Astrologie im Christentum?

kleiner Irrtum!
Hallo Fralang

Aber, aber, Steinfiguren überstehen alles. Wenn du in eine
Salzsäule verwandelt würdest, hättest du auch gute Chancen den
Weltuntergang zu überleben.

Salzkristall sind bekanntlich wasserlöslich. Sonst frag mal in der Küche nach …

Aber selbst Steinsalz ist nicht von Dauer, wenn Wasser oder auch nur Feuchtigkeit ins Spiel kommt.
Ich habe sogar schon Spaghetti gekocht mit Brocken von Steinsalz, das ich von der verlassenen Mine von Adrar (Sahara) heimgebracht habe.

Auch die Salzsäulen am Totem Meer machen da keine Ausnahme und ihre Form ist nicht beständig. Hab ich mir selber aus der Nähe angeschaut.

Freundliche Grüsse
scalpello

Ach, nachdem ich verschiedene andere Foren ausprobiert habe und dort wegen manifester Arroganz geschmäht wurde, habe ich hierher zurückgefunden. Hier wird ehrliches Wissen wenigstens noch geschätzt!
Auch Dir alle Gute und Schöne im Neuen Jahr - Rolf

Wiederholung der Motive
Hi,

Kommen wir nach den üblichen Tändeleien also mal wieder zum
Wesentlichen: Die gesamte Geschichte mit den Weisen aus dem
Osten und deren Besuch bei Herodes fügt sich aufs Beste in das
antike Scheme vom verfolgten und geretteten Königskind. Dieses
Schema finden wir in den Geburtsgeschichten resp. Biographien
Von Mose, Kypselos, Mithridates, Romulus/Remus, Augustus, Nero
etc.

Das hast du gut abgeschätzt. Die Ähnlichkeit des „Einwickelns in Windeln“ und das herausziehen von Mose ist mir auch aufgefallen. Die Darstellung entspricht der Entwicklung an sich.

Der Stern hat in der Geburtsgeschichte Jesu allein den Zweck, den Weisen den Weg zu zeigen. Ob darin eine Reminiszenz an dei Konjunktion der Planeten Jupiter und Saturn vorliegt, die in den Jahren 7/6 v. Chr.dreimal eintrat, ist nicht mehr auszumachen. Jedenfalls haben die beiden nie so nahe beieinander gestanden, dass man sie für einen Stern halten konnte.

In der Antike war es üblich, die Philosophie in „Geschichten“ künstlerisch darzustellen. Ein „Stern“ wurde u.a. über das „aufrollen“ gereimt. Es kamen die Weisen aus Babylonien. Herodes holte die Schriftgelehrten ins Land. Sie rollten den „Stern“ auf, brachten die Geschenke, Gold, Weihrauch und Myrre (Fairness, Klarheit und auch Änderung. Mor schreibt man wie Herr und wie [mar] bitter und es gibt ein mor, von umwechseln.

In der ganzen Geschichte ist aber deutlich, dass Gott der
Handelnde ist, der die schützende Hand über das Neugeborene
hält. Deswegen ist auch der Stern nichts anderes als Gottes
Fügung und Verfügung, und seit der Erzählung der
Schöpfungsgeschichte weiß Israel, dass die Sterne keine Götter
sind, wie die Bybylonier sie betrachteten, sondern Schaffungen
Gottes, der sie an den Himmel gesetzt hat, um die Nacht zu
erleuchten. Ihnen kommt alspo keine eigene Macht zu und sie
können Schicksal weder bestimmen noch vorhersagen.

Dies ist die Ansicht des Abendlandes. Sie entstand weil die Auslegung der Texte im Mittelalter nicht mehr praktiziert wurde. Die Geschichten des AT fanden jedoch auch im Osten ihre Verbreitung in einer Zeit, als ihr innerer Inhalt noch bekannt war. Im Buddhismus sehen wir Morallehren und keine „Götter“.

Diese ganze Geschichte hat also mit Astrologie überhaupt
nichts zu tun.

ACK

LG
Mykene

Du bringst da zwei Evangelien durcheinander: Von den Windeln ist bei Matthäus nicht die Rede, sondern nur bei Lukas.
Und bei Lukas hat die Rede von den Windeln einen ganz besonderen Sinn; es ist nämlich auffällig, dass diese Windeln ganz bsonders erwähnt werden und sie gar zum Kennzeichen für die Identifizierung des Kindes gemacht werden. Alle Kinder werden doch üblicherweise in Windeln gewickelt. Aber das würde hier zu weit führen und bedürfte einer überaus umfangriechen Begründung.

