Astrologie und Schicksal

Huhu!

Nehmen wir einmal an, jemand geht zum Astrologen und läßt sich
eine Prognose für eine Reise geben und erhält einen Hinweis
darauf, daß er in der kommenden Woche hochgradig
unfallgefährdet ist. Wenn nun der Unfall passiert, behauptet
eine NaWi, es wäre eine selbsterfüllende Prophezeiung - ich
hingegen nenne es Unbelehrbarkeit. Ist der Betreffende
aufgrund der Vorhersage besonders vorsichtig und vermeidet
alle Gefahrenquellen und es passiert kein Unfall, dann ist der
Astrologe natürich im Unrecht …

Also wäre es doch sinnvoll, wenn für jeden Menschen das Todesdatum errechnet würde (hier haben einige behauptet dass es geht), und er in genau DER WOche extrem vorsichtig wird, oder nicht?
Ich dachte man entkommt seinem Schicksal nur bei der Flucht über sieben Brücken oder Flüsse inklusive Namensänderung und Neuem Horoskop?
Wer hat mir das nochmal erzählt…?

Und JETZT ist auf einmal der Gang zum Astrologen absolut ausreichend?

Also auf zum letzten Gefecht: Sollen wir die ganzen Behauptungen aus dem Archiv kramen, die das Schicksal und die Fluchtmöglichkeiten besiegeln?

Jetzt aber: GUte NAcht!

Denis

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Hallo Denis,
Esther hat mal einen wirklich guten Satz gesagt: „Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.“
Das war allerdings in einem falschen Zusammenhang – Naturwissenschaftler bringen gerne falsche Theorien zu Fall. Wer an Astrologie gerne verdient, wird jemand nicht zu Fall bringen wollen, der eine völlig gegensätzliche astrologische Theorie verfolgt. Das könnte Zweifel an der eigenen Theorie hegen. Ups., das sind keine Theorien. Michael und Herbert sind sich jeweils sehr sicher.
Grüße
Ulf

MOD: abgeschlossen, da oT, owT
owT

Hallo Herbert,

darf ich mich in die muntere Fragerunde einklinken? Und zwar würde mich mal interessieren, wie genau man die Geburtszeit (Stunde, Minute) kennen muss? Und welcher Moment gilt dann? Der wo der Kopf rausguckt? Der wo das ganze Kind draussen ist? Die Trennung von der Nabelschnur? Der erste Schrei?

Und mal angekommen, Du würdest von jemandem diese Daten ganz exakt kennen, dann müsste es - wenn ich Dich recht verstehe - ganz einfach sein, ein „rückwirkendes“ Horoskop zu erstellen. Also praktisch einen Lebenslauf dieser Person. Wie detailliert könnte sowas denn aussehen? Sprich, könntest Du sagen „gute Ausbildung“ oder „Medizinprofessur mit 31 Jahren“?

*wink*

Petzi

Hi Petzi,

darf ich mich in die muntere Fragerunde einklinken? Und zwar
würde mich mal interessieren, wie genau man die Geburtszeit
(Stunde, Minute) kennen muss? Und welcher Moment gilt dann?
Der wo der Kopf rausguckt? Der wo das ganze Kind draussen ist?
Die Trennung von der Nabelschnur? Der erste Schrei?

Da hätte ich eine ergänzende Frage:
Auf großen Geburtsstationen werden oft gleichzeitig viele Kinder geboren, die keinesfalls in irgendeiner Form verwandt sind. Die müßten ja dann auch identische - und somit überprüfbare - Schicksale haben.

Gruß Ulrich

Das ist keine Lüge sondern eine sachzwangreduzierte Ehrlichkeit. (Dieter Hildebrandt)

Hallo „Petzi“,

Und zwar würde mich mal interessieren, wie genau man die
Geburtszeit (Stunde, Minute) kennen muss?

Je genauer sie vorliegt, desto besser für mich. Früher haben die Krankenhäuser in Deutschland noch gerundet. Wenn da z. B. ein Kind um 9.23 Uhr zur Welt kam, dann haben die 09.30 Uhr notiert. Mittlerweile wird sie aber minutengenau notiert. Sollte sie nicht exakt vorliegen, dann kann ich sie nachrechen anhand der Schicksalsereignisse, die bisher stattgefunden haben im Leben desjenigen Menschen.

