Asyl

Liebe Freunde,

Am Beispiel der Familie Zogaj (Arigona) wird uns in Österreich gerade vor Augen geführt, wie (un)menschlich unser Staat ist. So ungeheuerlich es ist wie man mit diesen Menschen umgeht, möchte ich jetzt nicht in erster Linie über diese Familie schreiben. Das habe ich schon in früheren Postings getan. Mir ist natürlich bewusst, dass es viele Menschen gibt, die das Schicksal der Zogajs teilen, und um die geht es mir.

Ich stelle jetzt die Frage, was darf ein Staat tun um Interessen (wessen Interessen?) umzusetzten. In welche Lage darf ein Staat Menschen bringen? Hier zählen auch die Kinder dazu, die nach fünf, sieben und in seltenen Fällen dreizehn Jahren zurückgeschickt werden. Vor einigen Jahren wollte man eine Mutter mit einem Säugling zurückschicken. Das war alles schon Rechtens, dann hat die Innenministerin doch noch eingelenkt. Aber hier stellt sich die Frage: ab welchem Alter kann man das? Für mich sollten alle Menschen Schutz genießen, aber für Kinder sollte das besonders gelten.

Was meint Ihr?
Servus
Herbert

Für mich sollten alle Menschen Schutz genießen,

Das ist ein hehres Ziel, allerdings ein utopisches. Ein Staat bzw. das fiktive Gebilde eines Staates hat als sozialer Zusammenschluss von Menschen das zunächst einmal primäre Ziel seine eigenen Bürger zu schützen - niemand anderes. Für den Schutz „aller anderen“ fehlen in jedem Fall die Mittel und auch das Recht.
Oder um es mal für fast alle Staaten dieser Erde zu vereinfachen: Jeder Mensch genießt zwar Menschenrechte und diese werden auch fast überall anerkannt und geschützt, er genießt aber nur in dem Staat Bürger rechte, in dem er Bürger ist. Und der Unterschied zwischen Bürger- und Menschenrechten ist oftmals genauso groß, wie der zwischen Tag und Nacht.

Gruß Andreas

hi

Am Beispiel der Familie Zogaj (Arigona) wird uns in Österreich
gerade vor Augen geführt, wie (un)menschlich unser Staat ist.
So ungeheuerlich es ist wie man mit diesen Menschen umgeht,

Du solltest Deinen Frust eigentlich eher auf die sogenannten Helfer der Familie Zogaj ablassen. Im Endeffekt haben die nämlich die Sache gründlich vermasselt und das Leid der Familie ausgelöst.
Durch die mediale Vorführung und Ausschlachtung des Schicksals, haben sie es unmöglich gemacht, daß ein humanitäres Bleiberecht gewährt wird, ohne daß Österreich sich lächerlich macht.
Jetzt hilft wohl nur noch ein Nervenzusammenbruch der Mutter oder von Arigona, um die Sache noch etwas in die Länge zu ziehen. Mal sehen, ob die „Helfer“ der Familie das als letzten Ausweg ansehen.

Gruß
Edith

Hallo Herbert!

Was meint Ihr?

Kurz und bündig: Rücktritt von Eisern-Mitzi wg. „Anstiftung zur Scheinehe“.

Und die Hojac und Straches hört man auch schon wieder - wie kamen eigentlich deren Vorfahren zum Bleiberecht bzw. zur österreichischen Staatsbürgerschaft? Oder sind sie eigentlich auch nur Illegale?

Den Rest meiner Meinung kennst Du ja :wink:

Grüße,
Tomh

Hallo auch,

Am Beispiel der Familie Zogaj (Arigona) wird uns in Österreich
gerade vor Augen geführt, wie (un)menschlich unser Staat ist.

Zugegeben, ich kenne den Fall nur bruchstückhaft, lese aber, daß das Mädchen in Österreich seine Schulausbildung machen kann, und das wohl auf Kosten des Staates.

Versuch das mal als Österreicher in Australien oder den USA.

In der Heimat besteht keine Gefahr mehr, als ist der Status Flüchtling abgelaufen.

Österreich ist nicht Sozialamt für die ganze Welt. Rundherum geht der Staat bankrott, da sind die eigenen Leute zuerst dran, und falls etwas übrigbleibt, alle anderen.

Grüße Bellawa.

Servus Tomh :smile:

Vollkommen richtig. Da gibt es einige Deutschtümler die aus Ländern stammen deren Einwohner sie nicht reinlassen. Dazu passt im übrigen auch Barbara Rosenkranz.