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Hi Magda,

Wie sich das für ein „Opfer“ anfühlt, konnte ich durch die
Neuanmeldung in meiner neuen Rolle erfahren.

Es gehöre nicht zum guten Ton, Fragesteller, Kinder und
Neulinge zu beschimpfen.

und zu welcher Kategorie zählst Du Dich?

Hesekiel „prophezeit“ über Israel.
ישר im Wort „Israel“ lässt sich auf zwei Weisen auflösen,
einmal im Ganzen von [jaschar] anständig ehrlich,
oder noch auf dem Weg dahin,
mit „wird ringen / kämpfen /dirigieren“.

damit ist alles geklärt :wink:

Du bist weder Neuling noch Kind.
Aber als Fragesteller kommst Du leider auch nicht in Frage.
Also beklage Dich nicht.

Gruss Harald

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Die Darstellung entspricht der Entwicklung an

sich.

Welcher Entwicklung?

In der Antike war es üblich, die Philosophie in „Geschichten“
künstlerisch darzustellen.

Nun, so üblich war das nicht; ich kenne jede Menge philosophischer Texte, die höchst abstrakt sind und keineswegs in eine Geschichte eingebettet sind.

Ein „Stern“ wurde u.a. über das
„aufrollen“ gereimt. Es kamen die Weisen aus Babylonien.
Herodes holte die Schriftgelehrten ins Land. Sie rollten den
„Stern“ auf, brachten die Geschenke, Gold, Weihrauch und Myrre
(Fairness, Klarheit und auch Änderung. Mor schreibt man wie
Herr und wie [mar] bitter und es gibt ein mor, von umwechseln.

Das verstehe ich nicht, aber das mus ich wohl auch nicht.

Dies ist die Ansicht des Abendlandes. Sie entstand weil die
Auslegung der Texte im Mittelalter nicht mehr praktiziert
wurde. Die Geschichten des AT fanden jedoch auch im Osten ihre
Verbreitung in einer Zeit, als ihr innerer Inhalt noch bekannt
war. Im Buddhismus sehen wir Morallehren und keine „Götter“.

Dies ist nicht die „Ansicht des Abendlandes“; dies ergibt sich aus einer konkordanten und konkludenten Exegese der Stelle.
Was der Buddhismus jetzt hier auf einmal zu suchen hat, will sich mir nicht erschließen.

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dem schlusssatz sowie dem ganzen artikel würde ich- auch als astrologin- zustimmen.
es besteht sicherlich die möglchkeit, die konjunktion und das gesamte mundane himmelsbild zu jener zeit sinnvoll auch im zusammenhang mit christi geburt astrologisch zu betrachten, aber den stern astrologisch zu deuten, ich weiss nicht.wir wissen ja nicht einmal, wlcher es nun wirklich gewesen sein soll.

das hexagramm als symbol aber, das weit vor seiner verwendung im judentum eine tiefe bedeutung, die durchaus bewusst war, gehabt zu haben scheint und u. a.in alchimie und in verschiedensten religionen „verwendung“ fand und das sich durchaus als verbindung von gegensätzen- 2 dreiecke, eines nach oben, eines mnach unten gerichtet, die vereinigung der gegensätze himmel und erde z.b. deuten oder gar erkennen lässt- finde ich durchaus von dieser bedeutung her wieder in der geburt des sohnes gottes.

es ist immer so eine sache, die innere bedeutung heiliger schriften wortwörtlich zu nehmen.
ich finde, man kommt weiter, wenn man sie als heiliges und tiefes bild sieht und nicht als reales geschehen, zumal man mit dieser herangehensweise nichts verlieren kann.

das geschehen christi geburt, der geburt eines mensch gewordenen gottes erachte ich als sehr viel größer, als es sternenkonstellationen anzeigen können, es sind geschehnisse, die so vielleicht nie geschehen sind und doch ständig geschehen.
in jedem moment können wir vielleicht mittels göttlicher gnade… erkennen, dass gott in uns wirkt und in genau diesem moment lösen sich die scheinbaren gegensätze mensch/gott.
der sechsstern ist ein schönes symbol dafür.

nur meine five…
zahira

Hi,

Und bei Lukas hat die Rede von den Windeln einen ganz
besonderen Sinn; es ist nämlich auffällig, dass diese Windeln
ganz bsonders erwähnt werden und sie gar zum Kennzeichen für
die Identifizierung des Kindes gemacht werden. Alle Kinder
werden doch üblicherweise in Windeln gewickelt. Aber das würde
hier zu weit führen und bedürfte einer überaus umfangreichen
Begründung.