Und welcher Moment gilt dann?
Der wo der Kopf rausguckt? Der wo das ganze Kind draussen ist?
Die Trennung von der Nabelschnur? Der erste Schrei?

Der erste Atemzug.

Und mal angekommen, Du würdest von jemandem diese Daten ganz
exakt kennen, dann müsste es - wenn ich Dich recht verstehe -
ganz einfach sein, ein „rückwirkendes“ Horoskop zu erstellen.
Also praktisch einen Lebenslauf dieser Person.

Ja genau. Ich könnte anhand der exakten Daten das Leben des Menschen, das sich wie eine Symphonie durchlebt - sozusagen eine Schicksalssymphonie (darum heißt das System, mit dem ich arbeite auch „Rhythmenlehre“) - ganz genau ablesen.

So wie Franz Werfel einst sagte „Jeder Mensch ist eine Melodie“, genauso ist diese Melodie im Horoskop als Schicksalsmelodie ablesbar.

Wie detailliert
könnte sowas denn aussehen? Sprich, könntest Du sagen „gute
Ausbildung“ oder „Medizinprofessur mit 31 Jahren“?

Ich würde niemals sagen „gute Ausbildung“, denn du musst bedenken, dass ich in der Beratung meiner Klienten niemals werte! Das Wort „gut“ ist eine Wertung! Wer sagt denn, dass eine Medizinprofessur gut sein soll? Für wen? Die Frage, die ich mir stelle, lautet höchstens „Ist die Anlage, die dem Menschen innewohnt, durch die Verwirklichung des Verhaltensweges erlösbar?“, d. h. „Ist das Verhalten geeignet, die Anlage zu erlösen?“ Und zu dieser Frage gebe ich eine Antwort ohne Wertung, da die Frage an sich keine Wertung will, da sie objektiv gestellt ist. So könnte eine Antwort lauten, dass es für eine bestimmte Person durchaus gut im Sinne der Verwirklichung ihrer Anlagen ist, Mediziner zu werden. Für eine andere Person ist dieser Beruf aber der falsche und zwar in dem Sinne, dass er nicht zur Verwirklichung von Anlagen und somit nicht zur Eigenverwirklichung bestimmt ist. Wenn man Astrologe ist, dann kann man es sich nicht erlauben, in bestimmte Klischees zu fallen, sondern man muss die Welt so objektiv wie kein anderer begreifen und das ist das schwierigste daran.

MFG
Herbert Braunschläger

Hallo Ulrich,

Da hätte ich eine ergänzende Frage:
Auf großen Geburtsstationen werden oft gleichzeitig viele
Kinder geboren, die keinesfalls in irgendeiner Form verwandt
sind. Die müßten ja dann auch identische - und somit
überprüfbare - Schicksale haben.

Das ist eine Annahme deinerseits, die keineswegs jemals überprüft wurde. Herr Döbereiner unterhielt sich einmal mit einem Arzt, der auf so einer Geburtsstation arbeitete und dieser Arzt war damals zugleich Astrologie - damals, kurz nach dem Krieg war das ja noch normal.
Und dieser Arzt (den Namen nenne ich dir gerne nach Anfrage per E-Mail), hat gesagt, dass er es niemals erlebt hätte, dass zwei Menschen zur gleichen Zeit in seinem Krankenhaus geboren wären.

MFG
Herbert Braunschläger

Hallo Herbert,

Je genauer sie vorliegt, desto besser für mich.

Kannst Du das noch genauer sagen? Also macht es einen Unterschied ob 6:00 oder 6:03? Oder um wieviele Minuten reden wir da?

Und wie ist das bei Zwillingen? Die tun ihren ersten Atemzug ja auch nicht in der exakt gleichen Minute sondern in einem gewissen Zeitabstand? Weiter oben schreibst Du ja mal, dass die sich ein Horoskop teilen, aber je nachdem was für ein Abstand da ist (und ich meine mich zu erinnern, dass ne halbe Stunde da schon mal passieren kann) sollte das dann doch ganz unterschiedliche Horoskope geben?