Aber, passend zum Thema zu unserer Frau Inninministerin Fekter. Sie ist ja wirklich reif für den Rücktritt, mit ihrem unmoralischen Angebot, eben zu heiraten um eine Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen. Aber das war sie meiner Meinung nach schon, als sie sich über die ‚Rehäuglein’ von Frau Arigona lustig machte. Schauen wir mal was so im Blätterwald rauscht, äh ich meine was unsere Journalisten so schreiben.

Jeanèe (nicht gerade als Linker bekannt) schreibt in der Krone:

‚Was Sie(Fekter) sich dabei gedacht haben, oder ob Sie überhaupt gedacht haben – ich weiß es nicht. Ich weiß nur eins: Das Mädl Arigona ist 18, todunglücklich, verzweifelt, verunsichert. Und Ihre „Empfehlung“, Frau Innenmister Fekter, anrüchig, entbehrlich, zynisch und vollkommen Fehl am Platz…

Und Eva Deissen zum selben Thema: ‚Dass dieser Vorschlag nicht nur von der obersten Ordnungswächterin, sondern von einer Frau kommt, macht ihn vollends unpackbar.’

Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

Servus
Herbie

Liebe Edith,

ich bin nicht ganz Deiner Meinung. Möglicherweise hat das in die Öffentlichkeit ziehen dieser Affäre der Familie geschadet. Ich bin aber der Meinung, wenn das nicht passiert wäre, wären sie schon abgeschoben. Das humanitäre Bleiberecht wird ja in Österreich nicht gerade oft ausgesprochen. Aber was kann hier die Familie dafür? Die wurden von allen ausgenutzt, von den Medien und den Politikern die auf der einen oder anderen Seite punkten wollen. Einzig Pfarrer Friedl dürfte ein guter Freund der Zogajs zu sein. Allerdings wurde er genau so benutzt wie sie.

Servus
Herbie

Servus Andreas,

gut, der Staat als Zusammenschluss von Menschen, genauer Staatsbürger. Jetzt gibt es aber auch Menschen die hier arbeiten, als Ärzte, Krankenschwestern, Kellner, Zeitungsausträger (nur ein kleiner Auszug) also für das funktionieren der Gesellschaft beitragen, und im übrigen Steuern zahlen. Und nicht nur das: Sie sind auch Freunde, Ehepartner, Kollegen usw. Die sind außerhalb der Gesellschaft? Das würde ich als extrem ungerecht empfinden. Auch wenn sie nicht die Rechte der Staatsbürger genießen (sollen) es sollte doch nahe dran sein. Am Beispiel der Zogajs, jetzt sind sie wesentlich schlimmer daran, als wenn sie keine Aufnahme in Österreich gefunden hätten.

Servus
Herbie

Servus Bellawa,

also, zunächst halte ich unseren Staat nicht für bankrott, und wenn hat es andere Gründe als ein paar Asylanten. Was leisten wir uns so alles? Beispiel Kampfhubschrauber und Eurofighter. Allein mit dem Geld könnte man sehr vielen Armen helfen. In Wien wird gerade der Hauptbahnhof gebaut, schon mal gedacht wie viele Milliarden das insgesamt kostet? Mit allen dafür notwendigen Tunnels usw.

Gut, die Kinder haben hier die Schule besucht, wir haben dafür bezahlt. Wäre es nicht konsequent sie hier unser aller Schicksal teilen zu lassen, und zu arbeiten und Steuern zahlen? Nur wenige Jahre und sie hätten die Kosten zurückgezahlt.

Servus
Herbie

Hi Herbert

ich bin nicht ganz Deiner Meinung. Möglicherweise hat das in
die Öffentlichkeit ziehen dieser Affäre der Familie geschadet.

Nicht nur möglicherweise. Ich weiß, daß nicht nur bei mir spätestens seit der Vorführung der weinenden Arigona im Fernsehen die Meinung eindeutig gegen die Familie umgeschlagen hat.

Ich bin aber der Meinung, wenn das nicht passiert wäre, wären
sie schon abgeschoben.

Und damit hätte man zumindestens Arigona viel Leid erspart. Aber welcher Erwachsene, der sich im Fernsehen profilieren will, denkt schon an das Leid, daß er Kindern zufügt.