Deine Denkweise gefällt mir…
Bei dem Ansatz geht es irgendwie weiter …

LG
Mykene

sprachliche Irritation
Hi,

In der Antike war es üblich, die Philosophie in „Geschichten“
künstlerisch darzustellen.

Nun, so üblich war das nicht; ich kenne jede Menge
philosophischer Texte, die höchst abstrakt sind und keineswegs
in eine Geschichte eingebettet sind.

Sicher - es ist nicht jedes Thema so gereimt, bzw. durch die Auslegung wird der Vergleich sehr interessant…

Die Weisen brachten die Geschenke, Gold, Weihrauch und Myrre
(Fairness, Klarheit und auch Änderung. Mor schreibt man wie
Herr und wie [mar] bitter und es gibt ein mor, von umwechseln.

Das verstehe ich nicht, aber das mus ich wohl auch nicht.

Sicher ist es nicht jedermanns „Steckenpferd“ die gleich lautenden Wörter zu finden und damit den Text neu zusammenzustellen…
Was wolltest du -genau- sagen, dass du nicht den Text nicht verstehst:

*Weise bringen Fairness, Klarheit und Änderung.*
Oder verstehst du es auch nicht, dass Jahrhunderte eine genaue Weitergabe versäumt wurde - und alles etwas schief wurde.

LG
Mykene

Die Weisen brachten die Geschenke, Gold, Weihrauch und Myrre
(Fairness, Klarheit und auch Änderung. Mor schreibt man wie
Herr und wie [mar] bitter und es gibt ein mor, von umwechseln.

Das verstehe ich nicht, aber das mus ich wohl auch nicht.

Moin,

Gold, Weihrauch und Myrrhe als Fairness, Klarheit, Änderung - das scheint mir eine sehr esoterische Deutung zu sein.
Bei einer ernsthaften Exegese geht es erst einmal darum zu verstehen und nachvollziehbar zur Sprache zu bringen, was der Verfasser (Imnd diesem Fall der Evangelist Matthäus) gemeint hat und hat sagen wollen.
Das ist schon schwierig genug, das muss man nicht durch sachfremde Begriffe noch zusätzlich verwirren.

Was das Mar oder Mor sagen soll, begreife ich platterdings nicht. Und das lateinische „amarus = bitter“ hilft mir auch nicht wirklich weiter, zumal ich nicht sehe, was hier Bitterkeit, Bitternis oder auch - alttestamentlich - Bitterwasser zu suchen hätten.

Und was die jahrhundertelange unveränderte Weitergabe angeht: Es ist ja eine beliebte Behauptung, die Kirche oder wer immer habe die Texte verfälscht und ihren Interessen dienstbar gemacht. Nur hat bisher noch niemand diese Behauptung wirklich belegen können. Das ändert natürlich nichts an ihrer Wirksamkeit oder ihrer Beliebtheit, aber unter uns ernsthaften Menschen wollen wir doch solche Narretei nicht für ein Argument halten, gell? Wenn Du Dich mal mit der Überlieferungsgeschichte der Evangelientexte, mit Textkritik und frühchristlichen Papyri beschäftigt hast, können wir weiterreden.

Gruß

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Seifenoper
Grüß dich Rolf, und welcome back.

das scheint mir eine sehr esoterische Deutung zu sein.
Bei einer ernsthaften Exegese geht es erst einmal darum
Das ist schon schwierig genug, das muss man nicht durch sachfremde Begriffe noch zusätzlich verwirren.

Du hast die erste Staffel dieser Endlos-Seifenoper namens „Mitdenker“ alias „Magda“ nicht mitgekriegt, von der jetzt unter dem Serientitel „Mykene“ offenbar die nächste Staffel gestartet ist.