Der wo der Kopf rausguckt? Der wo das ganze Kind draussen ist?
Die Trennung von der Nabelschnur? Der erste Schrei?

Der erste Atemzug.

Ah, dankeschön :wink:

Ja genau. Ich könnte anhand der exakten Daten das Leben des
Menschen, das sich wie eine Symphonie durchlebt - sozusagen
eine Schicksalssymphonie (darum heißt das System, mit dem ich
arbeite auch „Rhythmenlehre“) - ganz genau ablesen.

Okay.

Ich würde niemals sagen „gute Ausbildung“, denn du musst
bedenken, dass ich in der Beratung meiner Klienten niemals
werte!

Das ist richtig. Aber Dinge wie „gesellschaftlich anerkannte Ausbildung“ oder „Armut“ oder so müssten doch rauskommen, oder? Genauso schlimme Krankheiten, Straftaten etc.

ich mir stelle, lautet höchstens „Ist die Anlage, die dem
Menschen innewohnt, durch die Verwirklichung des
Verhaltensweges erlösbar?“, d. h. „Ist das Verhalten geeignet,
die Anlage zu erlösen?“

Kannst Du das nochmal umformulieren, das verstehe ich nicht.

*wink*

Petzi (ganz ohne „“)

Hallo, Herbert,

wie Du siehst, kommen immer in zeitlichen Abständen die gleichen Fragen (z.B. gleiche Geb.-Zeit, Zwillingsgeburt usw.) Sie drehen Dich durch die Mühle des ewig Gleichen, weil sie nicht verstehen WOLLEN und warten dann nur darauf, daß Du bei Deinen Antworten auch nur einen geringsten Unterschied gibst, um sich dann wie die Hyänen drauf zu stürzen …

Deshalb schlage ich Dir einen radikalen Schnitt in den bisherigen Aussagen vor:
Fakt ist: Alle Kinder haben verschiedene Eltern und verschiedene Großeltern. Sie sind damit i.d.R. genetisch nicht miteinander verwandt. Dennoch erleben sie nach Döbereiner ein Leben mit den gleichen Gruppenschicksalstagen zum selben Zeitpunkt. Das ist aber m.Mg. nach zu kurz gesprungen. Niemand denkt daran, daß die Mütter und Väter dieser Kinder alle am gleichen Tag die Geburt eines Kindes emotional und körperlich zu verarbeiten haben. Wenn Du nun darüber nachdenkst und noch die Großeltern in dieses Geschehen mit einbeziehst, dann müßte Dir klar sein, daß alle Kinder, die am selben Tag und in der selben Stunde geboren wurden, die gleichen Verwandtschaftsgrade aus ihrer Sippe als Pate an ihrer Krippe vorfinden. Du weißt, daß ich jedem Planeten einen entsprechenden Blutsverwandten aus der Sippe zuordne. Alle Kinder, die am selben Tag geboren werden, haben daher die gleiche Zusammensetzung ihrer „Paten“, deren karmische Aufgabe es ist, die neugeborene Seele zu unterstützen und zu begleiten.

Als Astrologe verstehst Du sicher, was ich damit meine und die Buh-Rufe vermeintlicher Experten solltest Du ignorieren.

Kollegiale Grüße,
Michael K.

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Hallo Petzi,

Je genauer sie vorliegt, desto besser für mich.

Kannst Du das noch genauer sagen? Also macht es einen
Unterschied ob 6:00 oder 6:03? Oder um wieviele Minuten reden
wir da?

Normalerweise machen bis zu vier Minuten Unterschied in der Geburtszeit nur max. 1° im Tierkreis aus; insofern müsste die Geburtszeit schon zu vier Minuten genau vorliegen. Wenn jedoch ein Mensch geboren wurde, als gerade ein Wechsel des Aszendenten von einem zum nächsten Zeichen stattfand (also direkt am Übergang), dann muss sie minutengenau vorliegen, da dann ein paar Minuten Differenz schon ein ganzes Tierkkreis-Zeichen ausmachen können.