In einem gebe ich Dir recht: Die Sache hätte schon sehr viel früher abgeschlossen werden sollen. Aber selbsternannte Gutmenschen haben das immer wieder verhindert und damit die schon lange aussichtslose Sache weiterhin in die Länge gezogen.

Das humanitäre Bleiberecht wird ja in
Österreich nicht gerade oft ausgesprochen. Aber was kann hier
die Familie dafür?

Nichts und daher solltest Du ja Deinen Ärger an die richten, die der Familie das humanitäre Bleiberecht vermasselt haben - und das sind nicht die zuständigen Behörden.

Gruß
Edith

Liebe Edith,

ich bin nicht ganz Deiner Meinung. Möglicherweise hat das in
die Öffentlichkeit ziehen dieser Affäre der Familie geschadet.

Nicht nur möglicherweise. Ich weiß, daß nicht nur bei mir
spätestens seit der Vorführung der weinenden Arigona im
Fernsehen die Meinung eindeutig gegen die Familie umgeschlagen
hat.

Wobei ich das am wenigsten verstehe, was habe ich gesehen? Ein verängstigtes Mädchen das in eine ungewisse Zukunft geschickt wird. Das nicht weiß ob sie dort wo sie hingeht überhaupt ein zu Hause, oder etwas zum Essen hat.

Ich bin aber der Meinung, wenn das nicht passiert wäre, wären
sie schon abgeschoben.

Und damit hätte man zumindestens Arigona viel Leid erspart.
Aber welcher Erwachsene, der sich im Fernsehen profilieren
will, denkt schon an das Leid, daß er Kindern zufügt.

In einem gebe ich Dir recht: Die Sache hätte schon sehr viel
früher abgeschlossen werden sollen. Aber selbsternannte
Gutmenschen haben das immer wieder verhindert und damit die
schon lange aussichtslose Sache weiterhin in die Länge
gezogen.

Wenn man abschiebt, sehr viel früher. Es geht ja nicht, dass Familien nach 5 7 oder sogar 13 Jahren abgeschoben werden. Da wachsen Kinder heran, die ihre alte Sprache nur mehr ungenügen sprechen, oder gar schreiben können. Ihnen verbaut man ihre Zukunft.
Es gehört gleich am Anfang ein Verfahren, das nichts mit dem zu tun hat wie es heute geschieht. Hier soll festgestellt werden wie zumutbar oder unzumutbar ein zurückweisen der Familie ist. Auch der Minderheitenstatus der Familie gehört berücksichtigt, wie z. B. der Umstand, dass die Zogajs Muslime sind, und damals stark gefährdet waren. Wenn nicht innerhalb eines Zeitraumes abgeschoben wird, (wenige Monate, allerhöchstens ein Jahr) sollten die Asylwerber bleiben dürfen. So erspart man viel unnötiges Leid wie im Fall Zogaj.

Und achja, Gutmensch, was ist das Gegenteil von Gutmensch?

Das humanitäre Bleiberecht wird ja in
Österreich nicht gerade oft ausgesprochen. Aber was kann hier
die Familie dafür?

Nichts und daher solltest Du ja Deinen Ärger an die richten,
die der Familie das humanitäre Bleiberecht vermasselt haben -
und das sind nicht die zuständigen Behörden.

Ok, hier bleiben wir wohl anderer Meinung. Es geht ja nicht, dass man eine Familie abschiebt, nur weil man sich über ein paar Aktivisten ärgert?

Nun ein bißchen was zum Nachdenken: Österreich holt viele Menschen aus dem Kosovo, damit sie hier arbeiten. Warum dann nicht die Familie Zogaj hier lassen und eine Familie weniger reinholen? Die Zogajs können bereits bestens Deutsch (ok Oberösterreichisch), hatten bereits Arbeit oder Jobs in Aussicht.

Und noch was: Vor hundert Jahren hätte die Familie alle Rechte, weil der Kosovo zu Österreich-Ungarn gehört hat. In einigen Jahren hätte sie sie, weil der Kosovo vielleicht zur EU gehört.

Sooo, muß Schluß machen, die Arbeit ruft… - aber ich hör schlecht :wink:

Servus
Herbie - für ein menschliches Österreich, für ein menschliches Europa

Hi Herbert

Wobei ich das am wenigsten verstehe, was habe ich gesehen? Ein
verängstigtes Mädchen das in eine ungewisse Zukunft geschickt
wird. Das nicht weiß ob sie dort wo sie hingeht überhaupt ein
zu Hause, oder etwas zum Essen hat.