Und wer das Psycho-Drama noch nicht kennt, hat die Illusion, daß Aufklärung und Kommentar und Hinweis noch Sinn mache. Ist aber nicht so. Du mußt einsehen, daß manchen die „eigentlichen Wahrheiten“ nicht aus Sachkennntis und jahrelangem Studium kommen, sondern im Traum injiziert werden - und so weiter. „Mitdenker/Magda“ alias „Mykene“ hat ein Hebräisch-Lexikon, sogar den Gesenius. Daher weiß sie, welche Wahrheiten sich im AT verbergen. Und niemand vorher hat das alles gewußt. Unsere Erleuchtung wird sich nicht mehr vermeiden lassen.

Gruß
Metapher

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Danke Dir für die Aufklärung und Dein mitfühlendes Herz.

Gruß zurück et ad annum fructuosum!

nicht rumschäumen, Tür benutzen
Hi, ihr zwei steifbeinigen, mit dem Kopf durch die Wand wollenden Männer!

Du mußt einsehen, daß manchen die „eigentlichen
Wahrheiten“ nicht aus Sachkennntis und jahrelangem Studium
kommen, sondern im Traum injiziert werden - und so weiter.

Welches schulmeisterliche Wissen (aus der Männerwelt, gradlininig auswendig gelernt (ohne rechts und links zu schauen) und im Huckepack mühsam weiter getragen) hat der Welt die ganzen Religionskriege beschert?

Man / frau benutzt die VORGEGEBENE TÜR - und geht nicht mit dem Kopf durch die Wand - besonders da nicht, wo Generationen von Männern sich schon die Köpfe blutig geschlagen haben, gelle…

Mit angeschlagenem Kopf seht ihr natürlich keine einfache Lösung mehr. Seit der Ver-Bildung brüllen Männer in überlieferter Sitte nur Unnützes rum.

Unsere Erleuchtung wird sich nicht mehr vermeiden lassen.

Dein Wort in Gottes Ohr…

LG
Mykene

Gruß
Metapher

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שלום רולף
Schalom Rolf,
schön von dir wieder zu lesen.

Ach, nachdem ich verschiedene andere Foren ausprobiert habe
und dort wegen manifester Arroganz geschmäht wurde,…

Zum Glück nicht in allen FOREN lieber Rolf,
jedoch wie gesagt, ist es schön dir wieder hier zu begegnen! :smile:

Hier wird ehrliches Wissen wenigstens noch geschätzt!

Das denke ich auch, da ja hier immerhin ebenfalls sehr kluge Köpfe schreiben.

Auch … alle Gute und Schöne im Neuen Jahr - Rolf

Das wünsche ich und die ganze Mischpoche dir auch.

שלום אבא
Schalom ABA

Hi Rolf,

Die Weisen brachten die Geschenke, Gold, Weihrauch und Myrre
(Fairness, Klarheit und auch Änderung.

Das verstehe ich nicht, aber das mus ich wohl auch nicht.

Moin,

„guten Morgen“, wer ABENDS aufsteht, sieht die Welt doch etwas verdreht… Das verstehe ich schon :smile: Verzeihlich, es war der Neujahrstag… dazu 2012! Da hast du sicher allerhand esoterischen Kram im Kopf. Von dem bin ich schon müde.

Gold, Weihrauch und Myrrhe als Fairness, Klarheit, Änderung -
das scheint mir eine sehr esoterische Deutung zu sein.

Die Worte sind bei GLEICHEM TEXT die anderen sprachlichen Varianten. Gehört wird das Gleiche, gedacht wird es anders.

Bei einer ernsthaften Exegese geht es erst einmal darum zu
verstehen und nachvollziehbar zur Sprache zu bringen, was der
Verfasser (Imnd diesem Fall der Evangelist Matthäus) gemeint
hat und hat sagen wollen.

In diesem Fall bist du bereits im Irrtum. Matthäus ist eine Sammlung von Texten. Bitte nicht mit dem Kopf durch die Wand …

Der Text sagt, die Weisen brachten Gold, Weihrauch und Myrrhe. Das sind wunderbare Geschenke für ein Neugeborenes! Vor allem der Weihrauch. Da kann es husten. Myrre für die Einbalsamierung … Man weiß ja nie… Die vernünftige Überlegung sagt an der Stelle:
„So nicht!“

Was das Mar oder Mor sagen soll, begreife ich platterdings
nicht. Und das lateinische „amarus = bitter“ hilft mir auch
nicht wirklich weiter, zumal ich nicht sehe, was hier
Bitterkeit, Bitternis oder auch - alttestamentlich -
Bitterwasser zu suchen hätten.