Und wie ist das bei Zwillingen? Die tun ihren ersten Atemzug
ja auch nicht in der exakt gleichen Minute sondern in einem
gewissen Zeitabstand? Weiter oben schreibst Du ja mal, dass
die sich ein Horoskop teilen, aber je nachdem was für ein
Abstand da ist (und ich meine mich zu erinnern, dass ne halbe
Stunde da schon mal passieren kann) sollte das dann doch ganz
unterschiedliche Horoskope geben?

Es gibt eine sog. Gleichläufigkeit des Schicksals (siehe auch Gruppenschicksale nach Münchner Rhythmenlehre). Und diese Gleichläufigkeit ist besonders dann gegeben, wenn zwei Menschen zur gleichen Zeit aus ein- und derselben Familie geboren werden. Die müssen sich ihr Schicksal also deshalb teilen, weil sie aus der gleichen Sippe stammen.

Ich würde niemals sagen „gute Ausbildung“, denn du musst
bedenken, dass ich in der Beratung meiner Klienten niemals
werte!

Das ist richtig. Aber Dinge wie „gesellschaftlich anerkannte
Ausbildung“ oder „Armut“ oder so müssten doch rauskommen,
oder? Genauso schlimme Krankheiten, Straftaten etc.

Damit bin ich einverstanden. Siehst du, es macht einen Unterschied, ob du sagst „gesellschaftlich anerkannte Ausbildung“ oder „gute Ausbildung“. Man sieht z. B. auch, wann ein Mensch Anerkennung in der Öffentlichkeit (beispielsweise Diplome, Rechte) bekommt. Damit ist aber nicht gesagt, ob das nun für die Eigenverwirklichung gut ist oder nicht.

ich mir stelle, lautet höchstens „Ist die Anlage, die dem
Menschen innewohnt, durch die Verwirklichung des
Verhaltensweges erlösbar?“, d. h. „Ist das Verhalten geeignet,
die Anlage zu erlösen?“

Kannst Du das nochmal umformulieren, das verstehe ich nicht.

Die Anlage ist das, was durch das Verhalten erlöst werden will. Man sieht sowohl Anlage, als auch Verhalten im Horoskop und muss dann abwägen, inwiefern die beiden zusammenpassen. Wenn ein Mensch z. B. die Anlage hat, sich agressiv in der Herde durchzusetzen (Anlage des Raubtiers), aber ein sehr mitfühlendes, verständnisvolles, soziales Verhalten mit einer „Beißhemmung“ an den Tag legt, dann kann man also sagen, dass das Verhalten keineswegs geeignet ist, die Anlage im Leben zu verwirklichen. Und dann ergeben sich ganz bestimmte Spannungen im Horoskop (sog. Quadrat-Aspekte) und die machen dem Menschen dann das Leben schwer. Die Anlage hat Döbereiner immer so beschrieben: Im Märchen sind die Wesen alle irgendwie verzaubert; der eine hat eine zu lange Nase, die andere wird von der Stiefmutter ständig verhindert, ein anderer hat einen Buckel usw. . So, und nun muss also diese Anlage, diese Verzauberung, in die die Menschen hineingeboren wurden, irgendwie erlöst werden (das ist dann meistens der Prinz) und erlöst kann die Anlage nur werden, wenn sie zum Prozess des Geschehens der Gestalt der Zeit wird, d. h. wenn sie gelebt und verwirklicht wird (durch einen ganz bestimmt gearteten Verhaltensweg). Erlöst kann man immer werden, das hat der Himmel schon für jeden passend eingerichtet. Aber ob man das eigene Schicksal nun liebt oder hasst, das ist wieder eine andere Frage; das ist die Frage, ob die Seele die eigene Gestalt erträgt oder nicht. Ich hoffe, du hast das nun diesmal besser verstanden.

MFG
Herbert Braunschläger

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Hallo Michael,

weisst Du auch warum die Hammermethode funktioniert?

LG
Michael

Hallo, Mikhael,

weisst Du auch warum die Hammermethode funktioniert?

Nee, nicht so recht … erzähl mal!

Gruß,
Michael K.

Na das sind ja Aussichten für Sonne in Waage und AC auch :smile:)) mann o mann - da sollte sich der Rest der Welt warm anziehen :smile:))

Grüße
Miss

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