben mal ganz objektiv
betrachtet und sich überlegt was für oder gegen eine existenz
eines gottes spricht.

Mach Deine Augen zu.

Du meinst bestimmt den Allmächtigen, unendlich Gütigen, Liebenden und gerechten Gott.

Und jetzt mach sie wieder auf.

Viele grüße
Markus

komischer ansatz

ich bin mir sicher, dass der eine
oder andere seine ganz eigenen argumente hat wieso er an gott
glaubt oder wieso er nicht an gott glaubt.

ich bin mir sicher, dass es keinerlei argumentation für einen nicht-
glauben an irgendetwas bedarf.

e.c.

Hi

da stimme ich dir voll zu. ich will hier auch keine beweise
für oder gegen irgendwas, sondern „nur“ argumente.
beispiel: man könnte die evolutionstheorie als argument gelten
lassen, dass die welt und alles leben auf ihr auch einfach nur
zufällig entstanden ist und es keinen gott dafür brauchte.

Das ist so falsch: Die Evolutionstheorie sagt nichts über die Entstehung des Lebens aus.

Aber natürlich haben alle wissenschaftlichen Theorien die zwingende Voraussetzung, dass alles ohne Wunder funktioniert. das heisst natürlich nicht, dass nicht doch ein höheres wesen eingegriffen haben könnte, aber dann nur auf eine Art, die den naturgesetzten nicht widerspricht.
Kurz gesagt: „Gott bescheisst nicht“

Das wohl „beste Argument“ für die Existenz eines „höheren Wesens“ aka Gott liegt wohl in der Sinnfrage.
Hat das menschliche Leben einen Sinn, der über die blose Reproduktion hinaus geht oder nicht?
Diese Frage ist mit wissenschaftlichen Methoden nicht entscheidbar.

Insgesamt ist weder der Gottesbeweis noch die Gotteswiderlegung logisch stringent führbar. Die ganze Frage ist aus wissenschaftlicher Sicht sinnlos.

Und so bleibt genügend Platz für jeden Glauben…

Gruß
Mike

(Praktizierender Agnostiker)

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