Und Du glaubst ernsthaft, daß sie von selber auf die Idee gekommen ins Fernsehen zu gehen?
Ich denke eher, daß sie vorgeführt wurde, um eine emotionale Erpressung zu versuchen.

Es gehört gleich am Anfang ein Verfahren, das nichts mit dem
zu tun hat wie es heute geschieht. Hier soll festgestellt
werden wie zumutbar oder unzumutbar ein zurückweisen der
Familie ist. Auch der Minderheitenstatus der Familie gehört
berücksichtigt, wie z. B. der Umstand, dass die Zogajs Muslime
sind, und damals stark gefährdet waren.

War da nicht auf der Diebstahl eines Fahrzeuges?

Und noch was: Vor hundert Jahren hätte die Familie alle
Rechte, weil der Kosovo zu Österreich-Ungarn gehört hat. In
einigen Jahren hätte sie sie, weil der Kosovo vielleicht zur
EU gehört.

Wir leben aber nicht mehr vor 100 Jahren und im Gegensatz zu den Kräften, die legal ins Land geholt werden oder legal einreisen, sind die Zogajs illegal hier und das wußten sie die ganze Zeit.

In einigen Jahren sieht die Rechtslage vermutlich wieder anders aus, aber man kann ja wohl kaum von einem Staat verlangen, daß er eine Entscheidung aufgrund nicht mehr gültiger Gesetze oder noch nicht gültiger Gesetze trifft.

Sooo, muß Schluß machen, die Arbeit ruft… - aber ich hör
schlecht :wink:

*lach*

Gruß
Edith

Liebe Edith :smile:

Wobei ich das am wenigsten verstehe, was habe ich gesehen? Ein
verängstigtes Mädchen das in eine ungewisse Zukunft geschickt
wird. Das nicht weiß ob sie dort wo sie hingeht überhaupt ein
zu Hause, oder etwas zum Essen hat.

Und Du glaubst ernsthaft, daß sie von selber auf die Idee
gekommen ins Fernsehen zu gehen?

Ich habe nie gesagt, dass ich das glaube.

Ich denke eher, daß sie vorgeführt wurde, um eine emotionale
Erpressung zu versuchen.

Ich sehe es eher so, es wurde gezeigt, was eine staatliche Maßnahme anrichten kann. Ich habe keinen Zweifel: die Verzweiflung war/ist echt. Mit einem ähnlichen Argument könnte man sagen, die hungernden Kinder in Afrika wollen uns erpressen.

Es gehört gleich am Anfang ein Verfahren, das nichts mit dem
zu tun hat wie es heute geschieht. Hier soll festgestellt
werden wie zumutbar oder unzumutbar ein zurückweisen der
Familie ist. Auch der Minderheitenstatus der Familie gehört
berücksichtigt, wie z. B. der Umstand, dass die Zogajs Muslime
sind, und damals stark gefährdet waren.

War da nicht auf der Diebstahl eines Fahrzeuges?

Ich habe keine Ahnung. Allerdings hat selbst Strache das nie erwähnt, als er gefragt wurde welche kriminellen Handlungen es gab. Also halte ich das für eine Erfindung der Grauslichrechten. Aber selbst dann, es gibt ja gottgedankt keine Sippenhaft.

Und noch was: Vor hundert Jahren hätte die Familie alle
Rechte, weil der Kosovo zu Österreich-Ungarn gehört hat. In
einigen Jahren hätte sie sie, weil der Kosovo vielleicht zur
EU gehört.

Wir leben aber nicht mehr vor 100 Jahren und im Gegensatz zu
den Kräften, die legal ins Land geholt werden oder legal
einreisen, sind die Zogajs illegal hier und das wußten sie die
ganze Zeit.

Das ist eine Ansicht.

In einigen Jahren sieht die Rechtslage vermutlich wieder
anders aus, aber man kann ja wohl kaum von einem Staat
verlangen, daß er eine Entscheidung aufgrund nicht mehr
gültiger Gesetze oder noch nicht gültiger Gesetze trifft.

Stimmt schon, aber wenn sich Österreich ‚menschlich‘ nennen will, erwarte ich auch eine humanitäre Handlungsweise Menschen gegenüber, auch wenn sie illegal hier sind. Wenn wir in Kauf nehmen das Österreich als unmenschlich angesehen wird, dann ok. Dann ist auch eine solche Handlungsweise zu billigen. Dann ist das aber auch nicht mehr mein Staat. Oder anders gefragt, wie weit kann ein Staat gehen?