Stimmt, ich habe einen Teil bei dir nicht wiederholt. Du hattest die von Metapher beschriebene „Seifenoper“ nicht miterleben können. Die ganze Bibel ist in einer speziellen Dichtkunst. Im AT werden in den ältesten Schriften diese Methoden selbstredend erklärt und später in erweiterter Form weiter benutzt. Auch das NT besteht aus dieser Schreibart.

Myrrhe heißt mor in Hebräisch. Gleichzeitig / gleich geschrieben / ist es das Wort bitter und nur in dieser Sprache ergibt das mor mit Artikel ein Hiph. ein Verb, das dann in mehr Formen … aber das lass ich. Es ist zu früh :smile: verwirrt nur mehr. Geschweig denn, wenn ich der Satz dann noch einmal drehe.

Ein Dichter bringt durch den anders gebauten Sprachschatz die philosophischen Komponenten. Er benutzt die Erzählung zur leichteren Darstellung. Er deutet in den weiterführenden Teilen an, wie aus dem bitter sein ein rebellieren entsteht und mit anderen Ansichten (über ein paar Wortverwandlungen) ein stark und fett werden kommt, ein Fluss statt findet. Diese „Verkünstelungen“ werden angekündigt durch in Deutsch oft unlogische oder ganz harmlose Sätze: Matth. 2.3 … als sie den Stern sahen, gingen sie in das Haus, fanden das Kindlein mit Maria und beteten es an …

Auch in Maria kommt das Wort mar vor. Von der Logik her fällt bei der Geschichte über die Weisen aus dem Morgenlande auf, dass aus dem Stall von Bethlehem ein Haus geworden ist und der Platz wird nicht durch einen Stern bestimmt. Der gleichzeitige (gleich gehörte, aber anders lautende) Text _erklärt das vertraut werden, finden was hervorgebracht wurde, auch die Bitterkeit und die Änderung sehen, und dann das richten!

*Durch die Geschenke Fairness, Klarheit mit in Fluss bringen der anderen Möglichkeiten._
(Das ist eine Aufgabe der Weisen.)

Und was die jahrhundertelange unveränderte Weitergabe angeht:
Es ist ja eine beliebte Behauptung, die Kirche oder wer immer
habe die Texte verfälscht und ihren Interessen dienstbar
gemacht. Nur hat bisher noch niemand diese Behauptung wirklich
belegen können. Das ändert natürlich nichts an ihrer
Wirksamkeit oder ihrer Beliebtheit, aber unter uns ernsthaften
Menschen wollen wir doch solche Narretei nicht für ein
Argument halten, gell?

ACK
Ich finde es durchaus in Ordnung, dass solche „Werte“, zumindest die äußeren Ruinen noch da sind. Aber das gibt ein eigenes Thema :wink:

Wenn Du Dich mal mit der
Überlieferungsgeschichte der Evangelientexte, mit Textkritik
und frühchristlichen Papyri beschäftigt hast, können wir
weiterreden.

Das ist „der Schnee von gestern“
Darin liegt viel Matsch… Jahrhunderte wurden die Angaben der ersten Kirchenväter nicht beachtet und allmählich verfestigte sich deshalb die „historische“ Ansicht über die Bibel.

LG
Mykene

Hallo Scalpello,

die Salzsäulen sind also auch für die Katz. Dann müssen wir unsere Skalpelle wohl oder übel an die Mayas abliefern.

Grüßi, FraLang

Hallo Rolf,

freut auch mich, wenn hier wieder Leute mitdiskutieren, die etwas zu den Sachen zu sagen haben.

deren Besuch bei Herodes fügt sich aufs Beste in das antike Scheme vom verfolgten und Geretteten Königskind.

Falls du damit sagen willst, dass Matthäus gute Motive hatte, das alles frei zu erfinden, dann ist das eine Aussage, die ich durchaus verstehe.

Falls aber, wie ein guter bibelgläubiger Christ wohl sagen wird, das Matthäus-Ev. nur unverrüttelbare Tatsachen enthält, muss man diese Inhalte natürlich interpretieren.

Ob darin eine Reminiszenz an dei Konjunktion der Planeten Jupiter und Saturn vorliegt, die in den Jahren 7/6 v. Chr. dreimal eintrat,

Es ist schon beeindruckend, wenn diese beiden Planeten sich nahe kommen. Astrologische Schlüsse daraus zu ziehen, passiert wie fast von selbst.