Servus
Herbert

Liebe Freunde,

Am Beispiel der Familie Zogaj (Arigona) wird uns in Österreich
gerade vor Augen geführt, wie (un)menschlich unser Staat ist.
So ungeheuerlich es ist wie man mit diesen Menschen umgeht,
möchte ich jetzt nicht in erster Linie über diese Familie
schreiben. Das habe ich schon in früheren Postings getan. Mir
ist natürlich bewusst, dass es viele Menschen gibt, die das
Schicksal der Zogajs teilen, und um die geht es mir.

Ich stelle jetzt die Frage, was darf ein Staat tun um
Interessen (wessen Interessen?) umzusetzten.

Ich freue mich immer über das Engagement mit dem die Leute das Asylrecht vertreten, auch wenn kin Asylgrund mehr vorliegt- Das ist in Österreich so und es ist auch ein Lieblingsthema der edlen Grünen in Deutschlad.

Ich hätte eine einen Vorschlag. Man läßt jeden Asylbewerber rein, und derjenige, der sich für ihn einsetzt, übernimmt die gesamten Kosten.

Ich fürchte, bei einem solchen Gesetz setzt „dröhnende Stille“ bei den Edelmenschen ein.

Guten Morgen,

ich habe einen anderen Vorschlag,
man gehe mit den von uns bezahlten Steuergeldern sorgsam um, dann hättte man Geld um

  1. die Armmut zu vermindern, vielleicht sogar zu beseitigen
  2. für Härtefälle im Asylrecht.

Man könnte aber auch die eingebürgerten ehemaligen Asylanten arbeiten lassen und Steuern zahlen - so wie wir alle es tun. Dann könnten sie Kosten für Schule etc. zurückzahlen und für unsere Pensionen sorgen.

Servus
Herbert

Ich hätte eine einen Vorschlag. Man läßt jeden Asylbewerber
rein, und derjenige, der sich für ihn einsetzt, übernimmt die
gesamten Kosten.

Ich fürchte, bei einem solchen Gesetz setzt „dröhnende Stille“
bei den Edelmenschen ein.

Man könnte aber auch die eingebürgerten ehemaligen Asylanten
arbeiten lassen und Steuern zahlen - so wie wir alle es tun.
Dann könnten sie Kosten für Schule etc. zurückzahlen und für
unsere Pensionen sorgen.

Das ist wohl die größte Lüge der Geschichte.

Wer die dritte Klasse Grundschule nicht schafft, wird garantiert Steuerzahler.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/schule/berliner-gr…

_Besonders alarmierend ist die Lage in den sozialen Brennpunkten Marzahns und Neuköllns, wo an einzelnen Schulen 40 bis 50 Prozent der Zweitklässler verbleiben müssen. …

Da in den Kitas kaum noch ein Kind Deutsch spreche, seien einzig die Erzieher Sprachvorbilder. … Im Ergebnis sprächen die Kinder eine „unglaubliche Kiezsprache“, stellt Böhmer fest. Die hohe Zahl der Verweiler verwundert sie deshalb nicht.

Eine Neuköllner Schulleiterin verweist darauf, dass bei ihr eigentlich noch viel mehr Kinder in der Schulanfangsphase bleiben müssten. Das aber sei nicht möglich, weil Platz für die nachrückenden Erstklässler geschaffen werden müsse. Die Schulen in der Umgebung seien „brechend voll – wegen der vielen arabischen Großfamilien im Einzugsgebiet“._

Der Supergau steht noch bevor.

Grüße Bellawa.

Hi

Ich denke eher, daß sie vorgeführt wurde, um eine emotionale
Erpressung zu versuchen.

Ich sehe es eher so, es wurde gezeigt, was eine staatliche
Maßnahme anrichten kann.

Sie mir nicht böse, aber so edle Motive nehme ich den Vorführern von Arigona nicht ab.

Ich habe keinen Zweifel: die
Verzweiflung war/ist echt. Mit einem ähnlichen Argument könnte
man sagen, die hungernden Kinder in Afrika wollen uns
erpressen.

Dein Vergleich hinkt gewaltig, denn da geht es um Menschen, die wirklich in Not sind, weil sie am nächsten Tag verhungern könnten.
Aber wie auch immer: Ich glaube kaum, daß die hungernden Kinder zu einem Fernsehsender gehen und sagen, wir wollen ins Fernsehen. Da sind, genau wie bei Arigona, andere Leute am Werk.

Wir leben aber nicht mehr vor 100 Jahren und im Gegensatz zu
den Kräften, die legal ins Land geholt werden oder legal
einreisen, sind die Zogajs illegal hier und das wußten sie die
ganze Zeit.

Das ist eine Ansicht.

Du schätzt die Familie tatsächlich so dumm ein, daß sie nicht wußte, daß sie illegal ins Land eingereist sind?

nehmen das Österreich als unmenschlich angesehen wird, dann
ok. Dann ist auch eine solche Handlungsweise zu billigen. Dann
ist das aber auch nicht mehr mein Staat. Oder anders gefragt,
wie weit kann ein Staat gehen?

Sicher nicht soweit, daß er illegale Handlungen belohnt.

Gruß
Edith

Hi,

Der Supergau steht noch bevor.

aber Sarrazin wurde öffentlich niedergemacht.

Gruß
Cassius

[MOD] Teilthread abgeschlossen
Moin,

hier geht es um einen ganz speziellen Fall in Österreich, und daher ist dieses Postings hier im Brett Auslandspolitik richtig.

Die üblichen ausländerfeindlichen Postings bezüglich Deutschland bitte im Brett „Inlandspolitik“ positionieren.

Gruß,
Marion [MOD]

Hallo,
irgendwie geht die Diskussion hier ziemlich durcheinander.
Geht es nun um Kosten- Nutzenanalyse, Legalität, Gerechtigkeit oder um humanitäre Verpflichtung?

Ich fürchte je nach Paradigma wird da etwa sehr unterschiedliches herauskommen.

Ob etwa Einwanderer mehr Kosten verursachen, als sie langfristig Steuern einbringen, hängt von vielen Faktoren ab, ein wesentlicher ist aber sicher, dass sie nur zu produktiven Mitgliedern der Gesellschaft werden können, wenn man dies zulässt.

Das Gesetze nur mehr oder weniger zufällig gerecht sind und immer auch Gruppeninteressen darstellen ist bekannt.

Gerechtigkeit ist immer ein verwirrendes Kriterium. Selbst wenn man es als gerecht akzeptiert, dass Gemeinschaftsmittel dafür verwendet werden, Außenstehende, Bürger anderer Staaten zu versorgen - mit der notwendigen Konsequenz, dass dieses Geld für das Wohlergehen der eigenen Bevölkerung nicht mehr zur Verfügung steht, dann bleibt immer noch die Frage der Auswahl der auswärtigen Nutznießer.
Ist es wirklich gerecht wenn z. B. Österreich nur aufgrund des zufälligen Auftauchens einer Person in ihren Grenzen für diese sorgt, obwohl andere, die nur zufällig nicht nach Ö. geraten sind, viel dringender Hilfe bräuchten?
Und wie steht es mit den Benachteiligten Ur-Mitbürgern. Werden diese in vergleichbarer Weise unterstützt und wäre dies überhaupt gerecht - müssten diese nicht Bevorzugt behandelt werden?

Bei humanitären Gründen ist nun die Schmerzgrenze bzw. das Mitleid sehr unterschiedlich verteilt. Das erkennt man ja an der Tatsache, dass etwa 10 mal mehr Menschen in Tierschutzvereinen sind als in Kinderschutzvereinen.
Wenn man es mit der Humanitären Verpflichtung seines Staates ernst meint, dann sind aber Verweise auf Kosten und Nutzen kontraproduktiv. Was wäre das für eine Mitmenschlichkeit, die dafür nichts einzusetzen bereit wäre?
Der Verweis auf die Möglichkeit einer möglichen anderen Ressourcenverteilung, etwa dass man Eurofighter für mehr humanitäre Hilfe einsparen könnte, ist zwar richtig, schwächt dabei aber die Grundlage des Anliegens. Wenn es so wichtig ist, dann ist es das auch wenn es mich mehr kostet.
Auch die Eurofighter haben einen gesellschaftlichen Nutzen und sind für andere Menschen Lebensgrundlage. Für die eigene humanitäre Mission, Andere ungefragt in die Pflicht zu nehmen, ist zwar nicht völlig unstatthaft, darf aber sicher nicht der erste Schritt sein.

Ohne den vorgelegten Fall zu beurteilen, denke ich es wäre sinnvoll, das Problem in den verschiedenen Bezügen getrennt zu betrachten und die Ergebnisse der Analysen dann erst miteinander abzuwägen.

Gruß
Werner