Sterne keine Götter sind, wie die Bybylonier sie betrachteten, sondern Schaffungen Gottes, der sie an den Himmel gesetzt hat, um die Nacht zu erleuchten.

Wieviele der damaligen Juden glaubten ausschließlich an das, was in der Genesis steht? Sagt nicht Matthäus mit „ganz Jerusalem erschrak“, dass sie doch an die Sterne glaubten?

Was glaubte Matthäus selber? Wenn der Stern den Weg zu Jesus zeigt, dann sind, wenn auch die Sterne Geschöpfe Gottes sind, dann sind sie doch ein Instrument Gottes, um den Menschen etwas anzuzeigen. Wusste Matthäus von diesr Konjunktion von Jupiter und Saturn? Benutzte er das nur für seine Missionsaufgaben oder glaubte er selber an eine Wirkung der Planeten bzw. Sterne?

Gruß FraLang

Moin,

„guten Morgen“, wer ABENDS aufsteht, sieht die Welt doch etwas
verdreht…

„Moin“ heißt nicht guten Morgen. Dieses Übersetzungs-„Missverständnis“ überrascht bei dir zwar jetzt nicht. Ich finde aber dennoch amüsant, dass dir das sogar bei Deutsch-Deutsch so geht.

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Hallo.

Die damaligen Juden glaubten offenbar irgendwie an die Macht
der Sterne. Wieso sollte sich ganz Jerusalem sonst
erschrecken?

Och ne, nicht schon wieder.

„Offenbar“ ist es nicht deine Stärke Texte zu analisieren und zu interpetieren, weil deine ganzen Beiträge und Fragen immer wieder darauf basieren, dass du frei und fantasievoll Texte ausbaust und dann Fragen zu deiner Fantasie stellst. Nichts von deinem „offenbar“ steht so im Text, noch wird niemand ausser dir bei einem „ganz Jerusalem“ davon ausgehen, dass dieses alle Menschen betraf.

Selbst wenn Matthäus diese Passage frei erfunden hätte, so
hätte er es getan, weil er wusste, dass die Juden daran
glauben.

Langsam sollte es doch zu dir durchgedrungen sein, dass nicht Matthäus selbst diesen Text verfasst hat, sondern dass er lange Zeit nach den Ereignissen erst fixiert wurde und dass der oder die Schreibe kaum noch detailierte Kenntnisse über die Zeit und Zustände hatten.

Deine Argumentaton hier über mehrere Ecken ist deine reine Fantasie.

Aber dass Matthäus das frei erfunden hat, nehmen wir
wohl gar nicht an.

Wieso nicht?

Sind das nun Relikte aus früherer politheistischer Zeit? Warum
ist der Davidsstern ein Stern?

Argh. Siehst du, wieder genau so eine Fragen. „Magen david“ hat nichts mit einem Stern zu tun, dieses kam erst viel später durch die europäische Geschichte zu dieser Bezeichnung eines „Judensterns“ oder „Davidsterns“.

Benutzt man hier als
Geister-abwehrende Kraft das Symbol eines Gottes in Gestalt
eines Sterns?

Ne, ne, jeder weiss doch, dass dieses gegen We(h)rwölfe hilft. Eine echte Plage bei den Juden :wink:

Das könnte ja einfach ein Brauchtum sein, dessen
Herkunft man nicht mehr kennt. Aber die Zuordnung eines Sterns
zum König der Juden geht aus dem Matthäus-Evangelium recht
klar hervor.

Ja, wenn wir dich nicht hätten, würden wir diese ganzen Klarheiten nicht sehen. Hier lernt man noch etwas…

Gibt es weitere Hinweise im Alten Testament?

Gespenstergeschichte sollte man vielleicht in anderen Abteilungen in der Bib suchen.

Fassungslose Grüsse,
Eli

Moin
Hi,

„Moin“ heißt nicht guten Morgen. Dieses
Übersetzungs-„Missverständnis“ überrascht bei dir zwar jetzt
nicht. Ich finde aber dennoch amüsant, dass dir das sogar bei
Deutsch-Deutsch so geht.

Ach wie nett, nun weiß ich, dass ich Fantasie habe, du einige Vorurteile hast und dir damit noch kein Fernglas leisten kannst.
Was Moin heißt, weiß ich leider noch immer nicht.
Du bist so erfrischend ehrlich.

LG
Mykene

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